Anlage AtEV
(Fundstelle: BGBl. I 2018, 2176 - 2186)
Teil A: Kategorisierung radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung
Radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung werden nach ihrem Verarbeitungszustand in die folgenden Kategorien eingeteilt:
Tabelle 1
Kategorien
Code | Verarbeitungszustand |
RA | Rohabfall: |
Unverarbeitete, teilweise vorsortierte, radioaktive Abfälle in ihrer Entstehungsform. | |
VA | Vorbehandelter Abfall: |
Vorbehandelte radioaktive Rohabfälle, für die weitere Behandlungsschritte vorgesehen sind. | |
P1 | Abfallprodukte in Innenbehältern: |
In Innenbehältern verpackte Abfallprodukte, die in standardisierte, zur Endlagerung vorgesehene Behältergrundtypen (Endlagerbehälter) eingebracht werden sollen. Die Abfallprodukte werden in der Regel nach qualifizierten Verfahren hergestellt, sind jedoch noch nicht abschließend für das Endlager Konrad produktkontrolliert. Ihre Verarbeitung ist abgeschlossen und unterliegt bis auf eine ggf. erforderliche Nachtrocknung voraussichtlich keiner physikalischen oder chemischen Veränderung durch Behandlungsschritte mehr. | |
P2 | Produktkontrollierte Abfallprodukte: |
In Innenbehältern verpackte Abfallprodukte, die für das Einbringen in standardisierte Endlagerbehälter vorgesehen sind und die ein qualifiziertes, durch die Produktkontrolle begleitetes und testiertes Konditionierungsverfahren für das Endlager Konrad durchlaufen haben. Die Dokumentation ist erstellt, eingereicht, von einem Gutachter und dem Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes geprüft und positiv bewertet. | |
Hinweis: Die Einstufung in Kategorie P2 ist auch dann vorzunehmen, wenn die radiologische Produktkontrolle bereits abgeschlossen, die stoffliche Produktkontrolle jedoch noch nicht durchgeführt bzw. abgeschlossen wurde. | |
G1 | Abfallgebinde bzw. in Endlagerbehälter verpackte Abfallprodukte: |
In standardisierten Endlagerbehältern verpackte Abfallprodukte mit oder ohne Innenbehälter. Die Abfallprodukte werden in der Regel nach qualifizierten Verfahren hergestellt, sind jedoch noch nicht abschließend für das Endlager Konrad produktkontrolliert. | |
G2 | Produktkontrollierte Abfallgebinde: |
Abfallgebinde, die entsprechend den Erfordernissen der Endlagerungsbedingungen für das Endlager Konrad produktkontrolliert und dokumentiert sind und deren Endlagerfähigkeit durch den Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes bestätigt wurde, wobei auch die stoffliche Produktkontrolle abgeschlossen sein muss. |
- 1.
- Kennung für elektronische Buchführungssysteme
Jeder angefallene radioaktive Abfall, der als deklarierbare Einheit gekennzeichnet werden kann und keiner betrieblichen Änderung mehr unterzogen wird, ist zu erfassen und in der Dokumentation mit einer eindeutigen Kennung je Behälter oder Einheit zu versehen. Die Kennung hat aus einer Buchstaben- und Zahlenkombination zu bestehen, aufgeteilt wie folgt:AABBBCCCCDEEEEEE
Dabei gilt folgende Codierung:AA Die beiden ersten Stellen (AA) bezeichnen in codierter Form den Erfasser der Daten. Für die Erfassung durch den Verursacher ist der Code „_E“ zu verwenden. Codes für andere Erfasser werden auf Anfrage vom Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes festgelegt, bei Bedarf aktualisiert und an zentraler Stelle zur Verfügung gestellt. BBB Die Stellen drei bis fünf (BBB) stehen für den Ablieferungspflichtigen/Abführungspflichtigen des Abfalls (Verursacherkürzel). Das Verursacherkürzel wird vom Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes in einer Kürzelliste festgelegt, bei Bedarf aktualisiert und an zentraler Stelle zur Verfügung gestellt. CCCC Die Stellen sechs bis neun (CCCC) sind Ziffern und bezeichnen das Jahr, in dem der Abfall erfasst wird. D Die zehnte Stelle (D) bezeichnet den Verarbeitungszustand wie folgt:
R Rohabfall (Kategorie gemäß Teil A: RA)
Z Zwischenprodukt (Kategorie gemäß Teil A: VA)
K Konditionierter Abfall (Kategorie gemäß Teil A: P1, P2, G1, G2)Hinweis: Die o. g. Zuordnung des Verarbeitungszustandes zur Kategorie gemäß Teil A kann für in der Vergangenheit erfasste Datensätze abweichen. EEEEEE Die Stellen elf bis sechszehn (EEEEEE) stehen für eine eindeutige Nummer bezogen auf die vorangegangene Kombination AABBBCCCCD. Beispiel 1: _EKWG2016R000001 - 2.
