Zulassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an Gymnasien

(1) 
 1Aufgabe des Vorbereitungsdienstes ist die theoretisch fundierte schulpraktische Ausbildung für die Tätigkeit im Lehramt an Gymnasien (<a href="/bayern/baylbg/5" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vorbereitungsdienst" data-lli="0" target="_blank">Art. 5</a> Abs. 2 Satz 1 <a href="/bayern/baylbg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">BayLBG</a>).&nbsp;2Der Studienreferendar soll schulpraktisch, pädagogisch und didaktisch ausgebildet und gefördert sowie auf seine Tätigkeit und Verantwortung als Lehrer und Erzieher an Gymnasien vorbereitet werden.(2) Die Ausbildung umfaßt
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 allgemeine Inhalte (<a href="/bayern/zalg/17" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Inhalte der allgemeinen Ausbildung" data-lli="1" target="_blank">§ 17</a>), durch die auf der Grundlage des erziehungswissenschaftlichen Studiums in die schulische Arbeit eingeführt wird,
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 fachspezifische Inhalte (<a href="/bayern/zalg/18" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Inhalte der fachspezifischen Ausbildung" data-lli="2" target="_blank">§ 18</a>), die auf die Fächer bezogen sind, in denen der Studienreferendar die Erste Staatsprüfung abgelegt hat.
 </dd>
 </dl>

Ziele des Vorbereitungsdienstes

Bayerisches Lehrerbildungsgesetz

(1) 
 1Der Vorbereitungsdienst ist ausschließlich im Beamtenverhältnis auf Widerruf abzuleisten.&nbsp;2Er ist an einem Studienseminar abzuleisten und dauert in der Regel 24 Monate.(2) 
 1Aufgabe des Vorbereitungsdienstes ist die theoretisch fundierte schulpraktische Ausbildung für die Tätigkeit in den einzelnen Lehrämtern.&nbsp;2Studien- und Ausbildungsordnung sind aufeinander abzustimmen.(3) Das Staatsministerium richtet für die in <a href="/bayern/baylbg/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Lehrämter" data-lli="0" target="_blank">Art. 2</a> aufgeführten Lehrämter Studienseminare ein; es regelt die Zusammenarbeit der Studienseminare untereinander und mit hierfür geeigneten Schulen (Seminarschulen).(4) 
 1Das Staatsministerium kann den in einem anderen Land in der Bundesrepublik Deutschland abgeleisteten Vorbereitungsdienst ganz oder zum Teil auf den Vorbereitungsdienst nach diesem Gesetz anrechnen.&nbsp;2Unterrichtstätigkeiten, die für die Ziele des Vorbereitungsdienstes förderlich sind, können bis zu einem Jahr angerechnet werden.

Vorbereitungsdienst

(1) 
 1Die allgemeine Ausbildung im Vorbereitungsdienst umfasst Bereiche der Pädagogik (Allgemeine Pädagogik und Schulpädagogik), der Psychologie, des Schulrechts und der Schulkunde sowie Grundfragen der staatsbürgerlichen Bildung.&nbsp;2Eine Grundlage für die allgemeine Ausbildung in Pädagogik und Psychologie bilden die in der LPO I festgelegten Inhalte des erziehungswissenschaftlichen Studiums.&nbsp;3Im Mittelpunkt des Vorbereitungsdienstes steht deren reflektierte Umsetzung in die Tätigkeitsfelder am Gymnasium.(2) In der allgemeinen Ausbildung sind insbesondere folgende Themen zu behandeln:
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 Pädagogik
 <dl>
 <dt style="float: left;">a)</dt><dd>
 
 Erziehen und bilden
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Werteerziehung, Bildungs- und Erziehungsziele,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 erzieherisches Handeln (Erziehungsmethoden, –mittel, –stile, Umgang mit Konflikten u. a.),
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 soziales Lernen,
 </dd>
 <dt style="float: left;">dd)</dt><dd>
 
 ausgewählte Bildungs- und Erziehungsaufgaben: Medienerziehung, Umwelterziehung, interkulturelle Erziehung, Integration ausländischer Schüler, Gesundheitserziehung.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">b)</dt><dd>
 
