E-Rechnungsverordnung

Verordnung über die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen des Bundes

<p>Auf Grund des <a href="/bund/egovg/4a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Elektronischer Rechnungsempfang; Verordnungsermächtigung" data-lli="0" target="_blank">§ 4a Absatz 3</a> des <a href="/bund/egovg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">E-Government-Gesetzes</a>, der durch Artikel 1 Nummer 2 des Gesetzes vom 4. April 2017 (BGBl. I S. 770) eingefügt worden ist, verordnet die Bundesregierung:</p>

Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung

<p>(1) Elektronische Rechnungen, die nach Erfüllung von öffentlichen Aufträgen und Aufträgen sowie zu Konzessionen von Stellen im Sinne von § 159 Absatz 1 Nummer 1 bis 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen ausgestellt wurden, sind nach Maßgabe einer Rechtsverordnung nach Absatz 3 zu empfangen und zu verarbeiten. Diese Verpflichtung gilt unabhängig von dem Geltungsbereich gemäß <a href="/bund/egovg/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Geltungsbereich" data-lli="1" target="_blank">§ 1 Absatz 1 bis 3</a> und unabhängig davon, ob der Wert des vergebenen öffentlichen Auftrags, des vergebenen Auftrags oder der Vertragswert der vergebenen Konzession den gemäß <a href="/bund/gwb/106" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Schwellenwerte" data-lli="0" target="_blank">§ 106</a> des <a href="/bund/gwb" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen</a> jeweils maßgeblichen Schwellenwert erreicht oder überschreitet. Vertragliche Regelungen, die die elektronische Rechnungsstellung vorschreiben, bleiben unberührt.</p><p>(2) Eine Rechnung ist elektronisch, wenn <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>sie in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt und empfangen wird und</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>das Format die automatische und elektronische Verarbeitung der Rechnung ermöglicht.</div></dd></dl></p><p>(3) Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates besondere Vorschriften zur Ausgestaltung des elektronischen Rechnungsverkehrs zu erlassen. Diese Vorschriften können sich beziehen auf <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die Art und Weise der Verarbeitung der elektronischen Rechnung, insbesondere auf die elektronische Verarbeitung,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>die Anforderungen an die elektronische Rechnungsstellung, und zwar insbesondere auf die von den elektronischen Rechnungen zu erfüllenden Voraussetzungen, den Schutz personenbezogener Daten, das zu verwendende Rechnungsdatenmodell sowie auf die Verbindlichkeit der elektronischen Form,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>die Befugnis von öffentlichen Auftraggebern, Sektorenauftraggebern und Konzessionsgebern, in Ausschreibungsbedingungen die Erteilung elektronischer Rechnungen vorzusehen sowie</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>Ausnahmen für verteidigungs- und sicherheitsspezifische Aufträge und Angelegenheiten des Auswärtigen Dienstes.</div></dd></dl></p>

Elektronischer Rechnungsempfang; Verordnungsermächtigung

Geltungsbereich

Begriffsbestimmungen

Verbindlichkeit der elektronischen Form

Anforderungen an das Rechnungsdatenmodell und an die Übermittlung

Inhalt der elektronischen Rechnung

Verarbeitung von elektronischen Rechnungen

Schutz personenbezogener Daten

Ausnahmen für geheimhaltungsbedürftige Rechnungsdaten

Ausnahmen für Angelegenheiten des Auswärtigen Dienstes und der sonstigen Beschaffungen im Ausland

Prüfung

Inkrafttreten

Bundesrecht Deutschland

Eingangsformel ERechV