Verordnung zum deutsch-schweizerischen Wettbewerbsabkommen

Verordnung zum deutsch-schweizerischen Abkommen über Zusammenarbeit und Koordinierung der Wettbewerbsbehörden

<p>Auf Grund des <a href="/bund/gwb/187" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Übergangs- und Schlussbestimmungen" data-lli="0" target="_blank">§ 187 Absatz 10 Satz 1</a> des <a href="/bund/gwb" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen</a> in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), der durch Artikel 2 Nummer 6 Buchstabe c des Gesetzes vom 19. Juli 2022 (BGBl. I S. 1214) angefügt worden ist, verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz:</p>

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

<p>(1) <a href="/bund/gwb/29" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Energiewirtschaft" data-lli="38" target="_blank">§ 29</a> ist nach dem 31. Dezember 2027 nicht mehr anzuwenden.</p><p>(2) Vergabeverfahren, die vor dem 18. April 2016 begonnen haben, einschließlich der sich an diese anschließenden Nachprüfungsverfahren sowie am 18. April 2016 anhängige Nachprüfungsverfahren werden nach dem Recht zu Ende geführt, das zum Zeitpunkt der Einleitung des Verfahrens galt.</p><p>(3) Mit Ausnahme von <a href="/bund/gwb/33c" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Schadensabwälzung" data-lli="37" target="_blank">§ 33c Absatz 5</a> sind die §§ <a href="/bund/gwb/33a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Schadensersatzpflicht" data-lli="36" target="_blank">33a</a> bis <a href="/bund/gwb/33f" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Wirkungen des Vergleichs" data-lli="35" target="_blank">33f</a> nur auf Schadensersatzansprüche anwendbar, die nach dem 26. Dezember 2016 entstanden sind. <a href="/bund/gwb/33h" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verjährung" data-lli="34" target="_blank">§ 33h</a> ist auf nach dem 26. Dezember 2016 entstandene Ansprüche nach <a href="/bund/gwb/33" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch" data-lli="33" target="_blank">§ 33 Absatz 1</a> oder <a href="/bund/gwb/33a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Schadensersatzpflicht" data-lli="32" target="_blank">§ 33a Absatz 1</a> sowie auf vor dem 27. Dezember 2016 entstandene Unterlassungs-, Beseitigungs- und Schadensersatzansprüche wegen eines Verstoßes gegen eine Vorschrift im Sinne des <a href="/bund/gwb/33" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch" data-lli="31" target="_blank">§ 33 Absatz 1</a> oder gegen eine Verfügung der Kartellbehörde anzuwenden, die am 9. Juni 2017 noch nicht verjährt waren. Der Beginn, die Hemmung, die Ablaufhemmung und der Neubeginn der Verjährung der Ansprüche, die vor dem 27. Dezember 2016 entstanden sind, bestimmen sich jedoch für die Zeit bis zum 8. Juni 2017 nach den bisher für diese Ansprüche jeweils geltenden Verjährungsvorschriften.</p><p>(4) <a href="/bund/gwb/33c" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Schadensabwälzung" data-lli="30" target="_blank">§ 33c Absatz 5</a> und die §§ <a href="/bund/gwb/33g" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anspruch auf Herausgabe von Beweismitteln und Erteilung von Auskünften" data-lli="29" target="_blank">33g</a> sowie <a href="/bund/gwb/89b" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verfahren" data-lli="28" target="_blank">89b</a> bis <a href="/bund/gwb/89e" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Gemeinsame Vorschriften für die §§ 33g und 89b bis 89d" data-lli="27" target="_blank">89e</a> sind unabhängig vom Zeitpunkt der Entstehung der Schadensersatzansprüche nur in Rechtsstreiten anzuwenden, in denen nach dem 26. Dezember 2016 Klage erhoben worden ist.</p><p>(5) <a href="/bund/gwb/81a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Geldbußen gegen Unternehmen" data-lli="26" target="_blank">§ 81a</a> findet Anwendung, wenn das Erlöschen der nach <a href="/bund/owig/30" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Geldbuße gegen juristische Personen und Personenvereinigungen" data-lli="25" target="_blank">§ 30</a> des <a href="/bund/owig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten</a> verantwortlichen juristischen Person oder Personenvereinigung oder die Verschiebung von Vermögen nach dem 9. Juni 2017 erfolgt. War die Tat zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet, gehen die Regelungen des § 81 Absatz 3a bis 3e vor.