Verordnung über die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung mit der Gesamtbezeichnung "Biosphärenreservat Vessertal"

<p> <a href="/bund/natsgvessertalv/3" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Schutzzweck" data-lli="0" target="_blank">Artikel 3</a> <br>Das nachfolgend aufgeführte Recht der Deutschen Demokratischen Republik bleibt nach Wirksamwerden des Beitritts in Kraft. Artikel 9 Abs. 4 des Vertrags gilt entsprechend. ... <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>bis 29. ...</div></dd> </dl>Zu Kapitel XII <br>(Geschäftsbereich des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) <dl><dt style="float: left;">30.</dt><dd><div><dl><dt style="float: left;">a)</dt><dd><div>bis i) ...</div></dd> <dt style="float: left;">j)</dt><dd><div>Verordnung über die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung mit der Gesamtbezeichnung "Biosphärenreservat Vessertal" vom 12. September 1990 (Sonderdruck Nr. 1475 des Gesetzblattes)</div></dd> <dt style="float: left;">k)</dt><dd><div>bis n) ...</div></dd> </dl></div><div>mit folgender Maßgabe:</div><div>Die Verordnungen gelten mit der Maßgabe, daß sie auf den Neubau, den Ausbau und die Unterhaltung von Bundesverkehrswegen keine Anwendung finden. Bei der Durchführung der genannten Maßnahmen ist der Schutzzweck der Verordnungen zu berücksichtigen.</div></dd>   </dl>... </p>

Auszug aus Artikel 3 der Vereinbarung zur Durchführung und
Auslegung des Einigungsvertrages vom 18.9.1990 (EinigVtrVbg)


<p>Mit der Festsetzung als Biosphärenreservat wird bezweckt, die naturräumlichen Eigenarten des mittleren Thüringer Waldes in der Umgebung des Vessertales in Verbindung mit ihrer gebietstypischen Nutzung zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln. Insbesondere sind <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die charakteristischen Lebensgemeinschaften des gesamten Standortmosaiks mit ihrer Artenvielfalt zu erhalten,</div></dd> <dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>die historischen Nutzungsformen der zweischürigen Mähwiesen und kleinflächigen Weiden zu erhalten oder wiederherzustellen,</div></dd> <dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>die natürlichen und naturnahen Wälder zu erhalten sowie standortfremde Forstbestände in naturnahe Wälder umzuwandeln,</div></dd> <dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>die Hochmoore zu erhalten und zu entwickeln,</div></dd> <dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>die Fließ- und Standgewässer zu erhalten und zu entwickeln,</div></dd> <dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>Freilandforschungen sowie Studien- und Demonstrationsmöglichkeiten, insbesondere für das Programm "Der Mensch und die Biosphäre" der UNESCO im Rahmen eines seit 1979 anerkannten Biosphärenreservates, soweit sie mit dem Schutzzweck übereinstimmen, zu ermöglichen,</div></dd> <dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>die Teile der harmonischen Kulturlandschaft für landschaftsökologisch vertretbare Formen der Bildung und Erholung zu erschließen und zu sichern.</div></dd> </dl></p>

Anhang EV NatSGVessertalV

Auszug aus Artikel 3 der Vereinbarung zur Durchführung und Auslegung des Einigungsvertrages vom 18.9.1990 (EinigVtrVbg)