§ 3 EUTBV
Finanzierung der Beratungsangebote, Verteilungsschlüssel
(1) Wird die Anzahl der dem Gebiet eines Landes zugeordneten Vollzeitäquivalente nicht ausgeschöpft, ist den antragstellenden Trägern der Beratungsangebote, die die Voraussetzungen nach § 8 erfüllen, ein Zuschuss zu gewähren.
(2) Die Vollzeitäquivalente verteilen sich wie folgt:
Land | Vollzeit- äquivalente |
Baden-Württemberg | 76,2 |
Bayern | 102,1 |
Berlin | 20,5 |
Brandenburg | 26,5 |
Bremen | 3,9 |
Hamburg | 10,5 |
Hessen | 43,5 |
Mecklenburg-Vorpommern | 18,8 |
Niedersachsen | 64,3 |
Nordrhein-Westfalen | 113,4 |
Rheinland-Pfalz | 31,0 |
Saarland | 6,6 |
Sachsen | 30,3 |
Sachsen-Anhalt | 20,9 |
Schleswig-Holstein | 22,7 |
Thüringen | 18,7 |
(3) Der Zuschuss wird abweichend von Absatz 1 nicht gewährt, wenn dadurch ein regionales Überangebot entsteht. Ein regionales Überangebot liegt vor, wenn der für das Land errechnete Referenzwert pro zu bewilligendem Vollzeitäquivalent die Einwohnerzahl des betreffenden Landkreises, der betreffenden kreisfreien Stadt oder des Bezirkes der Stadtstaaten pro zu bewilligendem Vollzeitäquivalent überschreitet.
Land | Referenz- wert |
Baden-Württemberg | 145 179 |
Bayern | 128 019 |
Berlin | 178 093 |
Brandenburg | 94 827 |
Bremen | 173 231 |
Hamburg | 175 881 |
Hessen | 143 927 |
Mecklenburg-Vorpommern | 85 598 |
Niedersachsen | 124 074 |
Nordrhein-Westfalen | 158 177 |
Rheinland-Pfalz | 131 856 |
Saarland | 151 108 |
Sachsen | 134 403 |
Sachsen-Anhalt | 105 698 |
Schleswig-Holstein | 127 590 |
Thüringen | 114 482 |
(4) Der Zuschuss pro Beratungsangebot umfasst mindestens ein Vollzeitäquivalent und ist auf maximal drei Vollzeitäquivalente begrenzt. Ein Vollzeitäquivalent entspricht einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden.
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