ANHANG XIV VO (EG) 2007/1580

LISTE GEMEINSAMER LEISTUNGSINDIKATOREN GEMÄSS ARTIKEL 126 ABSATZ 3

Das System gemeinsamer Leistungsindikatoren für Aktionen, die von Erzeugerorganisationen, Vereinigungen von Erzeugerorganisationen und ihren Mitgliedern im Rahmen eines operationnellen Programms durchgeführt werden, trägt nicht unbedingt allen Faktoren Rechnung, die auftreten und die Ergebnisse und Wirkung eines operationellen Programms beeinflussen können. Vor diesem Hintergrund sollten die von den Leistungsindikatoren gelieferten Informationen angesichts der quantitativen und qualitativen Informationen über andere Schlüsselfaktoren ausgelegt werden, die den Erfolg oder das Scheitern der Programmdurchführung bestimmen.
1.
GEMEINSAME INDIKATOREN FÜR DIE FINANZIELLE ABWICKLUNG (INPUTINDIKATOREN) (JÄHRLICH)
Maßnahme Art der Aktion Inputindikatoren (jährlich)
Aktionen zur Produktionsplanung
a)
Erwerb von Anlagegütern
b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing
c)
sonstige Aktionen
Ausgaben (EUR)
Aktionen zur Verbesserung bzw. Erhaltung der Produktqualität
a)
Erwerb von Anlagegütern
b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing
c)
sonstige Aktionen
Ausgaben (EUR)
Aktionen zur Verbesserung des Vermarktungsniveaus
a)
Erwerb von Anlagegütern
b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing
c)
Vermarktungsförderungs- und Kommunikationstätigkeiten (ausgenommen im Zusammenhang mit Krisenprävention und Krisenmanagement)
d)
sonstige Aktionen
Ausgaben (EUR)
Forschung und Versuchslandbau
a)
Erwerb von Anlagegütern
b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing
c)
Sonstige Aktionen
Ausgaben (EUR)
Ausbildungsaktionen (ausgenommen Aktionen im Zusammenhang mit Krisenprävention und Krisenmanagement) und/oder Aktionen zur Verbesserung des Zugangs zu Beratungsdiensten

Je nach Schwerpunktbereich:

a)
ökologischer Landbau
b)
integrierter Landbau bzw. integrierte Schädlingsbekämpfung
c)
andere Umweltfragen
d)
Produktqualität, einschließlich Pestizidrückstände
e)
sonstige Fragen
Ausgaben (EUR)
Maßnahmen für Krisenprävention und Krisenmanagement
a)
Marktrücknahmen
b)
Ernten vor der Reifung oder Nichternten von Obst und Gemüse
c)
Vermarktungsförderungs- und Kommunikationsaktivitäten
d)
Ausbildungsaktionen
e)
Ernteversicherung
f)
Zuschuss zu den Verwaltungskosten der Errichtung von Risikofonds auf Gegenseitigkeit
Ausgaben (EUR)
Umweltaktionen
a)
Erwerb von Anlagegütern
b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing
c)
sonstige Aktionen

1.
Produktion

i)
ökologischer Landbau
ii)
integrierter Landbau
iii)
bessere Nutzung und/oder Bewirtschaftung von Wasser, einschließlich Wassereinsparung und -ableitung
iv)
Aktionen zur Bodenerhaltung (z. B. Arbeitstechniken zur Verhütung/Verringerung der Bodenerosion, Flächenbegrünung, Bodenpflege, Mulchen)
v)
Aktionen zur Schaffung und Unterhaltung von Lebensräumen, die die biologische Vielfalt begünstigen (z. B. Feuchtgebiete) oder zur Landschaftspflege, einschließlich Erhaltung historischer Merkmale (z. B. Steinwälle, Terrassenkulturen, Haine)
vi)
Aktionen zur Energieeinsparung
vii)
Aktionen zur Verringerung der Abfallproduktion und Verbesserung der Abfallbewirtschaftung
viii)
Sonstige Aktionen

2.
Transport
3.
Vermarktung

Ausgaben (EUR)
Sonstige Aktionen
a)
Erwerb von Anlagegütern
b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing
c)
sonstige Aktionen
Ausgaben (EUR)
2.
GEMEINSAME OUTPUTINDIKATOREN (JÄHRLICH)
Maßnahme Art der Aktion Outputindikatoren (jährlich)
Aktionen zur Produktionsplanung
a)
Erwerb von Anlagegütern

