Approbationsordnung für Apotheker

<p>(Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1989, 1508)<br><pre> <br>Herrn/Frau ........................, geboren am ........................<br>in ........................................., wird auf Grund des <a href="/bund/aappo/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Praktische Ausbildung" data-lli="0" target="_blank">§ 4</a> der<br>Bundes-Apothekerordnung mit Wirkung vom heutigen Tage<br> <br>                          <wide>die Approbation<br>                     als Apotheker/Apothekerin</wide><br>erteilt.<br> <br>                                   ..................., den ............<br>            Siegel<br>                                   .....................................<br>                                              (Unterschrift)</pre></p>

(zu § 21 Satz 1)

<p>(1) Die praktische Ausbildung nach <a href="/bund/aappo/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Gliederung der Ausbildung" data-lli="1" target="_blank">§ 1 Abs. 1 Nr. 3</a> findet nach dem Bestehen des Zweiten Abschnitts der Pharmazeutischen Prüfung statt. Sie gliedert sich in eine Ausbildung von <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>sechs Monaten in einer öffentlichen Apotheke, die keine Zweigapotheke ist, und</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>sechs Monaten, die wahlweise in<dl><dt style="float: left;">a)</dt><dd><div>einer Apotheke nach Nummer 1,</div></dd><dt style="float: left;">b)</dt><dd><div>einer Krankenhaus- oder Bundeswehrapotheke,</div></dd><dt style="float: left;">c)</dt><dd><div>der pharmazeutischen Industrie,</div></dd><dt style="float: left;">d)</dt><dd><div>einem Universitätsinstitut oder in anderen geeigneten wissenschaftlichen Institutionen einschließlich solchen der Bundeswehr,</div></dd><dt style="float: left;">e)</dt><dd><div>einer Arzneimitteluntersuchungsstelle oder einer vergleichbaren Einrichtung einschließlich solcher der Bundeswehr</div></dd></dl></div></dd></dl>abzuleisten sind. Drei Monate einer Ausbildung nach Satz 2 Nr. 2 Buchstabe b können auch auf der Station eines Krankenhauses oder Bundeswehrkrankenhauses abgeleistet werden.</p><p>(2) Während der ganztägigen praktischen Ausbildung sollen die im vorhergehenden Studium erworbenen pharmazeutischen Kenntnisse vertieft, erweitert und praktisch angewendet werden. Zur Ausbildung gehören insbesondere die pharmazeutischen Tätigkeiten im Sinne des <a href="/bund/bapo/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="0" target="_blank">§ 2 Absatz 3</a> der <a href="/bund/bapo" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Bundes-Apothekerordnung</a>. Die Ausbildung umfasst auch Medizinprodukte, die in den Apotheken in den Verkehr gebracht werden. Die Ausbildung muß von einem Apotheker, der hauptberuflich in der Ausbildungsstätte tätig ist, geleitet werden; sofern sie an einem Universitätsinstitut abgeleistet wird, umfaßt sie eine pharmazeutisch-wissenschaftliche Tätigkeit unter der Leitung eines Professors, Hochschul- oder Privatdozenten.</p><p>(3) Der Auszubildende hat seine Arbeitskraft zu regelmäßiger Mitarbeit zur Verfügung zu stellen und sich auf den Dritten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung vorzubereiten. Er darf nur zu Tätigkeiten herangezogen werden, die seine Ausbildung fördern. Über die praktische Ausbildung erhält der Auszubildende eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 5.</p><p>(4) Während der praktischen Ausbildung hat der Auszubildende an begleitenden Unterrichtsveranstaltungen teilzunehmen, in denen die in der Anlage 8 aufgeführten Stoffgebiete vermittelt werden. Die zuständige Behörde führt die begleitenden Unterrichtsveranstaltungen durch oder benennt eine oder mehrere geeignete Stellen, die diese Unterrichtsveranstaltungen durchführen. Begleitende Unterrichtsveranstaltungen, die in Form von Vorlesungen durchgeführt werden, können in Abstimmung mit der zuständigen Behörde auch in digitaler Form abgehalten werden. Über die Teilnahme an den begleitenden Unterrichtsveranstaltungen erhält der Auszubildende eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 6.</p><p>(5) Auf die Ausbildung nach Absatz 1 werden Unterbrechungen bis zu den durch Bundesrahmentarifvertrag festgelegten Urlaubszeiten angerechnet.</p>

Praktische Ausbildung

Die pharmazeutische Ausbildung

Erster Abschnitt

Gliederung der Ausbildung

Universitätsausbildung

Famulatur

Allgemeine Prüfungsvorschriften

Zweiter Abschnitt

Landesprüfungsamt

Meldung zur Prüfung

Versagung der Zulassung

Art der Prüfung

Bewertung der Prüfungsleistungen

Schriftliche Prüfungen

Mündliche Prüfungen

Prüfungstermine

Rücktritt und Versäumnis

Störung oder Täuschung

Bestehen und Wiederholung von Prüfungen

Zeugnisse und Mitteilungen

Die Pharmazeutische Prüfung

Dritter Abschnitt

Erster Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung

Zweiter Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung

Dritter Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung

Die Approbation

Vierter Abschnitt

Antrag auf Approbation

Approbationsurkunde

Ergänzende Vorschriften, Erlaubnis, Übergangs- und Schlussbestimmungen

Fünfter Abschnitt

Anrechnung von Ausbildungszeiten und Prüfungen

Erlaubnis nach § 11 Absatz 1 der Bundes-Apothekerordnung

Erlaubnis nach § 11 Absatz 1a der Bundes-Apothekerordnung

Eignungsprüfung nach § 4 Absatz 2 Satz 7 der Bundes-Apothekerordnung

Kenntnisprüfung nach § 4 Absatz 3 Satz 3 der Bundes-Apothekerordnung

Bescheid nach § 4 Absatz 2 Satz 8 und Absatz 3 Satz 2 der Bundes-Apothekerordnung

Übergangsvorschriften

Inkrafttreten der Verordnung und außer Kraft
tretende Vorschriften

(zu § 2 Abs. 2)


(zu § 6 Abs. 3 Nr. 5 und Abs. 4 Nr. 3)

(zu § 6 Abs. 4 Nr. 4)

(zu § 4 Abs. 3 Satz 3, § 6 Abs. 5 Nr. 2 und Abs. 6 Satz 3)

(zu § 4 Absatz 4 Satz 4 und § 6 Abs. 5 Nr. 3)

(zu § 3 Abs. 2 Satz 4 und § 6 Abs. 3 Nr. 3)

(zu § 4 Abs. 4 Satz 1)


(zu § 11 Abs. 6 Satz 1)

(zu § 6 Abs. 4 Nr. 1, Abs. 5 Nr. 1, § 9 Abs. 4 Satz 2, § 16 Abs. 1 erster Halbsatz und § 22 Abs. 3 Satz 3)

Anlage 16 AAppO

(zu § 21 Satz 1)