 Lehren und lernen
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Planung, Organisation und Gestaltung von Unterricht, Lernen und Lernumgebungen,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Analyse und Evaluation von Unterrichts- und Lernprozessen,
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 Erhebung, Beurteilung und Bewertung von Schülerleistungen.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">c)</dt><dd>
 
 Fördern und beraten
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Individuelle Förderung auf der Grundlage der Lernbedingungen und des Schülerverhaltens,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Betreuung von Schülern mit besonderen Lernbedingungen (Lern-Leistungs-Störungen, besondere Begabungen u. a.),
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 Beratung von Schülern und Eltern, Zusammenarbeit mit Eltern.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">d)</dt><dd>
 
 Schule gestalten und entwickeln
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Mitgestaltung der Schulkultur,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Mitverantwortung für Schulprofil, Schulqualität und Schulentwicklung,
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 Förderung der Eigeninitiative und der Bereitschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung von Schülern; Möglichkeiten, Eigeninitiative von Eltern anzuregen und zu unterstützen;
 </dd>
 <dt style="float: left;">dd)</dt><dd>
 
 Organisation von unterrichtsbegleitenden und außerunterrichtlichen Maßnahmen.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 Psychologie
 <dl>
 <dt style="float: left;">a)</dt><dd>
 
 Selbst- und Sozialkompetenz der Lehrkraft entwickeln
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Reflexion von beruflicher Identität, Lehrerrolle und schulischen Bedingungen,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Training des Lehrerverhaltens (Selbstbeobachtung und Verhaltenskontrolle),
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 Einführung in Personal- und Schulentwicklung (Supervision, Coaching, Selbstevaluation).
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">b)</dt><dd>
 
 Sozialverhalten und Beziehungen gestalten
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Soziale Wahrnehmung, Lehrer-Schüler-Interaktion und Lehrer-Eltern-Interaktion,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Förderung sozialer Strukturen und Prozesse schulischer Gruppen,
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 Klassenführungskompetenz.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">c)</dt><dd>
 
 Lern- und Arbeitsverhalten entwicklungsgerecht fördern
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Motivation und Emotion im schulischen Kontext,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Formen schulischen Lernens und problemlösenden Denkens,
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 Diagnose von Arbeits- und Lernproblemen,
 </dd>
 <dt style="float: left;">dd)</dt><dd>
 
 Behebung von Lernschwierigkeiten und Entwicklung von Lernhilfen in Zusammenarbeit mit dem Elternhaus.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">d)</dt><dd>
 
 Beraten und Konflikte bewältigen
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Sozial erwünschtes und abweichendes Verhalten in der Entwicklung von Schülern,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Analyse und Modifikation von abweichendem Lern- oder Sozialverhalten,
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 Kommunikatives Training für die Beratung von Schülern und Eltern, insbesondere Konfliktbewältigung.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">3.</dt><dd>
 
 Schulrecht und Schulkunde
 <dl>
 <dt style="float: left;">a)</dt><dd>
 
 Schulrecht
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Die rechtliche Ordnung der Schule und des Schulwesens (<a href="/bund/gg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Grundgesetz</a>, <a href="/bayern/bayverf" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Verfassung</a>; Grundzüge des bayerischen Schulrechts, des Jugendschutzrechts, des Ausbildungsförderungsrechts; <a href="/bayern/gso" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Schulordnung für die Gymnasien</a>; einschlägige Bekanntmachungen u. Ä.),
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Rechte und Pflichten der Lehrkraft (Ausbildungs- und Prüfungsordnungen, <a href="/bayern/baybg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Beamtengesetz</a>, Laufbahnverordnung, <a href="/bayern/baybesg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Besoldungsgesetz</a>, Dienstordnung, Disziplinarordnung, <a href="/bayern/baypvg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Personalvertretungsgesetz</a>, einschlägige Bestimmungen für Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis, Reisekostenrecht, Umzugskostenrecht, Beihilfevorschriften sowie einschlägige Bekanntmachungen u. Ä.).
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">b)</dt><dd>
 
