ANHANG VO (EU) 2012/231
Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen nicht verwendet werden.
In den in den Anhängen II und III der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffen, darunter Gemische von Lebensmittelzusatzstoffen, dürfen keine Rückstände von mehr als 0,1 mg/kg Ethylenoxid (Summe aus Ethylenoxid und 2-Chlorethanol (ausgedrückt als Ethylenoxid(1)) vorhanden sein, ungeachtet seines Ursprungs.
Aluminiumlacke zur Verwendung in Farbstoffen nur wenn ausdrücklich genannt.
Definition | Aluminiumlacke entstehen durch Reaktion von Farbstoffen, die den Reinheitskriterien der einschlägigen Spezifikationen entsprechen, mit Aluminiumhydroxid unter wässrigen Bedingungen. Das Aluminiumhydroxid ist normalerweise durch Reaktion von Aluminiumsulfat oder -chlorid mit Natrium- oder Calciumkarbonat bzw. -bikarbonat oder Ammoniak frisch hergestellt und ungetrocknet. Nach der Lackbildung wird das Produkt gefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Endprodukt kann nicht umgesetztes Aluminiumhydroxid enthalten. |
In HCl unlösliche Bestandteile | höchstens 0,5 % |
In NaOH unlösliche Bestandteile | höchstens 0,5 %, nur für Erythrosin (E 127) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile |
höchstens 0,2 % (unter neutralen Bedingungen) Für die entsprechenden Farben gelten die spezifischen Reinheitskriterien. |
E 100 KURKUMIN
Synonyme | C.I. Natural Yellow 3; Kurkumagelb; Diferuloylmethan | ||
Definition |
Kurkumin wird durch Lösungsmittel-Extraktion aus Kurkuma, d. h. gemahlenen Wurzeln von Curcuma longa L.-Arten, gewonnen. Konzentriertes Kurkuminpulver erhält man durch die Reinigung des Extraktes durch Kristallisierung. Das Produkt besteht im Wesentlichen aus Kurkuminen, d. h. dem färbenden Grundbestandteil (1,7-bis(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)hepta-1,6-dien-3,5-dion) und seinen beiden Desmethoxy-Derivaten in unterschiedlichen Proportionen. Geringe Mengen an Öl bzw. Harz, die in Kurkuma von Natur aus vorhanden sind, können enthalten sein. Kurkumin wird auch in Form des Aluminiumlacks verwendet; der Aluminiumgehalt liegt unter 30 %. Zur Extraktion dürfen ausschließlich folgende Lösungsmittel verwendet werden: Ethylacetat, Aceton, Kohlendioxid, Dichlormethan, n-Buthanol, Methanol, Ethanol, Hexan, Propan-2-ol |
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CI-Nr. | 75300 | ||
Einecs | 207-280-5 | ||
Chemische Bezeichnung |
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Chemische Formel |
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Molmasse |
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Gehalt |
mindestens 90 % Farbstoffe insgesamt
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Beschreibung | orange-gelbes kristallines Pulver | ||
Spektrometrie | Maximum in Ethanol bei ca. 426 nm | ||
Schmelzbereich | 179—182 °C | ||
Lösungsmittelreste | Ethylacetat | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg | |
Aceton | |||
n-Butanol | |||
Methanol | |||
Ethanol | |||
Hexan | |||
Propan-2-ol | |||
Dichlormethan: höchstens 10 mg/kg | |||
Arsen | höchstens 3 mg/kg | ||
Blei | höchstens 10 mg/kg | ||
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | ||
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 101(i) RIBOFLAVIN
Synonyme | Lactoflavin | |
CI-Nr. | ||
Einecs | 201-507-1 | |
Chemische Bezeichnung | 7,8-Dimethyl-10-(D-ribo-2,3,4,5-tetrahydroxypentyl)benzo(g)pteridin-2,4(3H,10H)-dion; 7,8-Dimethyl-10-(1′-D-ribityl)isoalloxazin | |
Chemische Formel | C17H20N4O6 | |
Molmasse | 376,37 | |
Gehalt |
mindestens 98 %, wasserfrei
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Beschreibung | gelbes bis orange-gelbes kristallines Pulver, schwacher Geruch | |
Spektrometrie | Das Verhältnis A375/A267 beträgt zwischen 0,31 und 0,33 | in wässriger Lösung |
Das Verhältnis A444/A267 beträgt zwischen 0,36 und 0,39 | ||
Maximum in Wasser bei ca. 375 nm | ||
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen –115° und –140° in 0,05 n Natronlauge | |
Trocknungsverlust | höchstens 1,5 % (105 °C, 4 Stunden) | |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % | |
Primäre aromatische Amine | höchstens 100 mg/kg (berechnet als Anilin) | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 101(ii) RIBOFLAVIN-5′-PHOSPHAT
Synonyme | Riboflavin-5′-phosphatnatrium | |
Definition | Diese Spezifikationen gelten für Riboflavin-5′-phosphat mit geringeren Mengen von freiem Riboflavin und Riboflavindiphosphat. | |
CI-Nr. | ||
Einecs | 204-988-6 | |
Chemische Bezeichnung | Mononatrium(2R,3R,4S)-5-(3′)10′-dihydro-7′,8′-dimethyl-2′,4′-dioxo-10′-benzo(g)pteridinyl)-2,3,4-trihydroxypentylphosphat; Mononatriumsalz des 5′-Monophosphatesters von Riboflavin | |
Chemische Formel | als Dihydrat: C17H20N4NaO9P · 2H2O | |
in der wasserfreien Form: C17H20N4NaO9P | ||
Molmasse | 514,36 | |
Gehalt |
mindestens 95 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als C17H20N4NaO9P.2H2O
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Beschreibung | gelbes bis orangefarbenes kristallines hygroskopisches Pulver, schwacher Geruch | |
Spektrometrie | Das Verhältnis A375/A267 beträgt zwischen 0,30 und 0,34 | in wässriger Lösung |
Das Verhältnis A444/A267 beträgt zwischen 0,35 und 0,40 | ||
Maximum in Wasser bei ca. 375 nm | ||
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen +38° und +42° in 5 molarer HCl-Lösung | |
Trocknungsverlust | beim Dihydrat höchstens 8 % (100 °C, 5 Stunden im Vakuum über P2O5) | |
Sulfatasche | höchstens 25 % | |
Anorganische Phosphate | höchstens 1,0 % (berechnet als PO4, wasserfrei) | |
Nebenfarbstoffe |
Riboflavin (frei): höchstens 6 % Riboflavindiphosphat: höchstens 6 % |
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Primäre aromatische Amine | höchstens 70 mg/kg (berechnet als Anilin) | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 102 TARTRAZIN
Synonyme | C.I. Food Yellow 4 |
Definition |
Tartrazin wird aus 4-Amino-benzensulfonsäure hergestellt, die mit Salzsäure und Natriumnitrit diazotiert wird. Die Azogruppe wird dann mit 4,5-Dihydro-5-oxo-1-(4sulphophenyl)-1H-pyrazol-3-carbonsäure oder mit dem Methylester, dem Ethylester oder einem Salz dieser Carbonsäure gekoppelt. Der entstandene Farbstoff wird gereinigt und als das Natriumsalz isoliert. Tartrazin besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Tartrazin wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 19140 |
Einecs | 217-699-5 |
Chemische Bezeichnung | Trinatrium-5-hydroxy-1-(4-sulfophenyl)-4-(4-sulfophenylazo)pyrazol-3-carboxylat |
Chemische Formel | C16H9N4Na3O9S2 |
Molmasse | 534,37 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz
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Beschreibung | orange-gelbes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | gelb |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 426 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 1,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4-Hydrazinbenzen-Sulfonsäure | insgesamt höchstens 0,5 % |
4-Aminobenzen-1-Sulfonsäure | |
5-Oxo-1-(4-sulfophenyl)-2-pyrazolin-3-carbonsäure | |
4,4′-Diazoaminodi(benzensulfonsäure) | |
Tetrahydroxybernsteinsäure | |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 104 CHINOLINGELB
Synonyme | C.I. Food Yellow 13 |
Definition |
Chinolingelb entsteht durch Sulfonieren von 2-(2-Chinolyl)indan-1,3-dion oder eines Gemischs, das zu zwei Dritteln aus 2-(2-Chinolyl)indan-1,3-dion und zu einem Drittel aus 2-(2-(6-methylchinolyl)indan-1,3-dion besteht. Chinolingelb besteht im Wesentlichen aus Natriumsalzen einer Mischung von Disulfonaten (in der Hauptsache), Monosulfonaten und Trisulfonaten der obengenannten Verbindung und Nebenfarbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Chinolingelb wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 47005 |
Einecs | 305-897-5 |
Chemische Bezeichnung | Dinatriumsalze der Disulfonate von 2-(2-Chinolyl)indan-1,3-dion (Hauptbestandteil) |
Chemische Formel | C18H9N Na2O8S2 (Hauptbestandteil) |
Molmasse | 477,38 (Hauptbestandteil) |
Gehalt |
mindestens 70 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz Chinolingelb setzt sich wie folgt zusammen: Von den Farbstoffen insgesamt sind
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Beschreibung | gelbes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | gelb |
Spektrometrie | Maximum in wässriger Essigsäurelösung (pH 5) bei 411 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 4,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
2-Methylchinolin | insgesamt höchstens 0,5 % |
2-Methylchinolin-sulfonsäure | |
Phthalsäure | |
2,6-Dimethylchinolin | |
2,6-Dimethylchinolin-sulfonsäure | |
2-(2-Chinolyl)indan-1,3-dion | höchstens 4 mg/kg |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 110 GELBORANGE S
Synonyme | C.I. Food Yellow 3; Gelborange RGL |
Definition |
Gelborange S besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo) naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Gelborange S entsteht, indem 4-Aminobenzensulfonsäure unter Verwendung von Salzsäure oder Schwefelsäure und Natriumnitrit diazotiert wird. Die Azogruppe wird mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsäure gekoppelt. Der Farbstoff wird als das Natriumsalz isoliert und getrocknet. Gelborange S wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 15985 |
Einecs | 220-491-7 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfophenylazo)naphthalen-6-sulfonat |
Chemische Formel | C16H10N2Na2O7S2 |
Molmasse | 452,37 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz
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Beschreibung | orangerotes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | orange |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 485 nm (pH 7) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 5,0 % |
1-(Phenylazo)-2-naphthol (Sudan I) | höchstens 0,5 mg/kg |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4-Aminobenzen-1-sulfonsäure | insgesamt höchstens 0,5 % |
3-Hydroxynaphthalen-2,7-disulfonsäure | |
6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsäure | |
7-Hydroxynaphthalen-1,3-disulfonsäure | |
4,4′-Diazoaminodi(benzensulfonsäure) | |
6,6′-Oxydi(naphthalen-2-sulfonsäure) | |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 120 ECHTES KARMIN
Synonyme | C.I. Natural Red 4 | |
Definition |
Karmin wird aus wässrigen, wässrig-alkoholischen bzw. alkoholischen Extrakten der getrockneten weiblichen Exemplare von Dactylopius coccus Costa gewonnen. Karmin ist ein Aluminiumlack der Karminsäure, bei dem das angenommene molare Verhältnis von Aluminium- und Karminsäure 1:2 beträgt. Färbender Grundbestandteil ist die Karminsäure. Geringe Mengen der aminierten Form 4-Aminokarminsäure können ebenfalls vorhanden sein. In den im Handel erhältlichen Produkten kann der färbende Grundbestandteil Karminsäure gemeinsam mit Ammonium-, Calcium-, Kalium- oder Natriumkationen (oder mit Kombinationen hiervon) enthalten sein. Diese Kationen können auch im Übermaß vorhanden sein. Die im Handel erhältlichen Produkte können auch Proteinmaterial des oben genannten Insekts enthalten. |
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CI-Nr. | 75470 | |
Einecs | Karminsäure: 215-023-3; Karmin: 215-724-4 | |
Chemische Bezeichnung | 7-β-D-Glucopyranosyl-3,5,6,8-tetrahydroxy-1-methyl-9,10-dioxoanthracen-2-carbonsäure (Karminsäure); Karmin ist das hydrierte Aluminiumchelat dieser Säure. | |
Chemische Formel | C22H20O13 (Karminsäure) | |
Molmasse | 492,39 (Karminsäure) | |
Gehalt | mindestens 90 % Karminsäure; mindestens 50 % Karminsäure in den Chelaten | |
Beschreibung | rot bis dunkelrot, bröckelig, fest oder pulverförmig | |
Merkmale | ||
Spektrometrie |
Karminsäure: Maximum in wässriger Ammoniaklösung bei ca. 518 nm Maximum in verdünnter Salzsäure bei ca. 494 nm E 1 %/1 cm 139 bei höchstens ca. 494 nm in verdünnter Salzsäure 4-Aminokarminsäure: Maximum in wässriger Ammoniaklösung bei 535 nm Maximum in verdünnter Salzsäure bei 530 nm E 1 %/1 cm 260 bei höchstens ca. 535 nm in wässriger Ammoniaklösung, pH-Wert 9,5 In den im Handel erhältlichen Produkten kann Karminsäure von ihrem Amin durch eine HPLC-Analyse unterschieden werden. |
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Reinheit | ||
Lösungsmittelreste |
Ethanol: Methanol: |
höchstens 150 mg/kg höchstens 50 mg/kg |
Gesamtasche |
Karminsäure: Karmin: |
höchstens 5 % höchstens 12 % |
Proteine (N × 6,25) |
Karminsäure: Karmin: |
höchstens 2,2 % höchstens 25 % |
4-Aminokarminsäure | höchstens 3 % im Verhältnis zur Karminsäure | |
unlöslich in verdünntem Ammoniak | Karmin: höchstens 1 % | |
Arsen | höchstens 1 mg/kg | |
Blei | höchstens 1,5 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 0,5 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg | |
Mikrobiologische Kriterien | ||
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen .
E 122 AZORUBIN (CARMOISIN)
Synonyme | C.I. Food Red 3 |
Definition |
Azorubin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Azorubin wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 14720 |
Einecs | 222-657-4 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-4-hydroxy-3-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-1-sulfonat |
Chemische Formel | C20H12N2Na2O7S2 |
Molmasse | 502,44 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz
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Beschreibung | rotes bis kastanienbraunes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | rot |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 516 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 1 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsäure | insgesamt höchstens 0,5 % |
4-Hydroxynaphthalen-1-sulfonsäure | |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 123 AMARANTH
Synonyme | C.I. Food Red 9 |
Definition |
Amaranth besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-3,6-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Amaranth wird durch Kopplung von 4-Amino-1-naphthalensulfonsäure mit 3-Hydroxy-2,7-naphthalendisulfonsäure hergestellt. Amaranth wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 16185 |
Einecs | 213-022-2 |
Chemische Bezeichnung | Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-3,6-disulfonat |
Chemische Formel | C20H11N2Na3O10S3 |
Molmasse | 604,48 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz
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Beschreibung | rötlichbraunes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | rot |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 520 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 3,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsäure | insgesamt höchstens 0,5 % |
3-Hydroxynaphthalen-2,7-disulfonsäure | |
6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsäure | |
7-Hydroxynaphthalen-1,3-disulfonsäure | |
7-Hydroxynaphthalen-1,3-6-trisulfonsäure | |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 124 COCHENILLEROT A (PONCEAU 4R)
Synonyme | C.I. Food Red 7; New Coccine |
Definition |
Cochenillerot A besteht im Wesentlichen aus Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-6,8-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Cochenillerot A wird durch Kopplung diazotierter Naphthionsäure mit G-Säure (2-Naphthol-6,8-disulfonsäure) und Umwandlung des Kopplungsergebnisses in Trinatriumsalz hergestellt. Cochenillerot A wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 16255 |
Einecs | 220-036-2 |
Chemische Bezeichnung | Trinatrium-2-hydroxy-1-(4-sulfo-1-naphthylazo)naphthalen-6,8-disulfonat |
Chemische Formel | C20H11N2Na3O10S3 |
Molmasse | 604,48 |
Gehalt |
mindestens 80 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz
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Beschreibung | rötliches Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | rot |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 505 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 1,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsäure | insgesamt höchstens 0,5 % |
7-Hydroxynaphthalen-1,3-disulfonsäure | |
3-Hydroxynaphthalen-2,7-disulfonsäure | |
6-Hydroxynaphthalen-2-sulfonsäure | |
7-Hydroxynaphthalen-1,3-6-trisulfonsäure | |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 127 ERYTHROSIN
Synonyme | C.I. Food Red 14 |
Definition |
Erythrosin besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-(2,4,5,7-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser, Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Erythrosin wird durch Iodierung von Fluorescein, das durch Erhitzen von Phthalsäureanhydrid mit Resorcin entsteht, hergestellt. Erythrosin wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 45430 |
Einecs | 240-474-8 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-2-(2,4,5,7-tetraiod-3-oxid-6-oxoxanthen-9-yl)benzoatmonohydrat |
Chemische Formel | C20H6I4Na2O5 H2O |
Molmasse | 897,88 |
Gehalt |
mindestens 87 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als wasserfreies Natriumsalz
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Beschreibung | rotes Pulver oder Körner |
Erscheinung der Lösung in Wasser | rot |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 526 nm (pH 7) |
Anorganische Iodide | höchstens 0,1 % (berechnet als Natriumiodid) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe (außer Fluorescein) | höchstens 4,0 % |
Fluorescein | höchstens 20 mg/kg |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
Tri-iodresorcin | höchstens 0,2 % |
2-(2,4-Dihydroxy-3,5-diiodbenzoyl) Benzoesäure | höchstens 0,2 % |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 %, aus einer Lösung mit pH-Wert 7—8 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 129 ALLURAROT AC
Synonyme | C.I. Food Red 17 |
Definition |
Allurarot AC besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Allurarot AC wird durch Kopplung diazotierter 5-Amino-4-methoxy-2-toluensulfonsäure mit 6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsäure hergestellt. Allurarot AC wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 16035 |
Einecs | 247-368-0 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-2-hydroxy-1(2-methoxy-5-methyl-4-sulfo-phenylazo)naphthalen-6-sulfonat |
Chemische Formel | C18H14N2Na2O8S2 |
Molmasse | 496,42 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als Natriumsalz
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Beschreibung | dunkelrotes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | rot |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 504 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 3,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
6-Hydroxy-2-naphthalensulfonsäure, Natriumsalz | höchstens 0,3 % |
4-Amino-5-methoxy-2-methylbenzensulfonsäure | höchstens 0,2 % |
6,6-Oxybis(2-naphthalensulfon-säure)-dinatriumsalz | höchstens 1,0 % |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % aus einer Lösung mit pH 7 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 131 PATENTBLAU V
Synonyme | C.I. Food Blue 5 |
Definition |
Patentblau V besteht im Wesentlichen aus der Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-2,4-disulfophenyl-methyliden)2,5-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat und/oder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Das Kaliumsalz ist ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 42051 |
Einecs | 222-573-8 |
Chemische Bezeichnung | Calcium- oder Natriumverbindung des inneren Salzes von [4-(α-(4-Diethylaminophenyl)-5-hydroxy-2,4-disulfophenyl-methyliden)2,5-cyclohexadien-1-yliden] diethylammoniumhydroxid |
Chemische Formel |
Calciumverbindung: C27H31N2O7S2Ca1/2 Natriumverbindung: C27H31N2O7S2Na |
Molmasse |
Calciumverbindung: 579,72 Natriumverbindung: 582,67 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als Natriumsalz
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Beschreibung | dunkelblaues Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | Blau |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei 638 nm bei pH 5 |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 2,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
3-Hydroxybenzaldehyd | insgesamt höchstens 0,5 % |
3-Hydroxybenzoesäure | |
3-Hydroxy-4-sulfobenzoesäure | |
N,N-Diethylaminobenzensulfonsäure | |
Leukobase | höchstens 4,0 % |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | aus einer Lösung mit ph-Wert 5 höchstens 0,2 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 132 INDIGOTIN (INDIGOKARMIN)
Synonyme | C.I. Food Blue 1 |
Definition |
Indigotin besteht im Wesentlichen aus einer Mischung von Dinatrium-3,3′-dioxo-2,2′-bi-indolyliden-5,5′-disulfonat, Dinatrium-3,3′-dioxo-2,2′-bi-indolyliden-5,7′-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Indigotin wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. Indigo-Karmin entsteht durch die Sulfonierung von Indigo. Dazu wird Indigo (oder Indigopaste) mit Schwefelsäure erhitzt. Der Farbstoff wird isoliert und gereinigt. |
CI-Nr. | 73015 |
Einecs | 212-728-8 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-3,3′-dioxo-2,2′-bi-indolyliden-5,5′-disulfonat |
Chemische Formel | C16H8N2Na2O8S2 |
Molmasse | 466,36 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als Natriumsalz Dinatrium-3,3′-dioxo-2,2′-bi-indolyliden-5,7′-disulfonat höchstens 18 %
|
Beschreibung | dunkelblaues Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | blau |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 610 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | Ausgenommen Dinatrium-3,3′-dioxo-2,2′-bi-indolyliden-5,7′-disulfonat: höchstens 1,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
Isatin-5-sulfonsäure | insgesamt höchstens 0,5 % |
5-Sulfoanthranilsäure | |
Anthranilsäure | |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 133 BRILLIANTBLAU FCF
Synonyme | C.I. Food Blue 2 |
Definition |
Brilliantblau FCF besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-2,5-dienyliden)-toluen-2-sulfonat und seinen Isomeren, sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Brilliantblau FCF wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 42090 |
Einecs | 223-339-8 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-α-(4-(N-ethyl-3-sulfobenzylamin)phenyl)-α-(4-N-ethyl-3-sulfobenzylamin)cyclohexa-2,5-dienyliden)toluen-2-sulfonat |
Chemische Formel | C37H34N2Na2O9S3 |
Molmasse | 792,84 |
Gehalt |
mindestens 85 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als Natriumsalz
|
Beschreibung | rötlich-blaues Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | blau |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 630 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 6,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
2-, 3- und 4-Formylbenzensulfonsäuren zusammen | höchstens 1,5 % |
3-((Ethyl)(4-sulfophenyl)amino)-methylbenzensulfonsäure | höchstens 0,3 % |
Leukobase | höchstens 5,0 % |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % (pH 7) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 140(i) CHLOROPHYLLE
Synonyme | C.I. Natural Green 3 Magnesiumchlorophyll; Magnesiumphaeophytin | |
Definition | Chlorophylle werden durch Lösungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten, Gras, Luzerne und Nesseln gewonnen. Bei der Entfernung des Lösungsmittels kann das natürlich vorhandene koordinativ gebundene Magnesium ganz oder teilweise von den Chlorophyllen entfernt werden. So enthält man die entsprechenden Phaeophytine. Hauptfarbstoffe sind die Phaeophytine und die Magnesiumchlorophylle. Der vom Lösungsmittel befreite Extrakt enthält weitere Pigmente (z. B. Carotenoide) sowie Öle, Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial. Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Aceton, Methylethylketon, Dichlormethan, Kohlendioxid, Methanol, Ethanol, Propan-2-ol und Hexan. | |
CI-Nr. | 75810 | |
Einecs | Chlorophylle: 215-800-7, Chlorophyll a: 207-536-6, Chlorophyll b: 208-272-4 | |
Chemische Bezeichnung |
Die wichtigsten färbenden Grundbestandteile sind: Phytyl(132R,17S,18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-2,7,12,18-tetramethyl-13′-oxo-3-vinyl-131-132-17,18-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat, (Phaeophytin a oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll a) Phytyl(132R,17S,18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-2,12,18-trimethyl-13′-oxo-3-vinyl-131-132-17,18-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat, (Phaeophytin b oder (als Magnesiumkomplex) Chlorophyll b) |
|
Chemische Formel |
Chlorophyll a (Magnesiumkomplex): C55H72MgN4O5 Chlorophyll a: C55H74N4O5 Chlorophyll b (Magnesiumkomplex): C55H70MgN4O6 Chlorophyll b: C55H72N4O6 |
|
Molmasse |
Chlorophyll a (Magnesiumkomplex): 893,51 Chlorophyll a: 871,22 Chlorophyll b (Magnesiumkomplex): 907,49 Chlorophyll b: 885,20 |
|
Gehalt |
insgesamt mindestens 10 % Chlorophylle und deren Magnesiumkomplexe
|
|
Beschreibung | wachsartiger Feststoff, olivgrün bis dunkelgrün (je nach dem Gehalt an koordinativ gebundenem Magnesium) | |
Spektrometrie | Maximum in Chloroform bei ca. 409 nm | |
Lösungsmittelreste | Aceton | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Methylethylketon | ||
Methanol | ||
Ethanol | ||
Propan-2-ol | ||
Hexan | ||
Dichlormethan: | höchstens 10 mg/kg | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 5 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 140(ii) CHLOROPHYLLINE
Synonyme | C.I. Natural Green 5 Natriumchlorophyllin; Kaliumchlorophyllin | |
Definition |
Die Alkalisalze der Chlorophylline erhält man durch Verseifung eines mit Hilfe von Lösungsmitteln gewonnenen Extrakts aus essbaren Pflanzenarten, Gras, Luzerne und Nesseln. Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt, und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden. Die Säuregruppen werden zu Kalium- und/oder Natriumsalzen neutralisiert. Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Aceton, Methylethylketon, Dichlormethan, Kohlendioxid, Methanol, Ethanol, Propan-2-ol und Hexan. |