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

Gesamtinvestitionswert (EUR)(2)

b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

c)
sonstige Aktionen

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe

Zahl der durchgeführten Aktionen

Aktionen zur Verbesserung bzw. Erhaltung der Produktqualität
a)
Erwerb von Anlagegütern

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

Gesamtinvestitionswert (EUR)(2)

b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

c)
sonstige Aktionen

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe

Zahl der durchgeführten Aktionen

Aktionen zur Verbesserung der Vermarktung
a)
Erwerb von Anlagegütern

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

Gesamtinvestitionswert (EUR)(2)

b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

c)
Vermarktungsförderungs- und Kommunikationsaktivitäten (ausgenommen Aktivitäten im Zusammenhang mit Krisenprävention und Krisenmanagement)
Zahl der durchgeführten Aktionen(3)
d)
sonstige Aktionen

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe

Zahl der durchgeführten Aktionen

Forschung und Versuchslandbau
a)
Erwerb von Anlagegütern

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

Gesamtinvestitionswert (EUR)

b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

c)
sonstige Aktionen

Zahl der durchgeführten Aktionen

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(4)

Betroffene Hektarfläche(5)

Ausbildungsaktionen (ausgenommen Aktionen im Zusammenhang mit Krisenprävention und Krisenmanagement) und/oder Aktionen zur Verbesserung des Zugangs zu Beratungsdiensten

Je nach Schwerpunktbereich:

a)
ökologischer Landbau
b)
integrierter Landbau bzw. integrierte Schädlingsbekämpfung
c)
andere Umweltfragen
d)
Rückverfolgbarkeit
e)
Produktqualität, einschließlich Pestizidrückstände
f)
sonstige Fragen

Zahl der durchgeführten Aktionen(6)(7)

Zahl der von den Teilnehmern absolvierten Ausbildungstage

Maßnahmen für Krisenprävention und Krisenmanagement
a)
Marktrücknahmen
b)
Ernten vor der Reifung oder Nichternten von Obst und Gemüse
c)
Vermarktungsförderungs- und Kommunikationsaktivitäten
d)
Ausbildungsaktionen
e)
Ernteversicherung
f)
Zuschuss zu den Verwaltungskosten der Errichtung von Risikofonds auf Gegenseitigkeit
Zahl der durchgeführten Aktionen(3)(6)(8)(9)
Umweltaktionen
a)
Erwerb von Anlagegütern(10)

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

Gesamtinvestitionswert (EUR)

b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing(11)

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

c)
sonstige Aktionen

1.
Produktion

i)
ökologischer Landbau
ii)
integrierter Landbau
iii)
bessere Nutzung und/oder Bewirtschaftung von Wasser, einschließlich Wassereinsparung und -ableitung
iv)
Aktionen zur Bodenerhaltung (z. B. Arbeitstechniken zur Verhütung/Verringerung der Bodenerosion, Flächenbegrünung, Bodenpflege, Mulchen)
v)
Aktionen zur Schaffung und von Lebensräumen, die die biologische Vielfalt begünstigen (z. B. Feuchtgebiete) und zur Landschaftspflege, einschließlich Erhaltung historischer Merkmale (z. B. Steinwälle, Terrassenkulturen, Haine)
vi)
Aktionen zur Energieeinsparung
vii)
Aktionen zur Verringerung der Abfallproduktion und Verbesserung der Abfallbewirtschaftung
viii)
Sonstige Aktionen

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe

Zahl der durchgeführten Aktionen

Betroffene Hektarfläche

2.
Transport
3.
Vermarktung
Zahl der durchgeführten Aktionen
Sonstige Aktionen
a)
Erwerb von Anlagegütern

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

Gesamtinvestitionswert (EUR)(2)

b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing

Zahl der an den Aktionen beteiligten Betriebe(1)

Zahl der durchgeführten Aktionen

c)
sonstige Aktionen
Zahl der durchgeführten Aktionen
3.
GEMEINSAME ERGEBNISINDIKATOREN

Nota bene: Ergebnisindikatoren sind erst mitzuteilen, wenn die Ergebnisse ausgewertet wurden.

Anmerkungen: Der Hinweis auf Veränderungen entspricht der Lage zu Beginn des Programms.

