Verordnung über den Vorbereitungsdienst für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst in der Bundeswehr

<p>(1) Einstellungsbehörde ist das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Die Einstellungsbehörde ist zuständig für die Einstellung und die Betreuung der Anwärterinnen und Anwärter. Sie trifft die Entscheidungen über die Verkürzung und die Verlängerung des Vorbereitungsdienstes nach den §§ <a href="/bund/gfwtdbwvdv/15" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Mündlicher Teil des Auswahlverfahrens" data-lli="1" target="_blank">15</a> und <a href="/bund/gfwtdbwvdv/16" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Ausbildungsleitung, Ausbildungsbeauftragte, Ausbildende" data-lli="0" target="_blank">16</a> der Bundeslaufbahnverordnung.</p><p>(2) Die Einstellungsbehörde ist die personalbearbeitende Dienststelle der Anwärterinnen und Anwärter. Sie kann Aufgaben im Rahmen des Einstellungsverfahrens auf eine nachgeordnete Behörde übertragen.</p>

Einstellungsbehörde

<p>(1) Mit Ausbildungsaufgaben darf nur betraut werden, wer über die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt und nach seiner Persönlichkeit geeignet ist.</p><p>(2) In der Einstellungsbehörde werden Beamtinnen oder Beamte des höheren oder des gehobenen Dienstes als Ausbildungsleitung bestellt. Die Ausbildungsleitung lenkt und überwacht die Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter. Sie ist für die ordnungsgemäße Gestaltung und Organisation der Ausbildung verantwortlich.</p><p>(3) Das Bundesministerium der Verteidigung bestellt im Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr eine Ausbildungsbeauftragte oder einen Ausbildungsbeauftragten für den Brandschutz in der Bundeswehr, die oder der die Ausbildung fachlich verantwortet. Die oder der Ausbildungsbeauftragte unterrichtet die Ausbildungsleitung regelmäßig über den erreichten Ausbildungsstand.</p><p>(4) Die Anwärterinnen und Anwärter werden in den einzelnen Ausbildungsstationen Beschäftigten der Bundeswehr zur Unterweisung und Anleitung zugeteilt. Den Ausbildenden dürfen nicht mehr Anwärterinnen und Anwärter zugewiesen werden, als sie mit Sorgfalt ausbilden können. Soweit erforderlich, werden die Ausbildenden von anderen Dienstgeschäften entlastet. Die Ausbildenden unterrichten die Ausbildungsbeauftragte oder den Ausbildungsbeauftragten regelmäßig über den erreichten Ausbildungsstand.</p>

Ausbildungsleitung, Ausbildungsbeauftragte, Ausbildende

<p>(1) Im mündlichen Teil des Auswahlverfahrens dürfen höchstens vier der folgenden Auswahlinstrumente eingesetzt werden: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>halbstrukturiertes Interview,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Gruppenaufgaben,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Gruppendiskussion,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>Präsentation und</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>Referat.</div></dd></dl></p><p>(2) Der mündliche Teil des Auswahlverfahrens dauert in der Regel eineinhalb Arbeitstage.</p><p>(3) Am mündlichen Teil des Auswahlverfahrens darf der Personalrat teilnehmen. Sofern schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber oder gleichgestellte behinderte Bewerberinnen und Bewerber teilnehmen, darf auch die Schwerbehindertenvertretung teilnehmen.</p>

Mündlicher Teil des Auswahlverfahrens

Allgemeine Vorschriften

Abschnitt 1

Vorbereitungsdienst

Ziel und Inhalt des Vorbereitungsdienstes

Arten des Vorbereitungsdienstes

Dauer des Vorbereitungsdienstes

Erholungsurlaub

Auswahlverfahren und Einstellung

Abschnitt 2

Auswahlverfahren und Zulassung zum Auswahlverfahren

Anforderungen im Auswahlverfahren; Auswahlinstrumente

Nachteilsausgleich

Auswahlkommission

Ergänzende Festlegungen

Bestandteile des Auswahlverfahrens und Zweck der Bestandteile

Schriftlicher Teil des Auswahlverfahrens

Zulassung zum mündlichen Teil des Auswahlverfahrens

Bewertung der Eignungsmerkmale

Praktischer Teil des Auswahlverfahrens

Gesamtergebnis und Rangfolge

Einstellung in den Vorbereitungsdienst

Ausbildung

Abschnitt 3

Berufspraktische Studienzeit

Unterabschnitt 1

Rahmenlehrplan

Ausbildungsrahmenplan

Ausbildungsplan

Ausbildungsabschnitte

Lehrgang „Feuerwehrtechnische Grundausbildung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst“

Lehrgang „Menschenführung“

Lehrgang „Organisation, Recht und Betriebswirtschaftslehre“

Lehrgang „Gruppenführung“

Lehrgang „Zugführung“

Lehrgang „Verbandsführung“

Praktische Ausbildung

Bachelorstudium mit studienbegleitender berufspraktischer Studienzeit

Unterabschnitt 2

Bachelorstudium

Inhalt und Aufbau des Bachelorstudiums

Erfolgreicher Abschluss des Bachelorstudiums

Laufbahnprüfung

Abschnitt 4

Bestandteile

Prüfungsamt

Einrichtung von Prüfungskommissionen

Mitglieder der Prüfungskommissionen

Entscheidungen der Prüfungskommission

Nichtöffentlichkeit der Laufbahnprüfung

Prüfungsort und Prüfungstermin

Schriftliche Prüfung

Durchführung der schriftlichen Prüfung

Bewertung und Bestehen der schriftlichen Prüfung

Zulassung zur praktischen Prüfung

Praktische Prüfung

Bewertung und Bestehen der praktischen Prüfung

Zulassung zur mündlichen Prüfung

Mündliche Prüfung

Prüfungsgespräch

Kurzvortrag

Bewertung und Bestehen der mündlichen Prüfung

Verhinderung, Rücktritt und Säumnis

Täuschung und Ordnungsverstoß

Bewertung von Leistungen

Wiederholung von Prüfungen und Ausbildungsabschnitten

Bestehen der Laufbahnprüfung und Abschlussnote

Abschlusszeugnis

Mitteilung über die nichtbestandene Laufbahnprüfung und Dienstzeugnis

Prüfungsakten und Einsichtnahme

Schlussvorschriften

Abschnitt 5

Übergangsvorschrift

Inkrafttreten

Bundesrecht Deutschland

§ 6 GfwtDBwVDV

Einstellungsbehörde