|
CI-Nr. | 75815 | |
Einecs | 287-483-3 | |
Chemische Bezeichnung |
Die wichtigsten färbenden Grundbestandteile sind (als Säuren):
In Abhängigkeit vom Hydrolysegrad kann der Cyclopentenylring gespalten werden; so kann eine dritte Carboxylfunktion entstehen. Magnesiumkomplexe können auch vorhanden sein. |
|
Chemische Formel |
Chlorophyllin a (als Säure): C34H34N4O5 Chlorophyllin b (als Säure): C34H32N4O6 |
|
Molmasse |
Chlorophyllin a: 578,68 Chlorophyllin b: 592,66 kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhöhen |
|
Gehalt |
insgesamt mindestens 95 % Chlorophylline in einem Produkt, das eine Stunde bei ca. 100°C getrocknet wurde
|
|
Beschreibung | dunkelgrünes bis blauschwarzes Pulver | |
Spektrometrie | Maximum in wässriger Phosphat-Puffer-Lösung (pH 9) bei ca. 405 nm bzw. ca. 653 nm | |
Lösungsmittelreste | Aceton | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Methylethylketon | ||
Methanol | ||
Ethanol | ||
Propan-2-ol | ||
Hexan | ||
Dichlormethan: | höchstens 10 mg/kg | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 10 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 141(i) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLE
Synonyme | C.I. Natural Green 3 Kupferchlorophyll; Kupferphaeophytin | |
Definition | Kupferchlorophylle entstehen, wenn dem mit Hilfe von Lösungsmitteln gewonnenen Extrakt aus essbaren Pflanzenarten, Gras, Luzerne und Nesseln Kupfersalze zugesetzt werden. Das vom Lösungsmittel befreite Produkt enthält weitere Pigmente (z. B. Carotenoide) sowie Öle, Fette und Wachs aus dem Ausgangsmaterial. Hauptfarbstoffe sind die Kupferphaeophytine. Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Aceton, Methylethylketon, Dichlormethan, Kohlendioxid, Methanol, Ethanol, Propan-2-ol und Hexan. | |
CI-Nr. | 75810 | |
Einecs | Kupferchlorophyll a: 239-830-5; Kupferchlorophyll b: 246-020-5 | |
Chemische Bezeichnung |
[Phytyl(132R,17S,18S)-3-(8-ethyl-132-methoxycarbonyl-2,7,12,18-tetramethyl-13′-oxo-3-vinyl-131-132-17,18-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll a) [Phytyl(132R,17S,18S)-3-(8-ethyl-7-formyl-132-methoxycarbonyl-2,12,18-trimethyl-13′-oxo-3-vinyl-131-132-17,18-tetrahydrocyclopenta[at]-porphyrin-17-yl)propionat]kupfer (II) (Kupferchlorophyll b) |
|
Chemische Formel |
Kupferchlorophyll a: C55H72Cu N4O5 Kupferchlorophyll b: C55H70Cu N4O6 |
|
Molmasse |
Kupferchlorophyll a: 932,75 Kupferchlorophyll b: 946,73 |
|
Gehalt |
insgesamt mindestens 10 % Kupferchlorophylle
|
|
Beschreibung | wachsartiger Feststoff, blaugrün bis dunkelgrün (je nach Ausgangsmaterial) | |
Spektrometrie | Maximum in Chloroform bei ca. 422 nm bzw. ca. 652 nm | |
Lösungsmittelreste | Aceton | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Methylethylketon | ||
Methanol | ||
Ethanol | ||
Propan-2-ol | ||
Hexan | ||
Dichlormethan: | höchstens 10 mg/kg | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg | |
Kupferionen | höchstens 200 mg/kg | |
Kupfer insgesamt | höchstens 8,0 % der Kupferphaeophytine insgesamt |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 141(ii) KUPFERKOMPLEXE DER CHLOROPHYLLINE
Synonyme | Natrium-Kupfer-Chlorophyllin; Kalium-Kupfer-Chlorophyllin; C.I. Natural Green 5 | |
Definition |
Die Alkalisalze der Kupfer-Chlorophylline erhält man durch Verseifung eines Lösungsmittelextraktes aus essbaren Pflanzenarten, Gras, Luzerne und Nesseln. Durch die Verseifung werden die Methyl- und Phytolestergruppen entfernt, und der Cyclopentenylring kann teilweise gespalten werden. Die Säuregruppen werden nach dem Hinzufügen von Kupfer zu den gereinigten Chlorophyllinen zu Kalium und/oder Natriumsalzen neutralisiert. Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Aceton, Methylethylketon, Dichlormethan, Kohlendioxid, Methanol, Ethanol, Propan-2-ol und Hexan. |
|
CI-Nr. | 75815 | |
Einecs | ||
Chemische Bezeichnung | Die wichtigsten färbenden Bestandteile sind (als Säuren): 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-1,3,5,8-tetramethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl)propionat, Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin a) und 3-(10-Carboxylato-4-ethyl-3-formyl-1,5,8-trimethyl-9-oxo-2-vinylphorbin-7-yl) propionat, Kupferkomplex (Kupfer-Chlorophyllin b) | |
Chemische Formel |
Kupferchlorophyllin a (als Säure): C34H32Cu N4O5 Kupferchlorophyllin b (als Säure): C34H30Cu N4O6 |
|
Molmasse |
Kupferchlorophyllin a: 640,20 Kupferchlorophyllin b: 654,18 kann sich bei Spaltung des Cyclopentenylrings um jeweils 18 Dalton erhöhen |
|
Gehalt |
insgesamt mindestens 95 % Kupferchlorophylline in einem Produkt, das eine Stunde bei 100°C getrocknet wurde
|
|
Beschreibung | dunkelgrünes bis blauschwarzes Pulver | |
Spektrometrie | Maximum in wässriger Phosphat-Puffer-Lösung (pH 7,5) bei ca. 405 nm und bei 630 nm | |
Lösungsmittelreste | Aceton | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Methylethylketon | ||
Methanol | ||
Ethanol | ||
Propan-2-ol | ||
Hexan | ||
Dichlormethan: | höchstens 10 mg/kg | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 5 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg | |
Kupferionen | höchstens 200 mg/kg | |
Kupfer insgesamt | höchstens 8,0 % der Kupferchlorophylline insgesamt |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 142 GRÜN S
Synonyme | C.I. Food Green 4, Brilliantsäuregrün BS |
Definition |
Grün S besteht im Wesentlichen aus Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl]2-hydroxy-3,6-disulfo-1-naphthalenyl)methylen]-2,5-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als wichtigsten farblosen Bestandteilen. Grün S wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 44090 |
Einecs | 221-409-2 |
Chemische Bezeichnung | Natrium N-[4-[[4-(dimethylamino)phenyl](2-hydroxy-3,6-disulfo-1-naphthalenyl)-methylen]2,5-cyclohexadien-1-yliden]-N-methylmethanaminium; Natrium 5-[4-dimethylamin-α-(4-dimethyliminocyclohexa-2,5-dienyliden)benzyl]-6-hydroxy-7-sulfonat-naphthalen-2-sulfonat (alternative chemische Bezeichnung) |
Chemische Formel | C27H25N2NaO7S2 |
Molmasse | 576,63 |
Gehalt |
mindestens 80 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz
|
Beschreibung | dunkelblaues oder dunkelgrünes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | blau oder grün |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 632 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 1,0 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4,4′-bis(Dimethylamino)-benzhydrylalkohol | höchstens 0,1 % |
4,4′-bis(Dimethylamino)-benzophenon | höchstens 0,1 % |
3-Hydroxynaphthalen-2,7-disulfonsäure | höchstens 0,2 % |
Leukobase | höchstens 5,0 % |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 150a ZUCKERKULÖR
Synonyme | Laugen-Zuckerkulör |
Definition | Einfaches Zuckerkulör wird durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhältliche Süßungsmittel mit Energiegehalt, z. B. Glucosesirupe, Saccharose und/oder Invertzucker und Traubenzucker) hergestellt. Zur Beschleunigung der Karamellisierung können Säuren, Alkalien und Salze, außer Sulfiten und Ammoniumverbindungen, verwendet werden. |
CI-Nr. | |
Einecs | 232-435-9 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | dunkelbraune bis schwarze Flüssigkeiten oder Feststoffe |
Merkmale | |
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe | höchstens 50 % |
Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe | höchstens 50 % |
Farbintensität(2) | 0,01—0,12 |
Stickstoff insgesamt | höchstens 0,1 % |
Schwefel insgesamt | höchstens 0,2 % |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 150b SULFITLAUGEN-ZUCKERKULÖR
Synonyme | |
Definition | Sulfitlaugen-Zuckerkulör wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhältliche Süßungsmittel mit Energiegehalt, z. B. Glucosesirupe, Saccharose und/oder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Säuren bzw. Alkalien und unter Zusatz von Sulfitverbindungen (schweflige Säure, Kaliumsulfit, Kaliumbisulfit, Natriumsulfit und Natriumbisulfit). |
CI-Nr. | |
Einecs | 232-435-9 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | dunkelbraune bis schwarze Flüssigkeiten oder Feststoffe |
Merkmale | |
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe | über 50 % |
Farbintensität(3) | 0,05—0,13 |
Stickstoff insgesamt | höchstens 0,3 %(4) |
Schwefeldioxid | höchstens 0,2 %(4) |
Schwefel insgesamt | 0,3—3,5 %(4) |
Durch DEAE-Zellulose gebundener Schwefel | über 40 % |
Absorptionskoeffizient der durch DEAE-Zellulose gebundenen Farbstoffe | 19 bis 34 |
Absorptionskoeffizient (A 280/560) | über 50 |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 150c AMMONIAK-ZUCKERKULÖR
Synonyme | |
Definition | Sulfitlaugen-Zuckerkulör wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhältliche Süßungsmittel mit Energiegehalt, z. B. Glucosesirupe, Saccharose und/oder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Säuren bzw. Alkalien und unter Zusatz von Ammoniumverbindungen (Ammoniumhydroxid, Ammoniumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniumphosphat). |
CI-Nr. | |
Einecs | 232-435-9 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | dunkelbraune bis schwarze Flüssigkeiten oder Feststoffe |
Merkmale | |
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe | höchstens 50 % |
Durch Phosphorylzellulose gebundene Farbstoffe | über 50 % |
Farbintensität(5) | 0,08—0,36 |
Ammoniakstickstoff | höchstens 0,3 %(6) |
4-Methylimidazol | höchstens 200 mg/kg(6) |
2-Acetyl-4-tetrahydroxy-butylimidazol | höchstens 10 mg/kg(6) |
Schwefel insgesamt | höchstens 0,2 %(6) |
Stickstoff insgesamt | 0,7—3,3 %(6) |
Absorptionskoeffizient der durch Phosphorylzellulose gebundenen Farbstoffe | 13 bis 35 |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 150d AMMONIUMSULFIT-ZUCKERKULÖR
Synonyme | |
Definition | Ammoniumsulfit-Zuckerkulör wird hergestellt durch kontrollierte Erhitzung von Kohlehydraten (im Handel erhältliche Süßungsmittel mit Energiegehalt, z. B. Glucosesirupe, Saccharose und/oder Invertzucker und Traubenzucker) mit oder ohne Säuren bzw. Alkalien und unter Zusatz von Sulfit- und Ammoniumverbindungen (schweflige Säure, Kaliumsulfit, Kaliumbisulfit, Natriumsulfit, Natriumbisulfit, Ammoniumhydroxid, Ammoniumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat, Ammoniumsulfit und Ammoniumhydrogensulfit). |
CI-Nr. | |
Einecs | 232-435-9 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | dunkelbraune bis schwarze Flüssigkeiten oder Feststoffe |
Merkmale | |
Durch DEAE-Zellulose gebundene Farbstoffe | über 50 % |
Farbintensität(7) | 0,10—0,60 |
Ammoniakstickstoff | höchstens 0,6 %(8) |
Schwefeldioxid | höchstens 0,2 %(8) |
4-Methylimidazol | höchstens 250 mg/kg(8) |
Stickstoff insgesamt | 0,3—1,7 %(8) |
Schwefel insgesamt | 0,8—2,5 %(8) |
Stickstoff-Schwefel-Verhältnis des Alkoholniederschlags | 0,7—2,7 |
Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags(9) | 8 bis 14 |
Absorptionskoeffizient (A 280/560) | höchstens 50 |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 151 BRILLANTSCHWARZ PN
Synonyme | C.I. Food Black 1 |
Definition |
Brillantschwarz PN besteht im Wesentlichen aus Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-1,7-disulfonat und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Brillantschwarz PN wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 28440 |
Einecs | 219-746-5 |
Chemische Bezeichnung | Tetranatrium-4-acetamid-5-hydroxy-6-[7-sulfonat-4-(4-sulfonatphenylazo)-1-naphthylazo]naphthalen-1,7-disulfonat |
Chemische Formel | C28H17N5Na4O14S4 |
Molmasse | 867,69 |
Gehalt |
mindestens 80 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als Natriumsalz
|
Beschreibung | schwarzes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | bläulich-schwarz |
Spektrometrie | Maximum in Wasser bei ca. 570 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 4 % (Färbemasse) |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4-Acetamid-5-hydroxynaphthalen-1,7-disulfonsäure | insgesamt höchstens 0,8 % |
4-Amino-5-hydroxynaphthalen-1,7-disulfonsäure | |
8-Aminonaphthalen-2-sulfonsäure | |
4,4′-Diazoaminodi-(benzensulfonsäure) | |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % unter neutralen Bedingungen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 153 PFLANZENKOHLE
Synonyme | Kohlenschwarz |
Definition | Pflanzenkohle (Aktivkohle) entsteht beim unvollständigen Verbrennen (Verkohlen) von pflanzlichen Materialien wie Holz, Zelluloserückständen, Torf, Kokosnuss- und anderen Schalen. Die so gewonnene Aktivkohle wird gemahlen und das entstandene aktivierte Kohlepulver wird im Zyklon-Abscheider behandelt. Der abgeschiedene Feinstaub wird durch Spülen mit Salzsäure gereinigt, neutralisiert und getrocknet. Das so entstandene Produkt ist herkömmlich als Kohlenschwarz bekannt. Die Färbekraft kann weiter erhöht werden, indem der Feinstaub noch einmal verwirbelt oder noch feiner gemahlen, danach mit Säure gereinigt, neutralisiert und getrocknet wird. Das Endprodukt besteht aus säuberlich getrennten Kohleteilchen. Es kann noch geringe Mengen an Stickstoff, Wasserstoff und Sauerstoff enthalten. Nach der Herstellung kann das Produkt etwas Feuchtigkeit absorbieren. |
CI-Nr. | 77266 |
Einecs | 231-153-3 |
Chemische Bezeichnung | Kohlenstoff |
Chemische Formel | C |
Atommasse | 12,01 |
Gehalt | mindestens 95 % Kohlenstoff (in wasser- und aschefreier Form) |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (120 °C, 4 Stunden) |
Beschreibung | schwarzes geruchloses Pulver |
Löslichkeit | unlöslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln |
Verbrennen | Zur Rotglut erhitzt, verbrennt Pflanzenkohle langsam und ohne Flamme. |
Asche (insgesamt) | höchstens 4,0 % (Zündtemperatur: 625 °C) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe | Benzo(a)pyren höchstens 50 μg/kg in dem aus 1 g des Produktes durch kontinuierliche Extraktion mit 10 g reinem Cyclohexan gewonnenen Extrakt. |
Alkalilösliche Anteile | Das Filtrat, das man nach Sieden von 2 g der Probe mit 20 ml 1 n Natronlauge und Filtern erhält, soll farblos sein. |
E 155 BRAUN HT
Synonyme | C.I. Food Brown 3 |
Definition |
Braun HT besteht im Wesentlichen aus Dinatrium-4,4′-(2,4-dihydroxy-5-hydroxymethyl-1,3-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat) und sonstigen Farbstoffen sowie Natriumchlorid und/oder Natriumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. Braun HT wird als das Natriumsalz beschrieben. Das Calcium- und das Kaliumsalz sind ebenfalls zugelassen. |
CI-Nr. | 20285 |
Einecs | 224-924-0 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-4,4′-(2,4-dihydroxy-5-hydroxymethyl-1,3-phenylenbisazo)di(naphthalen-1-sulfonat) |
Chemische Formel | C27H18N4Na2O9S2 |
Molmasse | 652,57 |
Gehalt |
mindestens 70 % Farbstoffe insgesamt, berechnet als das Natriumsalz
|
Beschreibung | rötlichbraunes Pulver oder Körner |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | braun |
Spektrometrie | Maximum in Wasser (pH 7) bei ca. 460 nm |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Nebenfarbstoffe | höchstens 10 % (Dünnschichtchromatographie) |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
4-Aminonaphthalen-1-sulfonsäure | höchstens 0,7 % |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % einer Lösung mit pH 7 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 160a(i) BETA-CAROTIN
Synonyme | C.I. Food Orange 5 |
Definition | Diese Spezifikationen gelten vorwiegend für Produkte, die aus dem all-trans-Isomer von β-Carotin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen. Verdünnte und stabilisierte Zubereitungen können unterschiedliche Verhältnisse von trans- und cis-Isomeren aufweisen. |
CI-Nr. | 40800 |
Einecs | 230-636-6 |
Chemische Bezeichnung | β-Carotin; β,β-Carotin |
Chemische Formel | C40H56 |
Molmasse | 536,88 |
Gehalt |
insgesamt mindestens 96 % Farbstoff (berechnet als β-Carotin)
|
Beschreibung | rote bis braunrote Kristalle oder Kristallpulver |
Spektrometrie | Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Nebenfarbstoffe | Andere Carotinoide als β-Carotin: höchstens 3,0 % der Farbstoffe insgesamt |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 160a(ii) PFLANZLICHE CAROTINE
Synonyme | C.I. Food Orange 5 | |
Definition |
Pflanzliche Carotine erhält man durch Lösungsmittelextraktion aus essbaren Pflanzenarten, Karotten, Pflanzenölen, Gras, Luzerne und Nesseln. Die wichtigsten färbenden Grundbestandteile sind Carotinoide, vor allem β-Carotin. Auch α- und Gamma-Carotin und andere Pigmente können vorhanden sein. Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natürlich vorkommende Öle, Fette und Wachse enthalten. Zur Extraktion dürfen ausschließlich folgende Lösungsmittel verwendet werden: Aceton, Methylethylketon, Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, Hexan, Dichlormethan und Kohlendioxid(10). |
|
CI-Nr. | 75130 | |
Einecs | 230-636-6 | |
Chemische Bezeichnung | ||
Chemische Formel | β-Carotin: C40H56 | |
Molmasse | β-Carotin: 536,88 | |
Gehalt |
mindestens 5 % Carotine (berechnet als β-Carotin). Durch Extraktion von Pflanzenölen gewonnene Produkte: mindestens 0,2 % in Speisefetten
|
|
Beschreibung | ||
Spektrometrie | Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 470 bis 486 nm | |
Lösungsmittelreste | Aceton | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Methylethylketon | ||
Methanol | ||
Propan-2-ol | ||
Hexan | ||
Ethanol | ||
Dichlormethan | höchstens 10 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 160a(iii) BETA-CAROTIN AUS Blakeslea trispora
Synonyme | C.I. Food Orange 5 | |
Definition | Gewonnen durch Fermentation aus einer Mischkultur der beiden Paarungstypen (+) und (-) des Pilzes Blakeslea trispora. Das β-Carotin wird mit Ethylacetat oder Isobutylacetat und nachfolgend Propan-2-ol aus der Biomasse extrahiert und kristallisiert. Das kristallisierte Produkt besteht vorwiegend aus trans-β-Carotin. Wegen des natürlichen Prozesses bestehen rund 3 % des Stoffes produktspezifisch aus gemischten Carotinoiden. | |
CI-Nr. | 40800 | |
Einecs | 230-636-6 | |
Chemische Bezeichnung | β-Carotin; β,β-Carotin | |
Chemische Formel | C40H56 | |
Molmasse | 536,88 | |
Gehalt |
insgesamt mindestens 96 % Farbstoff (berechnet als β-Carotin)
|
|
Beschreibung | rote, rötlich-braune oder lila-violette Kristalle oder Kristallpulver (die Farbe unterscheidet sich je nach verwendetem Extraktionslösungsmittel und den Kristallisationsbedingungen) | |
Spektrometrie | Maximum in Cyclohexan bei 453 bis 456 nm | |
Lösungsmittelreste | Ethylacetat | einzeln oder zusammengenommen höchstens 0,8 % |
Ethanol | ||
Isobutylacetat: höchstens 1,0 % | ||
Propan-2-ol: höchstens 0,1 % | ||
Sulfatasche | höchstens 0,2 % | |
Nebenfarbstoffe | andere Carotinoide als β-Carotin: höchstens 3,0 % der Farbstoffe insgesamt | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Schimmel | höchstens 100 Kolonien pro Gramm | |
Hefe | höchstens 100 Kolonien pro Gramm | |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar | |
Escherichia coli | In 5 g nicht nachweisbar |
E 160a(iv) ALGENCAROTINE
Synonyme | C.I. Food Orange 5 |
Definition |
Gemischte Carotine können auch aus der Meeresalge Dunaliella salina gewonnen werden. Beta-Carotin wird mit Hilfe eines ätherischen Öls extrahiert. Die Zubereitung ist eine 20- bis 30 %ige Suspension in Speiseöl. Das Verhältnis trans-/cis-Isomere liegt zwischen 50/50 und 71/29. Die wichtigsten färbenden Grundbestandteile sind Carotinoide, vor allem β-Carotin. α-Carotin, Lutein, Zeaxanthin und β-Cryptoxanthin können vorhanden sein. Neben Farbpigmenten kann der Stoff im Ausgangsmaterial natürlich vorkommende Öle, Fette und Wachse enthalten. |
CI-Nr. | 75130 |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | β-Carotin: C40H56 |
Molmasse | β-Carotin. 536,88 |
Gehalt |
Mindestens 20 % Carotine (berechnet als β-Carotin)
|
Beschreibung | |
Spektrometrie | Maximum in Cyclohexan bei 440 bis 457 nm und 474 bis 486 nm |
Natürliche Tocopherole in Speiseöl | höchstens 0,3 % |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 160b(i) ANNATTO BIXIN
I) MIT LÖSUNGSMITTEL EXTRAHIERTES BIXINSynonyme | Annatto B, Orlean, Terre orellana, L. Orange, C.I. Natural Orange 4 | |
Definition | Mit Lösungsmittel extrahiertes Bixin wird durch Extraktion aus der äußeren Hülle der Samen des Annattostrauchs (Bixa orellana L.) mit Hilfe eines oder mehrerer der nachstehenden lebensmitteltauglichen Lösungsmittel gewonnen: Aceton, Methanol, Hexan, Ethanol, Propan-2-ol, Ethylacetat, alkalischer Alkohol oder überkritisches Kohlendioxid. Die entstehende Zubereitung kann angesäuert werden, anschließend folgen die Entfernung des Lösungsmittels, die Trocknung und die Vermahlung. Mit Lösungsmittel extrahiertes Bixin enthält diverse farbige Bestandteile; der wichtigste färbende Grundbestandteil ist cis-Bixin, ein weiterer färbender Grundbestandteil ist trans-Bixin. Ferner können infolge der Verarbeitung thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein. | |
CI-Nr. | 75120 | |
Einecs | 230-248-7 | |
Chemische Bezeichnung | cis-Bixin: Methyl(9-cis)-hydrogen-6,6′-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat | |
Chemische Formel | cis-Bixin: C25H30O4 | |
Molmasse | 394,5 | |
Gehalt | Mindestens 85 % Farbstoff (ausgedrückt als Bixin) E1 %1cm 3090 bei ca. 487 nm in Tetrahydrofuran und Aceton | |
Beschreibung | Dunkelrotbraunes bis purpurrotes Pulver | |
Merkmale | ||
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; mäßig löslich in Ethanol | |
Spektrometrie | Die Probe in Aceton zeigt Absorptionsmaxima bei ca. 425, 457 bzw. 487 nm. | |
Reinheit | ||
Norbixin | höchstens 5 % Farbstoff insgesamt | |
Lösungsmittelreste | Aceton: höchstens 30 mg/kg Methanol: höchstens 50 mg/kg Hexan: höchstens 25 mg/kg | |
Ethanol: Propan-2-ol: Ethylacetat: | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg | |
Arsen | höchstens 2 mg/kg | |
Blei | höchstens 1 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 0,5 mg/kg |
Synonyme | Annatto E, Orlean, Terre orellana, L. Orange, C.I. Natural Orange 4 |
Definition | Wässrig bearbeitetes Bixin wird durch Extraktion aus der äußeren Hülle der Samen des Annattostrauchs (Bixa orellana L.) durch Abschleifen der Samen in kaltem, mildalkalischem Wasser hergestellt. Die entstehende Zubereitung wird angesäuert, um Bixin zu fällen, das dann gefiltert, getrocknet und gemahlen wird. Wässrig bearbeitetes Bixin enthält mehrere Farbbestandteile; der wichtigste färbende Grundbestandteil ist cis-Bixin, ein weiterer färbender Grundbestandteil ist trans-Bixin. Ferner können infolge der Verarbeitung thermische Abbauprodukte von Bixin vorhanden sein. |
CI-Nr. | 75120 |
Einecs | 230-248-7 |
Chemische Bezeichnung | cis-Bixin: Methyl(9-cis)-hydrogen-6,6′-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat |
Chemische Formel | cis-Bixin: C25H30O4 |
Molmasse | 394,5 |
Gehalt | Mindestens 25 % Farbstoff (ausgedrückt als Bixin) E1 %1cm 3090 bei ca. 487 nm in Tetrahydrofuran und Aceton |
Beschreibung | Dunkelrotbraunes bis purpurrotes Pulver |
Merkmale | |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; mäßig löslich in Ethanol |
Spektrometrie | Die Probe in Aceton zeigt Absorptionsmaxima bei ca. 425, 457 bzw. 487 nm. |
Reinheit | |
Norbixin | höchstens 7 % Farbstoff insgesamt |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,5 mg/kg |
E 160b(ii) ANNATTO NORBIXIN
I) MIT LÖSUNGSMITTEL EXTRAHIERTES NORBIXINSynonyme | Annatto C, Orlean, Terre orellana, L. Orange, C.I. Natural Orange 4 | |
Definition | Mit Lösungsmittel extrahiertes Norbixin wird aus der äußeren Hülle der Samen des Annattostrauchs (Bixa orellana L.) durch Waschen mit mindestens einem der nachstehenden lebensmitteltauglichen Lösungsmittel gewonnen: Aceton, Methanol, Hexan, Ethanol, Propan-2-ol, Ethylacetat, alkalischer Alkohol oder überkritisches Kohlendioxid, im Anschluss daran Entfernung des Lösungsmittels, Kristallisierung und Trocknung. Dem entstandenen Pulver wird Lauge hinzugefügt, anschließend folgt eine Erwärmung zur Hydrolysierung des Farbstoffes und die Abkühlung. Die wässrige Lösung wird gefiltert und angesäuert, um Norbixin zu fällen. Die Ausfällung wird gefiltert, gewaschen, getrocknet und zu einem körnigen Pulver gemahlen. Mit Lösungsmittel extrahiertes Norbixin enthält mehrere Farbbestandteile; der wichtigste färbende Grundbestandteil ist cis-Norbixin, ein weiterer färbender Grundbestandteil ist trans-Norbixin. Ferner können infolge der Verarbeitung thermische Abbauprodukte von Norbixin vorhanden sein. | |
CI-Nr. | 75120 | |
Einecs | 208-810-8 | |
Chemische Bezeichnung | cis-Norbixin: 6,6’-Diapo-Ψ,Ψ-carotindisäure cis-Norbixin-Dikaliumsalz: Dikalium-6,6’-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat cis-Norbixin-Dinatriumsalz: Dinatrium-6,6’-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat | |
Chemische Formel | cis-Norbixin: C24H28O4 cis-Norbixin-Dikaliumsalz: C24H26K2O4 cis-Norbixin-Dinatriumsalz: C24H26Na2O4 | |
Molmasse | 380,5 (Säure), 456,7 (Dikaliumsalz), 424,5 (Dinatriumsalz) | |
Gehalt | Mindestens 85 % Farbstoff (ausgedrückt als Norbixin) E1 %1cm 2870 bei ca. 482 nm in 0,5 % Kaliumhydroxidlösung | |
Beschreibung | Dunkelrotbraunes bis purpurrotes Pulver | |
Merkmale | ||
Löslichkeit | löslich in Lauge; mäßig löslich in Ethanol | |
Spektrometrie | Die Probe in 0,5 % Kaliumhydroxidlösung zeigt Absorptionsmaxima bei ca. 453 bzw. 482 nm. | |
Reinheit | ||
Lösungsmittelreste | Aceton: höchstens 30 mg/kg Methanol: höchstens 50 mg/kg Hexan: höchstens 25 mg/kg | |
Ethanol: Propan-2-ol: Ethylacetat: | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg | |
Arsen | höchstens 2 mg/kg | |
