Menschenhandelsrichtlinie

Richtlinie 2011/36/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2011 zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer sowie zur Ersetzung des Rahmenbeschlusses 2002/629/JI des Rates

<p>Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass Opfer von Menschenhandel Zugang zu bestehenden Regelungen für die Entschädigung der Opfer von vorsätzlich begangenen Gewalttaten erhalten. Die Mitgliedstaaten können nach Maßgabe ihrer nationalen Rechtsvorschriften einen nationalen Opferfonds oder ein ähnliches Instrument einrichten, um Entschädigungszahlungen an die Opfer zu leisten.</p>

Entschädigung der Opfer

Gegenstand

Straftaten im Zusammenhang mit dem Menschenhandel

Anstiftung, Beihilfe und Versuch

Strafen

Verantwortlichkeit juristischer Personen

Sanktionen gegen juristische Personen

Beschlagnahme und Einziehung

Verzicht auf Strafverfolgung oder Straffreiheit der Opfer

Ermittlung und Strafverfolgung

Gerichtliche Zuständigkeit

Unterstützung und Betreuung von Opfern des Menschenhandels

Opfer von Menschenhandel, die möglicherweise internationalen Schutz benötigen

Schutz der Opfer von Menschenhandel bei Strafermittlungen und Strafverfahren

Allgemeine Bestimmungen über Unterstützungs-, Betreuungs- und Schutzmaßnahmen für Kinder, die Opfer von Menschenhandel sind

Unterstützung und Betreuung von Kindern, die Opfer sind

Schutz von Kindern, die Opfer von Menschenhandel sind, bei Strafermittlungen und Strafverfahren

Unterstützung, Betreuung und Schutz von unbegleiteten Kindern, die Opfer von Menschenhandel sind

Prävention

Straftaten im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Diensten die von einem Opfer von Menschenhandel erbracht werden

Schulungen

Nationale Koordinatoren für die Bekämpfung des Menschenhandels oder gleichwertige Mechanismen und unabhängige Stellen

Artikel 17 RL 2011/36/EU

Entschädigung der Opfer