Pferdewirtmeisterprüfungsverordnung

Verordnung über die Meisterprüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss Pferdewirtschaftsmeister und Pferdewirtschaftsmeisterin

<p>Für die Befreiung von einzelnen Prüfungsteilen nach <a href="/bund/pferdewmeistprv/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Gliederung der Meisterprüfung" data-lli="7" target="_blank">§ 4</a> oder von Prüfungen nach den §§ <a href="/bund/pferdewmeistprv/7" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Arbeitsprojekt" data-lli="6" target="_blank">7</a> und <a href="/bund/pferdewmeistprv/8" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Schriftliche Prüfung" data-lli="5" target="_blank">8</a>, den §§ <a href="/bund/bbig/11" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vertragsniederschrift" data-lli="4" target="_blank">11</a> und <a href="/bund/bbig/12" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Nichtige Vereinbarungen" data-lli="3" target="_blank">12</a> sowie den §§ <a href="/bund/bbig/15" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Freistellung, Anrechnung" data-lli="2" target="_blank">15</a> bis <a href="/bund/bbig/17" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vergütungsanspruch und Mindestvergütung" data-lli="1" target="_blank">17</a> ist § <a href="/bund/bbig/56" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Fortbildungsprüfungen" data-lli="0" target="_blank">56 Absatz 2</a> des <a href="/bund/bbig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Berufsbildungsgesetzes</a> entsprechend anzuwenden.</p>

Befreiung von Prüfungsleistungen

Berufsbildungsgesetz

<p>(1) Für die Durchführung von Prüfungen im Bereich der beruflichen Fortbildung errichtet die zuständige Stelle Prüfungsausschüsse. <a href="/bund/bbig/37" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Abschlussprüfung" data-lli="5" target="_blank">§ 37 Absatz 2 Satz 1 und 2 und Absatz 3 Satz 1</a> sowie <a href="/bund/bbig/39" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsausschüsse, Prüferdelegationen" data-lli="4" target="_blank">§ 39 Absatz 1 Satz 2, Absatz 2 und 3</a> und die §§ <a href="/bund/bbig/40" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Zusammensetzung, Berufung" data-lli="3" target="_blank">40</a> bis <a href="/bund/bbig/42" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Beschlussfassung, Bewertung der Abschlussprüfung" data-lli="2" target="_blank">42</a>, <a href="/bund/bbig/46" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Entscheidung über die Zulassung" data-lli="1" target="_blank">46</a> und <a href="/bund/bbig/47" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsordnung" data-lli="0" target="_blank">47</a> sind entsprechend anzuwenden.</p><p>(2) Der Prüfling ist auf Antrag von der Ablegung einzelner Prüfungsbestandteile durch die zuständige Stelle zu befreien, wenn <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>er eine andere vergleichbare Prüfung vor einer öffentlichen oder einer staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss erfolgreich abgelegt hat und</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>die Anmeldung zur Fortbildungsprüfung innerhalb von zehn Jahren nach der Bekanntgabe des Bestehens der Prüfung erfolgt.</div></dd></dl></p>