Blei | höchstens 1 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 0,5 mg/kg |
Synonyme | Annatto F, Orlean, Terre orellana, L. Orange, C.I. Natural Orange 4 |
Definition | Alkalisch bearbeitetes Norbixin (mit Säure gefällt) wird durch Extraktion aus der äußeren Hülle der Samen des Annattostrauchs (Bixa orellana L.) mit Lauge hergestellt. Das Bixin wird in heißer alkalischer Lösung zu Norbixin hydrolysiert und angesäuert, um Norbixin zu fällen. Die Ausfällung wird gefiltert, getrocknet und zu einem körnigen Pulver gemahlen. Alkalisch bearbeitetes Norbixin enthält mehrere Farbbestandteile; der wichtigste färbende Grundbestandteil ist cis-Norbixin, ein weiterer färbender Grundbestandteil ist trans-Norbixin. Ferner können infolge der Verarbeitung thermische Abbauprodukte von Norbixin vorhanden sein. |
CI-Nr. | 75120 |
Einecs | 208-810-8 |
Chemische Bezeichnung | cis-Norbixin: 6,6’-Diapo-Ψ,Ψ-carotindisäure cis-Norbixin-Dikaliumsalz: Dikalium-6,6’-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat cis-Norbixin-Dinatriumsalz: Dinatrium-6,6’-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat |
Chemische Formel | cis-Norbixin: C24H28O4 cis-Norbixin-Dikaliumsalz: C24H26K2O4 cis-Norbixin-Dinatriumsalz: C24H26Na2O4 |
Molmasse | 380,5 (Säure), 456,7 (Dikaliumsalz), 424,5 (Dinatriumsalz) |
Gehalt | Mindestens 35 % Farbstoff (ausgedrückt als Norbixin) E1 %1cm 2870 bei ca. 482 nm in 0,5 % Kaliumhydroxidlösung |
Beschreibung | Dunkelrotbraunes bis purpurrotes Pulver |
Merkmale | |
Löslichkeit | löslich in Lauge; mäßig löslich in Ethanol |
Spektrometrie | Die Probe in 0,5 % Kaliumhydroxidlösung zeigt Absorptionsmaxima bei ca. 453 bzw. 482 nm. |
Reinheit | |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,5 mg/kg |
Synonyme | Annatto G, Orlean, Terre orellana, L. Orange, C.I. Natural Orange 4 |
Definition | Alkalisch bearbeitetes Norbixin (nicht mit Säure gefällt) wird durch Extraktion aus der äußeren Hülle der Samen des Annattostrauchs (Bixa orellana L.) mit Lauge hergestellt. Das Bixin wird in heißer alkalischer Lösung zu Norbixin hydrolysiert. Die Ausfällung wird gefiltert, getrocknet und zu einem körnigen Pulver gemahlen. Die Extrakte enthalten vor allem das Kalium- oder Natriumsalz von Norbixin als wichtigsten Farbstoff. Alkalisch bearbeitetes Norbixin (nicht mit Säure gefällt) enthält mehrere Farbbestandteile; der wichtigste färbende Grundbestandteil ist cis-Norbixin, ein weiterer färbender Grundbestandteil ist trans-Norbixin. Ferner können infolge der Verarbeitung thermische Abbauprodukte von Norbixin vorhanden sein. |
CI-Nr. | 75120 |
Einecs | 208-810-8 |
Chemische Bezeichnung | cis-Norbixin: 6,6’-Diapo-Ψ,Ψ-carotindisäure cis-Norbixin-Dikaliumsalz: Dikalium-6,6’-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat cis-Norbixin-Dinatriumsalz: Dinatrium-6,6’-diapo-Ψ,Ψ-carotindioat |
Chemische Formel | cis-Norbixin: C24H28O4 cis-Norbixin-Dikaliumsalz: C24H26K2O4 cis-Norbixin-Dinatriumsalz: C24H26Na2O4 |
Molmasse | 380,5 (Säure), 456,7 (Dikaliumsalz), 424,5 (Dinatriumsalz) |
Gehalt | Mindestens 15 % Farbstoff (ausgedrückt als Norbixin) E1 %1cm 2870 bei ca. 482 nm in 0,5 % Kaliumhydroxidlösung |
Beschreibung | Dunkelrotbraunes bis purpurrotes Pulver |
Merkmale | |
Löslichkeit | löslich in Lauge; mäßig löslich in Ethanol |
Spektrometrie | Die Probe in 0,5 % Kaliumhydroxidlösung zeigt Absorptionsmaxima bei ca. 453 bzw. 482 nm. |
Reinheit | |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,5 mg/kg |
E 160c PAPRIKAEXTRAKT (CAPSANTHIN, CAPSORUBIN)
Synonyme | Paprika Oleoresin | |
Definition | Paprikaextrakt wird durch Lösungsmittelextraktion aus Paprika (den gemahlenen Schoten, mit oder ohne Samen, von Capsicum annuum L.) gewonnen und enthält die wichtigsten färbenden Grundbestandteile dieses Gewürzes. Capsanthin und Capsorubin sind die Hauptfarbstoffe von Paprikaextrakt. Zahlreiche weitere Farbstoffverbindungen sind vorhanden. Zur Extraktion dürfen ausschließlich folgende Lösungsmittel verwendet werden: Methanol, Ethanol, Aceton, Hexan, Dichloromethan, Ethylacetat, Propan-2-ol und Kohlendioxid. | |
CI-Nr. | ||
Einecs | Capsanthin: 207-364-1, Capsorubin: 207-425-2 | |
Chemische Bezeichnung | Capsanthin: (3R, 3′S, 5′R)-3,3′-Dihydroxy-β,κ-carotin-6-on Capsorubin: (3S, 3′S, 5R, 5R′)-3,3′-Dihydroxy-κ,κ-carotin-6,6′-dion | |
Chemische Formel | Capsanthin: | C40H56O3 |
Capsorubin: | C40H56O4 | |
Molmasse | Capsanthin: | 584,85 |
Capsorubin: | 600,85 | |
Gehalt | Paprikaextrakt: mindestens 7,0 % Carotinoide Capsanthin/Capsorubin: mindestens 30 % der Carotinoide insgesamt | |
Beschreibung | dunkelrote, zähe Flüssigkeit | |
Spektrometrie | Maximum in Aceton bei ca. 462 nm | |
Farbreaktion | Ein Tropfen Extrakt in 2—3 Tropfen Chloroform mit einem Tropfen Schwefelsäure ergibt eine intensive blaue Farbe. | |
Lösungsmittelreste | Ethylacetat | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Methanol | ||
Ethanol | ||
Aceton | ||
Hexan | ||
Propan-2-ol | ||
Dichlormethan | höchstens 10 mg/kg | |
Capsaicin | höchstens 250 mg/kg | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 160d LYCOPIN
- (i)
- Synthetisches Lycopin
Synonyme | Chemisch Synthetisiertes Lycopin |
Definition | Synthetisches Lycopin ist eine Mischung geometrischer Isomere und wird durch die Wittig-Kondensation von Synthesezwischenprodukten gewonnen, die gewöhnlich bei der Herstellung anderer Carotinoide für Lebensmittel zum Einsatz kommen. Synthetisches Lycopin besteht vor- wiegend aus all-trans-Lycopin und 5-cis-Lycopin mit Spuren anderer Isomere. Im Handel erhältliche Lycopin-Zubereitungen für die Verwen- dung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseöl und in Wasser dispergierbaren oder wasserlöslichen Pulvern formuliert. |
CI-Nr. | 75125 |
Einecs | 207-949-1 |
Chemische Bezeichnung | Ψ,Ψ -Carotin, all-trans-Lycopin, (all-E)-Lycopin, (all-E)-2,6,10,14,19,23,27,31-Octamethyl-2,6,8,10,12,14,16,18,20,22,24,26,30-Dotriacontatridecaen |
Chemische Formel | C40H56 |
Molmasse | 536,85 |
Gehalt | Mindestens 96 % Lycopine insgesamt (mindestens 70 % all-trans-Lycopin) |
Beschreibung | Red crystalline powderrotes kristallines Pulver |
Spektrophotometrie | Eine Lösung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm |
Carotinoid-Test | Die Farbe der Lösung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5%igen Lösung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsäure |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; in Chloroform gut löslich |
eigenschaften der 1%igen Lösung in Chloroform | klar, intensives Rot-orange |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (40 °C, 4 Stunden bei 20 mm Hg) |
Apo-12’-Lycopinal | höchstens 0,15 % |
Triphenylphosphinoxid | höchstens 0,01 % |
Lösungsmittelreste | Methanol: höchstens 200 mg/kg, Hexan, Propan-2-ol: jeweils höchstens 10 mg/kg Dichlormethan: höchstens 10 mg/kg (nur bei im Handel erhältlichen Zubereitungen) |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
- (ii)
- Lycopin aus roten Tomaten
Synonyme | Natural Yellow 27 | |
Definition | Lycopin wird durch Lösungsmittelextraktion aus roten Tomaten (Lycopersicon esculentum L.) gewonnen; das Lösungsmittel wird im Anschluss entfernt. Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Kohlendioxid, Ethylacetat, Aceton, Propan-2-ol, Methanol, Ethanol und Hexan. Der wichtigste färbende Grundbestandteil in Tomaten ist Lycopin; ferner können kleinere Mengen anderer Carotinoid-Pig- mente vorhanden sein. Daneben kann das Produkt in Tomaten natür- lich vorkommende Öle, Fette, Wachse und Aromastoffe enthalten. | |
CI-Nr. | 75125 | |
Einecs | 207-949-1 | |
Chemische Bezeichnung | Ψ,Ψ-Carotin, all-trans-Lycopin, (all-E)-Lycopin, (all-E)-2,6,10,14,19,23,27,31-Octamethyl-2,6,8,10,12,14,16,18,20,22,24,26,30-Dotriacontatridecaen | |
Chemische Formel | C40H56 | |
Molmasse | 536,85 | |
Gehalt | mindestens 5% Farbstoffe insgesamt | |
Beschreibung | dunkelrote zähe Flüssigkeit | |
Spektrophotometrie | Maximum in Hexan bei ca. 472 nm | |
Lösungsmittelreste | Propan-2-ol | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Hexan | ||
Aceton | ||
Ethanol | ||
Methanol | ||
Ethylacetat | ||
Sulfatasche | HÖCHSTENS 1% | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
- (III)
- Lycopin aus Blakeslea trispora
Synonyme | Natural Yellow 27 |
Definition | Lycopin aus Blakeslea trispora wird aus der Biomasse des Pilzes extrahiert und durch Kristallisation und Filtern gereinigt. Es besteht vorwiegend aus all-trans-Lycopin. Es enthält auch Spuren anderer Carotinoide. Bei der Herstellung werden als Lösungsmittel nur Propan-2-ol und Isobutylacetat verwendet. Im Handel erhältliche Lycopin-Zubereitungen für die Verwendung in Lebensmitteln werden als Suspensionen in Speiseöl in Wasser dispergierbaren oder wasserlöslichen Pulvern formuliert. |
CI-Nr. | 75125 |
Einecs | 207-949-1 |
Chemische Bezeichnung | ψ,ψ-Carotin, all-trans-Lycopin, (all-E)-Lycopin, (all-E)-2,6,10,14,19,23,27,31-Octamethyl-2,6,8,10,12,14,16,18,20,22,24,26,30-Dotriacontatridecaen |
Chemische Formel | C40H56 |
Molmasse | 536,85 |
Gehalt | mindestens 95 % Lycopine insgesamt und mindestens 90% all-trans-Lycopin aller Farbstoffe |
Beschreibung | rotes kristallines Pulver |
Spektrophotometrie | Eine Lösung in Hexan zeigt ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm |
Carotinoid-Test | Die Farbe der Lösung der Probe in Aceton verschwindet nach wiederholter Zugabe einer 5%igen Lösung von Natriumnitrit und 1 n Schwefelsäure |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; in Chloroform gut löslich |
Eigenschaften der 1 %igen Lösung in Chloroform | klar, intensives Rot-orange |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (40 °C, 4 Stunden bei 20 mm Hg) |
Sonstige Carotinoide | höchstens 5% |
Lösungsmittelreste | Propan-2-ol: höchstens 0,1 % Isobutylacetat: höchstens 1,0 % Dichlormethan: höchstens 10 mg/kg (nur bei im Handel erhältlichen Zubereitungen) |
Sulfatasche | höchstens 0,3 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 160e BETA-APO-8′-CAROTINAL (C 30)
Synonyme | C.I. Food Orange 6 |
Definition | Diese Spezifikationen gelten vorwiegend für Produkte, die aus dem all-trans-Isomer von β-apo-8′-Carotinal und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen. Verdünnte und stabilisierte Verbindungen werden aus β-apo-8′-Carotinal hergestellt, das diesen Spezifikationen entspricht; dazu gehören Lösungen oder Suspensionen von β-apo-8′-Carotenal in Speisefetten oder -ölen, Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern. Diese Zubereitungen können unterschiedliche Verhältnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen. |
CI-Nr. | 40820 |
Einecs | 214-171-6 |
Chemische Bezeichnung | β-apo-8′-Carotinal; trans-β-apo-8′-Carotinaldehyd |
Chemische Formel | C30H40O |
Molmasse | 416,65 |
Gehalt | insgesamt mindestens 96 % Farbstoffe |
Beschreibung | dunkelviolette, metallisch glänzende Kristalle oder kristallines Pulver |
Spektrometrie | Maximum in Cyclohexan bei 460—462 nm |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Nebenfarbstoffe | Carotinoide außer β-apo-8′-Carotinal: höchstens 3,0 % der Farbstoffe insgesamt |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 161b LUTEIN
Synonyme | Gemischte Carotinoide; Xanthophyll | |
Definition | Lutein wird durch Lösungsmittelextraktion aus essbarer Obst- und Pflanzenarten, Gras, Luzerne (Alfalfa) und Tagetes erecta gewonnen. Die wichtigsten färbenden Grundbestandteile sindCarotinoide, vor allem Lutein und dessen Fettsäureester. Hinzu kommen unterschiedliche Mengen Carotine. Darüber hinaus kann Lutein Fette, Öle und Wachse enthalten, die im Pflanzenmaterial natürlich vorkommen. Nur die folgenden Lösungsmittel dürfen verwendet werden: Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, Hexan, Aceton, Methylethylketon und Kohlendioxid. | |
CI-Nr. | ||
Einecs | 204-840-0 | |
Chemische Bezeichnung | 3,3′-Dihydroxy-d-carotin | |
Chemische Formel | C40H56O2 | |
Molmasse | 568,88 | |
Gehalt | insgesamt mindestens 4,0 % Farbstoffe, berechnet als Lutein | |
Beschreibung | dunkle, gelblich-braune Flüssigkeit | |
Spektrometrie | Maximum in Chloroform/Ethanol (1:9) bei ca. 445 nm | |
Lösungsmittelreste | Aceton | einzeln oder zusammengenommen höchstens 50 mg/kg |
Methylethylketon | ||
Methanol | ||
Ethanol | ||
Propan-2-ol | ||
Hexan | ||
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 3 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 161g CANTHAXANTHIN
Synonyme | C.I. Food Orange 8 | |
Definition | Diese Spezifikationen gelten vorwiegend für Produkte, die aus dem all-trans-Isomer von Canthaxanthin und geringeren Mengen anderer Carotinoide bestehen. Verdünnte und stabilisierte Verbindungen werden aus Canthaxanthin hergestellt, das diesen Spezifikationen entspricht. Dazu gehören Lösungen oder Suspensionen von Canthaxanthin in Speisefetten oder -ölen, Emulsionen und in Wasser dispergierbaren Pulvern. Diese Zubereitungen können unterschiedliche Verhältnisse von cis- und trans-Isomeren aufweisen. | |
CI-Nr. | 40850 | |
Einecs | 208-187-2 | |
Chemische Bezeichnung | β-Carotin-4,4′-dion; Canthaxanthin; 4,4′-Dioxo-β-carotin | |
Chemische Formel | C40H52O2 | |
Molmasse | 564,86 | |
Gehalt | insgesamt mindestens 96 % Farbstoffe, berechnet als Canthaxanthin | |
bei ca. 485 nm in Chloroform | ||
bei 468—472 nm in Cyclohexan | ||
bei 464—467 nm in Petroleumether | ||
Beschreibung | intensiv violette Kristalle oder kristallines Pulver | |
Spektrometrie | Maximum in Chloroform bei ca. 485 nm Maximum in Cyclohexan bei 468—472 nm Maximum in Petroleumether bei 464—467 nm | |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % | |
Nebenfarbstoffe | Andere Carotinoide als Canthaxanthin: höchstens 5,0 % der Farbstoffe insgesamt | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 162 BETANIN (BETENROT)
Synonyme | Betenrot |
Definition | Betenrot wird aus der Roten Rübe (Beta vulgaris L. var. rubra) gewonnen. Dies geschieht durch Pressen von Saft aus zermalmten Rüben oder durch Wasserextraktion aus zerkleinerten roten Rüben, anschließend wird der aktive Bestandteil angereichert. Der Farbstoff besteht aus unterschiedlichen Pigmenten der Klasse der Betalaine. Der wichtigste färbende Grundbestandteil besteht aus Betacyaninen (rot), wobei es sich zu 75-95 % um Betanin handelt. Es können geringe Mengen Betaxanthin (gelb) und Abbauprodukte von Betalainen (hellbraun) vorhanden sein. Neben den Farbpigmenten enthält der Saft bzw. Extrakt von Roten Rüben natürlich vorkommende Zucker, Salze und/oder Proteine. Die Lösung kann konzentriert werden. Bei einigen Produkten kann der Großteil der Zucker, Salze und Proteine entfernt werden. |
CI-Nr. | |
Einecs | 231-628-5 |
Chemische Bezeichnung | (S-(R′,R′)-4-(2-(2-Carboxy-5(β-D-glucopyranosyloxy)-2,3-dihydro-6-hydroxy-1H-indol-1-yl)ethenyl)-2,3-dihydro-2,6-pyridin-dicarbonsäure; 1-(2-(2,6-Dicarboxy-1,2,3,4-tetrahydro-4-pyridyliden)ethyliden)-5-β-D-glucopyranosyloxy)-6-hydroxyindolium-2-carboxylat |
Chemische Formel | Betanin: C24H26N2O13 |
Molmasse | 550,48 |
Gehalt | mindestens 0,4 % rote Farbstoffe (berechnet als Betanin) |
Beschreibung | Flüssigkeit, Paste, Pulver oder Feststoff (rot oder dunkelrot) |
Spektrometrie | Maximum in Wasser (pH 5) bei ca. 535 nm |
Nitrat | höchstens 2 g Nitrat (Anion/g roter Farbstoff, siehe Gehalt) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 163 ANTHOCYANE
Synonyme | ||
Definition | Anthocyane werden durch Mazeration oder Extraktion mit sulfitiertem Wasser, gesäuertem Wasser, Kohlendioxid, Methanol oder Ethanol aus Gemüse und essbaren Früchten gewonnen und im Anschluss konzentriert und/oder erforderlichenfalls gereinigt. Das entstandene Produkt kann durch industrielle Trocknung zu Pulver verarbeitet werden. Anthocyane enthalten Bestandteile des Ausgangsmaterials, insbesondere Anthocyanin, organische Säuren, Tannine, Zucker, Mineralien usw., jedoch nicht unbedingt im gleichen Verhältnis wie im Ausgangsmaterial. Ethanol kann bei der Mazeration auf natürliche Weise entstehen. Färbender Grundbestandteil ist Anthocyanin. Die Produkte werden nach ihrer bei der Gehaltsbestimmung ermittelten Farbstärke vermarktet. Der Farbgehalt wird nicht in quantitativen Einheiten ausgedrückt. | |
CI-Nr. | ||
Einecs | 208-438-6 (Cyanidin); 205-125-6 (Peonidin); 208-437-0 (Delphinidin); 211-403-8 (Malvidin); 205-127-7 (Pelargonidin); 215-849-4 (Petunidin) | |
Chemische Bezeichnung | 3,3′,4′,5,7-Pentahydroxy-flavyliumchlorid (Cyanidin) 3,4′,5,7-Tetrahydroxy-3′-methoxyflavyliumchlorid (Peonidin) 3,4′,5,7-Tetrahydroxy-3′,5′-dimethoxyflavyliumchlorid (Malvidin) 3,5,7-Trihydroxy-2-(3,4,5,trihydroxyphenyl)-1-benzopyryliumchlorid (Delphinidin) 3,3′4′,5,7-Pentahydroxy-5′-methoxyflavyliumchlorid (Petunidin) 3,5,7-Trihydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-benzopyriliumchlorid (Pelargonidin) | |
Chemische Formel | Cyanidin: C15H11O6Cl Peonidin: C16H13O6Cl Malvidin: C17H15O7Cl Delphinidin: C15H11O7Cl Petunidin: C16H13O7Cl Pelargonidin: C15H11O5Cl | |
Molmasse | Cyanidin: 322,6 Peonidin: 336,7 Malvidin: 366,7 Delphinidin: 340,6 Petunidin: 352,7 Pelargonidin: 306,7 | |
Gehalt | ||
Beschreibung | Flüssigkeit, Pulver oder Paste (purpurrot), leichter charakteristischer Geruch | |
Spektrometrie | Maximum in Methanol mit einer HCl-Konzentration von 0,01 % Cyanidin: 535 nm Peonidin: 532 nm Malvidin: 542 nm Delphinidin: 546 nm Petunidin: 543 nm Pelargonidin: 530 nm | |
Lösungsmittelreste | Methanol | höchstens 50 mg/kg |
Ethanol | höchstens 200 mg/kg | |
Schwefeldioxid | höchstens 1000 mg/kg je Prozent Pigment | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 170 CALCIUMCARBONAT
Synonyme | C.I. Pigment White 18; Kreide |
Definition | Calciumcarbonat ist gemahlener Kalkstein oder das Produkt der Fällung von Calciumionen mit Carbonationen. |
CI-Nr. | 77220 |
Einecs | Calciumcarbonat: 207-439-9 Kalkstein: 215-279-6 |
Chemische Bezeichnung | Calciumcarbonat |
Chemische Formel | CaCO3 |
Molmasse | 100,1 |
Gehalt | mindestens 98 %, wasserfrei |
Beschreibung | weißes, kristallines oder amorphes, geruch- und geschmackloses Pulver |
Löslichkeit | In Wasser und Alkohol praktisch unlöslich. Löst sich aufschäumend in verdünnter Essigsäure, verdünnter Salzsäure und verdünnter Salpetersäure. Bei den entstehenden Lösungen ist der Calciumtest nach dem Aufkochen positiv. |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (200 °C, 4 Stunden) |
Säureunlösliche Stoffe | höchstens 0,2 % |
Magnesium- und Alkalisalze | höchstens 1 % |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg |
Antimon (Sb) | einzeln oder zusammengenommen höchstens 100 mg/kg |
Kupfer (Cu) | |
Chrom (Cr) | |
Zink (Zn) | |
Barium (Ba) | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 3 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 171 TITANDIOXID
Synonyme | C.I. Pigment White 6 |
Definition | Titandioxid besteht im Wesentlichen aus reinem Anatas- und/oder Rutiltitandioxid, das mit Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid in kleinen Mengen überzogen sein kann, um die technischen Eigenschaften des Produktes zu verbessern. Für die Herstellung der Anatasqualitäten von pigmentärem Titandioxid hat sich der Sulfat-Prozess durchgesetzt, bei dem als Nebenprodukt Schwefelsäure in großer Menge anfällt. Die Rutilqualitäten von Titandioxid entstehen im Chlorid-Prozess. Einige Rutilqualitäten von Titandioxid werden mit Glimmer (Kalium-Aluminium-Silikat) als Strukturbildner zur Erzeugung der plättchenförmigen Struktur hergestellt. Die Oberfläche des Glimmers wird in einem speziellen patentierten Verfahren mit Titandioxid beschichtet. Rutil-Titandioxid-Plättchen werden hergestellt, indem mit Titandioxid (Rutil) beschichtete Perlglanz-Glimmerpigmente zunächst einer Extraktion mit einer Säure, dann mit einer Lauge unterzogen werden. Dabei wird der Glimmer vollständig entzogen, und es entstehen Plättchen von Rutil-Titandioxid. |
CI-Nr. | 77891 |
Einecs | 236-675-5 |
Chemische Bezeichnung | Titandioxid |
Chemische Formel | TiO2 |
Molmasse | 79,88 |
Gehalt | mindestens 99 % (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt) |
Beschreibung | weißes bis schwach farbiges Pulver |
Löslichkeit | in Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich; löst sich langsam in Fluorwasserstoffsäure und in heißer, konzentrierter Schwefelsäure |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (105 °C, 3 Stunden) |
Glühverlust | höchstens 1,0 % (ohne flüchtige Stoffe, 800 °C) |
Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid | insgesamt höchstens 2,0 % |
In 0,5 n HCl lösliche Stoffe | höchstens 0,5 % (aluminiumoxid- und siliciumdioxidfreies Produkt); bei Produkten, die Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid enthalten, höchstens 1,5 % des im Handel erhältlichen Produktes |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,5 % |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg nach Extraktion mit 0,5 n HCl |
Antimon | höchstens 2 mg/kg nach Extraktion mit 0,5 n HCl |
Arsen | höchstens 1 mg/kg nach Extraktion mit 0,5 n HCl |
Blei | höchstens 10 mg/kg nach Extraktion mit 0,5 n HCl |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg nach Extraktion mit 0,5 n HCl |
E 172 EISENOXIDE UND EISENHYDROXIDE
Synonyme | Eisenoxidgelb: C.I. Pigment Yellow 42 und 43 | |
Eisenoxidrot: C.I. Pigment Red 101 und 102 | ||
Eisenoxidschwarz: C.I. Pigment Black 11 | ||
Definition | Eisenoxide und Eisenhydroxide werden synthetisch hergestellt und bestehen im Wesentlichen aus wasserfreien Eisenoxiden und/oder Eisenoxidhydraten. Die Farbpalette umfasst Gelb, Rot, Braun und Schwarz. Für Lebensmittel geeignete Eisenoxide unterscheiden sich von den anderen dadurch, dass die Verunreinigung durch andere Metalle relativ gering ist. Dies erreicht man durch Auswahl und Kontrolle der Eisenquelle und/oder durch eine intensive chemische Reinigung während des Herstellungsverfahrens. | |
CI-Nr. | Eisenoxidgelb: | 77492 |
Eisenoxidrot: | 77491 | |
Eisenoxidschwarz: | 77499 | |
Einecs | Eisenoxidgelb: | 257-098-5 |
Eisenoxidrot: | 215-168-2 | |
Eisenoxidschwarz: | 235-442-5 | |
Chemische Bezeichnung | Eisenoxidgelb: Eisenoxidhydrat, Eisen(III)-oxidhydrat | |
Eisenoxidrot: wasserfreies Eisenoxid, wasserfreies Eisen(III)-oxid | ||
Eisenoxidschwarz: Trieisentetraoxid, Eisen(II,III)-oxid | ||
Chemische Formel | Eisenoxidgelb: | FeO(OH) H2O |
Eisenoxidrot: | Fe2O3 | |
Eisenoxidschwarz: | FeO Fe2O3 | |
Molmasse | 88,85: | FeO(OH) |
159,70: | Fe2O3 | |
231,55: | FeO Fe2O3 | |
Gehalt | Gelb mindestens 60 %, Rot und Schwarz mindestens 68 % Eisen insgesamt, berechnet als Eisen | |
Beschreibung | gelbes, rotes, braunes oder schwarzes Pulver | |
Löslichkeit | in Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich; löslich in konzentrierten Mineralsäuren | |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 1,0 % | vollständig gelöst |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg | |
Chrom | höchstens 100 mg/kg | |
Kupfer | höchstens 50 mg/kg | |
Blei | höchstens 10 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg | |
Nickel | höchstens 200 mg/kg | |
Zink | höchstens 100 mg/kg |
E 173 ALUMINIUM
Synonyme | C.I. Pigment Metal |
Definition | Aluminiumpulver besteht aus allerkleinsten Aluminiumpartikeln. Das Aluminium kann unter Beifügung genießbarer pflanzlicher Öle und/oder für Lebensmittelzusatzstoffe geeigneten Fettsäuren gemahlen werden. Dem Produkt dürfen keine anderen Stoffe als genießbare pflanzliche Öle und/oder für Lebensmittelzusatzstoffe geeignete Fettsäuren zugesetzt werden. |
CI-Nr. | 77000 |
Einecs | 231-072-3 |
Chemische Bezeichnung | Aluminium |
Chemische Formel | Al |
Atommasse | 26,98 |
Gehalt | mindestens 99 % Aluminium (Al) (ölfrei) |
Beschreibung | silbriggraues Pulver oder dünne Schuppen |
Löslichkeit | in Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich; löslich in verdünnter Salzsäure |
Aluminium-Test | Eine in verdünnter Salzsäure gelöste Probe besteht den Test. |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (bei 105 °C, bis zur Gewichtskonstanz) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 10 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 174 SILBER
Synonyme | Argentum |
CI-Nr. | 77820 |
Einecs | 231-131-3 |
Chemische Bezeichnung | Silber |
Chemische Formel | Ag |
Atommasse | 107,87 |
Gehalt | mindestens 99,5 % Ag |
Beschreibung | silberfarbenes Pulver oder dünne Schuppen |
Merkmale | |
Reinheit |
E 175 GOLD
Synonyme | C.I.Pigment Metal 3; Aurum | |
CI-Nr. | 77480 | |
Einecs | 231-165-9 | |
Chemische Bezeichnung | Gold | |
Chemische Formel | Au | |
Atommasse | 197,0 | |
Gehalt | mindestens 90 % Au | |
Beschreibung | goldfarbenes Pulver oder dünne Schuppen | |
Merkmale | ||
Silber | höchstens 7 % | nach vollständiger Auflösung |
Kupfer | höchstens 4 % |
E 180 LITHOLRUBIN BK
Synonyme | C.I. Food Red 57 Rubinpigment BK |
Definition | Litholrubin BK besteht im Wesentlichen aus Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat und sonstigen Farbstoffen sowie Wasser, Calciumchlorid und/oder Calciumsulfat als den wichtigsten farblosen Bestandteilen. |
CI-Nr. | 15850:1 |
Einecs | 226-109-5 |
Chemische Bezeichnung | Calcium-3-hydroxy-4-(4-methyl-2- sulfonatophenylazo)-2-naphthalencarboxylat |
Chemische Formel | C18H12CaN2O6S |
Molmasse | 424,45 |
Gehalt | mindestens 90 % Farbstoffe insgesamt |
Beschreibung | rotes Pulver |
Spektrometrie | Maximum in Dimethylformamid bei ca. 442 nm |
Nebenfarbstoffe | höchstens 0,5 % |
Andere organische Verbindungen als Farbstoffe: | |
2-Amino-5-methylbenzensulfonsäure, Calciumsalz | höchstens 0,2 % |
3-Hydroxy-2-naphthalencarbonsäure, Calciumsalz | höchstens 0,4 % |
Unsulfonierte primäre aromatische Amine | höchstens 0,01 % (berechnet als Anilin) |
Mit Ether extrahierbare Bestandteile | höchstens 0,2 % aus einer Lösung mit pH 7 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Aluminiumlacke dieses Farbstoffs sind zugelassen.