Massnahme Ergebnisindikatoren (Messung)
Aktionen zur Produktionsplanung

Veränderung der Menge der vermarkteten Erzeugung (Tonnen)

Veränderung des Wertes der insgesamt vermarkteten Erzeugung (EUR/kg)

Aktionen zur Verbesserung oder Erhaltung der Produktqualität

Veränderung der Menge der vermarkteten Erzeugung, die die Anforderungen eines spezifischen „Qualitätssicherungssystems” erfüllt (Tonnen)(12)

Veränderung des Wertes der insgesamt vermarkteten Erzeugung (EUR/kg)

Geschätzte Auswirkungen auf die Produktionskosten (EUR/kg)

Aktionen zur Verbesserung des Vermarktung

Veränderung der Menge der vermarkteten Erzeugung (Tonnen)

Veränderung des Wertes der insgesamt vermarkteten Erzeugung (EUR/kg)

Forschung und Versuchslandbau Anzahl neuer Techniken, Prozesse und/oder Erzeugnisse, die seit Beginn des operationellen Programms eingeführt wurden
Ausbildungsaktionen (ausgenommen Aktionen im Zusammenhang mit Krisenprävention und Krisenmanagement) und/oder Aktionen zur Verbesserung des Zugangs zu Beratungsdiensten

Anzahl Personen, die die gesamte Ausbildungsmaßnahme/das gesamte Ausbildungsprogramm absolviert haben

Zahl der Betriebe, die Beratungsdienste in Anspruch nehmen

Maßnahmen für Krisenprävention und Krisenmanagement
a)
Marktrücknahmen
Von der Rücknahme insgesamt betroffene Erzeugung (Tonnen)
b)
Ernten vor der Reifung oder Nichternten von Obst und Gemüse
Vom Ernten vor der Reifung bzw. vom Nichternten betroffene Gesamtfläche (ha)
c)
Vermarktungsförderung und Kommunikation
Geschätzte Veränderung der Menge der vermarkteten Erzeugung in Bezug auf Erzeugnisse, für die Vermarktungsförderungs- und Kommunikationsaktivitäten durchgeführt werden (Tonnen)
d)
Ausbildungsaktionen
Anzahl Personen, die die gesamte Ausbildungsmaßnahme/das gesamte Ausbildungsprogramm absolviert haben
e)
Ernteversicherung
Gesamtwert des versicherten Risikos (EUR)
f)
Zuschuss zu den Verwaltungskosten für die Errichtung von Risikofonds auf Gegenseitigkeit
Gesamtwert des eingerichteten Risikofonds auf Gegenseitigkeit (EUR)
Umweltaktionen
a)
Erwerb von Anlagegütern(13)

Geschätzte Veränderung des jährlichen Mineraldüngerverbrauchs/ha, nach Düngerart (N und P2O3) (Tonnen)

Geschätzte Veränderung der jährlichen Wassernutzung/ha (m3/ha)

Geschätzte Veränderung der jährlichen Energienutzung, nach Energiequellen bzw. nach Brennstofftypen (Liter/m3/Kwh je Tonne vermarktete Produktion)

b)
andere Formen des Erwerbs von Anlagegütern, einschließlich Miete, Pacht und Leasing(14)
c)
Sonstige Aktionen
1.
Produktion

Geschätzte Veränderung des jährlichen Abfallvolumens (Tonnen) (Tonnnen je Tonne vermarktete Erzeugung)

Geschätzte Veränderung der jährlichen Verwendung von Verpackungen (Tonnen je Tonne vermarktete Erzeugung)

2.
Transport
Geschätzte Veränderung der jährlichen Energienutzung, nach Energiequellen bzw. nach Brennstofftypen (Liter/m3/Kwh je Tonne vermarktete Erzeugung)
3.
Marketing

Geschätzte Veränderung des jährlichen Abfallvolumens (Tonnen) (Tonnnen je Tonne vermarktete Erzeugung)

Geschätzte Veränderung der jährlichen Verwendung von Verpackungen (Tonnnen je Tonne vermarktete Erzeugung)

Sonstige Aktionen

Veränderung der Menge der vermarkteten Erzeugung (Tonnen)

Veränderung des Wertes der insgesamt vermarkteten Erzeugung (EUR/kg)

Geschätzte Auswirkungen auf die Produktionskosten (EUR/kg)

4.
GEMEINSAME WIRKUNGSINDIKATOREN

Nota bene: Wirkungsindikatoren sind erst mitzuteilen, wenn die Wirkung bewertet wurde.

Anmerkungen: Der Hinweis auf Veränderungen entspricht der Lage zu Beginn des Programms.

