Wirtschaftsprüferprüfungsverordnung

Prüfungsverordnung für Wirtschaftsprüfer nach §§ 14 und 131l der Wirtschaftsprüferordnung

<p>Auf Grund der §§ <a href="/bund/wiprpruefv/14" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vorberatung der Prüfungskommission" data-lli="2" target="_blank">14</a> und 131l der Wirtschaftsprüferordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. November 1975 (BGBl. I S. 2803), <a href="/bund/wiprpruefv/14" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Vorberatung der Prüfungskommission" data-lli="1" target="_blank">§ 14</a> zuletzt geändert durch <a href="/bund/wiprpruefv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Antrag auf Zulassung zur Prüfung" data-lli="0" target="_blank">Artikel 1 Nr. 13</a> und § 131l zuletzt geändert durch Artikel 1 Nr. 65 des Gesetzes vom 1. Dezember 2003 (BGBl. I S. 2446), verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit:</p>

<p>(1) Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist an die "Prüfungsstelle für das Wirtschaftsprüfungsexamen bei der Wirtschaftsprüferkammer" (Prüfungsstelle) zu richten. Dem Antrag auf Zulassung zur Prüfung sind beizufügen <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>ein tabellarischer Lebenslauf, der genaue Angaben über die Vorbildung und den beruflichen Werdegang enthält;</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Zeugnisse über Hochschulprüfungen, andere einschlägige Prüfungen und die berufliche Tätigkeit, insbesondere mit Angaben über Art und Umfang der Prüfungstätigkeit, in Urschrift oder beglaubigter Abschrift; Angaben über Art und Umfang der Prüfungstätigkeit sind nicht erforderlich, wenn der Nachweis der Prüfungstätigkeit nach <a href="/bund/wpo/9" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Voraussetzungen für die Zulassung (Prüfungstätigkeit); Verordnungsermächtigung" data-lli="6" target="_blank">§ 9 Abs. 4</a> der <a href="/bund/wpo" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wirtschaftsprüferordnung</a> entfällt;</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>eine Erklärung darüber, ob und bei welcher Stelle bereits früher ein Antrag auf Zulassung zur Prüfung eingereicht wurde;</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>ein Nachweis der Regelstudienzeit der absolvierten Hochschulausbildung;</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>falls der Nachweis nicht nach <a href="/bund/wpo/9" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Voraussetzungen für die Zulassung (Prüfungstätigkeit); Verordnungsermächtigung" data-lli="5" target="_blank">§ 9 Abs. 4</a> der <a href="/bund/wpo" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wirtschaftsprüferordnung</a> entfällt, eine Bescheinigung über die Prüfungstätigkeit nach <a href="/bund/wpo/9" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Voraussetzungen für die Zulassung (Prüfungstätigkeit); Verordnungsermächtigung" data-lli="4" target="_blank">§ 9 Abs. 2</a> der <a href="/bund/wpo" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wirtschaftsprüferordnung</a>;</div></dd><dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>(weggefallen)</div></dd><dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>(weggefallen)</div></dd><dt style="float: left;">8.</dt><dd><div>gegebenenfalls eine Erklärung darüber, ob die Prüfung in verkürzter Form (<a href="/bund/wiprpruefv/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Verkürzte Prüfung" data-lli="3" target="_blank">§ 6</a>) abgelegt werden soll.</div></dd></dl></p><p>(2) Die Bescheinigung gemäß Absatz 1 Satz 2 Nr. 5, aus der Art und Umfang der Prüfungstätigkeit, insbesondere die Teilnahme an Abschlussprüfungen und die Mitwirkung bei der Abfassung der Prüfungsberichte, hervorgeht, ist in Urschrift oder beglaubigter Abschrift beizufügen. Die Prüfungsstelle kann die Vorlage von wenigstens zwei Prüfungsberichten verlangen. Werden Prüfungsberichte verlangt, hat die zu prüfende Person zu erklären, dass sie diese selbstständig oder im Wesentlichen selbstständig angefertigt hat und Zustimmungserklärungen der Auftraggebenden und der Auftragnehmenden zur Vorlage der Berichte beizufügen; die zu prüfende Person kann die Kennzeichnung des geprüften Gegenstandes in den Berichten beseitigen. Sind die Auftraggebenden nicht die Unternehmen, auf die sich die Prüfungsberichte beziehen, so sind außerdem deren Zustimmungserklärungen beizufügen. Bei Prüfungsberichten genossenschaftlicher Prüfungsverbände sind Zustimmungserklärungen des Prüfungsverbandes und des geprüften Unternehmens beizufügen. Werden Prüfungsberichte ohne Kennzeichnung des geprüften Gegenstandes vorgelegt, so genügt es, wenn die Auftragnehmenden erklären, dass ihnen gegenüber die Zustimmung der Auftraggebenden erteilt worden ist. Die Bescheinigung hat die ausstellende Stelle genau zu bezeichnen; sie ist von dieser auszustellen. Bescheinigungen oder eidesstattliche Versicherungen von zu prüfenden Personen, die nicht in eigener Praxis tätig sind, reichen nicht aus. Gleiches gilt für den Nachweis der Tätigkeit nach <a href="/bund/wpo/9" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Voraussetzungen für die Zulassung (Prüfungstätigkeit); Verordnungsermächtigung" data-lli="2" target="_blank">§ 9 Abs. 1</a> der <a href="/bund/wpo" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wirtschaftsprüferordnung</a>.</p><p>(3) Anträge, Nachweise, Bescheinigungen, Aufsichtsarbeiten und Prüfungsniederschriften sind von der Prüfungsstelle nach Abschluss des Prüfungsverfahrens aufzubewahren. Im Fall des <a href="/bund/wiprpruefv/21" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Rücktritt von der Prüfung" data-lli="1" target="_blank">§ 21 Absatz 4</a> sind Aufsichtsarbeiten hiervon ausgenommen. Aufsichtsarbeiten sollen nach Ablauf von drei Jahren nach Abschluss des Prüfungsverfahrens vernichtet werden. Für die übrigen Unterlagen beträgt die Aufbewahrungsfrist 70 Jahre; nach Ablauf der Frist sind alle Unterlagen zu vernichten. Unterlagen können auch in elektronischer Form aufbewahrt werden.</p><p>(4) Die Erklärung nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 8 kann auch nach der Zulassung zur Prüfung abgegeben werden, solange die Anmeldung zu einem Modul, um das die Prüfung verkürzt werden soll, nicht nach <a href="/bund/wiprpruefv/22" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Wiederholung einer Modulprüfung und der Prüfung" data-lli="0" target="_blank">§ 22 Absatz 1 Satz 1 oder Absatz 2 Satz 1</a> ausgeschlossen ist.</p>

Antrag auf Zulassung zur Prüfung

<p>Vor Beginn der mündlichen Prüfung findet eine Vorberatung der an der mündlichen Prüfung mitwirkenden Mitglieder der Prüfungskommission statt, zu der sämtliche Prüfungsunterlagen vorliegen.</p>

Eingangsformel WiPrPrüfV