ANHANG RL 2021/415/EU
Teil A — Änderung von Anhang II der Richtlinie 66/401/EWG
Die Überschrift von Spalte 7 der Tabelle in Abschnitt I (2) (A) und die Überschrift von Spalte 5 der Tabelle in Abschnitt II (2) (A) erhalten folgend Fassung:Elymus repens
Teil B — Änderung der Anhänge I, II und III der Richtlinie 66/402/EWG
- 1.
- Anhang I wird wie folgt geändert:
- a)
- In Nummer 2 erhält die Fußnote (*) der Tabelle folgende Fassung:
- (*)
- In Gebieten, in denen das Vorhandensein von S. halepense oder S. bicolor subsp. drummondii eine besondere Gefahr der Kreuzbestäubung birgt, gilt Folgendes:
- a)
- Feldbestände zur Erzeugung von Basissaatgut von Sorghum bicolor subsp. bicolor oder dessen Hybriden müssen mindestens 800 m von einer möglichen Quelle dieser kontaminierenden Pollen isoliert sein;
- b)
- Feldbestände zur Erzeugung von zertifiziertem Saatgut von Sorghum bicolor subsp. bicolor oder dessen Hybriden müssen mindestens 400 m von einer möglichen Quelle dieser kontaminierenden Pollen isoliert sein.
- b)
- Nummer 5 erhält folgende Fassung:
- 5.
- Feldbestände zur Erzeugung von zertifiziertem Saatgut von Hybriden von Avena nuda, Avena sativa, Avena strigosa, Oryza sativa, Triticum aestivum subsp. aestivum, Triticum turgidum subsp. durum, Triticum aestivum subsp. spelta und selbstbestäubender xTriticosecale sowie Feldbestände zur Erzeugung zertifizierten Saatguts von Hybriden von Hordeum vulgare durch eine andere Technik als zytoplasmatische männliche Sterilität (CMS)
- a)
- Der Feldbestand genügt hinsichtlich der Abstände zu benachbarten Quellen von Pollen, die zu unerwünschter Fremdbestäubung führen können, folgenden Normen:
- —
Der Mindestabstand der weiblichen Komponente von jeder anderen Sorte derselben Art, außer von einem Feldbestand der männlichen Komponente, beträgt 25 m;
- —
ist ein ausreichender Schutz gegen unerwünschte Fremdbestäubung vorhanden, so braucht dieser Abstand nicht eingehalten zu werden;
- b)
- Der Feldbestand ist hinsichtlich der Merkmale der Komponenten ausreichend sortenecht und sortenrein.
Wird Saatgut unter Verwendung eines Gametozids erzeugt, so genügt der Feldbestand folgenden weiteren Normen oder Anforderungen:
- i)
- die Mindestsortenreinheit jeder Komponente beträgt
- —
99,7 % bei Avena nuda, Avena sativa, Avena strigosa, Hordeum vulgare, Oryza sativa, Triticum aestivum subsp. aestivum, Triticum turgidum subsp. durum und Triticum aestivum subsp. spelta,
- —
99,0 % bei selbstbestäubender ×Triticosecale;
- ii)
- die Mindesthybridität beträgt 95 %. Die in % ausgedrückte Hybridität wird mittels international üblicher Verfahren bestimmt, soweit es solche gibt. Wird die Hybridität bei der Saatgutprüfung vor der Zertifizierung bestimmt, so kann bei der Feldbesichtigung auf die Bestimmung der Hybridität verzichtet werden.
- c)
- Nummer 7 Teil B Buchstabe a erhält folgende Fassung:
- a)
- eine bei Avena nuda, Avena sativa, Avena strigosa, Hordeum vulgare, Oryza sativa, Phalaris canariensis, xTriticosecale, Triticum aestivum subsp. aestivum, Triticum turgidum subsp. durum, Triticum aestivum subsp. spelta, Secale cereale;
- (2)
- Anhang II wird wie folgt geändert:
- a)
- Nummer 1 wird wie folgt geändert:
- i)
- Teil A erhält folgende Fassung:
- A.
- Avena nuda, Avena sativa, Avena strigosa, Hordeum vulgare, Oryza sativa, Triticum aestivum subsp. aestivum, Triticum turgidum subsp. durum, Triticum aestivum subsp. spelta, Hybriden jeweils ausgenommen:
Kategorie Mindestsortenreinheit
(in %)
Basissaatgut 99,9 Zertifiziertes Saatgut, erste Generation 99,7 Zertifiziertes Saatgut, zweite Generation 99,0 Die Mindestsortenreinheit wird in der Regel bei Feldbesichtigungen gemäß den in Anhang I festgelegten Anforderungen geprüft.
- ii)
- Teil C erhält folgende Fassung:
- C.
- Hybriden von Avena nuda, Avena sativa, Avena strigosa, Hordeum vulgare, Oryza sativa, Triticum aestivum subsp. aestivum, Triticum turgidum subsp. durum, Triticum aestivum subsp. spelta, und selbstbestäubender xTriticosecale
Die Mindestsortenreinheit von Saatgut der Kategorie „Zertifiziertes Saatgut” beträgt 90 %.
Für Hordeum vulgare, erzeugt durch CMS, beträgt sie 85 %. Verunreinigungen — der Restorer ausgenommen — dürfen 2 % nicht überschreiten.
Die Mindestsortenreinheit wird mittels eines angemessenen Anteils der Proben amtlich nachgeprüft.
- b)
- In Nummer 2 Teil A erhält der Eintrag in der dritten Zeile von Spalte 1 der Tabelle folgende Fassung:
Avena sativa, Avena strigosa, Hordeum vulgare, Triticum aestivum subsp. aestivum, Triticum turgidum subsp. durum, Triticum aestivum subsp. spelta:
- 3.
- Die Tabelle in Anhang III wird wie folgt geändert:
- i)
- Der Eintrag in der dritten Zeile von Spalte 1 erhält folgende Fassung:
Avena sativa, Avena strigosa, Hordeum vulgare, Triticum aestivum subsp. aestivum, Triticum turgidum subsp. durum, Triticum aestivum subsp. spelta, Secale cereale und xTriticosecale
- ii)
- Der Eintrag in der sechsten Zeile von Spalte 1 erhält folgende Fassung:
Sorghum bicolor (L.) Moench subsp. bicolor
- iii)
- Der Eintrag in der siebten Zeile von Spalte 1 erhält folgende Fassung:
Sorghum bicolor (L.) Moench subsp. drummondii (Steud.) de Wet ex Davidse
- iv)
- Der Eintrag in der achten Zeile von Spalte 1 erhält folgende Fassung:
Hybriden von Sorghum bicolor (L.) Moench subsp. bicolorx Sorghum bicolor (L.) Moench subsp. drummondii (Steud.) de Wet ex Davidse
© Europäische Union 1998-2021
Tipp: Verwenden Sie die Pfeiltasten der Tastatur zur Navigation zwischen Normen.