E 200 SORBINSÄURE
Synonyme | |
Einecs | 203-768-7 |
Chemische Bezeichnung | Sorbinsäure; trans-trans-Hexa-2,4-diensäure |
Chemische Formel | C6H8O2 |
Molmasse | 112,12 |
Gehalt | mindestens 99 %, wasserfrei |
Beschreibung | farblose Nadeln oder weißes rieselfähiges kristallines Pulver von schwach aromatischem Geruch; bei Erhitzen auf 105 °C während 90 Minuten keine farbliche Veränderung |
Schmelzbereich | 133-135 °C nach 4-stündigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsäureexsikkator |
Spektrometrie | in Propan-2-ol (1 zu 4000000) Absorptionsmaximum bei 254 ± 2 nm |
Test auf Doppelbindungen | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser mäßig, in Ethanol gut löslich |
Wassergehalt | höchstens 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,2 % |
Aldehyde | höchstens 0,1 % (als Formaldehyd) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 202 KALIUMSORBAT
Synonyme | |
Einecs | 246-376-1 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumsorbat; Kalium-(E,E)-hexa-2,4-dienoat; Kalisalz der trans-trans-Hexa-2,4-diensäure |
Chemische Formel | C6H7O2K |
Molmasse | 150,22 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, kristallines Pulver oder Körner; bei Erhitzen auf 105 °C während 90 Min. keine farbliche Veränderung |
Schmelzbereich für Sorbinsäure | Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsäure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator bei 133 °C bis 135 °C |
Kalium-Test | besteht Test |
Test auf Doppelbindungen | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 1,0 % (105 °C, 3 Stunden) |
Acidität oder Alkalität | höchstens etwa 1,0 % (als Sorbinsäure oder K2CO3) |
Aldehyde | höchstens 0,1 % (berechnet als Formaldehyd) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 203 CALCIUMSORBAT
Synonyme | |
Einecs | 231-321-6 |
Chemische Bezeichnung | Calciumsorbat; Calciumsalze der trans-trans-Hexa-2,4-diensäure |
Chemische Formel | C12H14O4Ca |
Molmasse | 262,32 |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | Feines, weißes, kristallines Pulver, das sich beim Erhitzen auf 105 °C während 90 Minuten farblich nicht verändert |
Schmelzbereich für Sorbinsäure | Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsäure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator bei 133-135 °C |
Calcium-Test | besteht Test |
Test auf Doppelbindungen | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 %, bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator (4 Stunden) |
Aldehyde | höchstens 0,1 % (als Formaldehyd) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 210 BENZOESÄURE
Synonyme | |
Einecs | 200-618-2 |
Chemische Bezeichnung | Benzoesäure; Benzencarbonsäure; Phenylcarbonsäure |
Chemische Formel | C7H6O2 |
Molmasse | 122,12 |
Gehalt | mindestens 99,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver |
Schmelzbereich | 121,5 °C-123,5 °C |
Sublimationstest | besteht Test |
Benzoat-Test | besteht Test |
pH-Wert | etwa 4 (Lösung in Wasser) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 %, bestimmt durch 3-stündige Trocknung über Schwefelsäure |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % |
Chlorierte organische Verbindungen | höchstens 0,07 %, berechnet als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure berechnet 0,3 % entspricht |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist. Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein |
Leicht carbonisierbare Stoffe | Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC(11), 0,3 ml Eisenchlorid TSC(12), 0,1 ml Kupfersulfat TSC(13) und 4,4 ml Wasser enthält |
Polyzyklische Säuren | Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Benzoesäurelösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzpunkt haben als Benzoesäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 211 NATRIUMBENZOAT
Synonyme | |
Einecs | 208-534-8 |
Chemische Bezeichnung | Natriumbenzoat; Natriumsalz der Benzencarbonsäure; Natriumsalz der Phenylcarbonsäure |
Chemische Formel | C7H5O2Na |
Molmasse | 144,11 |
Gehalt | mindestens 99 % C7H5O2Na nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C |
Beschreibung | weißes, fast geruchloses, kristallines Pulver oder Körner |
Löslichkeit | in Wasser gut löslich, in Ethanol mäßig löslich |
Schmelzbereich für Benzoesäure | 121,5-123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure getrocknete Benzoesäure |
Benzoat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 1,5 % (105 °C, 4 Stunden) |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein |
Polyzyklische Säuren | Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure |
Chlorierte organische Verbindungen | höchstens 0,06 %, berechnet als Chlorid, was als Monochlorbenzoesäure berechnet 0,25 % entspricht |
Acidität oder Alkalität | Für die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf höchstens 0,25 ml 0,1 n NaOH oder 0,1 n HCl benötigt werden |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 212 KALIUMBENZOAT
Synonyme | |
Einecs | 209-481-3 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumbenzoat; Kalisalz der Benzencarbonsäure; Kalisalz der Phenylcarbonsäure |
Chemische Formel | C7H5KO2·3H2O |
Molmasse | 214,27 |
Gehalt | mindestens 99 % C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 °C bis zur Gewichtskonstanz |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver |
Schmelzbereich für Benzoesäure | 121,5-123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure im Vakuum getrocknete Benzoesäure |
Benzoat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 26,5 % (105 °C, 4 Stunden) |
Chlorierte organische Verbindungen | höchstens 0,06 %, berechnet als Chlorid, was als Monochlorbenzoesäure berechnet 0,25 % entspricht |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein |
Leicht carbonisierbare Stoffe | Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält |
Polyzyklische Säuren | Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure |
Acidität oder Alkalität | Für die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf höchstens 0,25 ml 0,1 n NaOH oder 0,1 n HCl benötig werden |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 213 CALCIUMBENZOAT
Synonyme | Monocalciumbenzoat | |
Einecs | 218-235-4 | |
Chemische Bezeichnung | Calciumbenzoat; Calciumdibenzoat | |
Chemische Formel | Wasserfreie Form: | C14H10O4Ca |
Monohydrat: | C14H10O4Ca·H2O | |
Trihydrat: | C14H10O4Ca·3H2O | |
Molmasse | Wasserfreie Form: | 282,31 |
Monohydrat: | 300,32 | |
Trihydrat: | 336,36 | |
Gehalt | mindestens 99 % nach dem Trocknen bei 105 °C | |
Beschreibung | weiße oder farblose Kristalle bzw. weißes Pulver | |
Schmelzbereich für Benzoesäure | 121,5-123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure im Vakuum getrocknete Benzoesäure | |
Benzoat-Test | besteht Test | |
Calcium-Test | besteht Test | |
Trocknungsverlust | höchstens 17,5 % (bei 105 °C, bis zur Gewichtskonstanz) | |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,3 % | |
Chlorierte organische Verbindungen | höchstens 0,06 %, berechnet als Chlorid, was als Monochlorbenzoesäure berechnet 0,25 % entspricht | |
Leicht oxidierbare Stoffe | 1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 n KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden anhält; 1 g der Probe (Messgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 n KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sek. lang zu sehen ist; Es sollten höchstens 0,5 ml erforderlich sein | |
Leicht carbonisierbare Stoffe | Kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5-95,5%iger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält | |
Polyzyklische Säuren | Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure | |
Acidität oder Alkalität | Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf höchstens 0,25 ml 0,1 n NaOH oder 0,1 n HCl benötigt werden | |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 214 PHB-ESTER (ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme | Ethylparaben; Ethyl-p-oxybenzoat |
Einecs | 204-399-4 |
Chemische Bezeichnung | Ethyl-p-hydroxybenzoat; Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure |
Chemische Formel | C9H10O3 |
Molmasse | 166,8 |
Gehalt | mindestens 99,5 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C |
Beschreibung | fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver |
Schmelzbereich | 115 °C - 118 °C |
p-Hydroxybenzoat-Test | Schmelzbereich 213 °C – 217 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure im Vakuum getrocknete p-Hydroxybenzoesäure |
Alkohol-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (80 °C, 2 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % |
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | höchstens 0,35 %, berechnet als p-Hydroxybenzoesäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 215 PHB-ETHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme | |
Einecs | 252-487-6 |
Chemische Bezeichnung | Natriumethyl-p-hydroxybenzoat; Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesäure |
Chemische Formel | C9H9O3Na |
Molmasse | 188,8 |
Gehalt | mindestens 83 % Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver |
Schmelzbereich | 115 °C bis 118 °C nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator |
p-Hydroxybenzoat-Test | Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe 213-217 °C |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 9,9-10,3 (0,1 % wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 5 % (durch Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator) |
Sulfatasche | 37—39 % |
P-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | höchstens 0,35 %, berechnet als p-Hydroxybenzoesäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 218 PHB-METHYLESTER (METHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme | Methylparaben; Methyl-p-oxybenzoat |
Einecs | 243-171-5 |
Chemische Bezeichnung | Methyl-p-hydroxybenzoat; Methylester der p-Hydroxybenzoesäure |
Chemische Formel | C8H8O3 |
Molmasse | 152,15 |
Gehalt | mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C |
Beschreibung | fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver |
Schmelzbereich | 125-128 °C |
p-Hydroxybenzoat-Test | Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe liegt bei 213-217 °C nach zweistündigem Trocknen bei 80 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (80 °C, 2 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % |
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | höchstens 0,35 %, berechnet als p-Hydroxybenzoesäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 219 PHB-METHYLESTER-NATRIUMSALZ (NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT)
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Natriummethyl-p-hydroxybenzoat; Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenzoesäure |
Chemische Formel | C8H7O3Na |
Molmasse | 174,15 |
Gehalt | mindestens 99,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, hygroskopisches Pulver |
Schmelzbereich | Die weiße Ausfällung, die sich beim Ansäuern einer 10%igen (m/v) wässrigen Lösung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Lackmuspapier als Indikator verwenden) mit Salzsäure bildet, soll bei Spülen mit Wasser und nach 2-stündigem Trocknen bei 80 °C einen Schmelzbereich von 125—128 °C haben |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 9,7—10,3 (0,1%ige Lösung in kohlendioxidfreiem Wasser) |
Wassergehalt | höchstens 5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | 40—44,5 % in der Trockenmasse |
p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure | höchstens 0,35 %, berechnet als p-Hydroxybenzoesäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 220 SCHWEFELDIOXID
Synonyme | |
Einecs | 231-195-2 |
Chemische Bezeichnung | Schwefeldioxid; Schwefelsäureanhydrid |
Chemische Formel | SO2 |
Molmasse | 64,07 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | farbloses, nicht entzündbares Gas mit stechendem, atemhemmendem Geruch |
Test auf schweflige Stoffe | besteht Test |
Wassergehalt | höchstens 0,05 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Nichtflüchtige Rückstände | höchstens 0,01 % |
Schwefeltrioxid | höchstens 0,1 % |
Selen | höchstens 10 mg/kg |
Sonstige, normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase | frei von Spuren |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 221 NATRIUMSULFIT
Synonyme | ||
Einecs | 231-821-4 | |
Chemische Bezeichnung | Natriumsulfit (Anhydrat bzw. Heptahydrat) | |
Chemische Formel | Wasserfreie Form: | Na2SO3 |
Heptahydrat: | Na2SO37H2O | |
Molmasse | Wasserfreie Form: | 126,04 |
Heptahydrat: | 252,16 | |
Gehalt | Wasserfreie Form: | mindestens 95 % Na2SO3 und mindestens 48 % SO2 |
Heptahydrat: | Mindestens 48 % Na2SO3 und mindestens 24 % SO2 | |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver bzw. farblose Kristalle | |
Sulfit-Test | besteht Test | |
Natrium-Test | besteht Test | |
pH-Wert | 8,5—11,5 (wasserfreie Form: 10%ige Lösung; Heptahydrat: 20%ige Lösung) | |
Thiosulfat | höchstens 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Eisen | höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Selen | höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT
Synonyme | |
Einecs | 231-921-4 |
Chemische Bezeichnung | Natriumbisulfit; Natriumhydrogensulfit |
Chemische Formel | NaHSO3 in wässriger Lösung |
Molmasse | 104,06 |
Gehalt | mindestens 32 % (m/m) NaHSO3 |
Beschreibung | weißes, kristallines Pulver |
Sulfit-Test | besteht Test |
Carotinoid-Test | besteht Test |
pH-Wert | 2,5-5,5 (10 %ige wässrige Lösung) |
Eisen | höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Selen | höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 223 NATRIUMMETABISULFIT
Synonyme | Pyrosulfit; Natriumpyrosulfit |
Einecs | 231-673-0 |
Chemische Bezeichnung | Natriumdisulfit; Dinatrium-pentaoxodisulfat |
Chemische Formel | Na2S2O5 |
Molmasse | 190,11 |
Gehalt | mindestens 95 % Na2S2O5 und mindestens 64 % SO2 |
Beschreibung | weiße Kristalle oder kristallines Pulver |
Sulfit-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 4,0-5,5 (10%ige wässrige Lösung) |
Thiosulfat | höchstens 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Eisen | höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Selen | höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 224 KALIUMMETABISULFIT
Synonyme | Kaliumpyrosulfit |
Einecs | 240-795-3 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumdisulfit, Kalium-pentaoxodisulfat |
Chemische Formel | K2S2O5 |
Molmasse | 222,33 |
Gehalt | mindestens 90 % K2S2O5 und mindestens 51,8 % SO2; der Rest besteht fast ausschließlich aus Kaliumsulfat |
Beschreibung | farblose Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Sulfit-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Thiosulfat | höchstens 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Eisen | höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Selen | höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 226 CALCIUMSULFIT
Synonyme | |
Einecs | 218-235-4 |
Chemische Bezeichnung | Calciumsulfit |
Chemische Formel | CaSO3·2H2O |
Molmasse | 156,17 |
Gehalt | mindestens 95 % CaSO3·2H2O und mindestens 39 % SO2 |
Beschreibung | weiße Kristalle bzw. weißes kristallines Pulver |
Sulfit-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Eisen | höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Selen | höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 227 CALCIUMHYDROGENSULFIT
Synonyme | |
Einecs | 237-423-7 |
Chemische Bezeichnung | Calciumbisulfit; Calciumhydrogensulfit |
Chemische Formel | Ca(HSO3)2 |
Molmasse | 202,22 |
Gehalt | 6—8 % (m/v) Schwefeldioxid und 2,5—3,5 % (m/v) Calciumdioxid bzw. 10—14 % (m/v) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2] |
Beschreibung | klare grünlich-gelbe wässrige Lösung mit markantem Schwefeldioxidgeruch |
Sulfit-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Eisen | höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Selen | höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 228 KALIUMHYDROGENSULFIT
Synonyme | |
Einecs | 231-870-1 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumbisulfit; Kaliumhydrogensulfit |
Chemische Formel | KHSO3 in wässriger Lösung |
Molmasse | 120,17 |
Gehalt | mindestens 280 g KHSO3 pro Liter (bzw. 150 g SO2 pro Liter) |
Beschreibung | klare, farblose wässrige Lösung |
Sulfit-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Eisen | höchstens 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Selen | höchstens 5 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 234 NISIN
Synonyme | |
Definition | Nisin besteht aus mehreren eng verwandten Polypeptiden aus Stämmen von Lactococcus lactis subsp. lactis |
Einecs | 215-807-5 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | C143H230N42O37S7 |
Molmasse | 3354,12 |
Gehalt | Nisinkonzentrat enthält mindestens 900 Einheiten pro mg in einem Gemisch aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50 % |
Beschreibung | weißes Pulver |
Merkmale | |
Trocknungsverlust | höchstens 3 % (bei 102—103 °C, bis zur Gewichtskonstanz) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 235 NATAMYCIN
Synonyme | Pimaricin |
Definition | Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird mit Stämmen von Streptomyces natalensis und anderen Arten hergestellt |
Einecs | 231-683-5 |
Chemische Bezeichnung | Stereoisomer von 22-(3-Amino-3,6-dideoxy-β-D-mannopyranosyloxy)-1,3,26-trihydroxy-12-methyl-10-oxo-6,11,28-trioxatricyclo[22.3.1.05,7]octacosa-8,14,16,18,20-pentaen-25-carbonsäure |
Chemische Formel | C33H47O13N |
Molmasse | 665,74 |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver |
Farbreaktion | Bei Hinzufügen von Natamycinkristallen auf einer Tüpfelplatte zu einem Tropfen: konzentrierter Salzsäure entsteht blaue Färbung; konzentrierter Phosphorsäure entsteht grüne Färbung, die nach einigen Minuten in eine blassrote Färbung übergeht |
Spektrometrie | Eine 0,0005 %ige (m/v) Lösung in einer 1 %igen methanolischen Essigsäurelösung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm, 303 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwa 280 nm, die Minima liegen bei etwa 250 nm, 295 nm und 311 nm |
pH-Wert | 5,5—7,5 (1%ige Lösung (m/v) in vorher neutralisiertem Gemisch aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser) |
Spezifische Drehung | [α]D20 = +250o bis +295o (1%ige Lösung (m/v) in Eisessig bei 20 °C, berechnet aufgrund der Trockenmasse) |
Trocknungsverlust | höchstens 8 % (über P2O5 bei 60 °C zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet) |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 100 Kolonien pro Gramm |
E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN
Synonyme | Hexamin; Methenamin |
Einecs | 202-905-8 |
Chemische Bezeichnung | 1,3,5,7-Tetraazatricyclo[3.3.1.13,7]-decan, Hexamethylentetramin |
Chemische Formel | C6H12N4 |
Molmasse | 140,19 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farbloses bzw. weißes, kristallines Pulver |
Formaldehyd-Test | besteht Test |
Ammoniak-Test | besteht Test |
Sublimationspunkt: | etwa 260 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (105 °C, 2 Stunden im Vakuum über P2O5) |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % |
Sulfate | höchstens 0,005 %, berechnet als SO4 |
Chloride | höchstens 0,005 %, berechnet als Cl |
Ammoniumsalze | nicht feststellbar |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 242 DIMETHYLDICARBONAT
Synonyme | DMDC; Dimethylpyrocarbonat |
Einecs | 224-859-8 |
Chemische Bezeichnung | Dimethyldicarbonat; Pyrokohlensäuredimethylester |
Chemische Formel | C4H6O5 |
Molmasse | 134,09 |
Gehalt | mindestens 99,8 % |
Beschreibung | farblose Flüssigkeit, zersetzt sich in wässriger Lösung; ätzend für Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw. Verzehr |
Zersetzung | nach Verdünnen positive Prüfung auf CO2 und Methanol |
Schmelzpunkt | 17 °C |
Siedepunkt | 172 °C mit Zersetzung |
Dichte 20 °C | ca. 1,25 g/cm3 |
Infrarot-Absorptionsspektrum | Maxima bei 1156 und 1832 cm-1 |
Dimethylcarbonat | höchstens 0,2 % |
Chlor, insgesamt | höchstens 3 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 243 ETHYLLAURYLARGINAT
Synonyme | Laurylarginatethylester; Laurylamidargininethylester; Ethyl-Να-lauryl-L-arginat-HCl; LAE; |
---|---|
Begriffsbestimmung | Ethyllaurylarginat wird durch Veresterung von Arginin mit Ethanol synthetisiert, der daraus resultierende Ester wird anschließend in wässrigen Medien bei einer kontrollierten Temperatur zwischen 10 und 15 °C und einem pH-Wert zwischen 6,7 und 6,9 mit Laurylchlorid umgesetzt. Das daraus resultierende Ethyllaurylarginat wird als Hydrochloridsalz zurückgewonnen, das gefiltert und getrocknet wird. |
ELINCS | 434-630-6 |
Chemische Bezeichnung | Ethyl-Να-dodecanyl-L-arginat_HCl |
Chemische Formel | C20H41N4O3Cl |
Molmasse | 421,02 |
Gehalt | Mindestens 85 % und höchstens 95 % |
Beschreibung | Weißes Pulver |
Merkmale | |
Löslichkeit | Frei löslich in Wasser, Ethanol, Propylenglycol und Glycerol |
Reinheit | |
Να-Lauryl-L-arginin | Höchstens 3 % |
Laurinsäure | Höchstens 5 % |
Ethyllaurat | Höchstens 3 % |
L-Arginin·HCl | Höchstens 1 % |
Ethylarginat·2HCl | Höchstens 1 % |
Blei | Höchstens 1 mg/kg |
Arsen | Höchstens 3 mg/kg |
Cadmium | Höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | Höchstens 1 mg/kg |
E 246 GLYKOLIPIDE
Synonyme | |
Definition | Die natürlich vorkommenden Glykolipide werden durch Fermentation unter Verwendung des Wildtypstamms MUCL 53181 des Pilzes Dacryopinax spathularia gewonnen. Glukose wird als Kohlenstoffquelle verwendet. Der lösungsmittelfreie nachgelagerte Prozess beinhaltet die Filtration und Mikrofiltration, um Mikrobenzellen zu entfernen, Ausfällung und das Waschen mit gepuffertem Wasser zur Reinigung. Das Produkt ist pasteurisiert und sprühgetrocknet. Durch das Herstellungsverfahren werden die Glykolipide weder chemisch verändert noch wird ihre natürliche Zusammensetzung verändert. |
CAS-Nummer | 2205009-17-0 |
Chemische Bezeichnung | Glykolipide aus Dacryopinax spathularia |
Gehalt | insgesamt mindestens 93 % Glykolipidanteil in der Trockenmasse |
Beschreibung | beiges bis hellbraunes Pulver, schwacher charakteristischer Geruch |
Merkmale | |
Löslichkeit | entspricht (10 g/l in Wasser) |
pH-Wert | zwischen 5,0 und 7,0 (10 g/l in Wasser) |
Trübung | höchstens 28 NTU (10 g/l in Wasser) |
Reinheit | |
Wassergehalt | höchstens 5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Eiweißgehalt | höchstens 3 % (Faktor N mal 6,25) |
Fettgehalt | höchstens 2 % (gravimetrisch) |
Natrium | höchstens 3,3 % |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,7 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Nickel | höchstens 2 mg/kg |
Mikrobiologische Kriterien | |
Gesamtzahl der aeroben Keime | höchstens 100 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 10 Kolonien pro Gramm |
Coliforme | höchstens 3 MPN pro Gramm |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar |
E 249 KALIUMNITRIT
Synonyme | |
Einecs | 231-832-4 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumnitrit |
Chemische Formel | KNO2 |
Molmasse | 85,11 |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse(14) |
Beschreibung | weiße bzw. leicht gelbliche hygroskopische Körner |
Nitrit-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 6,0—9,0 (5%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 3 % (4 Stunden auf Kieselgel) |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 250 NATRIUMNITRIT
Synonyme | |
Einecs | 231-555-9 |
Chemische Bezeichnung | Natriumnitrit |
Chemische Formel | NaNO2 |
Molmasse | 69,00 |
Gehalt | mindestens 97 % in der Trockenmasse(15) |
Beschreibung | weißes, kristallines Pulver bzw. gelbliche Klumpen |
Nitrit-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 0,25 % (4 Stunden auf Kieselgel) |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 251 NATRIUMNITRAT
- I.
- FESTES NATRIUMNITRAT
Synonyme | Chilesalpeter; Natronsalpeter |
Einecs | 231-554-3 |
Chemische Bezeichnung | Natriumnitrat |
Chemische Formel | NaNO3 |
Molmasse | 85,00 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, kristallines, leicht hygroskopisches Pulver |
Nitrat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 5,5—8,3 (5%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden) |
Nitrite | höchstens 30 mg/kg, berechnet als NaNO2 |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
- II.
- FLÜSSIGES NATRIUMNITRAT
Synonyme | |
Definition | Flüssiges Natriumnitrat ist eine wässrige Natriumnitratlösung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersäure in stoechiometrischen Mengen, ohne nachfolgende Kristallisation. Standardisierte Formen, die aus diesen Spezifikationen entsprechendem flüssigen Natriumnitrat hergestellt werden, dürfen Salpetersäure in sehr großen Mengen enthalten, wenn deutlich angegeben oder etikettiert |
Einecs | 231-554-3 |
Chemische Bezeichnung | Natriumnitrat |
Chemische Formel | NaNO3 |
Molmasse | 85,00 |
Gehalt | 33,5—40,0 % NaNO3 |
Beschreibung | klare farblose Flüssigkeit |
Nitrat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 1,5—3,5 |
Freie Salpetersäure | höchstens 0,01 % |
Nitrite | höchstens 10 mg/kg, berechnet als NaNO2 |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Diese Spezifikation gilt für eine 35%ige wässrige Lösung
E 252 KALIUMNITRAT
Synonyme | Chilesalpeter; Natronsalpeter |
Einecs | 231-818-8 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumnitrat |
Chemische Formel | KNO3 |
Molmasse | 101,11 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver bzw. transparente Prismen mit kühlend salzigem, stechendem Geschmack |
Nitrat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 4,5—8,5 (5%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 1 % (105 °C, 4 Stunden) |
Nitrite | höchstens 20 mg/kg, berechnet als KNO2 |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 260 ESSIGSÄURE
Synonyme | |
Einecs | 200-580-7 |
Chemische Bezeichnung | Essigsäure; Ethansäure |
Chemische Formel | C2H4O2 |
Molmasse | 60,05 |
Gehalt | mindestens 99,8 % |
Beschreibung | klare farblose Flüssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch |
Siedepunkt | 118 °C unter 760 mm Hg |
Spezifisches Gewicht | etwa 1,049 |
Acetat-Test | Eine Lösung im Verhältnis eins zu drei ermöglicht positive Prüfungen auf Acetat |
Erstarrungspunkt | nicht unter 14,5 °C |
Nichtflüchtige Rückstände | höchstens 100 mg/kg |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe | höchstens 1000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure |
Leicht oxidierbare Stoffe | 2 ml der Probe in einem Gefäß mit Glasstopfen mit 10 ml Wasser auflösen und 0,1 ml 0,1 n Kaliumpermanganat hinzufügen; keine farbliche Änderung von rosa zu braun innerhalb von 30 Minuten |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 261(i) KALIUMACETAT
Synonyme | |
Einecs | 204-822-2 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumacetat |
Chemische Formel | C2H3KO2 |
Molmasse | 98,14 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose, hygroskopische Kristalle bzw. ein weißes kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch |
pH-Wert | 7,5—9,0 (5%ige wässrige Lösung) |
Acetat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 8 % (150 °C, 2 Stunden) |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe | höchstens 1000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 261(ii) KALIUMDIACETAT
Synonyme | |
Definition | Kaliumdiacetat ist eine Verbindung von einem Molekül Kaliumacetat und einem Molekül Essigsäure |
Einecs | 224-217-7 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumhydrogendiacetat |
Chemische Formel | C4H7KO4 |
Molmasse | 158,2 |
Gehalt | 36 bis 38 % freie Essigsäure und 61 bis 64 % Kaliumacetat |
Beschreibung | weiße Kristalle |
pH-Wert | 4,5-5 (10 %ige wässrige Lösung) |
Acetat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Wassergehalt | höchstens 1 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe | höchstens 1000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 262(i) NATRIUMACETAT
Synonyme | ||
Einecs | 204-823-8 | |
Chemische Bezeichnung | Natriumacetat | |
Chemische Formel | C2H3NaO2·nH2O (n = 0 oder 3) | |
Molmasse | Wasserfreie Form: | 82,03 |
Trihydrat: | 136,08 | |
Gehalt | Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten mindestens 98,5 % in der Trockenmasse | |
Beschreibung | wasserfreie Form: | weißes, geruchloses, körniges, hygroskopisches Pulver |
Trihydrat: | farblose, transparente Kristalle bzw. körniges, kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch; verwittert in warmer trockener Luft | |
pH-Wert | 8,0—9,5 (1%ige wässrige Lösung) | |
Acetat-Test | besteht Test | |
Natrium-Test | besteht Test | |
Trocknungsverlust | wasserfreie Form: | höchstens 2 % (120 °C, 4 Stunden) |
Trihydrat: | 36 %—42 % (120 °C, 4 Stunden) | |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe | höchstens 1000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 262(ii) NATRIUMDIACETAT
Synonyme | |
Definition | Natriumdiacetat ist eine Molekülverbindung von Natriumacetat und Essigsäure |
Einecs | 204-814-9 |
Chemische Bezeichnung | Natriumhydrogendiacetat |
Chemische Formel | C4H7NaO4·nH2O (n = 0 oder 3) |
Molmasse | 142,09 (wasserfrei) |
Gehalt | 39 bis 43 % freie Essigsäure und 57 bis 60 % Natriumacetat |
Beschreibung | weißer, hygroskopischer, kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch |
pH-Wert | 4,5—5,0 (10%ige wässrige Lösung) |
Acetat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Wassergehalt | höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe | höchstens 1000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 263 CALCIUMACETAT
Synonyme | ||
Einecs | 200-540-9 | |
Chemische Bezeichnung | Calciumacetat | |
Chemische Formel | wasserfreie Form: | C4H6O4Ca |
Monohydrat: | C4H6O4Ca·H2O | |
Molmasse | wasserfreie Form: | 158,17 |
Monohydrat: | 176,18 | |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse | |
Beschreibung | Wasserfreies Calciumacetat ist eine weiße, hygroskopische, kristalline Masse mit leicht bitterem Geschmack. Ein schwacher Essigsäuregeruch kann auftreten. Das Monohydrat kann Nadel-, Körner- oder Pulverform haben | |
pH-Wert | 6,0—9,0 (10%ige wässrige Lösung) | |
Acetat-Test | besteht Test | |
Calcium-Test | besteht Test | |
Trocknungsverlust | höchstens 11 % (155 °C bis zur Gewichtskonstanz) beim Monohydrat | |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,3 % | |
Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Stoffe | höchstens 1000 mg/kg, berechnet als Ameisensäure | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 2 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 267 GEPUFFERTER ESSIG
Synonyme | Gepufferter Essig (flüssig); gepufferter Essig (Pulver) |
Definition | Gepufferter Essig ist ein flüssiges oder getrocknetes Erzeugnis, das durch Zugabe von Puffersubstanzen zu Essig hergestellt wird. Als Puffersubstanzen werden Natrium-/Kaliumhydroxid (E 524 bis E 525) und Natrium-/Kaliumcarbonat (E 500 bis E 501) verwendet. Der Essig entspricht der Europäischen Norm EN 13188:2000 und wird durch doppelte Fermentation (alkoholische Gärung und Essiggärung) ausschließlich aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen (ausgenommen Holz/Cellulose) gewonnen. Die Hauptbestandteile von gepuffertem Essig sind Essigsäure und ihre Salze. |
Gehalt | Flüssigkeit: 15-40 % Massenanteil Essigsäureäquivalente |
Pulver: 55-75 % Massenanteil Essigsäureäquivalente | |
2 bis 20 % Massenanteil freie Essigsäure | |
Beschreibung | Flüssigkeit: farblose bis braune zähflüssige Flüssigkeit |
Pulver: weißes bis cremefarbenes kristallines Pulver | |
Merkmale | Flüssigkeit: pH 4,75-7,5 |
Pulver: pH 4,75-6,75 (10%ige wässrige Lösung) | |
Reinheit | |
Kationen | Flüssigkeit: höchstens 10 % Natrium und 30 % Kalium |
Pulver: höchstens 30 % Natrium und 40 % Kalium | |
Wassergehalt | Pulver: höchstens 18 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Ethanol | höchstens 0,5 % Massenanteil |
Arsen | höchstens 0,05 mg/kg |
Blei | höchstens 0,05 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,05 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,05 mg/kg |
E 270 MILCHSÄURE
Synonyme | |
Definition | Besteht aus einem Gemisch von Milchsäure (C3H6O3) und Milchsäurelactat (C6H10O5). Sie wird durch Milchsäuregärung von Zucker gewonnen bzw. synthetisch hergestellt. Milchsäure ist hygroskopisch. Wenn durch Sieden eingedampft, kondensiert sie zu Milchsäurelactat, das bei Verdünnung und Erhitzen zu Milchsäure hydrolysiert. |
Einecs | 200-018-0 |
Chemische Bezeichnung | Milchsäure; 2-Hydroxypropionsäure; 1-Hydroxyethan-1-carbonsäure |
Chemische Formel | C3H6O3 |
Molmasse | 90,08 |
Gehalt | mindestens 76 % |
Beschreibung | farbloser oder gelblicher, fast geruchloser zäher bis fester Stoff |
Lactat-Test | besteht Test |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Sulfat | höchstens 0,25 % |
Eisen | höchstens 10 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Bemerkung: Diese Spezifikation gilt für eine 80%ige wässrige Lösung; für schwächere wässrige Lösungen werden die Werte nach dem Milchsäuregehalt berechnet.