- Kennzeichnung von AbfallgebindenDie Kennzeichnung der Abfallgebinde, die an eine Anlage des Bundes zur Sicherstellung und zur Endlagerung radioaktiver Abfälle abzuliefern sind, erfolgt nach folgender einheitlicher Kombination (Abfallgebindenummer):
BBBFFFFFFF Dabei gilt folgende Codierung:BBB Das Verursacherkürzel wird vom Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes in einer Kürzelliste festgelegt, bei Bedarf aktualisiert und an zentraler Stelle zur Verfügung gestellt. FFFFFFF Die Stellen vier bis zehn (FFFFFFF) stehen für eine eindeutige siebenstellige Nummer bezogen auf das Verursacherkürzel. Im Falle der Neufestlegung eines Verursacherkürzels dürfen bereits bestehende Verursacherkürzel weiterverwendet werden, solange sie in der Kürzelliste weiter aufgeführt sind. Auch bereits von den Ablieferungs- oder Abführungspflichtigen verwendete sechsstellige fortlaufende Nummern können, solange eine eindeutige Zuordnung des Gebindes möglich ist, weiterverwendet werden.
Beispiel 2: KWG0000002
____________ - 3.
- Kennzeichnung von Behältern (Behälternummer)Behälter, in denen radioaktive Abfälle zur Sammlung, Verarbeitung oder zum Transport verpackt werden, sind mit einer innerhalb der Anlage unverwechselbaren und dauerhaften Identnummer, zum Beispiel der Herstellernummer oder einer individuell festgelegten Nummer, zu versehen. Endlagerbehälter sind spätestens vor Abgabe an das Endlager mit der Abfallgebindenummer und der Prüfzeugnisnummer des Endlagerbehälters zu kennzeichnen.
- 4.
- DatenerfassungIst in der nachfolgenden Tabelle ein Kreuz eingetragen, so ist die Angabe für die jeweils vorliegende Abfallart, sofern zutreffend, zu erfassen.
Tabelle 2
Vorgaben zur systematischen DatenerfassungNummer Angabe je Behälter oder Einheit Verarbeitungszustand des
Abfalls nach Teil B, Ziffer 1, Buchstabe DR Z K 1 Kennung (Teil B Ziffer 1) X X X 2 Abfallgebindenummer (Teil B Ziffer 2) X 3 Kategorie (Teil A) X X X 4 Abfallart (Teil B Tabelle 3) X X X 5 Beschreibung des Abfallproduktes X 6 Herkunft (Anlage/Betriebsteil/System/Sonstiges) X 7 Datum des Anfalls X X X 8 Abfallmasse in kg X X X 9 Gebindemasse in kg X X 10 Gebindevolumen in m3 X X 11 Behältertyp X X 12 Behälternummer (Teil B Ziffer 3) X X X 13 Ortsdosisleistung in mSv/h Oberfläche X X X 14 1 m Abstand X X X 15 Datum der Messung der Ortsdosisleistung X X X 16 Gesamtaktivität in Bq β/γ-Strahler X X X 17 α-Strahler X X X 18 Kernbrennstoff gemäß § 2 des Atomgesetzes in g X X X 19.1 Aktivität zu berücksichtigender Radionuklide in Bq Nr. 1 X X X 19.2 Nr. 2 X X X 19.n Nr. n X X X 20 Bezugsdatum der Aktivitätsangabe X X X 21 Art der Aktivitätsbestimmung X X X 22 Rückstellprobe Nr. X