 Schulkunde
 <dl>
 <dt style="float: left;">aa)</dt><dd>
 
 Gliederung des Schulwesens, insbesondere des Gymnasiums,
 </dd>
 <dt style="float: left;">bb)</dt><dd>
 
 Aufbau der Schulverwaltung,
 </dd>
 <dt style="float: left;">cc)</dt><dd>
 
 oberste Bildungsziele nach <a href="/bayern/bayverf/131" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="0" target="_blank">Art. 131</a> der <a href="/bayern/bayverf" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Verfassung</a>,
 </dd>
 <dt style="float: left;">dd)</dt><dd>
 
 Bildungskonzeptionen, Standortbestimmung der Schule in der sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Bayern,
 </dd>
 <dt style="float: left;">ee)</dt><dd>
 
 besondere Unterrichtsinhalte (darunter Fragen der Familien- und Sexualerziehung, Suchtprävention, Umwelterziehung, Unfallverhütung und Sicherheitserziehung, Verkehrserziehung, beruflichen Orientierung).
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">4.</dt><dd>
 
 Grundfragen der staatsbürgerlichen Bildung
 <dl>
 <dt style="float: left;">a)</dt><dd>
 
 Begründung und Rechtfertigung öffentlicher Herrschaftsgewalt,
 </dd>
 <dt style="float: left;">b)</dt><dd>
 
 die politische Ordnungsform der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Bayern und ihre Begründung,
 </dd>
 <dt style="float: left;">c)</dt><dd>
 
 kritische Auseinandersetzung mit anderen politischen Ordnungsideen der Gegenwart,
 </dd>
 <dt style="float: left;">d)</dt><dd>
 
 der politische Prozess in der parlamentarischen Demokratie am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland (Meinungsbildung, Herrschaftsbestellung, Machtausübung, Gesetzgebung, Machtbegrenzung und Machtkontrolle),
 </dd>
 <dt style="float: left;">e)</dt><dd>
 
 ökonomische und soziologische Grundprobleme der Gesellschaft,
 </dd>
 <dt style="float: left;">f)</dt><dd>
 
 besondere Unterrichtsinhalte im Rahmen der politischen Bildung.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 </dl>(3) 
 1Die Reihenfolge und Schwerpunktbildung der Themen sowie die Planung von Projekten werden im Einklang mit den Ausbildungsinteressen der Studienreferendare und den Realisierungsmöglichkeiten von den Seminarlehrern geplant.&nbsp;2In Absprache mit der Seminarlehrerkonferenz achtet der Leiter des Studienseminars im Interesse einer integrierten Seminarausbildung auf die Abstimmung zwischen den Gebieten der allgemeinen Ausbildung und den Fächern und entscheidet gegebenenfalls über die Zuordnung übergreifender Themen zu den einzelnen Gebieten.

Inhalte der allgemeinen Ausbildung

(1) 
 1In den Fachseminaren erfolgt auf der Grundlage der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Studien die Ausbildung in der Methodik und in der Unterrichtspraxis des Fachs.&nbsp;2Die fachdidaktischen Kenntnisse werden vertieft.(2) Im Rahmen der fachspezifischen Ausbildung werden insbesondere folgende Inhalte berücksichtigt:
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 Die Studienreferendare werden in die Unterrichtspraxis, die Planung, Gestaltung und Evaluation des Unterrichts in den einzelnen Fächern und in verschiedenen Jahrgangsstufen eingeführt.
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 Auf der Grundlage des Lehrplans des jeweiligen Fachs, seiner Lernziele und Lerninhalte, sind die Unterrichtsverfahren sowie die Feststellung und Analyse des Lernfortschritts eingehend zu behandeln. Schwerpunkte hierbei sind die fach- und stufenspezifischen Lehr- und Lernformen unter Berücksichtigung der jeweiligen Lernausgangslage und individualisierender bzw. differenzierender Maßnahmen, der Einsatz von Medien, das Messen, Beurteilen und Bewerten von Leistungen sowie die Stellung und Kontrolle der Hausaufgaben. Die Verantwortung bzw. Mitverantwortung für die Weiterentwicklung der eigenen Unterrichtsqualität wie auch der Unterrichtsqualität an der jeweiligen Schule soll bewusst gemacht und gefördert werden.
 </dd>
 <dt style="float: left;">3.</dt><dd>
 