Fortbildungsprüfungen

<p>(1) Ausbildende haben Auszubildenden eine angemessene Vergütung zu gewähren. Die Vergütung steigt mit fortschreitender Berufsausbildung, mindestens jährlich, an.</p><p>(2) Die Angemessenheit der Vergütung ist ausgeschlossen, wenn sie folgende monatliche Mindestvergütung unterschreitet: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>im ersten Jahr einer Berufsausbildung <dl><dt style="float: left;">a)</dt><dd><div>515 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 begonnen wird,</div></dd><dt style="float: left;">b)</dt><dd><div>550 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 begonnen wird,</div></dd><dt style="float: left;">c)</dt><dd><div>585 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 begonnen wird, und</div></dd><dt style="float: left;">d)</dt><dd><div>620 Euro, wenn die Berufsausbildung im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 begonnen wird,</div></dd></dl></div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>im zweiten Jahr einer Berufsausbildung den Betrag nach Nummer 1 für das jeweilige Jahr, in dem die Berufsausbildung begonnen worden ist, zuzüglich 18 Prozent,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>im dritten Jahr einer Berufsausbildung den Betrag nach Nummer 1 für das jeweilige Jahr, in dem die Berufsausbildung begonnen worden ist, zuzüglich 35 Prozent und</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>im vierten Jahr einer Berufsausbildung den Betrag nach Nummer 1 für das jeweilige Jahr, in dem die Berufsausbildung begonnen worden ist, zuzüglich 40 Prozent.</div></dd></dl>Die Höhe der Mindestvergütung nach Satz 1 Nummer 1 wird zum 1. Januar eines jeden Jahres, erstmals zum 1. Januar 2024, fortgeschrieben. Die Fortschreibung entspricht dem rechnerischen Mittel der nach <a href="/bund/bbig/88" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erhebungen" data-lli="2" target="_blank">§ 88 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe g</a> erhobenen Ausbildungsvergütungen im Vergleich der beiden dem Jahr der Bekanntgabe vorausgegangenen Kalenderjahre. Dabei ist der sich ergebende Betrag bis unter 0,50 Euro abzurunden sowie von 0,50 Euro an aufzurunden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt jeweils spätestens bis zum 1. November eines jeden Kalenderjahres die Höhe der Mindestvergütung nach Satz 1 Nummer 1 bis 4, die für das folgende Kalenderjahr maßgebend ist, im Bundesgesetzblatt bekannt. Die nach den Sätzen 2 bis 5 fortgeschriebene Höhe der Mindestvergütung für das erste Jahr einer Berufsausbildung gilt für Berufsausbildungen, die im Jahr der Fortschreibung begonnen werden. Die Aufschläge nach Satz 1 Nummer 2 bis 4 für das zweite bis vierte Jahr einer Berufsausbildung sind auf der Grundlage dieses Betrages zu berechnen.</p><p>(3) Angemessen ist auch eine für den Ausbildenden nach <a href="/bund/tvg/3" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Tarifgebundenheit" data-lli="1" target="_blank">§ 3 Absatz 1</a> des <a href="/bund/tvg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Tarifvertragsgesetzes</a> geltende tarifvertragliche Vergütungsregelung, durch die die in Absatz 2 genannte jeweilige Mindestvergütung unterschritten wird. Nach Ablauf eines Tarifvertrages nach Satz 1 gilt dessen Vergütungsregelung für bereits begründete Ausbildungsverhältnisse weiterhin als angemessen, bis sie durch einen neuen oder ablösenden Tarifvertrag ersetzt wird.</p><p>(4) Die Angemessenheit der vereinbarten Vergütung ist auch dann, wenn sie die Mindestvergütung nach Absatz 2 nicht unterschreitet, in der Regel ausgeschlossen, wenn sie die Höhe der in einem Tarifvertrag geregelten Vergütung, in dessen Geltungsbereich das Ausbildungsverhältnis fällt, an den der Ausbildende aber nicht gebunden ist, um mehr als 20 Prozent unterschreitet.</p><p>(5) Bei einer Teilzeitberufsausbildung kann eine nach den Absätzen 2 bis 4 zu gewährende Vergütung unterschritten werden. Die Angemessenheit der Vergütung ist jedoch ausgeschlossen, wenn die prozentuale Kürzung der Vergütung höher ist als die prozentuale Kürzung der täglichen oder der wöchentlichen Arbeitszeit. Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 Satz 1 Nummer 2 bis 4, auch in Verbindung mit Absatz 2 Satz 2 bis 7, sind mit der Maßgabe anzuwenden, dass für die nach § 7a Absatz 2 Satz 1 verlängerte Dauer der Teilzeitberufsausbildung kein weiterer Anstieg der Vergütung erfolgen muss.</p><p>(6) Sachleistungen können in Höhe der nach <a href="/bund/bbig/17" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vergütungsanspruch und Mindestvergütung" data-lli="0" target="_blank">§ 17 Absatz 1 Satz 1 Nummer 4</a> des Vierten Buches Sozialgesetzbuch festgesetzten Sachbezugswerte angerechnet werden, jedoch nicht über 75 Prozent der Bruttovergütung hinaus.</p><p>(7) Eine über die vereinbarte regelmäßige tägliche Ausbildungszeit hinausgehende Beschäftigung ist besonders zu vergüten oder durch die Gewährung entsprechender Freizeit auszugleichen.</p>