X X 23 Datum der Ausbuchung X X X 24 Referenz der Ausbuchung X X X 25.1 Stoffliche Zusammensetzung in kg Nr. 1 X 25.2 Nr. 2 X 25.n Nr. n X 26.1 Kennung des verarbeiteten Rohabfalls oder Zwischenprodukts, (Teil B Tabelle 3) Nr. 1 X X 26.2 Nr. 2 X X 26.n Nr. n X X 27 Abfallbehälterklasse X 28 Dichtheit der Verpackung X 29 Ausgeführtes Behandlungsverfahren (Teil B Tabelle 4) X X 30 Datum des ausgeführten Behandlungsverfahrens X X 31 Ort des ausgeführten Behandlungsverfahrens X X 32 Ausführender des Behandlungsverfahrens X X 33 Stellungnahme der zuständigen Aufsichtsbehörde über die Zwischenlagerfähigkeit Datum der Kontrolle X Referenz X 34 Produktkontrolle für die Endlagerung Datum der Kontrolle X Referenz X 35 Lagerort X X X 36 Datum der Einlagerung am Lagerort X X X
____________Tabelle 3
AbfallartCode Bezeichnung Code Bezeichnung Code Bezeichnung Code Bezeichnung A
AA
AAA
AAB
AAC
AAD
AAE
AAF
AAG
AAH
AB
ABA
ABB
ABC
ABD
ABE
ABF
ABG
ABH
ABI
ABJ
ABK
AC
ACA
ACB
ACC
ACD
AD
ADA
ADB
ADC
ADD
AE
AEAFeste Abfälle
anorganisch
Metalle
FerritischeMetalle
Austenitische
Metalle
Buntmetalle
Schwermetalle
Leichtmetalle
Stahl verzinkt
kontaminierte
Anlagenteile
Hülsen und
Strukturteile
Nichtmetalle
Bauschutt
Kies, Sand
Erdreich
Glas
Keramik
Isolationsmaterial
Kabel
Glaswolle
Graphit
Asbest,
Asbestzement
Chemikalien
Filter
Laborfilter
Luftfilterelemente
Boxenfilter
Filterkerzen
Filterhilfsmittel
Ionenaustauscher
Kieselgur
Silikagel
Molekularsieb
Sonstige
AscheB
BA
BAA
BAB
BAC
BAD
BAE
BAF
BAG
BB
BBA
BBB
BBC
BBD
BBE
BBF
BBG
BBH
BC
BCA
BCB
BCC
BD
BDA
BDB
BZFeste Abfälle
organisch
Leicht brennbare
Stoffe
Papier
Textilien
Holz
Putzwolle
Zellstoff
Folie
Polyethylen
Schwer brennbare
Stoffe
Kunststoffe
(ohne PVC)
PVC
Gummi
Aktivkohle
Ionenaustauscher-
harze
Lacke, Farben
Chemikalien
Kehricht
Filter
Laborfilter
Luftfilterelemente
Boxenfilter
Biologische Abfälle
Kadaver
Medizinische
Abfälle
Unsortierter AbfallC
CA
CAA
CAB
CAC
CAD
CAE
CAF
CAG
CAH
CB
CBA
CBB
CBC
CBD
CBE
CC
CCA
CCB
CCCFlüssige Abfälle
anorganisch
Chemieabwässer
Betriebsabwässer
Prozessabwässer
Dekontaminations-
abwässer
Laborabwässer
Verdampfer-
konzentrat
Schweres Wasser
(D2O)
Säure
Lauge
Schlämme/
Suspensionen
Abschlämmungen
Ionenaustauscher-/
-harz-Suspension
Fällschlämme
Sumpfschlämme
Dekanterrückstand
Biologische
Abwässer
Medizinische
Abwässer
Pharma-Abwässer
Fäkal-AbwässerD
DA
DAA
DAB
DAC
DB
DBA
DBB
DBC
DBD
DBE
DBF
DBG
DBH
DC
E
F
FA
FB
FC
G
GA
GBFlüssige Abfälle
organisch
Öle
Schmieröle
Hydrauliköle
Transformatoröle
Lösungsmittel
Alkane
TBP
Szintillationslösung
Markierte
Flüssigkeiten
Kerosin
Alkohole
Aromatische
Kohlenwasserstoffe
Halogenierte
Kohlenwasserstoffe
Emulsionen
Gasförmige Abfälle