 Der Bildungswert des jeweiligen Fachs wird innerhalb der Bildungsziele der Schulen und insbesondere der Gymnasien erörtert; der Beitrag eines jeden Fachs zu den fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsaufgaben, wie z.B. zur Umwelterziehung, zur politischen Bildung, zur Medienbildung, zur Methodenkompetenz und zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen, ist zu verdeutlichen. Dabei wird auf die Fachliteratur, insbesondere fachdidaktische Literatur, und die Ergebnisse der Unterrichtsforschung Bezug genommen und eine Verbindung zur Unterrichtstätigkeit und zu den erzieherischen Aufgaben der Lehrkraft hergestellt. Die Bereitschaft zur Aufrechterhaltung und Aktualisierung des Fachwissens während des gesamten Berufslebens wird gefördert.
 </dd>
 <dt style="float: left;">4.</dt><dd>
 
 Die Ausbildung erstreckt sich auch auf die Formen der Zusammenarbeit zwischen den Lehrern des gleichen Fachs und der fächerübergreifenden Zusammenarbeit der Lehrer einer Schule sowie auf die Aufgaben der Beratung der Eltern und Schüler.
 </dd>
 </dl>(3) 
 1Für Studienreferendare, die ein Studium in einer Fächerverbindung mit Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt abgeschlossen haben oder gemäß <a href="/bayern/zalg/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Allgemeines" data-lli="0" target="_blank">§ 1</a> Abs. 3 Satz 2 an der Ausbildung in Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt oder für die Qualifikation als Beratungslehrkraft teilnehmen, beziehen sich die Inhalte der fachspezifischen Ausbildung insoweit auf die Praxis der Beratung in der Schule.&nbsp;2Bei der Unterweisung in Beratungstechnik werden auch praktische Demonstrationen angeboten.&nbsp;3Die unterschiedlichen Aufgaben der Beratungslehrkraft und des Schulpsychologen sind zu berücksichtigen; zu den Aufgaben des Schulpsychologen gehört auch der Unterricht in Psychologie am Gymnasium.(4) 
 1Die Reihenfolge und die Schwerpunktbildung innerhalb der Themen der fachspezifischen Ausbildung werden mit Rücksicht auf die Möglichkeit eines engen Praxisbezugs festgelegt.&nbsp;2Wünschen der Studienreferendare wird nach Möglichkeit Rechnung getragen.&nbsp;3Die Themen werden durch Arbeitshilfen, bei deren Erstellung die Erfahrung der Studienseminare berücksichtigt wird, in den einzelnen Fächern näher bestimmt.

Inhalte der fachspezifischen Ausbildung

Allgemeines

Voraussetzungen für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst

Anmeldung zum Vorbereitungsdienst

Zulassung zum Vorbereitungsdienst

Vereidigung

Gliederung des Vorbereitungsdienstes

Aufbau des Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien

Vorstand des Studienseminars (Seminarvorstand)

Ständiger stellvertretender Vorstand des Studienseminars

Seminarleiter

Seminarlehrer

Zentrale Fachberater für die Seminarausbildung

Betreuungslehrer

Sprecher der Studienreferendare

Seminarkonferenz

Ausbildungsformen

Ausbildung an Einsatzschulen

Unterrichtsaushilfe

Tätigkeit in Schülerheimen und Tagesheimen

Erholungsurlaub

Anrechnungen auf den Vorbereitungsdienst

Verlängerung des Vorbereitungsdienstes, Wiederholung einzelner Ausbildungsabschnitte

Abschluß der Ausbildung

Seminarbericht

Inkrafttreten

Landesrecht Bayern

§ 2 ZALG

Ziele des Vorbereitungsdienstes