E 280 PROPIONSÄURE
Synonyme | |
Einecs | 201-176-3 |
Chemische Bezeichnung | Propionsäure; Propansäure |
Chemische Formel | C3H6O2 |
Molmasse | 74,08 |
Gehalt | mindestens 99,5 % |
Beschreibung | farblose bzw. leicht gelbliche ölige Flüssigkeit mit leicht stechendem Geruch |
Schmelzpunkt | –22 °C |
Destillationsbereich | 138,5—142,5 °C |
Nichtflüchtige Rückstände | höchstens 0,01 %, wenn bei 140 °C zur Gewichtskonstanz getrocknet |
Aldehyde | höchstens 0,1 %, berechnet als Formaldehyd |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 281 NATRIUMPROPIONAT
Synonyme | |
Einecs | 205-290-4 |
Chemische Bezeichnung | Natriumpropionat |
Chemische Formel | C3H5O2Na |
Molmasse | 96,06 |
Gehalt | mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 105 °C |
Beschreibung | weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver bzw. feines, weißes Pulver |
Propionat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,5—10,5 (10%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 4 % (105 °C, 2 Stunden) |
Wasserunlösliche Stoffe | höchstens 0,1 % |
Eisen | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 282 CALCIUMPROPIONAT
Synonyme | |
Einecs | 223-795-8 |
Chemische Bezeichnung | Calciumpropionat |
Chemische Formel | C6H10O4Ca |
Molmasse | 186,22 |
Gehalt | mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 105 °C |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver |
Propionat-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 6,0—9,0 (10%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 4 % (105 °C, 2 Stunden) |
Wasserunlösliche Stoffe | höchstens 0,3 % |
Eisen | höchstens 50 mg/kg |
Fluorid | höchstens 20 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 283 KALIUMPROPIONAT
Synonyme | |
Einecs | 206-323-5 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumpropionat |
Chemische Formel | C3H5KO2 |
Molmasse | 112,17 |
Gehalt | mindestens 99 % nach 2-stündigem Trocknen bei 105 °C |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver |
Propionat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 4 % (105 °C, 2 Stunden) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,1 % |
Eisen | höchstens 30 mg/kg |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 284 BORSÄURE
Synonyme | Borsäure; Orthoborsäure; Borofax |
Einecs | 233-139-2 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | H3BO3 |
Molmasse | 61,84 |
Gehalt | mindestens 99,5 % |
Beschreibung | farblose, geruchlose, durchscheinende Kristalle bzw. weiße Körner oder weißes Pulver, fühlt sich leicht fettig an; kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor |
Schmelzpunkt | bei ca. 171 °C |
Brenntest | Brennt mit schöner grüner Flamme |
pH-Wert | 3,8—4,8 (3,3%ige wässrige Lösung) |
Peroxide | keine Färbung bei Zusatz von KI-Lösung |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)
Synonyme | Natriumborat |
Einecs | 215-540-4 |
Chemische Bezeichnung | Natriumtetraborat; Natriumbiborat; Natriumpyroborat; wasserfreies Tetraborat |
Chemische Formel | Na2B4O7 Na2B4O7·10H2O |
Molmasse | 201,27 |
Gehalt | |
Beschreibung | Pulver bzw. tafelige durchscheinende Kristalle, die bei Luftkontakt unklar werden; in Wasser langsam löslich |
Schmelzbereich | 171—175 °C mit Zersetzung |
Peroxide | keine Färbung bei Zusatz von KI-Lösung |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 290 KOHLENDIOXID
Synonyme | Kohlensäure; Trockeneis (Festform); Kohlensäureanhydrid |
Einecs | 204-696-9 |
Chemische Bezeichnung | Kohlendioxid |
Chemische Formel | CO2 |
Molmasse | 44,01 |
Gehalt | mindestens 99 % (V/V) des Gases |
Beschreibung | Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht stechendem Geruch. Im Handel erhältliches Kohlendioxid wird flüssig in Druckzylindern oder in Großraumspeichersystemen bzw. in komprimierten Festblöcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt. In der festen Form sind normalerweise Zusätze wie Propylenglykol oder Mineralöl als Bindemittel enthalten |
Ausfällung | Strömt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidlösung, entsteht eine weiße Ausfällung, die sich in verdünnter Essigsäure unter Schaumbildung auflöst |
Acidität | Werden 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt, so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen höheren Säuregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser, dem 1 ml 0,01 n Salzsäure zugesetzt wurde |
Reduzierende Stoffe, Phosphorwasserstoff und Sulfit | 915 ml Gas, durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt, dürfen nicht zur Trübung bzw. Schwarzfärbung dieser Lösung führen |
Kohlenmonoxid | höchstens 10 μl/l |
Ölgehalt | höchstens 5 mg/kg |
E 296 ÄPFELSÄURE
Synonyme | Apfelsäure |
Einecs | 230-022-8, 210-514-9, 202-601-5 |
Chemische Bezeichnung | Hydroxybutandisäure; Hydroxybernsteinsäure |
Chemische Formel | C4H6O5 |
Molmasse | 134,09 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | weißes oder fast weißes kristallines Pulver oder Körner |
Schmelzbereich | 127—132 °C |
Malat-Test | besteht Test |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Fumarsäure | höchstens 1,0 % |
Maleinsäure | höchstens 0,05 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 297 FUMARSÄURE
Synonyme | |
Einecs | 203-743-0 |
Chemische Bezeichnung | trans-Butendisäure; trans-1,2-Ethylendicarbonsäure |
Chemische Formel | C4H4O4 |
Molmasse | 116,07 |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver oder Körner |
Schmelzbereich | 286—302 °C (geschlossenes Kapillarröhrchen, rasche Erhitzung) |
Test auf Doppelbindungen | besteht Test |
Test auf 1,2-Dicarbonsäure | besteht Test |
pH-Wert | 3,0—3,2 (0,05%ige Lösung bei 25 °C) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (120 °C, 4 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Maleinsäure | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 300 ASCORBINSÄURE
Synonyme | L-xylo-Ascorbinsäure, L-(+)-Ascorbinsäure |
Einecs | 200-066-2 |
Chemische Bezeichnung | L-Ascorbinsäure; Ascorbinsäure; 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lacton; 3-Keto-L-gulofuranolacton |
Chemische Formel | C6H8O6 |
Molmasse | 176,13 |
Gehalt | mindestens 99 % C6H8O6 nach 24-stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure |
Beschreibung | weißes bis schwach gelbes, geruchloses kristallines Pulver |
Schmelzbereich | 189—193 °C mit Zersetzung |
Ascorbinsäure-Test | besteht Test |
pH-Wert | 2,4—2,8 (2%ige wässrige Lösung) |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 20,5° und + 21,5° (10%ige (m/v) wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,4 % (24 Stunden im Vakuum über Schwefelsäure) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 301 NATRIUMASCORBAT
Synonyme | Natrium-L-Ascorbat |
Einecs | 205-126-1 |
Chemische Bezeichnung | Natriumascorbat; Natrium-L-Ascorbat; 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lactonnatriumenolat; 3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat |
Chemische Formel | C6H7O6Na |
Molmasse | 198,11 |
Gehalt | Natriumascorbat enthält nach 24-stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure mindestens 99 % C6H7O6Na |
Beschreibung | weißes oder fast weißes, geruchloses kristallines Pulver, das unter Lichteinwirkung dunkler wird |
Ascorbat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 6,5—8,0 (10%ige wässrige Lösung) |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 103° und + 106° (10%ige (m/v) wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,25 % (24 Stunden im Vakuum über Schwefelsäure) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 302 CALCIUMASCORBAT
Synonyme | Calciumascorbatdihydrat |
Einecs | 227-261-5 |
Chemische Bezeichnung | Calciumascorbatdihydrat; Calciumsalz von 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lactondihydrat |
Chemische Formel | C12H14O12Ca·2H2O |
Molmasse | 426,35 |
Gehalt | mindestens 98 % der von flüchtigen Bestandteilen freien Substanz |
Beschreibung | weißes bis sehr schwach graugelb gefärbtes geruchloses kristallines Pulver |
Ascorbat-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 6,0—7,5 (10%ige wässrige Lösung) |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 95° und + 97° (5%ige (m/v) wässrige Lösung) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Flüchtige Bestandteile | höchstens 0,3 %, bestimmt durch 24-stündiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator über Schwefelsäure oder Phosphorpentoxid |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 304(i) ASCORBYLPALMITAT
Synonyme | L-Ascorbylpalmitat |
Einecs | 205-305-4 |
Chemische Bezeichnung | Ascorbylpalmitat; L-Ascorbylpalmitat; 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lacton-6-palmitat; 6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton |
Chemische Formel | C22H38O7 |
Molmasse | 414,55 |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes oder gelblichweißes Pulver mit Zitrusgeruch |
Schmelzbereich | 107—117 °C |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 21° und + 24° (5%ige Lösung (m/v) in Methanol) |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (Vakuum-Trockenschrank, 56—60 °C, 1 Stunde) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 304(ii) ASCORBYLSTEARAT
Synonyme | |
Einecs | 246-944-9 |
Chemische Bezeichnung | Ascorbylstearat; L-Ascorbylstearat; 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lacton-6-stearat; 6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton |
Chemische Formel | C24H42O7 |
Molmasse | 442,6 |
Gehalt | mindestens 98 % |
Beschreibung | weißes oder gelblichweißes Pulver mit Zitrusgeruch |
Schmelzpunkt | ca. 116 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (Vakuum-Trockenschrank, 56-60 °C, 1 Stunde) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE
Synonyme | |
Definition | Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseölprodukten; enthält konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole enthält Tocopherole wie D-α-, D-β-, D-γ- und D-δ-Tocopherole |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | 430,71 (D-α-Tocopherol) |
Gehalt | mindestens 34 % Tocopherole insgesamt |
Beschreibung | bräunlichrotes bis rotes klares, zähflüssiges Öl mit mildem, charakteristischem Geruch und Geschmack. Wachsähnliche Bestandteile können in mikrokristalliner Form abgeschieden werden |
Nachweis durch ein geeignetes chromatografisches Verfahren | |
Spezifische Drehung | [α]D20 mindestens + 20° |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; löslich in Ethanol; mischbar mit Äther |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 307 ALPHA-TOCOPHEROL
Synonyme | DL-α-Tocopherol; (all-rac)-α-Tocopherol |
Einecs | 233-466-0 |
Chemische Bezeichnung | DL-5,7,8-Trimethyltocol; DL-2,5,7,8-Tetramethyl-2-(4′,8′,12′-trimethyltridecyl)-6-chromanol |
Chemische Formel | C29H50O2 |
Molmasse | 430,71 |
Gehalt | mindestens 96 % |
Beschreibung | gelblich bis gelbbraunes, nahezu geruchloses, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; gut löslich in Ethanol, mischbar mit Ether |
Spektrophotometrie | in reinem Ethanol ist die maximale Absorption etwa 292 nm |
Spezifische Drehung | [α]D25 = 0° ± 0,05° (10%ige Lösung in Chloroform) |
Brechzahl | [n]D20:1,503-1,507 |
Spezifische Absorption in Ethanol | (0,01 g in 200 ml reines Ethanol) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 308 GAMMA-TOCOPHEROL
Synonyme | DL-γ-Tocopherol |
Einecs | 231-523-4 |
Chemische Bezeichnung | 2,7,8-Trimethyl-2-(4′,8′,12′-trimethyltridecyl)-6-chromanol |
Chemische Formel | C28H48O2 |
Molmasse | 416,69 |
Gehalt | mindestens 97 % |
Beschreibung | hellgelbes, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt |
Spektrometrie | Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm |
Spezifische Absorption in Ethanol | ( |
Brechzahl | [n]D20: 1,503-1,507 |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 309 DELTA-TOCOPHEROL
Synonyme | |
Einecs | 204-299-0 |
Chemische Bezeichnung | 2,8-Dimethyl-2-(4′,8′,12′-trimethyltridecyl)-6-chromanol |
Chemische Formel | C27H46O2 |
Molmasse | 402,7 |
Gehalt | mindestens 97 % |
Beschreibung | hellgelbes oder orangefarbenes, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt |
Spektrometrie | Absorptionsmaxima in reinem Ethanol bei etwa 298 nm und 257 nm |
Spezifische Absorption | |
Brechzahl | [n]D20: 1,500—1,504 |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 310 PROPYLGALLAT
Synonyme | |
Einecs | 204-498-2 |
Chemische Bezeichnung | Propylgallat; Propylester der Gallussäure; n-Propylester der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure |
Chemische Formel | C10H12O5 |
Molmasse | 212,20 |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes bis cremeweißes, geruchloses kristallines Pulver |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser; gut löslich in Ethanol, Ether und 1,2-Propandiol |
Schmelzbereich | 146—150 °C nach 4-stündigem Trocknen bei 110 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (110 °C, 4 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Freie Säuren | höchstens 0,5 %, als Gallussäure |
Chlorierte organische Verbindungen | höchstens 100 mg/kg, als Chlor |
Spezifische Absorption in Ethanol | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 311 OCTYLGALLAT
Synonyme | |
Einecs | 213-853-0 |
Chemische Bezeichnung | Octylgallat; Octylester der Gallussäure; n-Octylester der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure |
Chemische Formel | C15H22O5 |
Molmasse | 282,34 |
Gehalt | mindestens 98 %, nach 6-stündigem Trocknen bei 90 °C |
Beschreibung | weißes bis cremeweißes, geruchloses Pulver |
Löslichkeit | wasserunlöslich; gut löslich in Ethanol, Ether und 1,2-Propandiol |
Schmelzbereich | 99 °C-102 °C nach 6-stündigem Trocknen bei 90 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (90 °C, 6 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % |
Freie Säuren | höchstens 0,5 %, als Gallussäure |
Chlorierte organische Verbindungen | höchstens 100 mg/kg, als Cl |
Spezifische Absorption in Ethanol | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 312 DODECYLGALLAT
Synonyme | Laurylgallat |
Einecs | 214-620-6 |
Chemische Bezeichnung | Dodecylgallat; n-Dodecylester (oder Laurylester) der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure Dodecylester der Gallussäure |
Chemische Formel | C19H30O5 |
Molmasse | 338,45 |
Gehalt | mindestens 98 %, nach 6-stündigem Trocknen bei 90 °C |
Beschreibung | weißes oder cremeweißes, geruchloses Pulver |
Löslichkeit | wasserunlöslich; gut löslich in Ethanol und Ether |
Schmelzbereich | 95—98 °C nach 6-stündigem Trocknen bei 90 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (90 °C, 6 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % |
Freie Säuren | höchstens 0,5 %, als Gallussäure |
Chlorierte organische Verbindungen | höchstens 100 mg/kg, als Cl |
Spezifische Absorption in Ethanol | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 315 ISOASCORBINSÄURE
Synonyme | Erythorbinsäure; D-Araboascorbinsäure |
Einecs | 201-928-0 |
Chemische Bezeichnung | D-Erytho-2-hexencarbonsäure-γ-lacton; Isoascorbinsäure; D-Isoascorbinsäure |
Chemische Formel | C6H8O6 |
Molmasse | 176,13 |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße oder gelbliche Kristalle, die unter Lichteinwirkung allmählich dunkler werden |
Schmelzbereich | 164—172 °C mit Zersetzung |
Ascorbinsäure-Test/Farbreaktion | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D25 in 10%iger (m/v) wässriger Lösung zwischen - 16,5° und - 18,0° |
Trocknungsverlust | höchstens 0,4 % nach 3-stündigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsäuregel |
Sulfatasche | höchstens 0,3 % |
Oxalat | Bei Hinzufügung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10 %igen Calciumacetatlösung zu einer Lösung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Lösung klar bleiben |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 316 NATRIUMISOASCORBAT
Synonyme | Natriumerythorbat |
Einecs | 228-973-9 |
Chemische Bezeichnung | Natriumisoascorbat; Natrium-D-isoascorbinsäure; Natriumsalz von 2,3-Didehydro-D-erytho-hexon-1,4-lacton; 3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat |
Chemische Formel | C6H7O6Na·H2O |
Molmasse | 216,13 |
Gehalt | mindestens 98 % nach 24-stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure, berechnet als Monohydrat |
Beschreibung | weiße Kristalle |
Löslichkeit | gut wasserlöslich; sehr gering löslich in Ethanol |
Ascorbinsäure-Test/Farbreaktion | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 5,5—8,0 (10%ige wässrige Lösung) |
Spezifische Drehung | [α]D25 in 10%iger (m/v) wässriger Lösung zwischen +95° und +98° |
Trocknungsverlust | höchstens 0,25 % nach 24-stündigem Trocknen im Vakuum über Schwefelsäure |
Oxalat | Bei Hinzufügung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10%igen Calciumacetatlösung zu einer Lösung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Lösung klar bleiben |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 319 TERTIÄR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)
Synonyme | TBHQ |
Einecs | 217-752-2 |
Chemische Bezeichnung | tert-Butyl-1,4-benzendiol; 2-(1,1-Dimethylethyl)-1,4-benzendiol |
Chemische Formel | C10H14O2 |
Molmasse | 166,22 |
Gehalt | mindestens 99 % von C10H14O2 |
Beschreibung | weiße Kristalle mit charakteristischem Geruch |
Löslichkeit | praktisch nicht wasserlöslich; löslich in Ethanol |
Schmelzpunkt | mindestens 126,5 °C |
Phenolverbindungen | Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol gelöst; dann werden 10,5 ml Dimethylaminlösung (1:4) zugegeben. Die Lösung färbt sich rot bis rosa |
tert-Butyl-p-benzochinon | höchstens 0,2 % |
2,5-Di-tert-butylhydrochinon | höchstens 0,2 % |
Hydroxychinon | höchstens 0,1 % |
Toluen | höchstens 25 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)
Synonyme | BHA |
Einecs | 246-563-8 |
Chemische Bezeichnung | 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol; Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol |
Chemische Formel | C11H16O2 |
Molmasse | 180,25 |
Gehalt | mindestens 98,5 % C11H16O2 und mindestens 85 % 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer |
Beschreibung | weißes oder schwach gelbliches, wachsartiges Pulver oder grobe Kristalle mit leicht aromatischem Geruch |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; in Ethanol gut löslich |
Schmelzbereich | 48-63 °C |
Farbreaktion | reagiert positiv auf den Phenolgruppentest |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % nach Kalzinierung bei 800 ±25 °C |
Verunreinigungen durch Phenole | höchstens 0,5 % |
Spezifische Absorption | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 321 BUTYLHYDROXYTOLUEN (BHT)
Synonyme | BHT |
Einecs | 204-881-4 |
Chemische Bezeichnung | 2,6-Di-tert-butyl-p-kresol; 4-Methyl-2,6-di-tert-butylphenol |
Chemische Formel | C15H24O |
Molmasse | 220,36 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | weiße kristalline Substanz, geruchlos oder mit charakteristischem, leicht aromatischem Geruch |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser und 1,2-Propandiol; gut löslich in Ethanol |
Schmelzpunkt | bei 70 °C |
Spektrometrie | Die Absorption einer Lösung von 1: 100000 in wasserfreiem Ethanol bei einer Schichtdicke von 2 cm zeigt zwischen 230 nm und 320 nm nur bei 278 nm ein Maximum |
Sulfatasche | höchstens 0,005 % |
Verunreinigungen durch Phenole | höchstens 0,5 % |
Spezifische Absorption in Ethanol | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 322 LECITHINE
Synonyme | Phosphatide; Phospholipide |
Definition | Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden, die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden; sie umfassen auch die hydrolysierten Stoffe, die mit ungefährlichen und geeigneten Enzymen gewonnen werden. Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivität aufweisen Die Lecithine dürfen in wässrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein; diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht verändern |
Einecs | 232-307-2 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | Lecithine: mindestens 60,0 % in Aceton unlösliche Stoffe hydrolysierte Lecithine: mindestens 56 % in Aceton unlösliche Stoffe |
Beschreibung | Lecithine: braune Flüssigkeit oder wachsartige Masse oder Pulver hydrolysierte Lecithine: hellbraune bis braune zähe Flüssigkeit oder Paste |
Cholin-Test | besteht Test |
Phosphor-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Test für hydrolysiertes Lecithin | In einen 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30-35 °C) füllen; unter ständigem Rühren langsam 50 ml der Probe hinzufügen. Bei hydrolysiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion. Bei nicht hydrolysiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (105 °C, 1 Stunde) |
In Toluen unlösliche Stoffe | höchstens 0,3 % |
Säurezahl | Lecithine: höchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm hydrolysierte Lecithine: höchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm |
Peroxidzahl | höchstens 10 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 322a HAFERLECITHIN
Synonyme | Fraktioniertes Haferöl |
Definition | Haferlecithin ist ein fraktioniertes Haferöl, das reich an polaren Lipiden, hauptsächlich Galactolipiden, ist. Haferlecithin wird aus Haferkörnern in Lebensmittelqualität gewonnen, die zur Gewinnung eines Rohlipidextraktes gesiebt und mit Ethanol bei erhöhter Temperatur extrahiert werden. Dieser Rohextrakt wird in einem mehrstufigen Verfahren verdampft und filtriert, wodurch rohes Haferöl gewonnen wird, das zur Erzeugung von Haferlecithin getrennt, verdampft und gefiltert wird. Im Extraktionsverfahren darf nur Ethanol als Extraktionslösungsmittel verwendet werden. |
Einecs | 281-672-4 |
Gehalt | Mindestens 30 % polarer Lipide, die in Aceton unlöslich sind |
Beschreibung | gelblich-braune viskose Flüssigkeit |
Merkmale | |
Cholin | höchstens 2 g/100 g |
Phosphor | mindestens 0,5 % |
Polare Lipide | mindestens 35 % Massenanteil |
Neutralfette | 55–65 % Massenanteil |
gesättigt | 17-20 % Massenanteil |
einfach ungesättigt | 38-42 % Massenanteil |
mehrfach ungesättigt | 38-42 % Massenanteil |
Reinheit | |
Trocknungsverlust | höchstens 2 % |
In Toluen unlösliche Stoffe | höchstens 1 % Massenanteil |
Säurezahl | höchstens 30 mg KOH/g |
Peroxidzahl | weniger als 10 meq O2/kg Fett |
Lösungsmittelreste | Ethanol höchstens 300 mg/kg |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,05 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,02 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,05 mg/kg |
Mikrobiologische Kriterien | |
Zahl der aeroben Keime | höchstens 1000 KBE/g |
Hefe | höchstens 100 KBE/g |
Schimmelpilze | höchstens 100 KBE/g |
Enterobakterien | höchstens 10 KBE/g |
Aerobe Sporen | höchstens 1 KBE/g |
Sonstiges | |
Gluten | höchstens 20 mg/kg |
E 325 NATRIUMLACTAT
Synonyme | |
Einecs | 200-772-0 |
Chemische Bezeichnung | Natriumlactat; Natrium-2-hydroxypropanoat |
Chemische Formel | C3H5NaO3 |
Molmasse | 112,06 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 57 % bis höchstens 66 % |
Beschreibung | farblose, durchscheinende Flüssigkeit; geruchlos oder mit leichtem, charakteristischem Geruch |
Lactat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 6,5—7,5 (20%ige wässrige Lösung) |
Acidität | höchstens 0,5 % der Trockenmasse, berechnet als Milchsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Reduzierende Stoffe | keine Reduktion von Fehlingscher Lösung |
Bemerkung: Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60%ige wässrige Lösung
E 326 KALIUMLACTAT
Synonyme | |
Einecs | 213-631-3 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumlactat; Kalium-2-hydroxypropanoat |
Chemische Formel | C3H5O3K |
Molmasse | 128,17 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 57 % bis höchstens 66 % |
Beschreibung | leicht zähe, klare Flüssigkeit; geruchlos oder mit leichtem, charakteristischem Geruch |
Glühen | Kaliumlactatlösung zu Asche verglühen. Die Asche ist alkalisch und schäumt beim Hinzufügen von Säure auf |
Farbreaktion | 2 ml Kaliumlactatlösung auf 5 ml einer 1%igen Lösung von Katechin in Schwefelsäure geben; im Kontaktbereich ist eine tiefrote Färbung festzustellen |
Kalium-Test | besteht Test |
Lactat-Test | besteht Test |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Acidität | 1 g Kaliumlactatlösung in 20 ml Wasser auflösen, 3 Tropfen Phenolphthalein-Testlösung hinzufügen und mit 0,1 n Natriumhydroxid titrieren. Es sollten höchstens 0,2 ml erforderlich sein |
Reduzierende Stoffe | keine Reduktion von Fehlingscher Lösung |
Bemerkung: Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60%ige wässrige Lösung
E 327 CALCIUMLACTAT
Synonyme | |
Einecs | 212-406-7 |
Chemische Bezeichnung | Calciumdilactat; Calciumdilactathydrat; Calciumsalz der 2-Hydroxypropansäure |
Chemische Formel | (C3H5O2)2Ca · nH2O (n = 0 bis 5) |
Molmasse | 218,22 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | fast geruchloses, weißes kristallines Pulver oder Körner |
Lactat-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Löslichkeit | wasserlöslich; praktisch nicht löslich in Ethanol |
pH-Wert | 6,0—8,0 (5%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | wasserfrei: höchstens 3,0 % (120 °C, 4 Stunden) mit 1 Wassermolekül: höchstens 8,0 % (120 °C, 4 Stunden) mit 3 Wassermolekülen: höchstens 20,0 % (120 °C, 4 Stunden) mit 4,5 Wassermolekülen: höchstens 27,0 % (120 °C, 4 Stunden) |
Acidität | höchstens 0,5 % der Trockenmasse, berechnet als Milchsäure |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Reduzierende Stoffe | keine Reduktion von Fehlingscher Lösung |
E 330 CITRONENSÄURE
Synonyme | |
Definition | Citronensäure wird hergestellt aus Zitronen- oder Ananassaft oder durch Fermentation von Kohlehydratlösungen oder anderen geeigneten Ausgangsstoffen mit Candida spp. oder nicht toxischen Stämmen von Aspergillus niger |
Einecs | 201-069-1 |
Chemische Bezeichnung | Citronensäure; 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure; β-Hydroxytricarballylsäure |
Chemische Formel |
|
Molmasse |
|
Gehalt | Citronensäure kann wasserfrei sein oder 1 Wassermolekül enthalten. Wasserfreie Citronensäure enthält mindestens 99,5 % C6H8O7 |
Beschreibung | weiße oder farblose, geruchlose Kristalle mit sehr saurem Geschmack. Das Monohydrat verwittert in trockener Luft |
Löslichkeit | sehr leicht wasserlöslich; gut löslich in Ethanol; löslich in Ether |
Wassergehalt | wasserfreie Citronensäure enthält höchstens 0,5 % Wasser; das Monohydrat enthält höchstens 8,8 % Wasser (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,05 % nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Leicht carbonisierbare Stoffe | 1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98%iger Schwefelsäure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 °C 1 Stunde lang erhitzen; es darf höchstens eine schwachbraune Färbung entstehen (Matching Fluid K) |
E 331(i) MONONATRIUMCITRAT
Synonyme | Natriumcitrat, einbasig |
Einecs | 242-734-6 |
Chemische Bezeichnung | Mononatriumcitrat; Mononatriumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure |
Chemische Formel |
|
Molmasse |
|
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle |
Citrat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 3,5—3,8 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | wasserfrei: höchstens 1,0 % (140 °C, 0,5 Stunden) Monohydrat: höchstens 8,8 % (180 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 331(ii) DINATRIUMCITRAT
Synonyme | Natriumcitrat, zweibasig |
Einecs | 205-623-3 |
Chemische Bezeichnung | Dinatriumcitrat; Dinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Dinatriumsalz der Citronensäure mit 1,5 Wassermolekülen |
Chemische Formel | C6H6O7Na2·1,5H2O |
Molmasse | 263,11 |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle |
Citrat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 4,9—5,2 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 13,0 % (180 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 331(iii) TRINATRIUMCITRAT
Synonyme | Natriumcitrat, dreibasig |
Einecs | 200-675-3 |
Chemische Bezeichnung | Trinatriumcitrat; Trinatriumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure; Trinatriumsalz der Citronensäure, wasserfrei, als Dihydrat oder als Pentahydrat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: C6H5O7Na3 Hydrat: C6H5O7Na3·nH2O (n = 2 oder 5) |
Molmasse | 258,07 (wasserfrei) 294,10 (Hydrat n = 2) 348,16 (Hydrat n = 5) |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle |
Citrat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,5—9,0 (5%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | wasserfreie Form: höchstens 1,0 % (180 °C, 18 Stunden) Dihydrat: 10,0—13,0 % (180 °C, 18 Stunden) Pentahydrat: höchstens 30,3 % (180 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 332(i) MONOKALIUMCITRAT
Synonyme | Kaliumcitrat, einbasig |
Einecs | 212-753-4 |
Chemische Bezeichnung | Monokaliumcitrat; Monokaliumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure; wasserfreies Monokaliumsalz der Citronensäure |
Chemische Formel | C6H7O7K |
Molmasse | 230,21 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchscheinende Kristalle |
Citrat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 3,5—3,8 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 1,0 % (180 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 332(ii) TRIKALIUMCITRAT
Synonyme | Kaliumcitrat, dreibasig |
Einecs | 212-755-5 |
Chemische Bezeichnung | Trikaliumcitrat; Trikaliumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Trikaliumsalzmonohydrat der Citronensäure |
Chemische Formel | C6H5O7K3 · H2O |
Molmasse | 324,42 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchscheinende Kristalle |
Citrat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,5—9,0 (5%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 6,0 % (180 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 333(i) MONOCALCIUMCITRAT
Synonyme | Calciumcitrat, einbasig |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Monocalciumcitrat; Monocalciumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Monocalciumsalzmonohydrat der Citronensäure |
Chemische Formel | (C6H7O7)2Ca · H2O |
Molmasse | 440,32 |
Gehalt | mindestens 97,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | feines weißes Pulver |
Citrat-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 3,2—3,5 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 7,0 % (180 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 30 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) |
Carbonate | Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen |
E 333(ii) DICALCIUMCITRAT
Synonyme | Calciumcitrat, zweibasig |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Dicalciumcitrat; Dicalciumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Dicalciumsalztrihydrat der Citronensäure |