</p><p>(6) <a href="/bund/gwb/30" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Presse" data-lli="24" target="_blank">§ 30 Absatz 2b</a> findet nur Anwendung auf Vereinbarungen, die nach dem 9. Juni 2017 und vor dem 31. Dezember 2027 wirksam geworden sind.</p><p>(7) Für einen Zusammenschluss, für den die Anmeldung nach <a href="/bund/gwb/39" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anmelde- und Anzeigepflicht" data-lli="23" target="_blank">§ 39</a> zwischen dem 1. März 2020 und dem Ablauf des 31. Mai 2020 beim Bundeskartellamt eingegangen ist, beträgt die Frist nach <a href="/bund/gwb/40" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verfahren der Zusammenschlusskontrolle" data-lli="22" target="_blank">§ 40 Absatz 1 Satz 1</a> zwei Monate und die Frist nach <a href="/bund/gwb/40" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verfahren der Zusammenschlusskontrolle" data-lli="21" target="_blank">§ 40 Absatz 2 Satz 2</a> sechs Monate. Satz 1 gilt auch im Fall des <a href="/bund/gwb/40" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verfahren der Zusammenschlusskontrolle" data-lli="20" target="_blank">§ 40 Absatz 5</a>. Die Sätze 1 und 2 gelten nicht, wenn am 29. Mai 2020 <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die Frist nach <a href="/bund/gwb/40" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verfahren der Zusammenschlusskontrolle" data-lli="19" target="_blank">§ 40 Absatz 1 Satz 1</a> abgelaufen war, ohne dass das Bundeskartellamt den anmeldenden Unternehmen mitgeteilt hat, dass es in die Prüfung des Zusammenschlusses (Hauptprüfverfahren) eingetreten ist,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>die Frist nach <a href="/bund/gwb/40" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verfahren der Zusammenschlusskontrolle" data-lli="18" target="_blank">§ 40 Absatz 2 Satz 2</a> abgelaufen war oder</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>der Zusammenschluss vom Bundeskartellamt freigegeben worden war.</div></dd></dl></p><p>(8) <a href="/bund/gwb/81f" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verzinsung der Geldbuße" data-lli="17" target="_blank">§ 81f Satz 1</a> ist in der Zeit bis zum Ablauf des 30. Juni 2021 nicht anzuwenden, soweit für die Zahlung einer Geldbuße Zahlungserleichterungen nach <a href="/bund/gwb/18" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Marktbeherrschung" data-lli="16" target="_blank">§ 18</a> oder <a href="/bund/owig/93" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Zahlungserleichterungen" data-lli="15" target="_blank">§ 93</a> des <a href="/bund/owig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten</a> gewährt sind.</p><p>(9) Die §§ <a href="/bund/gwb/35" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Geltungsbereich der Zusammenschlusskontrolle" data-lli="14" target="_blank">35</a> bis <a href="/bund/gwb/41" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vollzugsverbot, Entflechtung" data-lli="13" target="_blank">41</a> sind nicht anzuwenden auf einen Zusammenschluss im Krankenhausbereich, soweit <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>der Zusammenschluss eine standortübergreifende Konzentration von mehreren Krankenhäusern oder einzelnen Fachrichtungen mehrerer Krankenhäuser zum Gegenstand hat,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>dem Zusammenschluss keine anderen wettbewerbsrechtlichen Vorschriften entgegenstehen und dies das Land bei Antragstellung nach der Krankenhausstrukturfonds-Verordnung bestätigt hat,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>das Vorliegen der weiteren Voraussetzungen für eine Förderung nach § 12a Absatz 1 Satz 4 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes in Verbindung mit § 11 Absatz 1 Nummer 2 der Krankenhausstrukturfonds-Verordnung oder nach § 12b Absatz 1 Satz 4 Nummer 1 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes in einem Auszahlungsbescheid auf der Grundlage der Krankenhausstrukturfonds-Verordnung festgestellt wurde und</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>der Zusammenschluss bis zum 31. Dezember 2038 vollzogen wird.