Mischabfälle (A-D)
Ionenaustauscher/
Filterhilfsmittel,
Salze
Feste Abfälle,
Ionenaustauscher/
Filterhilfsmittel,
Salze
Zementierte
Verdampfer-
konzentrate
Strahlenquellen
Neutronenquellen
Gammastrahlen-
quellenAEB
AEC
AED
AF
AFA
AFB
AZSchlacke
Filterstaub,
Flugasche
Salze
Kernbrennstoffe
Kernbrennstoffe
unbestrahlt
Kernbrennstoffe
bestrahlt
Unsortierter AbfallGC
GD
GEPrüfstrahler
Diverse
Strahlenquellen
Alpha-Strahlen-
quellenTabelle 4
BehandlungsverfahrenEin Abfall liegt entweder als unbehandelter Abfall (Rohabfall) oder als Zwischen- oder Endprodukt einer vorausgegangenen verfahrenstechnischen Behandlung vor. Code Behandlung 000 Unbehandelt 001 Sortieren 002 Dekontaminieren 003 Zerkleinern 004 Vorpressen 005 Verbrennen 006 Pyrolysieren 007 Verdampfen/Destillieren/Rektifizieren 008 Dekantieren 009 Filtrieren 010 Schmelzen 011 Formstabil kompaktieren 012 Zementieren 013 Bituminieren 014 Verglasen 015 Trocknen 016 Kompaktieren und Zementieren 017 Kompaktieren und Trocknen 018 Verbrennen und Kompaktieren 019 Verbrennen und Kompaktieren und Zementieren 020 Entwässern 021 Verfahren ohne physikalische oder chemische Veränderung 022 Sonstiges 023 Einbringen in Endlagerbehälter 024 Einbringen und Verfüllen von Endlagerbehältern 025 Einbringen und Vergießen von Endlagerbehältern Anzugeben ist das für den physikalischen oder chemischen Zustand des zu benennenden Abfalls relevante Verfahren oder die Kombination von Verfahren, sofern dies nicht schon bei dem bereits erfassten Vorgänger angegeben worden ist.
Die Transportmeldung nach § 4 Absatz 2 hat folgende Angaben zu enthalten:
- 1.
- Datum, Ausgangsort und Zielort des Transportes,
- 2.
- Eigentümer der zu transportierenden Abfälle,
- 3.
- Abgebender der zu transportierenden Abfälle gemäß § 85 Absatz 4 der Strahlenschutzverordnung,
- 4.
- Absender der zu transportierenden Abfälle nach den Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter,
- 5.
- Beförderer oder Frachtführer sowie Nummer und Ausstellungsdatum der Beförderungsgenehmigung,
- 6.
- 7.
- Annahmezusage des Empfängers,
- 8.
- Art und Anzahl der zu transportierenden Behälter oder Verpackungen,
- 9.
- Art, Masse oder Volumen und Gesamtaktivität der in den zu transportierenden Abfällen enthaltenen sonstigen radioaktiven Stoffe sowie Gesamtmasse der in ihnen enthaltenen Kernbrennstoffe nach § 2 Absatz 1 Satz 2 des Atomgesetzes.
Ist in der nachfolgenden Tabelle ein Kreuz eingetragen, so ist die Angabe für die jeweils vorliegende Abfallart, sofern zutreffend, zu erfassen. Die Angaben für bestrahlte Brennelemente sind zu erfassen, sobald sich die bestrahlten Brennelemente in der trockenen Zwischenlagerung befinden.