Chemische Formel | (C6H7O7)2Ca2 · 3H2O |
Molmasse | 530,42 |
Gehalt | mindestens 97,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | feines weißes Pulver |
Citrat-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 20,0 % (180°C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 30 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) |
Carbonate | Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen |
E 333(iii) TRICALCIUMCITRAT
Synonyme | Calciumcitrat, dreibasig |
Einecs | 212-391-7 |
Chemische Bezeichnung | Tricalciumcitrat; Tricalciumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure Tricalciumsalztetrahydrat der Citronensäure |
Chemische Formel | (C6H6O7)2Ca3 · 4H2O |
Molmasse | 570,51 |
Gehalt | mindestens 97,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | feines weißes Pulver |
Citrat-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 14,0 % (180 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 30 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) |
Carbonate | Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2 n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen |
E 334 WEINSÄURE (L+)
Synonyme | |
Einecs | 201-766-0 |
Chemische Bezeichnung | L-Weinsäure; L-2,3-Dihydroxybutandisäure; D-α,β-Dihydroxybernsteinsäure |
Chemische Formel | C4H6O6 |
Molmasse | 150,09 |
Gehalt | mindestens 99,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose, durchscheinende Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Schmelzbereich | 168—170 °C |
Tartrat-Test | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen +11,5° und +13,5° (in 20%iger (m/v) wässriger Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (auf P2O5, 3 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 1000 mg/kg nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
E 335(i) MONONATRIUMTARTRAT
Synonyme | Mononatriumsalz der L(+)-Weinsäure |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Mononatriumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandisäure; Mononatriumsalzmonohydrat der L(+)-Weinsäure |
Chemische Formel | C4H5O6Na·H2O |
Molmasse | 194,05 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose, durchsichtige Kristalle |
Tartrat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 10,0 % (105 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 335(ii) DINATRIUMTARTRAT
Synonyme | |
Einecs | 212-773-3 |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-L-tartrat; Dinatrium(+)-tartrat; Dinatriumsalz der (+)-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure; Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsäure |
Chemische Formel | C4H4O6Na2 · 2H2O |
Molmasse | 230,8 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose, durchsichtige Kristalle |
Tartrat-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Löslichkeit | 1 g ist in 3 ml Wasser nicht löslich; unlöslich in Ethanol. |
pH-Wert | 7,0—7,5 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 17,0 % (150 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 336(i) MONOKALIUMTARTRAT
Synonyme | Kaliumtartrat, einbasig; Weinstein |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | wasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsäure; Monokaliumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure |
Chemische Formel | C4H5O6K |
Molmasse | 188,16 |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines oder körniges Pulver |
Tartrat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Schmelzpunkt | 230 °C |
pH-Wert | 3,4 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 1,0 % (105 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach dem Trocknen, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 336(ii) DIKALIUMTARTRAT
Synonyme | Kaliumtartrat, zweibasig |
Einecs | 213-067-8 |
Chemische Bezeichnung | Dikaliumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure Dikaliumsalz mit 1/2 Wassermolekül der L(+)-Weinsäure |
Chemische Formel | C4H4O6K2·½H2O |
Molmasse | 235,2 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines oder körniges Pulver |
Tartrat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—9,0 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 4,0 % (150 °C, 4 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 337 KALIUM-NATRIUM-TARTRAT
Synonyme | L(+)-Kalium-Natriumtartrat, Rochellesalz; Seignettesalz |
Einecs | 206-156-8 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumnatriumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure L(+)-Kaliumnatriumtartrat |
Chemische Formel | C4H4O6KNa·4H2O |
Molmasse | 282,23 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Tartrat-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Löslichkeit | 1 g ist in 1 ml Wasser löslich; nicht löslich in Ethanol |
Schmelzbereich | 70—80 °C |
pH-Wert | 6,5—8,5 (1%ige wässrige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 26,0 % und mindestens 21,0 % (150 °C, 3 Stunden) |
Oxalate | höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, berechnet als Oxalsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 338 PHOSPHORSÄURE
Synonyme | ortho-Phosphorsäure; Monophosphorsäure |
Einecs | 231-633-2 |
Chemische Bezeichnung | Phosphorsäure |
Chemische Formel | H3PO4 |
Molmasse | 98,00 |
Gehalt | Gehalt mindestens 67,0 % und höchstens 85,7 %. Phosphorsäure ist im Handel erhältlich als wässrige Lösung unterschiedlicher Konzentration |
Beschreibung | klare, farblose zähe Flüssigkeit |
Säure-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Flüchtige Säuren | höchstens 10 mg/kg (als Essigsäure) |
Chloride | höchstens 200 mg/kg (berechnet als Chlor) |
Nitrate | höchstens 5 mg/kg (als NaNO3) |
Sulfate | höchstens 1500 mg/kg (als CaSO4) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Bemerkung: Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75%ige wässrige Lösung
E 339(i) MONONATRIUMPHOSPHAT
Synonyme | Mononatriummonophosphat saures Mononatriummonophosphat; Mononatriumorthophosphat; einbasiges Natriumphosphat; Natriumdihydrogenmonophosphat |
Einecs | 231-449-2 |
Chemische Bezeichnung | Natriumdihydrogenmonophosphat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: NaH2PO4 Monohydrat: NaH2PO4 H2O Dihydrat: NaH2PO4 2H2O |
Molmasse | wasserfreie Form: 119,98 Monohydrat: 138,00 Dihydrat: 156,01 |
Gehalt | Enthält nach 1-stündigem Trocknen bei 60 °C und anschließendem 4-stündigen Trocknen bei 105 °C mindestens 97 % NaH2PO4. P2O5-Gehalt zwischen 58,0 % und 60,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiß, geruchlos, leicht zerfließend; Pulver, Kristalle oder Körner |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol oder Ether |
pH-Wert | 4,1—5,0 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 2,0 %, beim Monohydrat nicht mehr als 15,0 %, beim Dihydrat nicht mehr als 25 % (60 °C, 1 Stunde, danach 105 °C, 4 Stunden) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 339(ii) DINATRIUMPHOSPHAT
Synonyme | Dinatriummonophosphat; sekundäres Natriumphosphat; Dinatriumorthophosphat; |
Einecs | 231-448-7 |
Chemische Bezeichnung | Dinatriumhydrogenmonophosphat; Dinatriumhydrogenorthophosphat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: Na2HPO4 Hydrat: Na2HPO4 ·nH2O (n = 2, 7 oder 12) |
Molmasse | 141,98 (wasserfrei) |
Gehalt | Enthält nach 3-stündiger Trocknung bei 40 °C und anschließender 5-stündiger Trocknung bei 105 °C mindestens 98 % Na2HPO4. P2O5-Gehalt zwischen 49 % und 51 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | Wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weißes, hygroskopisches, geruchloses Pulver. Zu den hydrierten Formen zählen das Dihydrat (weißes, geruchlose Kristalle), das Heptahydrat (weiße, geruchlose, verwitternde Kristalle oder körniges Pulver) und das Dodecahydrat (weißes, geruchloses, verwitterndes Pulver oder Kristalle) |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
pH-Wert | 8,4—9,6 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | Verlust bei dem wasserfreien Salz nicht mehr als 5,0 %, beim Dihydrat nicht mehr als 22,0 %, beim Heptahydrat nicht mehr als 50,0 %, beim Dodecahydrat nicht mehr als 61,0 % (40 °C, 3 Stunden, danach 105 °C, 5 Stunden) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 339(iii) TRINATRIUMPHOSPHAT
Synonyme | Natriumphosphat; dreibasiges Natriumphosphat; Trinatriumorthophosphat |
Definition | Trinatriumphosphat wird aus wässrigen Lösungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 1/2, 1, 6, 8 oder 12H2O. Das Dodecahydrat kristallisiert stets aus wässrigen Lösungen mit einem Natriumhydroxidüberschuss. Es enthält ¼ NaOH-Molekül |
Einecs | 231-509-8 |
Chemische Bezeichnung | Trinatriummonophosphat; Trinatriumphosphat; Trinatriumorthophosphat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: Na3PO4 Hydrat: Na3PO4 · nH2O (n = 1/2, 1, 6, 8, oder 12) |
Molmasse | 163,94 (wasserfrei) |
Gehalt | Wasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate, mit Ausnahme des Dodecahydrats, enthalten mindestens 97,0 % Na3PO4 in der Trockenmasse. Natriumphosphat-Dodecahydrat enthält mindestens 92,0 % Na3PO4 nach dem Glühen P2O5-Gehalt zwischen 40,5 % und 43,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiß, geruchlos; Kristalle, Körner oder kristallines Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
pH-Wert | 11,5—12,5 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | Nach 2-stündiger Trocknung bei 120 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei etwa 800 °C beträgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form höchstens 2,0 %, beim Monohydrat höchstens 11,0 % und beim DoDecahydrat zwischen 45,0 % und 58,0 % |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 340(i) MONOKALIUMPHOSPHAT
Synonyme | einbasiges Kaliumphosphat; Monokaliummonophosphat; Monokaliumorthophosphat |
Einecs | 231-913-4 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumdihydrogenphosphat; Monokaliumdihydrogenorthophosphat; Monokaliumdihydrogenmonophosphat |
Chemische Formel | KH2PO4 |
Molmasse | 136,09 |
Gehalt | mindestens 98,0 % nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C P2O5-Gehalt zwischen 51,0 % und 53,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | geruchlos, farblos; Kristalle oder weißes körniges oder kristallines Pulver |
Kalium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | leicht löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
pH-Wert | 4,2—4,8 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (105 °C, 4 Stunden) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 340(ii) DIKALIUMPHOSPHAT
Synonyme | Dikaliummonophosphat; sekundäres Kaliumphosphat; Dikaliumorthophosphat; zweibasiges Kaliumphosphat |
Einecs | 231-834-5 |
Chemische Bezeichnung | Dikaliumhydrogenmonophosphat; Dikaliumhydrogenphosphat; Dikaliumhydrogenorthophosphat |
Chemische Formel | K2HPO4 |
Molmasse | 174,18 |
Gehalt | mindestens 98,0 % nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C P2O5-Gehalt zwischen 40,3 % und 41,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblos oder weiß; körniges Pulver, Kristalle oder Masse; zerfließend, hygroskopisch |
Kalium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | leicht löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
pH-Wert | 8,7—9,4 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (105 °C, 4 Stunden) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 340(iii) TRIKALIUMPHOSPHAT
Synonyme | dreibasiges Kaliumphosphat; Trikaliumorthophosphat |
Einecs | 231-907-1 |
Chemische Bezeichnung | Trikaliummonophosphat; Trikaliumphosphat; Trikaliumorthophosphat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: K3PO4 Hydrat: K3PO4 · nH2O (n = 1 oder 3) |
Molmasse | 212,27 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 97 % nach dem Glühen P2O5-Gehalt zwischen 30,5 % und 34,0 % nach dem Glühen |
Beschreibung | farblos oder weiß, geruchlos, hygroskopisch; Kristalle oder Körner. Als Hydrate verfügbar sind das Monohydrat und das Trihydrat |
Kalium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | leicht löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
pH-Wert | 11,5—12,3 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | wasserfreie Form: höchstens 3,0 %; Hydrat: höchstens 23,0 % (bestimmt nach 1-stündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei etwa 800 °C ± 25 °C) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 341(i) MONOCALCIUMPHOSPHAT
Synonyme | einbasiges Calciumphosphat; Monocalciumorthophosphat |
Einecs | 231-837-1 |
Chemische Bezeichnung | Calciumdihydrogenphosphat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: Ca(H2PO4)2 Monohydrat: Ca(H2PO4)2 H2O |
Molmasse | 234,05 (wasserfrei) 252,08 (Monohydrat) |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse P2O5-Gehalt zwischen 55,5 % und 61,1 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | körniges Pulver oder weiße, zerfließende Kristalle oder Körner |
Calcium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
CaO-Gehalt | 23,0 % - 27,5 % (wasserfrei) 19,0 % - 24,8 % (Monohydrat) |
Trocknungsverlust | wasserfreie Form: höchstens 14 % (105 °C, 4 Stunden) Monohydrat: höchstens 17,5 % (105 °C, 4 Stunden) |
Glühverlust | wasserfreie Form: höchstens 17,5 % (nach 30-minütigen Glühen bei 800 °C ± 25 °C); Monohydrat: höchstens 25,0 % (bestimmt nach 1-stündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei 800 °C ± 25 °C) |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 70 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) |
E 341(ii) DICALCIUMPHOSPHAT
Synonyme | zweibasiges Calciumphosphat; Dicalciumorthophosphat |
Einecs | 231-826-1 |
Chemische Bezeichnung | Calciummonohydrogenphosphat; Calciumhydrogenorthophosphat; sekundäres Calciumphosphat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: CaHPO4 Dihydrat: CaHPO4 2H2O |
Molmasse | 136,06 (wasserfrei) 172,09 (Dihydrat) |
Gehalt | Dicalciumphosphat enthält nach 3-stündigem Trocknen bei 200 °C mindestens 98 % und höchstens das Äquivalent von 102 % CaHPO4 P2O5-Gehalt zwischen 50,0 % und 52,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiß; Kristalle oder Körner, körniges oder feines Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Glühverlust | höchstens 8,5 % (wasserfrei) oder 26,5 % (Dihydrat) nach 30-minütigem Glühen bei 800 °C ±25 °C |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 100 mg/kg in der wasserfreien Form und höchstens 80 mg/kg im Dihydrat (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) höchstens 600 mg/kg in der wasserfreien Form und höchstens 500 mg/kg im Dihydrat (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt bis zum 31. März 2015 höchstens 200 mg/kg in der wasserfreien Form und im Dihydrat (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt ab dem 1. April 2015 |
E 341(iii) TRICALCIUMPHOSPHAT
Synonyme | dreibasiges Calciumphosphat; Calciumorthophosphat; Pentacalciumhydroxymonophosphat; Calciumhydroxyapatit |
Definition | Tricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten, die durch Neutralisierung von Phosphorsäure mit Calciumhydroxid oder Calciumcarbonat gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefähr 10CaO 3P2O5 H2O ist |
Einecs | 235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat) 231-840-8 (Calciumorthophosphat) |
Chemische Bezeichnung | Pentacalciumhydroxymonophosphat; Tricalciummonophosphat |
Chemische Formel | Ca5(PO4)3·OH oder Ca3(PO4)2 |
Molmasse | 502 oder 310 |
Gehalt | mindestens 90 % nach dem Glühen P2O5-Gehalt zwischen 38,5 % und 48,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, geruchloses, luftbeständiges Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | praktisch nicht wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol; löslich in verdünnter Salz- und Salpetersäure |
Glühverlust | höchstens 8 % nach halbstündigem Glühen bei 800 °C ± 25 °C |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 150 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) höchstens 500 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt bis zum 31. März 2015 höchstens 200 mg/kg (andere Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung). Dies gilt ab dem 1. April 2015 |
E 343(i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT
Synonyme | Magnesiumdihydrogenphosphat; einbasiges Magnesiumphosphat; Monomagnesiumorthophosphat |
Einecs | 236-004-6 |
Chemische Bezeichnung | Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat |
Chemische Formel | Mg(H2PO4)2 · nH2O (n = 0 bis 4) |
Molmasse | 218,30 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 51,0 % (30 Minuten bei 800 °C ± 25 °C) nach dem Glühen, berechnet als P2O5 |
Beschreibung | weißes, geruchloses, kristallines Pulver, mäßig wasserlöslich |
Magnesium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
MgO-Gehalt | höchstens 21,5 % nach dem Glühen oder in der Trockenmasse (105 °C, 4 Stunden) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 343(ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT
Synonyme | Magnesiumhydrogenphosphat; zweibasiges Magnesiumphosphat; Dimagnesiumorthophosphat; sekundäres Magnesiumphosphat |
Einecs | 231-823-5 |
Chemische Bezeichnung | Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat |
Chemische Formel | MgHPO4 · nH2O (n = 0 bis 3) |
Molmasse | 120,30 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 96 % nach halbstündigem Glühen bei 800 °C ± 25 °C |
Beschreibung | weißes, geruchloses, kristallines Pulver, mäßig wasserlöslich |
Magnesium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
MgO-Gehalt | mindestens 33 % in der Trockenmasse (105 °C, 4 Stunden) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 345(i) TRIMAGNESIUMDICITRAT
Synonyme | Magnesiumcitrat; Trimagnesiumcitrat |
Definition | |
Einecs | 222-093-9 |
Chemische Bezeichnung | Trimagnesiumbis(2-hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylat), wasserfrei |
Chemische Formel | (C6H5O7)2 Mg3 |
Molmasse | 451,12 (wasserfrei) |
Gehalt | 15,0-16,5 % Mg in der Trockenmasse gleich 92,8–102,1 % wasserfreiem Trimagnesiumdicitrat |
Beschreibung | Weißes oder annähernd weißes, feines, leicht hygroskopisches Pulver |
Erscheinung einer Lösung | Nicht schillernder als Referenz-Suspension III und nicht intensiver gefärbt als Referenz-Lösung Y7 oder BY6 |
Merkmale | |
Citrat-Test | positiv |
Magnesium-Test | positiv |
pH-Wert (5%ige Lösung): | 6,0-8,5 |
Löslichkeit | Wasserlöslich, praktisch unlöslich in Ethanol (96 %), löst sich in verdünnter Salzsäure. |
Partikelgröße | Mittels RTEM — Median-Partikeldurchmesser (D50) (anzahlspezifisch) mindestens 130 nm Mittels Laserbeugung — Median-Partikeldurchmesser (D50) (massenspezifisch) mindestens 50 μm |
Reinheit | |
Trocknungsverlust | höchstens 3,5 % bestimmt durch 5-stündiges Trocknen von 1000 g in einem Trockenofen bei 180 ± 10 °C |
Oxalsäure/Oxalat | ≤ 280 mg/kg (0,028 %) als Oxalsäure |
Sulfate | ≤ 2000 mg/kg (0,2 %) |
Kalzium | ≤ 2000 mg/kg (0,2 %) |
Eisen | ≤ 100 mg/kg |
Quecksilber | ≤ 0,1 mg/kg |
Blei | ≤ 1 mg/kg |
Kadmium | ≤ 0,1 mg/kg |
Arsen | ≤ 1 mg/kg |
Nicht identifizierte Stoffe | Keine prozess- oder produktbedingten Verunreinigungen. Das unbeabsichtigte Vorkommen von Hydraten von Trimagnesiumdicitrat wie etwa Nonahydrat kann nicht ausgeschlossen werden. |
E 350(i) NATRIUMMALAT
Synonyme | Natriumsalz der Äpfelsäure |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-DL-Malat; Dinatriumsalz der Hydroxybutandisäure |
Chemische Formel | Hemihydrat: C4H4Na2O5 ½ H2O Trihydrat: C4H4Na2O5 ·3H2O |
Molmasse | Hemihydrat: 187,05 Trihydrat: 232,10 |
Gehalt | mindestens 98,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver oder Stücke |
Test auf 1,2-Dicarbonsäure | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Azofarbstoffbildung | positiv |
Löslichkeit | gut wasserlöslich |
Trocknungsverlust | Hemihydrat: höchstens 7,0 % (130 °C, 4 Stunden) Trihydrat: 20,5 % - 23,5 % (130 °C, 4 Stunden) |
Alkalität | höchstens 0,2 %, berechnet als Na2CO3 |
Fumarsäure | höchstens 1,0 % |
Maleinsäure | höchstens 0,05 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 350(ii) NATRIUMHYDROGENMALAT
Synonyme | Mononatriumsalz der DL-Äpfelsäure |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Mononatrium-DL-Malat; Mononatrium-2-DL-hydroxysuccinat |
Chemische Formel | C4H5NaO5 |
Molmasse | 156,07 |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes Pulver |
Test auf 1,2-Dicarbonsäure | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Azofarbstoffbildung | positiv |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (110 °C, 3 Stunden) |
Maleinsäure | höchstens 0,05 % |
Fumarsäure | höchstens 1,0 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 351 KALIUMMALAT
Synonyme | Kaliumsalz der Äpfelsäure |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Dikalium-DL-Malat; Dikaliumsalz der Hydroxybutandisäure |
Chemische Formel | C4H4K2O5 |
Molmasse | 210,27 |
Gehalt | mindestens 59,5 % |
Beschreibung | farblose oder fast farblose wässrige Lösung |
Test auf 1,2-Dicarbonsäure | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Azofarbstoffbildung | positiv |
Alkalität | höchstens 0,2 %, berechnet als K2CO3 |
Fumarsäure | höchstens 1,0 % |
Maleinsäure | höchstens 0,05 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 352(i) CALCIUMMALAT
Synonyme | Calciumsalz der Äpfelsäure |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Calcium-DL-Malat; Calcium-α-hydroxysuccinat; Calciumsalz der Hydroxybutandisäure |
Chemische Formel | C4H5CaO5 |
Molmasse | 172,14 |
Gehalt | mindestens 97,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes Pulver |
Malat-Test | besteht Test |
Test auf 1,2-Dicarbonsäure | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Azofarbstoffbildung | positiv |
Löslichkeit | mäßig wasserlöslich |
Trocknungsverlust | höchstens 2 % (100 °C, 3 Stunden) |
Alkalität | höchstens 0,2 % als CaCO3 |
Maleinsäure | höchstens 0,05 % |
Fumarsäure | höchstens 1,0 % |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 352(ii) CALCIUMHYDROGENMALAT
Synonyme | Monocalciumsalz der DL-Äpfelsäure |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Monocalcium-DL-Malat; Monocalcium 2-DL-hydroxysuccinat |
Chemische Formel | (C4H5O5)2Ca |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 97,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes Pulver |
Test auf 1,2-Dicarbonsäure | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Azofarbstoffbildung | positiv |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (110 °C, 3 Stunden) |
Maleinsäure | höchstens 0,05 % |
Fumarsäure | höchstens 1,0 % |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 353 METAWEINSÄURE
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Metaweinsäure |
Chemische Formel | C4H6O6 |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 99,5 % |
Beschreibung | Kristall oder Pulver, weiß oder gelblich; stark zerfließend und leicht nach Karamell riechend |
Löslichkeit | sehr gut löslich in Wasser und Ethanol |
Nachweis | 1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsäure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben. Bei Erhitzung auf 150 °C tritt eine intensive Violettfärbung auf |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 354 CALCIUMTARTRAT
Synonyme | L-Calciumtartrat |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Calcium-L(+)-2,3-dihydroxybutandioat-dihydrat |
Chemische Formel | C4H4CaO6 · 2H2O |
Molmasse | 224,18 |
Gehalt | mindestens 98,0 % |
Beschreibung | fein kristallines Pulver, weiß oder cremefarben |
Löslichkeit | mäßig wasserlöslich. Löslichkeit etwa 0,01 g/100 ml Wasser (20 °C); mäßig löslich in Ethanol; mäßig löslich in Diethylether; löslich in Säuren |
Spezifische Drehung | [α]D20 +7,0° bis +7,4° (0,1 % in 1 n HCl) |
pH-Wert | 6,0—9,0 (5%ige Aufschlämmung) |
Sulfate | höchstens 1 g/kg (als H2SO4) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 355 ADIPINSÄURE
Synonyme | |
Einecs | 204-673-3 |
Chemische Bezeichnung | Hexandisäure; Butan-1,4-dicarbonsäure |
Chemische Formel | C6H10O4 |
Molmasse | 146,14 |
Gehalt | mindestens 99,6 % |
Beschreibung | Kristalle oder kristallines Pulver; weiß, geruchlos |
Schmelzbereich | 151,5—154,0 °C |
Löslichkeit | mäßig wasserlöslich; gut löslich in Ethanol |
Wasser | höchstens 0,2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 20 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 356 NATRIUMADIPAT
Synonyme | |
Einecs | 231-293-5 |
Chemische Bezeichnung | Natriumadipat |
Chemische Formel | C6H8Na2O4 |
Molmasse | 190,11 |
Gehalt | mindestens 99,0 % (bezogen auf die Trockenmasse) |
Beschreibung | Kristalle oder kristallines Pulver; weiß, geruchlos |
Schmelzbereich | 151—152 °C (für Adipinsäure) |
Löslichkeit | etwa 50 g/100 ml Wasser (20 °C) |
Natrium-Test | besteht Test |
Wassergehalt | höchstens 3 % (Karl Fischer) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 357 KALIUMADIPAT
Synonyme | |
Einecs | 242-838-1 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumadipat |
Chemische Formel | C6H8K2O4 |
Molmasse | 222,32 |
Gehalt | mindestens 99,0 % (bezogen auf die Trockenmasse) |
Beschreibung | Kristalle oder kristallines Pulver; weiß, geruchlos |
Schmelzbereich | 151—152 °C (für Adipinsäure) |
Löslichkeit | etwa 60 g/100 ml Wasser (20 °C) |
Kalium-Test | besteht Test |
Wasser | höchstens 3 % (Karl Fischer) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 363 BERNSTEINSÄURE
Synonyme | |
Einecs | 203-740-4 |
Chemische Bezeichnung | Butandisäure |
Chemische Formel | C4H6O4 |
Molmasse | 118,09 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | farblose oder weiße, geruchlose Kristalle |
Schmelzbereich | 185,0—190,0 °C |
Glührückstand | höchstens 0,025 % (800 °C, 15 Minuten) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 380 TRIAMMONIUMCITRAT
Synonyme | dreibasiges Ammoniumcitrat |
Einecs | 222-394-5 |
Chemische Bezeichnung | Triammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure |
Chemische Formel | C6H17N3O7 |
Molmasse | 243,22 |
Gehalt | mindestens 97,0 % |
Beschreibung | weiße bis cremefarbene Kristalle oder Pulver |
Ammonium-Test | besteht Test |
Citrat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut wasserlöslich |
Oxalat | höchstens 0,04 % (berechnet als Oxalsäure) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 385 CALCIUM-DINATRIUM-ETHYLENDIAMINTETRAACETAT
Synonyme | Calcium-Dinatrium-EDTA; Calciumdinatriumedetat |
Einecs | 200-529-9 |
Chemische Bezeichnung | N, N′-1,2-Ethandiylbis [N-(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O, O′,ON,ON]calciat(2)-Dinatrium); Calcium-dinatrium-ethylendiamintetraacetat; Calcium-dinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat |
Chemische Formel | C10H12O8CaN2Na2·2H2O |
Molmasse | 410,31 |
Gehalt | mindestens 97 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße, geruchlose, kristalline Körner bzw. weißes bis fast weißes Pulver, leicht hygroskopisch |
Natrium-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Chelatbildung für Metallionen | positiv |
pH-Wert | 6,5—7,5 (1%ige Lösung) |
Wassergehalt | 5—13 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 392 EXTRAKT AUS ROSMARIN
Synonyme | Rosmarinblattextrakt (Antioxidans) |
Definition | Extrakt aus Rosmarin enthält mehrere Verbindungen, die nachweislich eine antioxidative Wirkung entfalten. Diese Verbindungen gehören hauptsächlich zu den Phenolsäuren, Flavonoiden, Diterpenoiden. Neben den Antioxidantien kann der Extrakt auch Triterpene und mit organischen Lösungsmitteln extrahierbares Material enthalten, das nachfolgend definiert ist |
Einecs | 283-291-9 |
Chemische Bezeichnung | Rosmarinextrakt (Rosmarinus officinalis) |
Beschreibung | Das Antioxidans Rosmarinextrakt wird aus den Blättern von Rosmarinus officinalis durch Extraktion mithilfe eines für Lebensmittel zugelassenen Lösungsmittelssystems hergestellt. Der Extrakt wird bei Bedarf entaromatisiert und entfärbt. Er kann standardisiert werden |
Antioxidative Referenzverbindungen: Phenolische Diterpene | Carnosol-Säure (C20H28O4) und Carnosol (C20H26O4) (enthalten zusammen mindestens 90 % der insgesamt vorhandenen phenolischen Diterpene) |
Wichtigste als Referenz dienende flüchtige Stoffe | Borneol, Bornylacetat, Campher, 1,8-Cineol, Verbenon |
Dichte | >0,25 g/ml |
Löslichkeit | in Wasser nicht löslich |
Trocknungsverlust | <5% |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
- 1 –
- Extrakt aus Rosmarin, hergestellt aus getrockneten Rosmarinblättern durch Acetonextraktion
Beschreibung | Extrakt aus Rosmarin wird hergestellt aus getrockneten Rosmarinblättern durch Acetonextraktion, Filtration, Reinigung und Verdampfung des Lösungsmittels mit anschließendem Trocknen und Sieben, damit ein feines Pulver oder eine Flüssigkeit entsteht |
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen | ≥ 10 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Carnosol |
Verhältnis antioxidative/flüchtige Bestandteile | (Gesamtgehalt in % (m/m) an Carnosolsäure und Carnosol) ≥ 15 (% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe) (* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion ( „GC-MSD” )) |
Lösungsmittelreste | Aceton: höchstens 500 mg/kg |
- 2 –
- Extrakt aus Rosmarin, hergestellt aus getrockneten Rosmarinblättern durch Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid
Beschreibung | Extrakt aus Rosmarin, der durch Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid und einer geringen Menge Ethanol als Schleppmittel aus getrockneten Rosmarinblättern hergestellt wird |
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen | ≥ 13 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Carnosol |
Verhältnis antioxidative/flüchtige Bestandteile | (Gesamtgehalt in % m/m an Carnosolsäure und Carnosol) ≥ 15 (% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe) (* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion ( „GC-MSD” )) |
Lösungsmittelreste | Ethanol: höchstens 2 % |
- 3 –
- Extrakt aus Rosmarin, hergestellt aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin
Beschreibung | Extrakt aus Rosmarin, der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird. Der Extrakt kann weiter gereinigt werden, beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle und/oder durch Molekulardestillation. Er kann in geeigneten und zugelassenen Trägern suspendiert oder sprühgetrocknet werden. |
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen | ≥ 5 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Carnosol |
Verhältnis antioxidative/flüchtige Bestandteile | (Gesamtgehalt in % m/m an Carnosolsäure und Carnosol) ≥ 15 (% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe) (* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion ( „GC-MSD” )) |
Lösungsmittelreste | Ethanol: höchstens 500 mg/kg |
- 4 –
- Extrakt aus Rosmarin, entfärbt und entaromatisiert, gewonnen durch eine zweistufige Extraktion mit Hexan und Ethanol
