Anlage 3 SchKiSpVDBest 1
(Fundstelle: GBl. DDR I 1975, Nr. 44, 721)
Mindestanforderungen
an die Planung der Schüler- und Kinderspeisung
I.
Grundsätze
- 1.
- Die Aufgaben der Schüler- und Kinderspeisung werden auf zentraler, örtlicher und betrieblicher Ebene in die Pläne eingeordnet.
- 2.
- Grundlage für die Einordnung sind die Planungsordnung, die zweigspezifischen Richtlinien für die Planung der Volkswirtschaftszweige und die Festlegungen der zentralen und örtlichen Organe gemäß der Verordnung vom 16. Oktober 1975 über die Schüler- und Kinderspeisung (GBl. I Nr. 44 S 713).
II.
Auf der Basis der unter Abschnitt I genannten Grundsätze sind folgende Mindestanforderungen an die Planung der Schüler- und Kinderspeisung zu sichern:
- 1.
- BezirksversorgungsplanPlanteil: Aufgaben auf dem Gebiet der Schüler- und Kinderspeisung
- -
- Anzahl der Teilnehmer an der Schülerspeisung in allgemeinbildenden Schulen in Personen
- darunter:
- teilnehmende Schülerdarunter: aus den Klassen 7 - 12davon Schüler, die mit einem Naturaleinsatz von 1,20 M versorgt werden
- -
- Versorgungsgrad der Schüler in den allgemeinbildenden Schulen
- -
- Anzahl der Teilnehmer an der Schülerspeisung in den kommunalen Berufsschulen in Personendarunter: teilnehmende Lehrlinge
- -
- Versorgungsgrad der Lehrlinge in kommunalen Berufsschulen
- -
- Anzahl der Teilnehmer an der Kinderspeisung in Kindergärten in Personendarunter: teilnehmende Kinder
- -
- Versorgungsgrad der teilnehmenden Kinder in Kindergärten
- -
- Teilnehmer an der Trinkmilchversorgung in Personendavon: Teilnehmer an allgemeinbildenden Schulen
- -
- Versorgungsgrad an der Trinkmilchversorgung für Schüler in allgemeinbildenden Schulen
- -
- Versorgungsgrad an der Trinkmilchversorgung für Lehrlinge in kommunalen Berufsschulen
- -
- Anzahl der Essenportionen für die Schüler- und Kinderspeisung in allgemeinbildenden Schulen, kommunalen Berufsschulen und Kindergärten
Die erforderlichen Plankennziffern sind im Bezirk zwischen den Bereichen Handel und Versorgung, Volksbildung sowie Berufsbildung und Berufsberatung abzustimmen. - 2.
- Die Mindestanforderungen an den Bezirksversorgungsplan sind als Zielstellungen für ausgewählte Schwerpunktkreise zu planen.
- 3.
- Im Volkswirtschaftsplan der Räte der Bezirke, Teil Bauwesen und Wohnungsbau, wird als Information der Plankennziffer für Investitionen des komplexen Wohnungsbaues die Kennziffer - nutzbare Schülerspeiseplätze - ausgewiesen.
- 4.
- Die Leiter der an der Schüler- und Kinderspeisung beteiligten Betriebe sichern bei der Planung der Schüler- und Kinderspeisung den Nachweis der Kennziffer
- -
- Anzahl der Essenportionen für die Teilnehmer an der Schüler- und Kinderspeisung (Eigenproduktion).
- 5.
- Durch die Leiter der Einzelhandelsbetriebe ist zu gewährleisten, daß die Kennziffer
- -
- Gaststättenumsatz Schüler- und Kinderspeisung
als Darunterposition vom Gaststättenumsatz ausgewiesen wird.
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Versorgungsgrad der Schüler in allgemeinbildenden Schulen= | teilnehmende Schüler X 100 |
Anzahl der Schüler |
= | teilnehmende Lehrlinge X 100 |
täglich in der KBS anwesende Lehrlinge |
= | teilnehmende Kinder X 100 |
Anzahl der betreuten Kinder |
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