Tabelle 5
Zu erfassende Daten für bestrahlte Brennelemente und
radioaktive Abfälle aus der Wiederaufarbeitung in Kokillen
Charakteristika | Einheit, bzw. x kennzeichnet, wenn erforderlich für den Behälter | Einheit, bzw. x kennzeichnet, wenn erforderlich für bestrahlte Brenn- elemente bzw. im Falle von Kugelbrennelementen für Brennelementkannen | Einheit, bzw. x kennzeichnet, wenn erforderlich für radioaktive Abfälle aus der Wieder- aufarbeitung in Kokillen | |
1 | Identifizierungsnummer/Behälterseriennummer | X | X | X |
2 | Bauart des Behälters | X | ||
3 | Eigenschaften des Behälters | X | ||
– Höhe (Zeichnungsmaß) | [mm] | |||
– Durchmesser (Zeichnungsmaß) | [mm] | |||
– Wandstärke (Zeichnungsmaß) | [mm] | |||
– Neutronenmoderator (Material) | X | |||
– Masse | ||||
– Leer (nominal) | [Mg] | |||
– Beladen (berechnet) | [Mg] | |||
4 | Gemessene Leckagerate zwischen Verschlussplatte, Tragzapfen Behälterkörper und Deckel am Leerbehälter ermittelt mit – Heliumdichtheitsprüfung – Druckanstiegsmethode | [(Pa m3)/s] | ||
5 | Werkstoffspezifikation | X | ||
6 | Sonstiges Inventar (Köcher (z. B. mit Sonderbrennstäben oder anderem) und Brennelemente-Dummies) | X | ||
7 | Maximale Restfeuchte im Behälterinnenraum: Druckanstiegsraten im Behälterinnenraum | X | ||
8 | Freies Volumen, berechnet | X | ||
9 | Helium-Befüllmenge | [mol] | ||
10 | Gemessene Dosisleistung am Behälter | |||
– Messdatum | X | |||
– γ (Mittelwert der Oberflächendosisleistung an der Behältermantelfläche) | [mSv/h] | |||
– Neutronen (Mittelwert der Oberflächendosisleistung an der Behältermantelfläche) | [mSv/h] | |||
11 | Nicht festhaftende Kontamination am beladenen Behälter | |||
– Messdatum | X | |||
– α-Kontamination | [Bq/cm2] | |||
– β/γ-Kontamination | [Bq/cm2] | |||
12 | Eigentümer | X | X | |
13 | Lagerort | X | ||
14 | Beladedatum | X | ||
15 | Abgebende Anlage | X | ||
16 | Datum der Einlagerung am Lagerort | X | ||
17 | Masse Schwermetall (U, Pu, Th) nominal | [MgSM] | [MgSM] | |
18 | Masse Uran (U-233, U-235) | [g/Behälter] | [g/Brennelement] bzw. [g/Brenn- elementkanne] | [g/Kokille] |
19 | Masse Plutonium (Pu-239, Pu-241) | [g/Behälter] | [g/Brennelement] bzw. [g/Brenn- elementkanne] | [g/Kokille] |
20 | Masse Thorium (Th-232) | [g/Behälter] | [g/Brennelement] bzw. [g/Brenn- elementkanne] | |
21 | Gesamtaktivität, abdeckend | |||
Referenzdatum der Aktivitätsangabe | X | X | X | |
– α-Aktivität | [Bq/Behälter] | [Bq/Brennelement] bzw. [g/Brenn- elementkanne] | [Bq/Kokille] | |
– β/γ-Aktivität | [Bq/Behälter] | [Bq/Brennelement] bzw. [g/Brenn- elementkanne] | [Bq/Kokille] | |
– Neutronenquellstärke | X | X | ||
– Gammaquellstärke | X | X | ||
22 | Aktivitäten relevanter Radionuklide | |||
Referenzdatum der Aktivitätsangabe | X | X | X | |
– Aktivierungsprodukte (Co-60, Cl-36, etc.) | [Bq] | [Bq] | [Bq] | |
– Flüchtige Nuklide (H-3, Kr-85, C-14, J-129, Rn-222 (als Ra-226) etc.) | [Bq] | [Bq] | [Bq] | |
– Spaltprodukte (Cs-137, Sr-90 etc.) | [Bq] | [Bq] | [Bq] | |
– Aktinide (Np-237, Am-24, Cm-244, U- und Pu-Isotope etc.) | [Bq] | [Bq] | [Bq] | |
23 | Thermische Eigenschaften | |||
Bezugsdaten der Angabe | X | X | X | |
– Nachzerfallsleistung | [kW] | [kW] | [kW] | |
– Wärmeleitfähigkeit (50 < T < 450 °C) | [W/(m*K)] | |||
– Einhaltung der maximalen Zentraltemperatur | ja/nein | |||
24 | Beschreibung des Brennelements | |||
– Position jedes Brennelements/Köchers im Behälter | X | |||
24.1 | Kaltdaten | |||
