Industriemeister-Süßwaren-Fortbildungsprüfungsverordnung

Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss Geprüfter Industriemeister – Fachrichtung Süßwaren und Geprüfte Industriemeisterin – Fachrichtung Süßwaren

<p>(1) Für den Fortbildungsabschluss zum Geprüften Industriemeister – Fachrichtung Süßwaren und zur Geprüften Industriemeisterin – Fachrichtung Süßwaren ist Folgendes erforderlich: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>das erfolgreiche Ablegen der im Rahmen dieser Verordnung geregelten Prüfung zum Geprüften Industriemeister – Fachrichtung Süßwaren und zur Geprüften Industriemeisterin – Fachrichtung Süßwaren,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>der Nachweis des Erwerbs der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen nach <a href="/bund/imsuessfprv/3" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Nachweis des Erwerbs der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen" data-lli="2" target="_blank">§ 3</a>.</div></dd></dl></p><p>(2) Die Prüfung nach Absatz 1 Nummer 1 gliedert sich in zwei aufeinander aufbauende Prüfungsteile: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ nach <a href="/bund/imsuessfprv/5" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“" data-lli="1" target="_blank">§ 5</a> und</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“ nach <a href="/bund/imsuessfprv/7" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“" data-lli="0" target="_blank">§ 7</a>.</div></dd></dl></p>

Teile des Fortbildungsabschlusses und Gliederung der Prüfung

<p>Der Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“ umfasst die folgenden Handlungsbereiche und Qualifikationsschwerpunkte: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Handlungsbereich „Technik“ mit den Qualifikationsschwerpunkten <dl><dt style="float: left;">a)</dt><dd><div>Süßwarentechnologie,</div></dd><dt style="float: left;">b)</dt><dd><div>Betriebstechnik und</div></dd><dt style="float: left;">c)</dt><dd><div>Rohwarenmanagement,</div></dd></dl></div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Handlungsbereich „Organisation“ mit den Qualifikationsschwerpunkten <dl><dt style="float: left;">a)</dt><dd><div>Betriebliches Kostenwesen,</div></dd><dt style="float: left;">b)</dt><dd><div>Planung, Steuerung und Kommunikation und</div></dd><dt style="float: left;">c)</dt><dd><div>Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Lebensmittelsicherheit,</div></dd></dl></div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Handlungsbereich „Führung und Personal“ mit den Qualifikationsschwerpunkten <dl><dt style="float: left;">a)</dt><dd><div>Personalführung,</div></dd><dt style="float: left;">b)</dt><dd><div>Personalentwicklung und</div></dd><dt style="float: left;">c)</dt><dd><div>Qualitätsmanagement.</div></dd></dl></div></dd></dl></p>

Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“

<p>(1) Im Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“ werden folgende Prüfungsbereiche geprüft: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Rechtsbewusstes Handeln,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Betriebswirtschaftliches Handeln,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Anwenden von Methoden der Information, Kommunikation und Planung,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>Zusammenarbeit im Betrieb und</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten.</div></dd></dl></p><p>(2) Der zu prüfenden Person werden anwendungsbezogene Aufgaben gestellt. Sie hat die Aufgaben schriftlich unter Aufsicht zu bearbeiten.</p><p>(3) Die Bearbeitungsdauer für die schriftlichen Aufgaben in den Prüfungsbereichen nach Absatz 1 soll insgesamt höchstens acht Stunden betragen; sie soll je Prüfungsbereich mindestens 90 Minuten betragen.</p><p>(4) Wurden in höchstens zwei schriftlichen Prüfungen in den Prüfungsbereichen nach Absatz 1 mangelhafte Leistungen erbracht, so ist in diesen Prüfungsbereichen eine mündliche Ergänzungsprüfung anzubieten. Bei einer oder mehreren ungenügenden Prüfungsleistungen ist keine mündliche Ergänzungsprüfung möglich. Die Aufgabenstellung in der Ergänzungsprüfung soll anwendungsbezogen sein und je Prüfungsbereich und für die zu prüfende Person nicht länger als 20 Minuten dauern. Die Bewertung der mündlichen Ergänzungsprüfung und die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung in dem Prüfungsbereich, in dem die Ergänzungsprüfung durchgeführt wurde, werden zu einer Bewertung zusammengefasst. Dabei wird die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung doppelt gewichtet.</p>

Prüfungsteil „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“

<p>(1) Den Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen hat die zu prüfende Person nachzuweisen durch <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>eine erfolgreich abgelegte Prüfung nach <a href="/bund/imsuessfprv/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Voraussetzungen für die Zulassung zu den Prüfungsteilen" data-lli="0" target="_blank">§ 4</a> der nach dem Berufsbildungsgesetz erlassenen Ausbilder-Eignungsverordnung oder</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>eine andere erfolgreich abgelegte vergleichbare Prüfung vor einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss.</div></dd></dl></p><p>(2) Der Nachweis des Erwerbs der berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen ist vor Beginn der letzten Prüfungsleistung vorzulegen.</p>

§ 2 IMSüßFPrV

Teile des Fortbildungsabschlusses und Gliederung der Prüfung