Massnahme Allgemeine Ziele Wirkungsindikatoren (Messung)
Aktionen zur Produktionsplanung

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

Verbesserung des Anreizes für die Mitgliedschaft in Erzeugerorganisationen

Geschätzte Veränderung des Wertes der vermarkteten Erzeugung (EUR)

Veränderung der Gesamtzahl der Obst- und Gemüseerzeuger, die aktive Mitglieder(15) der betreffenden EO/VEO sind (Anzahl)

Veränderung der Gesamtanbaufläche für Obst und Gemüse, die von Mitgliedern der betreffenden EO/VEO kultiviert wird (ha)

Aktionen zur Verbesserung oder Erhaltung der Produktqualität
Aktionen zur Verbesserung der Vermarktung
Forschung und Versuchslandbau
Ausbildungsaktionen (ausgenommen Aktionen im Zusammenhang mit Krisenprävention und Krisenmanagement) und/oder Aktionen zur Verbesserung des Zugangs zu Beratungsdiensten
Maßnahmen für Krisenprävention und Krisenmanagement
Umweltaktionen Schutz und Erhaltung der Umwelt:
Boden
k. A.
Wasserqualität
Geschätzte Veränderung des Gesamtmineraldüngerverbrauchs, nach Düngerarten (N und P2O3) (Tonnen)
nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen
Geschätzte Veränderung des Gesamtwasserverbrauchs (m3)
Lebensräume und biologische Vielfalt
k. A.
Landschaft
k. A.
Klimaschutz
Geschätzte Veränderung des Gesamtenergieverbrauchs, nach Energiequellen bzw. Brennstoffarten (Liter/m3/Kwh)
Abfallreduzierung

Geschätzte Veränderung der Gesamtmenge anfallender Abfälle (Tonnen)

Geschätzte Veränderung der Verwendung von Verpackungen (Tonnen)

Sonstige Aktionen

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

Verbesserung des Anreizes für die Mitgliedschaft in Erzeugerorganisationen

Geschätzte Veränderung des Wertes der vermarkteten Erzeugung (EUR)

Veränderung der Gesamtzahl der Obst- und Gemüseerzeuger, die aktive Mitglieder(15) der betreffenden EO/VEO sind (Anzahl)

Veränderung der Gesamtanbaufläche für Obst und Gemüse, die von Mitgliedern der betreffenden EO/VEO kultiviert wird (ha)

5.
GEMEINSAME AUSGANGSINDIKATOREN

Nota bene: Ausgangsindikatoren sind zur Prüfung der Lage zu Beginn des Programmplanungszeitraums erforderlich. Bestimmte gemeinsame Ausgangsindikatoren sind nur für einzelne operationelle Programme auf Ebene der Erzeugerorganisationen relevant (z.B. Erzeugungsmenge, die zu weniger als 80 % des von der EO/VEO erhaltenen Durchschnittspreises vermarktet wurde). Andere gemeinsame Ausgangsindikatoren sind auch für die nationalen Strategien auf Ebene der Mitgliedstaaten relevant (z. B. Wert der vermarkteten Produktion).

Allgemein gilt, dass die Ausgangsindikatoren als Dreijahresdurchschnitt zu berechnen sind. Liegen keine Daten vor, so sollten sie zumindest anhand der Daten für ein Jahr berechnet werden.

Anmerkungen: EO: Erzeugerorganisation; VEO: Vereinigung von Erzeugerorganisationen; LNF: landwirtschaftliche Nutzfläche.