</div></dd></dl>Werden Zusammenschlüsse im Krankenhausbereich beim Bundeskartellamt nach <a href="/bund/gwb/39" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anmelde- und Anzeigepflicht" data-lli="12" target="_blank">§ 39 Absatz 1</a> angemeldet, ist das Bundeskartellamt darüber zu informieren, inwieweit ein Antrag auf Förderung aus den Mitteln des Krankenhausstrukturfonds oder des Transformationsfonds gestellt wurde; ein Zusammenschluss im Sinne des Satzes 1 ist dem Bundeskartellamt nach Vollzug anzuzeigen. Für die Evaluierung dieser Regelung sind die §§ <a href="/bund/gwb/32e" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Untersuchungen einzelner Wirtschaftszweige und einzelner Arten von Vereinbarungen" data-lli="11" target="_blank">32e</a> und <a href="/bund/gwb/21" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Boykottverbot, Verbot sonstigen wettbewerbsbeschränkenden Verhaltens" data-lli="10" target="_blank">21 Absatz 3 Satz 8</a> des Krankenhausentgeltgesetzes entsprechend anzuwenden. Für die Zwecke der Evaluierung und zur Untersuchung der Auswirkungen dieser Regelung auf die Wettbewerbsverhältnisse und die Versorgungsqualität können Daten aus der amtlichen Krankenhausstatistik zusammengeführt werden. Diese Regelung ist anzuwenden auf Zusammenschlüsse, die ab dem 1. Januar 2031 vollzogen werden.</p><p>(10) Die §§ <a href="/bund/gwb/35" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Geltungsbereich der Zusammenschlusskontrolle" data-lli="9" target="_blank">35</a> bis <a href="/bund/gwb/41" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vollzugsverbot, Entflechtung" data-lli="8" target="_blank">41</a> sind nicht anzuwenden auf einen Zusammenschluss im Krankenhausbereich, sofern <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>der Zusammenschluss eine standortübergreifende Konzentration von mehreren Krankenhäusern im Sinne des <a href="/bund/khg/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Begriffsbestimmungen" data-lli="7" target="_blank">§ 2 Nummer 1</a> des <a href="/bund/khg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Krankenhausfinanzierungsgesetzes</a> oder einzelnen Fachrichtungen solcher Krankenhäuser zum Gegenstand hat,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>die für die Krankenhausplanung zuständigen Landesbehörden der Bundesländer, in denen die am Zusammenschluss beteiligten Krankenhäuser oder einzelnen Fachrichtungen solcher Krankenhäuser belegen sind, – im Falle der Zuständigkeit mehrerer Landesbehörden einvernehmlich – schriftlich bestätigen, dass sie den Zusammenschluss zur Verbesserung der Krankenhausversorgung für erforderlich halten und dem Zusammenschluss nach vorliegenden Erkenntnissen keine anderen wettbewerbsrechtlichen Vorschriften entgegenstehen,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>der Zusammenschluss bis zum 31. Dezember 2030 vollzogen wird.</div></dd></dl>Anträge auf schriftliche Bestätigung nach Satz 1 Nummer 2 sind unverzüglich durch die zuständigen Landesministerien auf ihren Internetseiten unter Nennung der Zusammenschlussbeteiligten zu veröffentlichen. Die für die Krankenhausplanung zuständigen Landesbehörden der Bundesländer setzen sich mit dem Bundeskartellamt vor einer Bestätigung nach Satz 1 Nummer 2 ins Benehmen. Über den Antrag nach Satz 1 Nummer 2 darf nicht vor Ablauf von einem Monat nach der Veröffentlichung entschieden werden. Eine Anmeldung eines Zusammenschlusses im Sinne des Satzes 1 Nummer 1 und 3 ist beim Bundeskartellamt nach <a href="/bund/gwb/39" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anmelde- und Anzeigepflicht" data-lli="6" target="_blank">§ 39 Absatz 1</a> erst dann zulässig, wenn die Zusammenschlussparteien gegenüber dem Bundeskartellamt nachweisen, dass ihr Antrag auf schriftliche Bestätigung nach Satz 1 Nummer 2 durch die zuständigen Landesbehörden abgelehnt oder nicht innerhalb von zwei Monaten beschieden wurde. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz berichtet auf Grundlage einer Stellungnahme der Monopolkommission den gesetzgebenden Körperschaften spätestens nach Ablauf von sechs Jahren nach Inkrafttreten der Regelungen in den Sätzen 1 bis 4 über die Erfahrungen mit dieser Vorschrift. Für Datenanforderungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der Monopolkommission zur Evaluierung im Sinne dieses Absatzes ist <a href="/bund/gwb/21" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Boykottverbot, Verbot sonstigen wettbewerbsbeschränkenden Verhaltens" data-lli="5" target="_blank">§ 21 Absatz 3 Satz 8</a> des Krankenhausentgeltgesetzes entsprechend anzuwenden, soweit die Krankenhäuser von einem Zusammenschluss im Sinne des Satzes 1 betroffen sind. <a href="/bund/gwb/21" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Boykottverbot, Verbot sonstigen wettbewerbsbeschränkenden Verhaltens" data-lli="4" target="_blank">§ 21 Absatz 3 Satz 9</a> des Krankenhausentgeltgesetzes findet insofern keine Anwendung. Für die Zwecke der Evaluierung und zur Untersuchung der Auswirkungen dieser Regelungen auf die Wettbewerbsverhältnisse und die Krankenhausversorgung können Daten aus der amtlichen Krankenhausstatistik zusammengeführt werden.</p><p>(11) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates im Hinblick auf das Abkommen zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland und dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung der Schweizerischen Eidgenossenschaft über Zusammenarbeit und Koordinierung der Wettbewerbsbehörden, zu bestimmen, dass<dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Informationen ausschließlich in kartellbehördlichen Verfahren und sich daran anschließenden Rechtsbehelfsverfahren sowie nur für die Zwecke, für die sie von der schweizerischen Wettbewerbsbehörde übermittelt wurden, verwendet werden dürfen und</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>eine Pflicht zur Wahrung der Vertraulichkeit sowie ein Ausschluss der Offenlegung gegenüber anderen staatlichen Stellen sowie Dritten zu beachten ist,</div></dd></dl>soweit sich die in dem Abkommen von der Bundesrepublik Deutschland übernommenen Verpflichtungen und gewährten Rechte im Rahmen der nach den §§ 50a bis 50f zulässigen zwischenbehördlichen Zusammenarbeit halten. Bestimmungen einer Rechtsverordnung nach Satz 1 sind erst ab dem Tag anzuwenden, ab dem das in Satz 1 bezeichnete Abkommen wirksam geworden ist. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gibt den Tag unter Angabe der Bezeichnung des Abkommens zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland und dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung der Schweizerischen Eidgenossenschaft über Zusammenarbeit und Koordinierung der Wettbewerbsbehörden und dessen Fundstelle im Bundesgesetzblatt bekannt.</p><p>(12) Das Bundeskartellamt kann eine Verfügung nach <a href="/bund/gwb/32f" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Maßnahmen nach einer Sektoruntersuchung" data-lli="3" target="_blank">§ 32f Absatz 2</a> auch auf der Grundlage einer Sektoruntersuchung nach <a href="/bund/gwb/32e" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Untersuchungen einzelner Wirtschaftszweige und einzelner Arten von Vereinbarungen" data-lli="2" target="_blank">§ 32e</a> erlassen, die am 7. November 2023 bereits abgeschlossen war, wenn die Veröffentlichung des Abschlussberichts nach <a href="/bund/gwb/32e" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Untersuchungen einzelner Wirtschaftszweige und einzelner Arten von Vereinbarungen" data-lli="1" target="_blank">§ 32e Absatz 4</a> zu diesem Zeitpunkt weniger als ein Jahr zurücklag. In den Fällen des Satzes 1 ist <a href="/bund/gwb/32f" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Maßnahmen nach einer Sektoruntersuchung" data-lli="0" target="_blank">§ 32f Absatz 7</a> mit der Maßgabe anzuwenden, dass die Frist am 7. November 2023 zu laufen beginnt.</p>

Eingangsformel DECHWettbAbkV