Anlage 13B 2. DVLuftPersV
Lehrplan für die praktische Ausbildung zum Erwerb der Streu- und Sprühberechtigung
Fundstelle des Originaltextes: BAnz. 2006, Nr. 60, Beilage Nr. 60a, 177
Die praktische Ausbildung muss mindestens 30 Flugstunden umfassen. Das in der praktischen Ausbildung verwendete Flugzeug muss für die Ausbildung geeignet sein.
Flugausbildung mit Fluglehrer (mindestens 10 Flugstunden)
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- Einweisung in Besonderheiten bei Flügen in Bodennähe (Grenzschicht des Erdbodens, Turbulenzen, Windeinfluss, Hindernisse, TAS)
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- Flugeigenschaften mit unterschiedlichen Applikationseinrichtungen
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- Arbeitsflugkurve (inneres, äußeres Schieben, Überziehen, Schräglagen)
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- Einweisung in Besonderheiten bei Flügen über
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- Wasser
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- Wald
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- Einweisung in Besonderheiten bei Flügen parallel zu Hindernissen, insbesondere
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- Hochspannungsleitungen und andere Hindernissen
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- Auswahl und Einschätzung von Notlandeflächen
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- Orientierungsflug im unmittelbaren Arbeitsgebiet
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- An– und Abflug zum Arbeitsfeld
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- Kontrollflug über dem Arbeitsfeld
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- Einweisung in die Applikationstechniken Streuen, Sprühen, Spritzen, Stäuben und Wasserabwurf in Land- und Forstwirtschaft
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- Einhaltung der Flughöhe und –richtung
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- Arbeitsflüge in der Dämmerung, Flüge bei tief stehender Sonne,
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- Arbeitsflüge Ein- und Mehrfelderbearbeitung
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- Wiederholen der oben aufgeführten Übungen bis zum sicheren Beherrschen der einzelnen Übungen
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- Arbeitsflüge mit 50% Beladung (Streuen, Sprühen, Spritzen, Stäuben, Abwurf)
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- Arbeitsflüge mit 100% Beladung (Streuen, Sprühen, Spritzen, Abwurf)
Tipp: Verwenden Sie die Pfeiltasten der Tastatur zur Navigation zwischen Normen.