Allgemeine Ziele Besondere Ziele Besondere Ziele im Umweltbereich
Ziele Zielbezogene Ausgangsindikatoren
Indikator Definition (und Messung)
Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Wert der vermarkteten Produktion Wert der vermarkteten Erzeugung der Erzeugerorganisation (EO)/Vereinigung von EO (VEO) (EUR)
Verbesserung des Anreizes für die Mitgliedschaft in Erzeugerorganisationen Anzahl Obst- und Gemüseerzeuger, die aktive Mitglieder der betreffenden EO/VEO sind Anzahl Obst- und Gemüseerzeuger, die aktive Mitglieder(16) der betreffenden EO/VEO sind
Gesamtanbaufläche für Obst- und Gemüse, die von Mitgliedern der betreffenden EO/VEO kultiviert wird Gesamte Obst- und Gemüseanbaufläche, die von Mitgliedern der betreffenden EO/VEO kultiviert wird (ha)
Erhaltung und Schutz der Umwelt k. A.
Förderung der Angebotskonzentration Menge der vermarkteten Erzeugung Gesamtmenge der vermarkteten Erzeugung (Tonnen)
Förderung der Vermarktung der Mitgliederproduktion
Gewährleistung der Anpassung der Produktion an die Nachfrage unter Qualitäts- und Quantitätsgesichtspunkten Menge der vermarkteten Erzeugung, die die Anforderungen eines spezifischen „Qualitätssicherungssystems” (17) erfüllt, nach wichtigsten Arten von „Qualitätssicherungssystemen” (Tonnen)
Optimierung der Produktionskosten k. A.
Förderung des Handelswertes von Erzeugnissen Durchschnittlicher Einheitswert der vermarkteten Erzeugung Wert der vermarkteten Erzeugung/Menge der vermarkteten Erzeugung (EUR/kg)
Stabilisierung der Erzeugerpreise Marktpreisschwankungen Erzeugungsmenge, die zu weniger als 80 % des von der EO/VEO erhaltenen Durchschnittspreises vermarktet wurde (Tonnen)(18)
Wissensförderung und Verbesserung des menschlichen Potenzials Anzahl Personen, die an Ausbildungtätigkeiten teilgenommen haben Anzahl Personen, die in den letzten drei Jahren eine Ausbildungtätigkeit/ein Ausbildungsprogramm absolviert haben (Anzahl)
Anzahl Betriebe, die Beratungsdienste in Anspruch nehmen Zahl der Betriebe (Mitglieder der EO/VEO), die Beratungsdienste in Anspruch nehmen (Anzahl)
Entwicklung der technischen und wirtschaftlichen Leistung und Förderung der Innovation k. A.
Beitrag zum Bodenschutz Durch Bodenerosion gefährdete Fläche, auf der Erosionsschutzmaßnahmen durchgeführt werden Durch Bodenerosion gefährdete Obst- und Gemüseanbaufläche(19), auf der Erosionschutzmaßnahmen durchgeführt werden (ha)
Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Wasserqualität Fläche mit geringerem/rationellerem Düngereinsatz Obst- und Gemüseanbaufläche mit geringerem/rationellerem Düngereinsatz (ha)
Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen Fläche mit Wassereinsparungsmaßnahmen Obst- und Gemüseanbaufläche mit Wassereinsparungsmaßnahmen (ha)
Beitrag zum Schutz von Lebensräumen und biologischer Vielfalt ökologischer Landbau Ökologisch bewirtschaftete Obst- und/oder Gemüseanbaufläche (ha)
Integrierter Landbau Integriert bewirtschaftete Obst- und/oder Gemüseanbaufläche (ha)
Sonstige Aktionen zur Verbesserung des Schutzes von Lebensräumen und biologischer Vielfalt Fläche, auf der andere Aktionen zur Verbesserung des Schutzes von Lebensräumen und biologischer Vielfalt durchgeführt werden (ha)
Beitrag zur Landschaftspflege k. A.
Beitrag zum Klimaschutz — Produktion Treibhauswärme — Energieeffizienz Geschätzter jährlicher Energieverbrauch für die Erzeugung von Treibhauswärme, nach Energiequellen (Tonnen/Liter/m/Kwh je Tonne vermarkteter Erzeugung3)

Beitrag zum Klimaschutz — Transport

Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Luftqualität — Transport

Transport — Energieeffizienz Geschätzter jährlicher Energieverbrauch für interne Transportzwecke(20), nach Brennstofftypen (Liter/m/Kwh je Tonne vermarkteter Erzeugung3)
Reduzierung des Abfallvolumens k. A.

Fußnote(n):

(1)

Nur für den Fall, dass der Erwerb von Anlagegütern in einzelnen Betrieben von Mitgliedern der Erzeugerorganisation stattfindet.

(2)

Nur für das Jahr auszufüllen, in dem die Investition getätigt wurde.

(3)

Jeder Tag einer Vermarktungsförderungskampagne zählt als eine Aktion.

(4)

Nur bei Aktionen im Rahmen des Versuchslandbaus auf Parzellen, die zu Mitgliederbetrieben gehören.

(5)

Nur bei Aktionen im Rahmen des Versuchslandbaus auf Parzellen, die zu Mitgliederbetrieben und/oder zur Erzeugerorganisation gehören.

(6)

Jede Ausbildungstätigkeit zählt als eine Aktion, unbeachtet des Inhalts und der Zahl der von den Teilnehmern absolvierten Ausbildungstage.