Vergütungsanspruch und Mindestvergütung

<p>(1) Ausbildende dürfen Auszubildende vor einem vor 9 Uhr beginnenden Berufsschulunterricht nicht beschäftigen. Sie haben Auszubildende freizustellen <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>für die Teilnahme am Berufsschulunterricht,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>an einem Berufsschultag mit mehr als fünf Unterrichtsstunden von mindestens je 45 Minuten, einmal in der Woche,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>in Berufsschulwochen mit einem planmäßigen Blockunterricht von mindestens 25 Stunden an mindestens fünf Tagen,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>für die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen, die auf Grund öffentlich-rechtlicher oder vertraglicher Bestimmungen außerhalb der Ausbildungsstätte durchzuführen sind, und</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>an dem Arbeitstag, der der schriftlichen Abschlussprüfung unmittelbar vorangeht.</div></dd></dl>Im Fall von Satz 2 Nummer 3 sind zusätzliche betriebliche Ausbildungsveranstaltungen bis zu zwei Stunden wöchentlich zulässig.</p><p>(2) Auf die Ausbildungszeit der Auszubildenden werden angerechnet <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die Berufsschulunterrichtszeit einschließlich der Pausen nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 1,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Berufsschultage nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 2 mit der durchschnittlichen täglichen Ausbildungszeit,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Berufsschulwochen nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 3 mit der durchschnittlichen wöchentlichen Ausbildungszeit,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>die Freistellung nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 4 mit der Zeit der Teilnahme einschließlich der Pausen und</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>die Freistellung nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 5 mit der durchschnittlichen täglichen Ausbildungszeit.</div></dd></dl></p><p>(3) Für Auszubildende unter 18 Jahren gilt das Jugendarbeitsschutzgesetz.</p>

Freistellung, Anrechnung

<p>(1) Eine Vereinbarung, die Auszubildende für die Zeit nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses in der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit beschränkt, ist nichtig. Dies gilt nicht, wenn sich Auszubildende innerhalb der letzten sechs Monate des Berufsausbildungsverhältnisses dazu verpflichten, nach dessen Beendigung mit den Ausbildenden ein Arbeitsverhältnis einzugehen.</p><p>(2) Nichtig ist eine Vereinbarung über <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die Verpflichtung Auszubildender, für die Berufsausbildung eine Entschädigung zu zahlen,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Vertragsstrafen,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>den Ausschluss oder die Beschränkung von Schadensersatzansprüchen,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>die Festsetzung der Höhe eines Schadensersatzes in Pauschbeträgen.</div></dd></dl></p>

Nichtige Vereinbarungen

<p>(1) Ausbildende haben unverzüglich nach Abschluss des Berufsausbildungsvertrages, spätestens vor Beginn der Berufsausbildung, den wesentlichen Inhalt des Vertrages gemäß Satz 2 schriftlich niederzulegen; die elektronische Form ist ausgeschlossen. In die Niederschrift sind mindestens aufzunehmen <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Name und Anschrift der Ausbildenden sowie der Auszubildenden, bei Minderjährigen zusätzlich Name und Anschrift ihrer gesetzlichen Vertreter oder Vertreterinnen,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Art, sachliche und zeitliche Gliederung sowie Ziel der Berufsausbildung, insbesondere die Berufstätigkeit, für die ausgebildet werden soll,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Beginn und Dauer der Berufsausbildung,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>die Ausbildungsstätte und Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte,</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>Dauer der regelmäßigen täglichen Ausbildungszeit,</div></dd><dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>Dauer der Probezeit,</div></dd><dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>Zahlung und Höhe der Vergütung sowie deren Zusammensetzung, sofern sich die Vergütung aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzt,</div></dd><dt style="float: left;">8.</dt><dd><div>Vergütung oder Ausgleich von Überstunden,</div></dd><dt style="float: left;">9.</dt><dd><div>Dauer des Urlaubs,</div></dd><dt style="float: left;">10.</dt><dd><div>Voraussetzungen, unter denen der Berufsausbildungsvertrag gekündigt werden kann,</div></dd><dt style="float: left;">11.</dt><dd><div>ein in allgemeiner Form gehaltener Hinweis auf die Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen, die auf das Berufsausbildungsverhältnis anzuwenden sind,</div></dd><dt style="float: left;">12.</dt><dd><div>die Form des Ausbildungsnachweises nach <a href="/bund/bbig/13" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verhalten während der Berufsausbildung" data-lli="0" target="_blank">§ 13 Satz 2 Nummer 7</a>.</div></dd></dl></p><p>(2) Die Niederschrift ist von den Ausbildenden, den Auszubildenden und deren gesetzlichen Vertretern und Vertreterinnen zu unterzeichnen.</p><p>(3) Ausbildende haben den Auszubildenden und deren gesetzlichen Vertretern und Vertreterinnen eine Ausfertigung der unterzeichneten Niederschrift unverzüglich auszuhändigen.</p><p>(4) Bei Änderungen des Berufsausbildungsvertrages gelten die Absätze 1 bis 3 entsprechend.</p>