– Brennelementzeichnung | X | |||
– Brennelementtyp, Art (z. B. DWR, SWR, MOX), Brennelementdesign | X | |||
– Gittertyp | X | |||
– Gitterabstand | X | |||
– Brennstabanzahl (im Beladezustand) | X | |||
– Nominale Brennelementlänge, abdeckend | X | |||
– Brennelementquerschnitt, abdeckend | X | |||
– Nominale Brennelementmasse, abdeckend | X | |||
– Maximaler U-235-Anreicherungsgrad | X | |||
– Nominale Länge der aktiven Zone | X | |||
– Pu- und U-Vektor (WAU) bei MOX-Brennelementen | X | |||
– Gadoliniumgehalt | X | |||
– Chemische Zusammensetzung(en), U-Faktoren(en) und Anreicherungen(en) für jeden Brennstab | X | |||
– Abstandhalteranzahl | X | |||
– Masse von Abstandhaltern, Endstücken und anderen Strukturteilen | X | |||
– Abstandhaltervolumen in der aktiven Zone | X | |||
– Länge der Brennstäbe | X | |||
– Werkstoff und Dichte des Hüllrohrmaterials | X | |||
– Nominaler Hüllrohraußendurchmesser | X | |||
– Nominaler Hüllrohrinnendurchmesser | X | |||
– Nominaler Pelletdurchmesser | X | |||
– Nominale Pellethöhe | X | |||
– Nominale Brennstoffdichte des Pellets | X | |||
– Volumenanteil Dishing und Chamfering für ein Pellet, nominal | X | |||
– Vorinnendruck im Brennstab Füllgas (He), nominal | X | |||
– Freies Volumen im Brennstabplenum | X | |||
– Köcher | ||||
– Identifizierungsnummer | X | |||
– Anzahl der Brennstäbe | X | |||
– Masse an Schwermetall (Pu, U) vor der Bestrahlung | X | |||
– Masse Uran (U-233, U-235) vor der Bestrahlung | X | |||
– Maximale Restfeuchte | X | |||
– Füllgasdruck (He) | X | |||
– Für jeden Brennstab in jedem Köcher | X | |||
– Identifizierungsnummer | X | |||
– Identifizierungsnummer und Typ des Köchers | X | |||
– Masse Schwermetall (U, Pu), abdeckend | X | |||
– Masse Uran (U-233, U-235) vor der Bestrahlung, abdeckend | X | |||
– Mittlerer Abbrand | X | |||
– Datum der Entladung aus dem Reaktor | X | |||
24.2 | Heißdaten (Bestrahlungsdaten) | |||
– Standzeit | X | |||
– Entladedatum | X | |||
– Mittlerer Entladeabbrand | X | |||
– Anzahl der unterzogenen Reaktorzyklen | X | |||
– Abbrandzuwachs je Zyklus | X | |||
– Mittlere Brennelementleistung | X | |||
– Peaking-Faktor | X | |||
– Oxidschichtdicke am Brennstab, Auslegungswert, axial und umfangs- gemittelt | X | |||
– Isotopenzusammensetzung des U und Pu zum Zeitpunkt der Entladung aus dem Reaktor | X | |||
25 | Kugelbrennelemente | |||
– Anzahl der Brennelementkannen pro Behälter | X | |||
– Identifikationsnummer der Brennelementkanne | X | |||
– Leermasse der Brennelementkanne | X | |||
– Position der Brennelementkanne im Behälter | X | |||
– Anzahl Kugeln pro Brennelementkanne | X | |||
– Material der Brennelementkanne | X | |||
– Gesamtmasse der Brennelementkanne | X | |||
– Mittlerer Abbrand der Kugelbrennelemente in einer Brennelementkanne | X | |||
– Höchster Abbrand einer Brennelementkugel in einer Kanne | X | |||
– Abbrand-Verteilung der Kugeln in einer Brennelementkanne | X | |||
– Anzahl der Kugeln nach Typ (HEU/LEU/ Moderator/Absorber) | X | |||
– Maximales Kernbrennstoffinventar eines Kugelbrennelements (U-233, U-235, Pu-239, Pu-241, Th-232) | X | |||
26 | Beschreibung von verglasten radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung | |||
– Position der Kokille im Behälter | X | |||
– Kokillenmaterial | X | |||
– Maximale Spaltstoffkonzentration | X | |||
– Qualität des Fixierungsmittels (Fixierung in Glas mit optimierter chemischer Zusammensetzung) | X | |||
