Präambel VO (EG) 96/773

DIE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN —

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,

gestützt auf die Verordnung (EWG) Nr. 805/68 des Rates vom 27. Juni 1968 über die gemeinsame Marktorganisation für Rindfleisch(1), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 2417/95 der Kommission(2), insbesondere auf Artikel 13 Absatz 12,

in Erwägung nachstehender Gründe:

Die Verordnung (EWG) Nr. 565/80 des Rates(3), in der Fassung der Verordnung (EWG) Nr. 2026/83(4), enthält allgemeine Regeln für die Vorauszahlung von Ausfuhrerstattungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Die gemeinsamen Durchführungsvorschriften für Ausfuhrerstattungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse sind in der Verordnung (EWG) Nr. 3665/87 der Kommission(5), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1384/95(6), verankert.

Die gemeinsamen Durchführungsvorschriften für Einfuhr- und Ausfuhrlizenzen sowie Vorausfestsetzungsbescheinigungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse sind in der Verordnung (EWG) Nr. 3719/88 der Kommission(7), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 2137/95(8), niedergelegt.

Die Durchführungsvorschriften für Ein- und Ausfuhrlizenzen für Rindfleisch bestimmt die Verordnung (EG) Nr. 1445/95 der Kommission(9), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 2856/95(10).

Die Bedingungen für die Gewährung von Sondererstattungen bei der Ausfuhr bestimmter Arten von entbeintem Rindfleisch regelt die Verordnung (EWG) Nr. 1964/82 der Kommission(11) in der Fassung der Verordnung (EWG) Nr. 3169/87(12).

Mit der Entscheidung 96/239/EG der Kommission vom 27. März 1996 mit den zum Schutz gegen die bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) zu treffenden Dringlichkeitsmaßnahmen(13) wurde insbesondere die Ausfuhr von Rindfleisch aus dem Vereinigten Königreich nach Drittländern verboten. Darüber hinaus haben die von einigen Drittländern getroffenen Hygienemaßnahmen gegen gemeinschaftliche Rindfleischausfuhren den Wirtschaftsinteressen der gemeinschaftlichen Ausführer schweren Schaden zugefügt. Die so entstandene Lage hat die durch die Verordnungen (EWG) Nr. 565/80, (EWG) Nr. 3665/87, (EWG) Nr. 3719/88 und (EWG) Nr. 1964/82 gebotenen Ausfuhrmöglichkeiten stark beeinträchtigt.

Zur Abmilderung dieser schlimmen Folgen sollten daher jetzt die gebotenen Sondermaßnahmen getroffen und bestimmte Fristen, die in den Rechtsvorschriften über die Erstattungen vorgeschrieben sind, verlängert werden, damit die Ausfuhrgeschäfte, die aus den genannten Gründen nicht abgeschlossen werden konnten, ordnungsgemäß abgewikelt werden können.

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Verwaltungsausschusses für Rindfleisch —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Fußnote(n):

(1)

ABl. Nr. L 148 vom 28. 6. 1968, S. 24.

(2)

ABl. Nr. L 248 vom 14. 10. 1995, S. 39.

(3)

ABl. Nr. L 62 vom 7. 3. 1980, S. 5.

(4)

ABl. Nr. L 199 vom 22. 7. 1983, S. 12.

(5)

ABl. Nr. L 351 vom 14. 12. 1987, S. 1.

(6)

ABl. Nr. L 134 vom 20. 6. 1995, S. 14.

(7)

ABl. Nr. L 331 vom 2. 12. 1988, S. 1.

(8)

ABl. Nr. L 214 vom 8. 9. 1995, S. 21.

(9)

ABl. Nr. L 143 vom 27. 6. 1995, S. 35.

(10)

ABl. Nr. L 299 vom 12. 12. 1995, S. 10.

(11)

ABl. Nr. L 212 vom 21. 7. 1982, S. 48.

(12)

ABl. Nr. L 301 vom 24. 10. 1987, S. 21.

(13)

ABl. Nr. L 78 vom 28. 3. 1996, S. 47.

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