Vertragsniederschrift

<p>(1) Die schriftliche Prüfung besteht aus einer unter Aufsicht anzufertigenden Arbeit mit komplexen praxisbezogenen Aufgaben aus den in <a href="/bund/pferdewmeistprv/5" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anforderungen und Prüfungsinhalte" data-lli="1" target="_blank">§ 5 Absatz 2</a> aufgeführten Inhalten. Bei der Wahl der Aufgaben ist die vom Prüfling gewählte Fachrichtung (<a href="/bund/pferdewmeistprv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Fachrichtungen" data-lli="0" target="_blank">§ 2</a>) zu beachten.</p><p>(2) Die Bearbeitungszeit für die schriftliche Prüfung beträgt 180 Minuten.</p>

Schriftliche Prüfung

<p>(1) Mit der Durchführung des Arbeitsprojekts soll der Prüfling nachweisen, dass er in der Lage ist, ausgehend von konkreten betrieblichen Situationen die komplexen Zusammenhänge der Pferdehaltung, des Pferdeeinsatzes, der Dienstleistungen, der Produktion sowie der Vermarktung bezogen auf die von ihm gewählte Fachrichtung (<a href="/bund/pferdewmeistprv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Fachrichtungen" data-lli="3" target="_blank">§ 2</a>) zu erfassen und zu analysieren sowie Lösungsvorschläge für betriebliche Probleme zu erstellen und umzusetzen.</p><p>(2) Die Aufgabe für das Arbeitsprojekt soll sich auf die laufende Bewirtschaftung eines pferdewirtschaftlichen Unternehmens beziehen und für dessen weitere Entwicklung von Bedeutung sein.</p><p>(3) Bei der Wahl der Aufgabe für das Projekt ist die vom Prüfling gewählte Fachrichtung (<a href="/bund/pferdewmeistprv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Fachrichtungen" data-lli="2" target="_blank">§ 2</a>) zu Grunde zu legen. Ebenso sollen Vorschläge des Prüflings berücksichtigt werden.</p><p>(4) Stellt der Prüfungsausschuss fest, dass das geplante Arbeitsprojekt in dem Unternehmen nicht durchgeführt werden kann, so hat er in Abstimmung mit dem Prüfling eine gleichwertige Aufgabe für ein Arbeitsprojekt in einem geeigneten Unternehmen zu stellen.</p><p>(5) Der Prüfling hat das Arbeitsprojekt schriftlich zu planen, den Verlauf der Bearbeitung sowie die Ergebnisse zu dokumentieren, das Projekt vorzustellen und in einem Fachgespräch zu erläutern. Das Fachgespräch erstreckt sich auf den Verlauf und die Ergebnisse des Arbeitsprojekts sowie auf die Inhalte des <a href="/bund/pferdewmeistprv/5" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anforderungen und Prüfungsinhalte" data-lli="1" target="_blank">§ 5 Absatz 2</a>; hierbei ist die vom Prüfling gewählte Fachrichtung (<a href="/bund/pferdewmeistprv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Fachrichtungen" data-lli="0" target="_blank">§ 2</a>) zu beachten.</p><p>(6) Für die Durchführung des Arbeitsprojekts steht dem Prüfling ein Zeitraum von zwölf Monaten zur Verfügung. Das Fachgespräch soll nicht länger als 120 Minuten dauern.</p>

Arbeitsprojekt

<p>Die Meisterprüfung umfasst die folgenden Prüfungsteile: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Pferdehaltung, Pferdeeinsatz, Pferdezucht und Dienstleistungen,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Betriebs- und Unternehmensführung sowie</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Berufsausbildung und Mitarbeiterführung.</div></dd></dl></p>

§ 18 PferdewMeistPrV

Befreiung von Prüfungsleistungen