– Zusammensetzung der Glasmatrix | X | |||
– Mengenverhältnis Abfall : Fritte : Zuschlagstoffe | X | |||
– Anteil der Abfalloxide (Ist-Beladung) | X | |||
– Chemische Zusammensetzung der Glasfritte | X | |||
– Durchmischung | ||||
– Verglasung/Einbindung des Abfalls | ja/nein | |||
– Homogene Aktivitätsverteilung | ja/nein | |||
– Volumen Kokille | X | |||
– Masse Glaskörper | X | |||
– Glasproduktzustand | ||||
– Dichte | [g/cm3] | |||
– Transformationstemperatur | [°C] | |||
– Lagerung unterhalb der Transformationstemperatur | ja/nein | |||
27 | Beschreibung von kompaktierten radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung | |||
– Position der Kokille im Behälter | X | |||
– Kokillenmaterial | X | |||
– Spezifizierter Pressdruck | X | |||
– Gewicht des Presslings | X | |||
– Durchmesser des Presslings | X | |||
– Höhe des Presslings | X | |||
– Wurden Hülsen und Strukturteile gemeinsam mit Technologieabfall verpresst | ja/nein | |||
– Material der Kartusche | X | |||
– Gewicht der leeren Kartusche | X | |||
– Anzahl der Presslinge | X | |||
– Leervolumen des Gebindes | X |
_________
Amtl. Anm.: _E steht für die Erfassung durch den Verursacher.Amtl. Anm.: KWG steht für das Verursacherkürzel.Amtl. Anm.: 2016 steht für das Jahr der Erfassung.Amtl. Anm.: R steht für den Verarbeitungszustand.Amtl. Anm.: 000001 steht für die eindeutige Nummer bezogen auf _EKWG2016R.Amtl. Anm.: KWG steht für das Verursacherkürzel.Amtl. Anm.: 000002 steht für die eindeutige Nummer bezogen auf KWG.Amtl. Anm.: Sofern vorhanden.Amtl. Anm.: Nach Spezifikation der jeweils annehmenden Anlage (Konditionierungsstätte, Zwischenlager, Landessammelstelle, Endlager).Amtl. Anm.: M = Messung, B = Berechnung, A = Abschätzung. Sofern die Art der Aktivitätsbestimmung nicht unter Nr. 19.1 bis 19.n nuklidbezogen angegeben ist.Amtl. Anm.: Sofern vorhanden.Amtl. Anm.: Endlagergerechte Bezeichnung oder Klassifizierung gemäß Festlegung durch den Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes.Amtl. Anm.: Anzugeben sind die Kennungen der zum Zwischenprodukt verarbeiteten Rohabfälle bzw. die Kennungen der zum Abfallprodukt verarbeiteten Zwischenprodukte.Amtl. Anm.: Endlagergerechte Bezeichnung oder Klassifizierung gemäß Festlegung durch den Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes.Amtl. Anm.: Endlagergerechte Bezeichnung oder Klassifizierung gemäß Festlegung durch den Dritten nach § 9a Absatz 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Atomgesetzes.Amtl. Anm.: Im Falle der Zwischenlagerung nur anzugeben, wenn durch die Annahmebedingungen des Zwischenlagers gefordert.Amtl. Anm.: Die Parameter wurden für die in der verkehrsrechtlichen Zulassung und lagerrechtlichen Genehmigung festgelegten Randbedingungen ausgelegt und bewertet.Amtl. Anm.: Nur für verglaste radioaktive Abfälle.Amtl. Anm.: Nur für verglaste radioaktive Abfälle.Amtl. Anm.: Bei Brennelementen aus Siedewasserreaktoren ggf. mit Brennelementkasten.Amtl. Anm.: Bei Brennelementen aus Siedewasserreaktoren ggf. mit Brennelementkasten.Amtl. Anm.: Angabe von abdeckenden Werten.Amtl. Anm.: Identifikationsnummer des Brennelements, aus dem der Brennstab entnommen wurde, sowie Position des Brennstabs.Amtl. Anm.: Die Standzeit der Brennelemente im Reaktor lässt sich über den Abbrand und die Anzahl der unterzogenen Reaktorzyklen ableiten.Amtl. Anm.: Sofern gemessene Werte vorhanden.Tipp: Verwenden Sie die Pfeiltasten der Tastatur zur Navigation zwischen Normen.