Beschreibung | Extrakt aus Rosmarin, der aus einem entaromatisierten ethanolischen Extrakt aus Rosmarin hergestellt wird, der einer Hexanextraktion unterzogen wurde. Der Extrakt kann weiter gereinigt werden, beispielsweise durch Behandlung mit Aktivkohle und/oder durch Molekulardestillation. Er kann in geeigneten und zugelassenen Trägern suspendiert oder sprühgetrocknet werden. |
Gehalt an antioxidativen Referenzverbindungen | ≥ 5 % (m/m), berechnet als Gesamtgehalt an Carnosolsäure und Carnosol |
Verhältnis antioxidative/flüchtige Bestandteile | (Gesamtgehalt in % m/m an Carnosolsäure und Carnosol) ≥ 15 (% m/m der wichtigsten flüchtigen Stoffe) (* als Anteil des Gesamtgehalts an flüchtigen Stoffen im Extrakt, gemessen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrische Detektion ( „GC-MSD” )) |
Lösungsmittelreste | Hexan: höchstens 25 mg/kg Ethanol: höchstens 500 mg/kg |
E 400 ALGINSÄURE
Synonyme | |
Definition | Einkettiges Glycuronglycan, das hauptsächlich aus -(1-4)-verbundenen D-Mannuronsäure- und -(1-4)-verbundenen L-Guluronsäureeinheiten in Pyranosering-Form besteht. Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat, das unter Verwendung von verdünntem Alkali aus verschiedenen Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert wird |
Einecs | 232-680-1 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | (C6H8O6)n |
Molmasse | 10000-600000 (typischer Durchschnittswert) |
Gehalt | erzeugt mindestens 20 % und höchstens 23 % Kohlendioxid (CO2), entsprechend 91 % bis 104,5 % Alginsäure (C6H8O6)n (Äquivalentgewicht 200) in der Trockenmasse |
Beschreibung | Alginsäure kommt in faseriger, grob- und feinkörniger und in pulveriger Form vor. Weiß bis gelblich-braun, praktisch geruchlos |
Löslichkeit | in Wasser und organischen Lösungsmitteln nicht löslich, in Natriumcarbonat-, Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Lösungen schwer löslich |
Calciumchlorid-Fällungstest | Einer 0,5 %igen Lösung der Probe in 1 M Natriumhydroxidlösung ein Fünftel ihres Volumens einer 2,5 %igen Calciumchloridlösung hinzufügen. Es bildet sich ein umfangreicher, gallertartiger Niederschlag. Durch diese Prüfung kann Alginsäure unterschieden werden von Gummiarabikum, Natriumcarboxymethylcellulose, Carboxymethylstärke, Carrageen, Gelatine, Ghattigummi, Karayagummi, Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und Tragantgummi. |
Ammoniumsulfat-Fällungstest | Einer 0,5%igen Lösung der Probe in 1 M Natriumhydroxidlösung die Hälfte ihres Volumens einer gesättigten Ammoniumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet sich kein Niederschlag. Durch diese Prüfung kann Alginsäure unterschieden werden von Agar-Agar, Natriumcarboxymethylcellulose, Carrageen, verseiftem Pektin, Gelatine, Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und Stärke. |
Farbreaktion | 0,01 g der Probe durch Schütteln mit 0,15 ml 0,1 n Natriumhydroxid möglichst vollständig lösen, 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Lösung hinzufügen. Innerhalb von 5 Minuten entwickelt sich eine kirschrote Färbung, die sich schließlich in intensives Purpurrot verändert |
pH-Wert | 2,0—3,5 (3%ige Suspension) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 8 % in der Trockenmasse |
In Natriumhydroxid (1 M-Lösung) unlösliche Bestandteile | höchstens 2 % in der Trockenmasse, |
Formaldehyd | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 500 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 401 NATRIUMALGINAT
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Natriumsalz der Alginsäure |
Chemische Formel | (C6H7NaO6)n |
Molmasse | 10000-600000 (typischer Durchschnittswert) |
Gehalt | erzeugt mindestens 18 % und höchstens 21 % Kohlendioxid, entsprechend 90,8 % bis 106,0 % Natriumalginat (Äquivalentgewicht 222) in der Trockenmasse |
Beschreibung | nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Alginsäure-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 2 % in der Trockenmasse |
Formaldehyd | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 500 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 402 KALIUMALGINAT
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Kaliumsalz der Alginsäure |
Chemische Formel | (C6H7KO6)n |
Molmasse | 10000—600000 (typischer Durchschnittswert) |
Gehalt | erzeugt mindestens 16,5 % und höchstens 19,5 % Kohlendioxid, entsprechend 89,2 % bis 105,5 % Kaliumalginat (Äquivalentgewicht 238) in der Trockenmasse |
Beschreibung | nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver |
Kalium-Test | besteht Test |
Alginsäure-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 2 % in der Trockenmasse |
Formaldehyd | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 500 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 403 AMMONIUMALGINAT
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Ammoniumsalz der Alginsäure |
Chemische Formel | (C6H11NO6)n |
Molmasse | 10000—600000 (typischer Durchschnittswert) |
Gehalt | erzeugt mindestens 18 % und höchstens 21 % Kohlendioxid, entsprechend 88,7 % bis 103,6 % Ammoniumalginat (Äquivalentgewicht 217) in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver |
Ammonium-Test | besteht Test |
Alginsäure-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 4 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 7 % in der Trockenmasse |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 2 % in der Trockenmasse |
Formaldehyd | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 500 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 404 CALCIUMALGINAT
Synonyme | Alginat-Calciumsalz |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Calciumsalz der Alginsäure |
Chemische Formel | (C6H7Ca1/2O6)n |
Molmasse | 10000—600000 (typischer Durchschnittswert) |
Gehalt | erzeugt mindestens 18 % und höchstens 21 % Kohlendioxid, entsprechend 89,6 % bis 104,5 % Calciumalginat (Äquivalentgewicht 219) in der Trockenmasse |
Beschreibung | nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Alginsäure-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 15,0 % (105 °C, 4 Stunden) |
Formaldehyd | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 500 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 405 PROPYLENGLYCOL-ALGINAT
Synonyme | Hydroxypropyl-Alginat; Propylenglycolester der Alginsäure Propan-1,2-diolalginat |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Propylenglycolester der Alginsäure; die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekül |
Chemische Formel | (C9H14O7)n (verestert) |
Molmasse | 10000—600000 (typischer Durchschnittswert) |
Gehalt | erzeugt mindestens 16 % und höchstens 20 % Kohlendioxid (CO2) in der Trockenmasse |
Beschreibung | nahezu geruchloses, weißes bis gelblich-braunes faseriges oder körniges Pulver |
Propan-1,2-diol-Test | besteht Test (nach Hydrolyse) |
Alginsäure-Test | besteht Test (nach Hydrolyse) |
Trocknungsverlust | höchstens 20 % (105 °C, 4 Stunden) |
Propan-1,2-diol gesamt | mindestens 15 % und höchstens 45 % |
Gehalt an freiem Propan-1,2-diol | höchstens 15 % |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 2 % in der Trockenmasse |
Formaldehyd | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 500 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 406 AGAR-AGAR
Synonyme | Agar; Kanten; Agartang; chinesische oder japanische Gelatine; Layor Carang |
Definition | Agar ist ein hydrophiles, kolloidales Polysaccharid, das hauptsächlich aus Galactose-Einheiten mit regelmäßig angeordneten L- und D-Isomeren besteht. Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-1,3- und β-1,4-Stellung verbunden. Bei ungefähr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsäure verestert, die durch Calcium, Magnesium, Kalium oder Natrium neutralisiert ist. Agar-Agar wird aus bestimmten Rotalgenarten wie Gelidiaceae und Gracilariaceae (Klasse Rhodophyceae) gewonnen |
Einecs | 232-658-1 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | Die Schwellen-Gelkonzentration sollte höchstens 0,25 % betragen |
Beschreibung | Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch. Ungemahlenes Agar-Agar liegt normalerweise in Bündeln aus dünnen, häutigen, verklebten Streifen oder in geschnittener, flockiger oder körniger Form vor. Es kann leicht gelblich-orangefarben, gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein. Es ist zäh in feuchtem und spröde in trockenem Zustand. Agar-Agar-Pulver ist weiß bis gelblich-weiß oder hellgelb. Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet, erscheint es körnig und leicht faserig. In Chloralhydratlösung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser, ferner mehr oder weniger körnig, gestreift und eckig, und es enthält gelegentlich Kieselalgenschalen. Die Stärke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden |
Löslichkeit | in kaltem Wasser nicht löslich; löslich in kochendem Wasser |
Trocknungsverlust | höchstens 22 % (105 °C, 5 Stunden) |
Asche | höchstens 6,5 % (bezogen auf die Trockenmasse), bestimmt bei 550 °C |
In Salzsäure (etwa 3 N) unlösliche Asche | höchstens 0,5 % (bezogen auf die Trockenmasse), bestimmt bei 550 °C |
Unlösliche Bestandteile (nach 10 minütigem Rühren in heißem Wasser) | höchstens 1,0 % |
Stärke | Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt keine Blaufärbung auf |
Gelatine und andere Proteine | Ungefähr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser lösen und auf etwa 50 °C abkühlen lassen. 5 ml Trinitrophenol-Lösung zu 5 ml dieser Lösung hinzufügen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heißes Wasser). Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Trübung ein |
Wasseraufnahme | 5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Messzylinder geben, bis zur Marke mit Wasser auffüllen, vermischen und bei ungefähr 25 °C 24 Stunden stehen lassen. Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben, das Wasser in einen zweiten 100-ml-Messzylinder abtropfen lassen. Dabei laufen höchstens 75 ml Wasser durch |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 300 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 5g nicht nachweisbar |
E 407 CARRAGEEN
Synonyme | Im Handel erhältliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft, z. B. als: Agar aus Irish Moss; Eucheuman (von Eucheuma spp.); Iridophycan (von Iridaea spp.); Hypnean (von Hypnea spp.); Furcellaran oder dänisches Agar-Agar (von Furcellaria fastigiata); Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp.) |
Definition | Carrageen wird durch wässrige oder alkalische Extraktion aus den Algenarten Gigartinaceae, Solieriaceae, Hypneaceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen. Carrageen besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calcium-Sulfatestern der Polysaccharide Galactose und 3,6-Anhydrogalactose. Diese Hexosen sind im Copolymer abwechselnd in α-1,3- und β-1,4-Stellung verbunden. Die vorherrschenden Polysaccharide in Carrageen werden je nach Anzahl der Sulfate in jeder sich wiederholenden Einheit (d. h. 1,2,3-Sulfat) mit den griechischen Buchstaben K, I oder λ bezeichnet. Zwischen den K- und I-Typen besteht eine fortgesetzte Reihe von Zwischenverbindungen, die sich in der Zahl der Sulfate je wiederholende Einheit um 1 bis 2 unterscheiden. Bei der Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol als Fällungsmittel verwendet. Der Ausdruck Carrageen wird nur für das nicht hydrolysierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet. Zufällige Verunreinigungen mit Formaldehyd sind bis zu einem Höchstgehalt von 5 mg/kg zulässig. |
Einecs | 232-524-2 |
Chemische Bezeichnung | Sulfatester der Polygalactose |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | gelbliches bis farbloses, grobkörniges bis feines Pulver, praktisch geruchlos |
Galactose-Test | besteht Test |
Anhydrogalactose-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | in heißem Wasser löslich; nicht löslich in Alkohol (1,5%ige Verdünnung) |
Lösungsmittelreste | höchstens 0,1 % Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, einzeln oder zusammen |
Viskosität | mindestens 5 mPa s (1,5%ige Lösung bei 75 °C) |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (105 °C, 4 Stunden) |
Sulfate | mindestens 15 % und höchstens 40 % (als SO4) in der Trockenmasse |
Asche | mindestens 15 % und höchstens 40 % in der Trockenmasse bei 550 °C |
Säureunlösliche Asche | höchstens 1 % in der Trockenmasse (unlöslich in 10%iger Salzsäure) |
Säureunlösliche Bestandteile | höchstens 2 % in der Trockenmasse (unlöslich in 1 % (v/v) Schwefelsäure |
Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa | höchstens 5 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 2 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 300 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 407a VERARBEITETE EUCHEMA-ALGEN
Synonyme | PES (Akronym für processed eucheuma seaweed) PES aus Euchema cottonii wird gewöhnlich als K-PES und PES aus Euchema spinosum als I-PES bezeichnet |
Definition | Verarbeitete Euchema-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der Algenarten Euchema cottonii und Euchema spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) bei hoher Temperatur gewonnen; anschließend wird das Produkt durch Waschen mit Wasser von Verunreinigungen befreit und getrocknet. Durch Waschen mit einem Alkohol lässt sich die Reinigung noch verbessern. Dafür zugelassen sind nur Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol. Das Produkt besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calcium-Sulfatestern des Polysaccharids aus Galactose und 3,6-Anhydrogalactose. Das Produkt enthält ferner bis zu 15 % Algenzellulose. Der Ausdruck verarbeitete Euchema-Algen wird nur für das nicht hydrolysierte oder sonst chemisch abgebaute Polymer verwendet. Formaldehyd ist bis zu einem Höchstgehalt von 5 mg/kg zulässig |
Beschreibung | gelbbraunes bis gelbliches, grobes bis feines, praktisch geruchloses Pulver |
Galactose-Test | besteht Test |
Anhydrogalactose-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser entsteht eine trübe, zähe Suspension; nicht löslich in Ethanol (1,5 %ige Lösung) |
Lösungsmittelreste | höchstens 0,1 % Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, einzeln oder zusammen |
Viskosität | mindestens 5 mPa s (1,5%ige Lösung bei 75 °C) |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (105 °C, 4 Stunden) |
Sulfat | mindestens 15 % und höchstens 40 % (als SO4) in der Trockenmasse |
Asche | mindestens 15 % und höchstens 40 % in der Trockenmasse bei 550 °C |
Säureunlösliche Asche | höchstens 1 % in der Trockenmasse (unlöslich in 10%iger Salzsäure) |
Säureunlösliche Bestandteile | mindestens 8 % und höchstens 15 % in der Trockenmasse (unlöslich in 1 % (v/v) Schwefelsäure) |
Carrageen mit geringer Molmasse (Molmassenfraktion unter 50 kDa | höchstens 5 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 2 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 300 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | In 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | In 10 g nicht nachweisbar |
E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL
Synonyme | Carobin; Karobbe |
Definition | Johannisbrotkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Johannisbrotbaums, Ceratonia siliqua L. Taub. (Fam. Leguminosae). Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse, zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung, die chemisch als Galactomannan beschrieben werden können |
Einecs | 232-541-5 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | 50000—3000000 |
Gehalt | Galactomannan-Gehalt mindestens 75 % |
Beschreibung | weißes bis gelblich-weißes, praktisch geruchloses Pulver |
Galactose-Test | besteht Test |
Mannose-Test | besteht Test |
Mikroskopische Prüfung | Eine gemahlene Probe in wässriger Lösung mit 0,5 % Iod und 1 % Kaliumiodid auf einen Glasträger geben und unter dem Mikroskop untersuchen. Johannisbrotkernmehl enthält langgestreckte röhrenförmige Zellen, die mehr oder weniger dicht gepackt sind. Die darin enthaltenen braunen Körper sind wesentlich regelmäßiger geformt als in Guarkernmehl. Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenförmiger Zellen. Die darin enthaltenen Körper sind gelb bis braun |
Löslichkeit | löslich in heißem Wasser; nicht löslich in Ethanol |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 5 Stunden) |
Asche | höchstens 1,2 %, bestimmt bei 800 °C |
Proteine (N × 6,25) | höchstens 7 % |
Säureunlösliche Bestandteile | höchstens 4 % |
Stärke | Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt keine Blaufärbung auf |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Ethanol und Propan-2-ol | höchstens 1 %, einzeln oder zusammen |
E 412 GUARKERNMEHL
Synonyme | Cyamopsis-Gummi; Guarmehl |
Definition | Guarkernmehl ist das vermahlene Endosperm der Samen des Guarbaumes, Cyamopsis tetragonolobus (L.)Taub. (Familie. Leguminosae). Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hoher Molmasse, zusammengesetzt aus Galactopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glycosidischer Bindung, die chemisch als Galactomannan beschrieben werden können. Zur Anpassung der Viskosität kann das Mehl teilweise hydrolysiert werden, und zwar durch Wärmebehandlung, milde Säurehydrolyse oder alkalische Oxidation. |
Einecs | 232-536-0 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | 50000—8000000 |
Gehalt | Galactomannan-Gehalt mindestens 75 % |
Beschreibung | weißes bis gelblich-weißes, praktisch geruchloses Pulver |
Galactose-Test | besteht Test |
Mannose-Test | besteht Test |
Löslichkeit | löslich in kaltem Wasser |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 5 Stunden) |
Asche | höchstens 5,5 %, bestimmt bei 800 °C |
Säureunlösliche Bestandteile | höchstens 7 % |
Protein | höchstens 10 % (Faktor N mal 6,25) |
Stärke | Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (es tritt keine Blaufärbung auf) |
Organische Peroxide | höchstens 0,7 meq Aktivsauerstoff je kg Probe |
Furfural | höchstens 1 mg/kg |
Pentachlorphenol | höchstens 0,01 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 413 TRAGANTH
Synonyme | Tragacanth; Tragant |
Definition | Traganth ist das an der Luft gehärtete Exsudat aus Stämmen und Zweigen der zu den vorderasiatischen Astragalus-Arten gehörenden Sträucher, speziell aus jenen von Astragalus gummifer Labillardiere. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden), bei deren Hydrolyse Galakturonsäure, Galaktose, Arabinose, Xylose und Fucose entstehen. Außerdem können kleine Mengen von Rhamnose und Glucose auftreten, die aus Spuren von Stärke und/oder Cellulose herrühren |
Einecs | 232-252-5 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | Etwa 800000 |
Gehalt | |
Beschreibung | Unvermahlenes Traganth kann als Plättchen, band- oder strangförmige gerade oder gebogene Teile oder spiralförmig gedrehte Stücke von 0,5 bis 2,5 mm Stärke und bis zu 3 cm Länge vorliegen. Es ist von weißer bis blassgelber Farbe, aber einige Stücke können eine rötliche Tönung aufweisen. Die Stücke fühlen sich rau an und brechen leicht. Traganth ist geruchlos und hat einen faden, schleimigen Geschmack. Traganth-Pulver ist weiß bis blassgelb oder braunrosa/blassbraun |
Löslichkeit | 1 g der Probe in 50 ml Wasser quillt zu einem weichen, steifen, schillernden Schleim; in Ethanol ist es unlöslich, und es quillt nicht in 60 % (m/v) wässrigem Ethanol |
Test auf Karayagummi | Negativ. 1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen, bis sich Schleim bildet. 5 ml Salzsäure hinzufügen, Gemisch erneut 5 Minuten lang kochen. Es entwickelt sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfärbung |
Trocknungsverlust | höchstens 16 % (105 °C, 5 Stunden) |
Asche insgesamt | höchstens 4 % |
Säureunlösliche Asche | höchstens 0,5 % |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 2 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
E 414 GUMMI ARABICUM
Synonyme | Akaziengummi |
Definition | Gummiarabikum ist das an der Luft gehärtete Exsudat aus Stämmen und Zweigen von Acacia senegal (L.) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse und deren Calcium-, Kalium- und Magnesiumsalzen, bei deren Hydrolyse Arabinose, Galactose, Rhamnose und Glucuronsäure entstehen |
Einecs | 232-519-5 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | etwa 350000 |
Gehalt | |
Beschreibung | Unvermahlenes Gummi arabicum tritt in Form weißer oder gelblich-weißer runder Tropfen verschiedener Größe oder in eckigen Fragmenten auf; manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt. Im Handel ist es ferner (bei weißer bis gelblich-weißer Farbe) in Form von Flocken, Körnern oder Pulver oder in sprühgetrockneter Form erhältlich |
Löslichkeit | 1 g löst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtflüssige Lösung, die gegenüber Lackmus sauer ist; in Ethanol ist es unlöslich |
Trocknungsverlust | höchstens 17 % (bei 105 °C über 5 Stunden) für die körnige und höchstens 10 % (bei 105 °C über 4 Stunden) für die sprühgetrocknete Form |
Asche insgesamt | höchstens 4 % |
Säureunlösliche Asche | höchstens 0,5 % |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 1 % |
Stärke oder Dextrin | Eine 1:50-Lösung des Gummis kochen und abkühlen. Zu 5 ml dieser Lösung einen Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt keine bläuliche oder rötliche Färbung auf |
Tannin | 10 ml einer 1:50-Gummi-arabicum-Lösung ca. 0,1 ml Eisenchloridlösung (9 g FeCl3 · 6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefüllt) hinzufügen. Es tritt weder eine schwärzliche Färbung ein, noch bildet sich ein schwärzlicher Niederschlag |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Hydrolyseprodukte | weder Mannose noch Xylose oder Galacturonsäure (Nachweis durch Chromatografie) |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
E 415 XANTHAN
Synonyme | |
Definition | Polysaccharid-Gummi mit hoher Molmasse, gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris, danach gereinigt durch Extraktion mit Ethanol oder Propan-2-ol, getrocknet und vermahlen. Xanthan enthält D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glucuronsäure und Brenztraubensäure; wird als Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz erstellt. Seine Lösungen sind neutral |
Einecs | 234-394-2 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | Etwa 1000000 |
Gehalt | erzeugt mindestens 4,2 % und höchstens 5 % CO2, entsprechend 91 % bis 108 % Xanthan in der Trockenmasse |
Beschreibung | cremefarbiges Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol. |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 2,5 Stunden) |
Asche insgesamt | höchstens 16 % (bezogen auf die Trockenmasse), bestimmt bei 650 °C nach 4-stündigem Trocknen bei 105 °C |
Brenztraubensäure | mindestens 1,5 % |
Stickstoff | höchstens 1,5 % |
Ethanol und Propan-2-ol | höchstens 500 mg/kg, einzeln oder zusammen |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 300 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
Xanthomonas campestris | keine lebensfähigen Zellen in 1 g |
E 416 KARAYA-GUMMI
Synonyme | Sterculia-Gummi; Karaya; Indischer Traganth |
Definition | Karaya-Gummi ist das an der Luft gehärtete Exsudat aus Stämmen und Zweigen von: Sterculia urens Roxburgh und anderen Arten indischer Stinkbäume (Familie Sterculiaceae) oder Cochlospermum gossypium A.P. De Candolle bzw. anderen Arten von Cochlospermum (Familie Bixaceae). Er besteht hauptsächlich aus acetylierten Polysacchariden mit hoher Molmasse, bei deren Hydrolyse Galactose, Rhamnose und Galacturonsäure sowie — in kleineren Mengen — Glucuronsäure entsteht |
Einecs | 232-539-4 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | Karaya-Gummi tritt in tränenförmigen Klumpen unterschiedlicher Größe aus und ist in unregelmäßigen Bruchstücken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen erhältlich. Die Färbung variiert von einem blassen Gelb bis Rosabraun; die Stücke sind durchscheined und fühlen sich schwielig an. Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun. Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsäuregeruch |
Löslichkeit | nicht löslich in Ethanol. |
Quellung in Ethanollösung | Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60 %igen Ethanollösung |
Trocknungsverlust | höchstens 20 % (105 °C, 5 Stunden) |
Asche insgesamt | höchstens 8 % |
Säureunlösliche Asche | höchstens 1 % |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 3 % |
Flüchtige Säuren | mindestens 10 % (z. B. Essigsäure) |
Stärke | nicht feststellbar |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
E 417 TARAKERNMEHL
Definition | Tarakernmehl wird durch Mahlen des Endosperms der Samen des Tara-Strauches Caesalpinia spinosa (Familie Leguminosae) gewonnen. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse, im wesentlichen Galactomannan. Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten, an die sich mittels (1-6)-Bindungen α-D-Galactopyranoseeinheiten anheften. Das Verhältnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi beträgt 3:1 (bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhältnis 4:1 und bei Guarkernmehl 2:1) |
Einecs | 254-409-6 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes bis weiß-gelbes, geruchloses Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol |
Gelbildung | Fügt man einer wässrigen Lösung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu, entsteht ein Gel |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % |
Asche | höchstens 1,5 % |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 2 % |
Protein | höchstens 3,5 % (Faktor N mal 5,7) |
Stärke | nicht feststellbar |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 418 GELLAN
Synonyme | |
Definition | Gellan entsteht durch Reinkulturgärung eines Kohlenhydrats mit Stämmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfällen mit Propan-2-ol oder Ethanol gereinigt, getrocknet und vermahlen. Das Polysaccharid mit hoher Molmasse besteht hauptsächlich aus einer tetrasaccharidischen Grundeinheit (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose, einer Glucuronsäure und zwei Glucosen), substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glycosidisch verknüpften Estern. Die Glucuronsäure wird zu einem Mischsalz (Kalium, Natrium, Calcium und Magnesium) neutralisiert |
Einecs | 275-117-5 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | Etwa 500000 |
Gehalt | erzeugt mindestens 3,3 % und höchstens 6,8 % CO2 in der Trockenmasse |
Beschreibung | cremefarbenes Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser (zähe Lösung) nicht löslich in Ethanol |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % nach dem Trocknen (105 °C, 2,5 Stunden) |
Stickstoff | höchstens 3 % |
Propan-2-ol | höchstens 750 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 10000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 400 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 10 g nicht nachweisbar |
E 420(i) SORBIT
Synonyme | D-Glucitol; D-Sorbit |
Definition | Sorbit entsteht durch Hydrierung von D-Glucose. Er besteht im Wesentlichen aus D-Sorbit. Je nach Anteil an D-Glucose besteht der Rest aus verwandten Stoffen wie Mannit, Idit oder Maltit. |
Einecs | 200-061-5 |
Chemische Bezeichnung | D-Glucitol |
Chemische Formel | C6H14O6 |
Molmasse | 182,2 |
Gehalt | mindestens 97 % Zuckeralkohole und mindestens 91 % D-Sorbit in der Trockenmasse (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der Strukturformel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH, bei der „n” eine ganze Zahl ist) |
Beschreibung | weißes hygroskopisches kristallines Pulver, Schuppen oder Körner |
Erscheinung einer Lösung | Die Lösung ist klar |
Löslichkeit | sehr gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol |
Schmelzbereich | 88-102 °C |
Sorbitmonobenzylidenderivate | 5 g Substanz, 7 ml Methanol, 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsäure werden gemischt und mechanisch geschüttelt, bis Kristalle auftreten. Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat gelöst. Die heiß filtrierte Lösung wird abgekühlt und kalt abgesaugt, der Rückstand mit 5ml Methanol/Wasser 1:2 gewaschen. Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 °C und 179 °C |
Wassergehalt | Höchstens 1,5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | Höchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Zucker | Höchstens 0,3 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Gesamtzucker | Höchstens 1 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Nickel | Höchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | Höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | Höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 420(ii) SORBITSIRUP
Synonyme | D-Glucitsirup |
Definition | Sorbitsirup, der durch Hydrierung von Glucosesirup entsteht, setzt sich aus D-Sorbit, D-Mannit und hydrierten Sacchariden zusammen. Die nicht aus D-Sorbit bestehenden Anteile setzen sich vorwiegend aus hydrierten Oligosacchariden zusammen, die durch Hydrierung von Glucosesirup als Ausgangsmaterial (in diesem Fall kristallisiert der Sirup nicht) erzeugt werden, oder aus Mannit. Geringe Mengen an Zuckeralkoholen können vorhanden sein, wenn n ≤ 4 (Zuckeralkohole sind Verbindungen mit der allgemeinen Formel CH2OH-(CHOH)n-CH2OH, bei der „n” eine ganze Zahl ist) |
Einecs | 270-337-8 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | enthält insgesamt mindestens 69 % Feststoffe und mindestens 50 % D-Sorbit in der Trockenmasse |
Beschreibung | klare, farblose wässrige Lösung |
Löslichkeit | mischbar mit Wasser, Glyzerin und Propan-1,2-diol |
Sorbitmonobenzylidenderivate | 5 g Substanz, 7 ml Methanol, 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsäure werden gemischt und mechanisch geschüttelt, bis Kristalle auftreten. Die Kristalle werden abgesaugt und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Na-Bikarbonat gelöst. Die heiß filtrierte Lösung wird abgekühlt und kalt abgesaugt, der Rückstand mit 5 ml Methanol/Wasser 1:2 gewaschen. Die luftgetrockneten Kristalle schmelzen zwischen 173 °C und 179 °C |
Wassergehalt | Höchstens 31 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | Höchstens 10 μS/cm beim Produkt in unveränderter Form bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Zucker | Höchstens 0,3 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Nickel | Höchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | Höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | Höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 421(i) DURCH HYDRIERUNG GEWONNENES MANNIT
- (I)
- MANNIT
Synonyme | D-Mannitol |