(7)

Jede Tätigkeit zur Förderung des Zugangs von Mitgliedern einer EO zu Beratungsdiensten zählt als eine Aktion, unbeachtet der Quelle der Beratung (d. h. von der EO eingerichteter Beratungsdienst oder externe Beratungsdienste), des Themas der Beratung und der Zahl der Betriebe, die die Beratung in Anspruch nehmen.

(8)

Marktrücknahmen ein und desselben Erzeugnisses zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres und Marktrücknahmen unterschiedlicher Erzeugnisse zählen als unterschiedliche Aktionen. Jede Rücknahmetransaktion für eine gegebenes Erzeugnis zählt als eine Aktion.

(9)

Die Ernte vor der Reifung und das Nichternten von Obst und Gemüse zählen als unterschiedliche Aktionen.

(10)

Einschließlich nicht produktiver Investitionen in Verbindung mit der Erfüllung von Verpflichtungen im Rahmen anderer Umweltaktionen.

(11)

Einschließlich anderer Formen des Erwerbs von Anlagegütern in Verbindung mit der Erfüllung von Verpflichtungen im Rahmen anderer Umweltaktionen.

(12)

„Qualitäts” -Anforderungen in diesem Zusammenhang sind als eine Reihe präziser Verpflichtungen in Bezug auf die Produktionsmethoden zu verstehen, a) deren Einhaltung von einer unabhängigen Kontrollstelle überprüft wird, und b) die ein Endprodukt gewährleisten, dessen Qualität i) in Bezug auf staatliche, pflanzliche und Umweltnormen weit über die gängigen Handelsnormen hinausgeht, und ii) den gegenwärtigen und absehbaren Absatzmöglichkeiten gerecht wird. Es wird vorgeschlagen, dass die wichtigsten Arten von „Qualitätssicherungssystemen” Folgendes abdecken sollten: a) den zertifizierten ökologischen Landbau; b) geschützte geografische Angaben und geschützte Ursprungsbezeichnungen, c) den zertifizierten integrierten Landbau, d) private zertifizierte Qualitätssicherungssysteme.

(13)

Einschließlich nicht produktiver Investitionen in Verbindung mit der Erfüllung von Verpflichtungen im Rahmen anderer Umweltaktionen.

(14)

Einschließlich anderer Formen des Erwerbs von Anlagegütern in Verbindung mit der Erfüllung von Verpflichtungen im Rahmen anderer Umweltaktionen.

(15)

Aktive Mitglieder sind Mitglieder, die die EO/VEO mit Produkten beliefern.

(16)

Aktive Mitglieder sind Mitglieder, die die EO/VEO mit Produkten beliefern.

(17)

„Qualitäts” -Anforderungen in diesem Zusammenhang sind als eine Reihe präziser Verpflichtungen in Bezug auf die Produktionsmethoden zu verstehen, a) deren Einhaltung von einer unabhängigen Kontrollstelle überprüft wird, und b) die ein Endprodukt gewährleisten, dessen Qualität i) in Bezug auf staatliche, pflanzliche und Umweltnormen weit über die gängigen Handelsnormen hinausgeht, und ii) den gegenwärtigen und absehbaren Absatzmöglichkeiten gerecht wird. Die wichtigsten Arten von „Qualitätssicherungssystemen” sollten Folgendes abdecken: a) den zertifizierten ökologischen Landbau; b) geschützte Ursprungsbezeichnungen, c) den zertifizierten integrierten Landbau, d) private zertifizierte Qualitätssicherungssysteme.

(18)

Auf Jahresbasis und für die wichtigsten Erzeugnisse zu berechnen (als Wert der vermarkteten Erzeugung).

(19)

Als „erosionsgefährdet” gelten Parzellen in Hanglage mit einer Neigung von über 10 %, und zwar ungeachtet, ob Maßnahmen zum Erosionsschutz (z. B. Bodenbegrünung, Fruchtfolge usw.) getroffen wurden oder nicht.

Liegen die maßgeblichen Informationen vor, so kann der Mitgliedstaat stattdessen die folgende Definition verwenden: Als „bodenerosionsgefährdet” gelten Parzellen mit einem absehbaren über die Rate der natürlichen Bodenbildung hinausgehenden Bodenverlust, und zwar ungeachtet, ob Maßnahmen zum Erosionsschutz (z. B. Bodenbegrünung, Fruchtfolge usw.) getroffen wurden oder nicht.

(20)

Als interner Transport gilt der Transport von Erzeugnissen, die von Mitgliederbetrieben an die EO/VEO geliefert werden.

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