Definition | Gewonnen durch katalytische Hydrierung von glucose- und/oder fructosehaltigen Kohlehydratlösungen. Neben Mannit sind Sorbit (höchstens 2 %), Maltit (höchstens 2 %) und Isomalt (1,1 GPM (1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitol-dehydrat): höchstens 2 % und 1,6 GPS (6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbitol): höchstens 2 %) in dem Produkt zu finden. Der Anteil an Mannit beträgt mindestens 96 %. Unspezifische Verunreinigungen dürfen jeweils höchstens 0,1 % ausmachen. |
Einecs | 200-711-8 |
Chemische Bezeichnung | D-Mannitol |
Chemische Formel | C6H14O6 |
Molmasse | 182,2 |
Gehalt | mindestens 96,0 % D-Mannitol und höchstens 102 % bezogen auf die Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, geruchloses kristallines Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser, sehr schwer löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether |
Schmelzbereich | 164-169 °C |
Infrarot-Absorptionsspektrometrie | Vergleich mit einem Referenzstandard, z. B. EP oder USP |
Spezifische Drehung | [α]D20: +23° bis +25° (Boratlösung) |
pH-Wert | 5-8; 0,5 ml einer gesättigten Kaliumchloridlösung werden mit 10 ml einer 10 %igen (m/v) Lösung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen |
Wassergehalt | höchstens 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | höchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,3 % (als Glucose) |
Gesamtzucker | höchstens 1 % (als Glucose) |
Nickel | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
- (II)
- DURCH FERMENTATION GEWONNENES MANNIT
Synonyme | D-Mannitol |
Definition | Gewonnen durch diskontinuierliche Fermentation unter aeroben Bedingungen mit Hilfe eines konventionellen Stamms der Hefeart Zygosaccharomyces rouxii Neben Mannit sind Sorbit, Maltit und Isomalt in dem Produkt zu finden. |
Einecs | 200-711-8 |
Chemische Bezeichnung | D-Mannitol |
Chemische Formel | C6H14O6 |
Molmasse | 182,2 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, geruchloses, kristallines Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser, sehr schwer löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether |
Schmelzbereich | 164—169 °C |
Infrarot-Absorptionsspektrometrie | Vergleich mit einem Referenzstandard, z. B. EP oder USP |
Spezifische Drehung | [α]D20: +23° bis +25° (Boratlösung) |
pH-Wert | 5-8 0,5 ml einer gesättigten Kaliumchloridlösung werden mit 10 ml einer 10 %igen (m/v) Lösung der Probe gemischt und dann der pH-Wert gemessen |
Arabitol | höchstens 0,3 % |
Wassergehalt | höchstens 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | höchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,3 % (als Glucose) |
Gesamtzucker | höchstens 1 % (als Glucose) |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Aerobe mesophile Bakterien | höchstens 1000 Kolonien pro Gramm |
Coliforme | in 10 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 10 g nicht nachweisbar |
Staphylococcus aureus | in 10 g nicht nachweisbar |
Pseudomonas aeruginosa | in 10 g nicht nachweisbar |
Schimmel | höchstens 100 Kolonien pro Gramm |
Hefen | höchstens 100 Kolonien pro Gramm |
E 422 GLYCERIN
Synonyme | Glycerol; Glyzerin |
Definition | Glycerin wird ausschließlich aus pflanzlichen Ölen und Fetten gewonnen, entweder direkt oder aus Rohglycerin, das als Nebenprodukt der Biodieselherstellung entsteht und anschließend Reinigungsverfahren durchläuft, die Destillation und andere Reinigungsschritte zur Gewinnung von raffiniertem Glycerin umfassen. |
Einecs | 200-289-5 |
Chemische Bezeichnung | 1,2,3-Propantriol; Glycerin; Trihydroxypropan |
Chemische Formel | C3H8O3 |
Molmasse | 92,10 |
Gehalt | mindestens 98 % Glycerin in der Trockenmasse |
Beschreibung | klare, farblose, hygroskopische, sirupartige Flüssigkeit mit nur leichtem, charakteristischem Geruch, der weder streng noch unangenehm ist |
Merkmale | |
Dichte (25 °C/25 °C) | mindestens 1,257 |
Brechzahl | [n]D20: 1,471-1,474 |
Reinheit | |
Wassergehalt | höchstens 5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,01 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C |
Butantriole | höchstens 0,2 % |
Acrolein | höchstens 3 mg/kg |
Fettsäuren und -ester | höchstens 0,1 %, berechnet als Buttersäure |
Chlorierte Bestandteile | höchstens 30 mg/kg (als Chlor) |
3-Monochlorpropan-1,2-diol (3-MCPD) | höchstens 0,1 mg/kg |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg |
E 423 OCTENYLBERNSTEINSÄUREMODIFIZIERTES GUMMI ARABICUM
Synonyme | Hydrogenoctenylbutandioat von Gummi arabicum; Hydrogenoctenylsuccinat von Gummi arabicum; OSA-modifiziertes Gummi arabicum; OSA-modifiziertes Akaziengummi |
Definition | Octenylbernsteinsäuremodifiziertes Gummi arabicum wird hergestellt durch Veresterung von Gummi arabicum (Acacia seyal oder Acacia senegal) in wässriger Lösung mit höchstens 3 % Octenylbernsteinsäureanhydrid. Es wird anschließend sprühgetrocknet. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Massenmittel der Molmasse | Masseanteil (i): 3,105 g/mol Masseanteil (ii) 1,106 g/mol |
Gehalt | |
Beschreibung | Cremefarbenes bis blassbraunes rieselfähiges Pulver |
Viskosität einer 5 %igen Lösung bei 25 °C | höchstens 30 mPa.s |
Fällungsreaktion | Bildet in Bleidiacetatlösung (Testlösung) einen flockigen Niederschlag |
Löslichkeit | Leicht wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol |
pH-Wert einer 5 %igen wässrigen Lösung | 3,5 bis 6,5 |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 5 Std.) |
Veresterungsgrad | höchstens 0,6 % |
Gesamtasche | höchstens 10 % (530 °C) |
Säureunlösliche Asche | höchstens 0,5 % |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 1,0 % |
Test auf Stärke oder Dextrin | Eine 1:50-wässrige Lösung kochen, ca. 0,1 ml Iod-Testlösung hinzufügen. Es sollte keine bläuliche oder rötliche Färbung auftreten. |
Test auf tanninhaltige Gummis | 10 ml einer 1:50-wässrigen Lösung ca. 0,1 ml Eisenchlorid-Testlösung hinzufügen. Es sollte weder eine schwärzliche Färbung eintreten noch sich ein schwärzlicher Niederschlag bilden. |
Rest-Octenylbernsteinsäure | höchstens 0,3 % |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Salmonella sp. | in 25 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 1 g nicht nachweisbar |
E 425(i) KONJAKGUMMI
Synonyme | |
Definition | Konjakgummi ist ein wasserlösliches Hydrokolloid, das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird. Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der mehrjährigen Pflanze Amorphophallus konjac. Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserlösliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse, das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhältnis von 1,6:1,0 zusammensetzt, die über β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknüpft sind. Kürzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden, und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | Der Hauptbestandteil Glucomannan hat ein durchschnittliches Molmasse von 200000 bis 2000000 |
Gehalt | mindestens 75 % Kohlenhydrate |
Beschreibung | weißes über cremefarben bis hellbraunes Pulver |
Löslichkeit | dispergierbar in heißem oder kaltem Wasser, wobei eine hochvisköse Lösung mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 7,0 entsteht |
Gelbildung | 5 ml einer 4%igen Natriumboratlösung zu einer 1%igen Lösung der Probe in ein Reagenzglas geben und kräftig schütteln. Es bildet sich ein Gel |
Bildung eines hitzebeständigen Gels | Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad während 30 Minuten unter ständigem Rühren eine 2%ige Lösung der Probe herstellen und diese anschließend auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Für jedes zur Herstellung von 30 g der 2%igen Lösung verwendete Gramm der Probe fügt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10 %igen Kaliumcarbonatlösung hinzu. Das Gemisch im Wasserbad auf 85 °C erwärmen und 2 Stunden ohne Rühren auf dieser Temperatur halten. Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebeständiges Gel |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (105 °C, 5 Stunden) |
Stärke | höchstens 3 % |
Protein | höchstens 3 % (Faktor N 5,7) |
Viskosität (1%ige Lösung) | mindestens 3 kg m–1s–1 bei 25 °C |
Etherlösliche Bestandteile | höchstens 0,1 % |
Asche insgesamt | höchstens 5,0 % (800 °C, 3-4 Stunden) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Salmonella spp. | in 12,5 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
E 425(ii) KONJAK-GLUCOMANNAN
Synonyme | |
Definition | Konjak-Glucomannan ist ein wasserlösliches Hydrocolloid, das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird. Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der mehrjährigen Pflanze Amorphophallus konjac. Hauptbestandteil ist das wasserlösliche Polysaccharid Glucomannan mit hoher Molmasse, das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhältnis von 1,6:1,0 zusammensetzt, die über β(1-4)-Bindungen glycosidisch verknüpft sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung). Etwa jeder 19. Zuckerrest ist acetyliert |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | 500000 to 2000000 |
Gehalt | Nahrungsmittelfasern insgesamt: mindestens 95 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße bis leicht bräunliche kleine Partikel, rieselfähiges und geruchloses Pulver |
Löslichkeit | dispergierbar in heißem und kaltem Wasser, wobei sich eine hochvisköse Lösung mit einem pH-Wert zwischen 5,0 und 7,0 bildet. Die Löslichkeit erhöht sich bei Hitze und mechanischem Rühren |
Bildung eines hitzebeständigen Gels | Durch Erhitzen im kochenden Wasserbad während 30 Minuten unter ständigem Rühren eine 2 %ige Lösung der Probe herstellen und diese anschließend auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Für jedes zur Herstellung von 30 g der 2 %igen Lösung verwendete Gramm der Probe fügt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10 %igen Kaliumcarbonatlösung hinzu. Das Gemisch im Wasserbad auf 85 °C erwärmen und 2 Stunden ohne Rühren auf dieser Temperatur halten. Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebeständiges Gel |
Trocknungsverlust | höchstens 8 % (105 °C, 3 Stunden) |
Stärke | höchstens 1 % |
Viskosität (1%ige Lösung) | mindestens 20 kg m–1s–1 bei 25 °C |
Protein | höchstens 1,5 % (N × 5,7) Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt. Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 5,7, so erhält man ihren Proteinanteil |
Etherlösliche Bestandteile | höchstens 0,5 % |
Sulfit (als SO2) | höchstens 4 mg/kg |
Chlorid | höchstens 0,02 % |
In 50 %igem Alkohol lösliches Material | höchstens 2,0 % |
Asche insgesamt | höchstens 2,0 % (800 °C, 3-4 Stunden) |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Salmonella spp. | in 12,5 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 5 g nicht nachweisbar |
E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE
Synonyme | |
Definition | Sojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserlösliches Polysaccharid, das mit heißem Wasser aus Sojafasern extrahiert wird. Bei der Ausfällung wird ausschließlich Ethanol als Fällungsmittel verwendet |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | wasserlösliche Sojabohnenpolysaccharide; wasserlösliche Sojabohnenfaser |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 74 % Kohlenhydrate |
Beschreibung | rieselfähiges weißes oder gelblich-weißes Pulver |
Löslichkeit | ohne Gelbildung in heißem und kaltem Wasser löslich |
pH-Wert | 5,5 ± 1,5 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 7 % (105 °C, 4 Stunden) |
Protein | höchstens 14 % |
Viskosität | höchstens 200 mPa s (10%ige Lösung) |
Asche insgesamt | höchstens 9,5 % (600 °C, 4 Stunden) |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Ethanol | höchstens 2 % |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 3000 Kolonien pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 100 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 10 g nicht nachweisbar |
E 427 CASSIA-GUMMI
Synonyme | |
Definition | Cassia-Gummi ist das vermahlene, gereinigte Endosperm der Samen von Cassia tora und Cassia obtusifoli (Leguminosae) mit einem Anteil von höchstens 0,05 % an Cassia occidentalis. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hoher Molmasse, überwiegend zusammengesetzt aus einer linearen Kette von (1,4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten, die mit (1,6)-α-D-Galactopyranoseeinheiten verknüpft sind. Das Verhältnis von Mannose zu Galactose beträgt etwa 5:1 Bei der Herstellung werden die Samen zunächst mechanisch unter Erwärmung enthülst und vom Keimling befreit und dann geschliffen und gesiebt. Das vermahlene Endosperm wird durch Extraktion mit Propan-2-ol weiter gereinigt |
Gehalt | mindestens 75 % Galactomannan |
Beschreibung | geruchloses Pulver, blassgelb bis cremefarben |
Löslichkeit | nicht löslich in Ethanol; dispergiert gut in kaltem Wasser wobei sich eine kolloidale Lösung bildet |
Gelbildung mit Borat | Einer wässrigen Dispersion der Probe so viel Natriumborat-Testlösung hinzufügen, dass der pH-Wert auf über 9 ansteigt; es bildet sich ein Gel |
Gelbildung mit Xanthan | 1,5 g der Probe und 1,5 g Xanthan abwiegen und beides vermischen. Diese Mischung (unter schnellem Rühren) in einem 400-ml-Becher in 300 ml Wasser mit einer Temperatur von 80 °C einrühren. Rühren, bis die Mischung sich aufgelöst hat, und nach dem Auflösen noch 30 Minuten weiterrühren (die Temperatur während des Rührvorgangs auf über 60 °C halten). Das Rühren einstellen und die Mischung mindestens 2 Stunden bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Nachdem die Temperatur unter 40 °C gefallen ist, bildet sich ein festes viskoelastisches Gel; kein solches Gel bildet sich in einer auf ähnliche Weise zubereiteten 1%igen Testlösung aus Cassiagummi bzw. Xanthan allein |
Viskosität | höchstens 500 mPa s (25 °C, 2 Stunden, 1%ige Lösung), entsprechend einem durchschnittlichen Molmasse von 200000 – 300000 Da |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 2,0 % |
pH-Wert | 5,5—8,0 (1%ige wässrige Lösung) |
Rohfett | höchstens 1 % |
Protein | höchstens 7 % |
Asche insgesamt | höchstens 1,2 % |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (5 Stunden, 105 °C) |
Anthrachinone insgesamt | höchstens 0,5 mg/kg (Nachweisgrenze) |
Lösungsmittelreste | höchstens 750 mg/kg Propan-2-ol |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5000 koloniebildende Einheiten pro Gramm |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 100 koloniebildende Einheiten pro Gramm |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 1 g nicht nachweisbar |
E 431 POLYOXYETHYLEN(40)STEARAT
Synonyme | Polyoxyl(40)stearat; Polyoxyethylen(40)monostearat |
Definition | Gemisch der Mono- und Diester der genusstauglichen handelsüblichen Stearinsäure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlänge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 97,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | bei 25 °C cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff, schwacher Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser, Ethanol, Methanol und Ethylacetat; unlöslich in Mineralöl |
Erstarrungsbereich | 39—44 °C |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols |
Wassergehalt | höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Säurezahl | höchstens 1 |
Verseifungszahl | mindestens 25 und höchstens 35 |
Hydroxylzahl | mindestens 27 und höchstens 40 |
1,4-Dioxan | höchstens 5 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
(Mono- und Di-) Ethylenglycole | höchstens 0,25 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20)
Synonyme | Polysorbat 20; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Laurinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 70 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97,3 % Polyoxyethylen(20)sorbitanmonolaurat in der Trockenmasse |
Beschreibung | bei 25 °C zitronen- bis bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Dioxan; nicht löslich in Mineralöl und Petrolether |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols |
Wassergehalt | höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Säurezahl | höchstens 2 |
Verseifungszahl | mindestens 40 und höchstens 50 |
Hydroxylzahl | mindestens 96 und höchstens 108 |
1,4-Dioxan | höchstens 5 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
(Mono- und Di-) Ethylenglycole | höchstens 0,25 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80)
Synonyme | Polysorbat 80; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Ölsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 65 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 96,5 % Polyoxyethylen(20)sorbitanmonooleat in der Trockenmasse |
Beschreibung | bei 25 °C zitronen- bis bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Toluen; nicht löslich in Mineralöl und Petrolether |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols |
Wassergehalt | höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Säurezahl | höchstens 2 |
Verseifungszahl | mindestens 45 und höchstens 55 |
Hydroxylzahl | mindestens 65 und höchstens 80 |
1,4-Dioxan | höchstens 5 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
(Mono- und Di-) Ethylenglycole | höchstens 0,25 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40)
Synonyme | Polysorbat 40; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Palmitinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 66 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97 % Polyoxyethylen(20)sorbitanmonopalmitat in der Trockenmasse |
Beschreibung | bei 25 °C zitronen- bis orangefarbene ölige oder gelartige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Aceton; nicht löslich in Mineralöl |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols |
Wassergehalt | höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Säurezahl | höchstens 2 |
Verseifungszahl | mindestens 41 und höchstens 52 |
Hydroxylzahl | mindestens 90 und höchstens 107 |
1,4-Dioxan | höchstens 5 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
(Mono- und Di-) Ethylenglycole | höchstens 0,25 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60)
Synonyme | Polysorbat 60; Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 65 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97 % Polyoxyethylen(20)sorbitanmonostearat in der Trockenmasse |
Beschreibung | bei 25 °C zitronen- bis orangefarbene ölige oder gelartige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser, Ethylacetat und Toluen; nicht löslich in Mineralöl und pflanzlichen Ölen |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines ethoxylierten Polyols |
Wassergehalt | höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Säurezahl | höchstens 2 |
Verseifungszahl | mindestens 45 und höchstens 55 |
Hydroxylzahl | mindestens 81 und höchstens 96 |
1,4-Dioxan | höchstens 5 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
(Mono- und Di-) Ethylenglycole | höchstens 0,25 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65)
Synonyme | Polysorbat 65; Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 46 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 96 % Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat in der Trockenmasse |
Beschreibung | bei 25 °C gelbbrauner, wachsartiger Feststoff, schwacher charakteristischer Geruch |
Löslichkeit | dispergierbar in Wasser; löslich in Mineralöl, pflanzlichen Ölen, Petrolether, Aceton, Ether, Dioxan, Ethanol und Methanol |
Erstarrungsbereich | 29—33 °C |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols |
Wassergehalt | höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Säurezahl | höchstens 2 |
Verseifungszahl | mindestens 88 und höchstens 98 |
Hydroxylzahl | mindestens 40 und höchstens 60 |
1,4-Dioxan | höchstens 5 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
(Mono- und Di-) Ethylenglycole | höchstens 0,25 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 440(i) PEKTIN
Synonyme | |
Definition | Pektin setzt sich hauptsächlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsäure und deren Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen. Pektin wird durch Extraktion in einem wässrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material, gewöhnlich Zitrusfrüchten und Äpfeln, gewonnen. Bei der nachfolgenden Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol als Fällungsmittel verwendet |
Einecs | 232-553-0 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 65 % Galacturonsäure, bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Säure und Alkohol) |
Beschreibung | weißes, hellgelbes, hellgraues oder hellbraunes Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale, schillernde Lösung); nicht löslich in Ethanol. |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (105 °C, 2 Stunden) |
Säureunlösliche Asche | höchstens 1 % (nicht löslich in etwa 3 n Salzsäure) |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg in der Trockenmasse |
Stickstoff | höchstens 1,0 % nach dem Waschen mit Säure und Ethanol |
Nicht lösliche Stoffe insgesamt | höchstens 3 % |
Lösungsmittelreste | höchstens 1 % freies Methanol, Ethanol und Propan-2-ol, einzeln oder zusammen, bezogen auf die von flüchtigen Stoffen freie Substanz |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 440(ii) AMIDIERTES PEKTIN
Synonyme | |
Definition | Amidiertes Pektin besteht hauptsächlich aus den partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsäure und deren Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen. Der Stoff wird gewonnen durch Extraktion in einem wässrigen Medium aus geeignetem genusstauglichem pflanzlichen Material, gewöhnlich Zitrusfrüchten und Äpfeln, und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen. Bei der nachfolgenden Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Propan-2-ol als Fällungsmittel verwendet |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 65 % Galacturonsäure, bezogen auf die aschefreie Trockenmasse (nach dem Waschen mit Säure und Alkohol) |
Beschreibung | weißes, hellgelbes, leicht hellgraues oder hellbraunes Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser (dabei bildet sich eine kolloidale, schillernde Lösung); nicht löslich in Ethanol. |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (105 °C, 2 Stunden) |
Säureunlösliche Asche | höchstens 1 % (unlöslich in etwa 3 n Salzsäure) |
Amidierungsgrad | höchstens 25 % der gesamten Carboxylgruppen |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg in der Trockenmasse |
Stickstoff | höchstens 2,5 % nach dem Waschen mit Säure und Ethanol |
Nicht lösliche Stoffe insgesamt | höchstens 3 % |
Lösungsmittelreste | höchstens 1 % Methanol, Ethanol und Propan-2-ol, einzeln oder zusammen, bezogen auf die von flüchtigen Stoffen freie Substanz |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE
Synonyme | Ammoniumsalze der Phosphatidsäuren; gemischte Ammoniumsalze von Phosphoglyceriden |
Definition | Gemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsäuren aus Speisefetten und -ölen. Eine, zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins können an ein Phosphoratom gebunden sein. Ferner können zwei Phosphorsäureester zu Phosphatidylphosphatiden verknüpft sein |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | Phosphor: mindestens 3 % und höchstens 3,4 % (Gewichtsprozent); Ammonium: mindestens 1,2 % und höchstens 1,5 %, berechnet als N |
Beschreibung | zäher halbfester Stoff bis ölige Flüssigkeit |
Löslichkeit | fettlöslich; nicht löslich in Wasser; teilweise löslich in Ethanol und Aceton |
Glycerin-Test | besteht Test |
Test auf freie Fettsäuren | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
In Petrolether unlösliche Stoffe | höchstens 2,5 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT
Synonyme | SAIB |
Definition | Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von lebensmitteltauglicher Saccharose mit Essigsäureanhydrid und Isobuttersäureanhydrid und nachfolgender Destillation. Das Gemisch enthält alle möglichen Esterkombinationen, in denen das Molverhältnis von Acetat zu Butyrat etwa 2:6 beträgt |
Einecs | 204-771-6 |
Chemische Bezeichnung | Saccharosediacetathexaisobutyrat |
Chemische Formel | C40H62O19 |
Molmasse | ca. 832 bis 856, C40H62O19: 846,9 |
Gehalt | mindestens 98,8 % und höchstens 101,9 % C40H62O19 |
Beschreibung | helle, strohfarbene Flüssigkeit, klar, ohne Ablagerungen, nichtssagender Geruch |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln |
Brechzahl | [n]D40: 1,4492—1,4504 |
Dichte | [d]25D: 1,141—1,151 |
Triacetin | höchstens 0,1 % |
Säurezahl | höchstens 0,2 |
Verseifungszahl | mindestens 524 und höchstens 540 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ
Synonyme | Harzester, Estergummi, Kolophon-Glycerinester |
Definition | Komplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsäuren. Das Wurzelharz wird durch Lösungsmittelextraktion alter Kiefernstümpfe und darauffolgende Flüssig-Flüssig-Lösungsmittel-Raffination gewonnen. Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung). Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 % aus Harzsäuren und zu 10 % aus neutralen, nicht sauren Verbindungen. Der Harzsäureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbonsäuren mit der empirischen Molekülformel C20H30O2, im wesentlichen Abietinsäure. Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | harter, gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in Aceton |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für die Verbindung |
Dichte (Lösung) | d2025 mindestens 0,935 in einer 50%igen Lösung in D-Limonen (97 %, Siedepunkt 175,5—176 °C; d204: 0,84) |
Erweichungsbereich (Ring- und Kugelprüfung) | 82-90 °C |
Säurezahl | mindestens 3 und höchstens 9 |
Hydroxylzahl | mindestens 15 und höchstens 45 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Test auf Tallharz (Schwefelprüfung) | Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt, wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid, das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist. Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz |
E 450(i) DINATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme | Dinatriumdihydrogendiphosphat; Dinatriumdihydrogenpyrophosphat; saures Natriumpyrophosphat; Dinatriumpyrophosphat |
Einecs | 231-835-0 |
Chemische Bezeichnung | Dinatriumdihydrogendiphosphat |
Chemische Formel | Na2H2P2O7 |
Molmasse | 221,94 |
Gehalt | mindestens 95 % Dinatriumdiphosphat P2O5-Gehalt mindestens 63,0 % bis höchstens 64,5 % |
Beschreibung | weißes Pulver oder Körner |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | wasserlöslich |
pH-Wert | 3,7—5,0 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (105 °C, 4 Stunden) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 1 % |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 200 mg/kg |
E 450(ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme | Trinatriumpyrophosphat; Trinatriummonohydrogendiphosphat; Trinatriummonohydrogenpyrophosphat; Trinatriumdiphosphat |
Einecs | 238-735-6 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | Monohydrat: Na3HP2O7 H2O wasserfreie Form: Na3HP2O7 |
Molmasse | Monohydrat: 261,95 wasserfreie Form: 243,93 |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse P2O5-Gehalt mindestens 57 % bis höchstens 59 % |
Beschreibung | weißes Pulver oder Körner, kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | wasserlöslich |
pH-Wert | 6,7—7,5 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | höchstens 4,5 % (wasserfreie Form, 450—550 °C) höchstens 11,5 % (Monohydrat) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (wasserfreie Form, 105 °C, 4 Stunden) höchstens 1,0 % (Monohydrat, 105 °C, 4 Stunden) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 450(iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT
Synonyme | Tetranatriumpyrophosphat; Tetranatriumdiphosphat; Tetranatriumphosphat |
Einecs | 231-767-1 |
Chemische Bezeichnung | Tetranatriumdiphosphat |
Chemische Formel | wasserfreie Form: Na4P2O7 Dekahydrat: Na4P2O7 10H2O |
Molmasse | wasserfreie Form: 265,94 Dekahydrat: 446,09 |
Gehalt | mindestens 95 % Na4P2O7 nach dem Glühen P2O5-Geahlt mindestens 52,5 % bis höchstens 54,0 % |
Beschreibung | farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines oder körniges Pulver. Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol. |
pH-Wert | 9,8—10,8 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | höchstens 0,5 % (wasserfreies Salz), mindestens 38 % und höchstens 42 % (Dekahydrat, 105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 450(v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT
Synonyme | Tetrakaliumpyrophosphat |
Einecs | 230-785-7 |
Chemische Bezeichnung | Tetrakaliumdiphosphat |
Chemische Formel | K4P2O7 |
Molmasse | 330,34 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 95 % (800 °C, 30 Minuten) P2O5-Gehalt mindestens 42,0 % und höchstens 43,7 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose Kristalle oder weißes, stark hygroskopisches Pulver |
Kalium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol |
pH-Wert | 10,0—10,8 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | höchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 450(vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT
Synonyme | Calciumpyrophosphat |
Einecs | 232-221-5 |
Chemische Bezeichnung | Dicalciumdiphosphat Dicalciumpyrophosphat |
Chemische Formel | Ca2P2O7 |
Molmasse | 254,12 |
Gehalt | mindestens 96 % P2O5 -Gehalt mindestens 55 % bis höchstens 56 % |
Beschreibung | feines, weißes, geruchloses Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in verdünnter Salz- und Salpetersäure |
pH-Wert | 5,5—7,0 (10%ige Suspension in Wasser) |
Glühverlust | höchstens 1,5 % (800 °C ± 25 °C, 30 Minuten) |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 450(vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT
Synonyme | saures Calciumpyrophosphat; Monocalciumdihydrogenpyrophosphat |
Einecs | 238-933-2 |
Chemische Bezeichnung | Calciumdihydrogendiphosphat |
Chemische Formel | CaH2P2O7 |
Molmasse | 215,97 |
Gehalt | mindestens 90 % in der Trockenmasse P2O5-Gehalt mindestens 61 % bis höchstens 66 % |
Beschreibung | weiße Kristalle oder Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
Säureunlösliche Bestandteile | höchstens 0,4 % |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 800 mg/kg; dies gilt bis zum 31. März 2015 höchstens 200 mg/kg; dies gilt ab dem 1. April 2015 |
E 450 (ix) MAGNESIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT
Synonyme | saures Magnesiumpyrophosphat, Monomagnesiumdihydrogenpyrophosphat; Magnesiumdiphosphat, Magnesiumpyrophosphat |
Definition | Magnesiumdihydrogendiphosphat ist das saure Magnesiumsalz der Diphosphorsäure. Es wird hergestellt durch langsame Zugabe einer wässrigen Dispersion aus Magnesiumhydroxid zu Phosphorsäure, bis das Molverhältnis zwischen Mg und P etwa 1:2 beträgt. Während der Reaktion muss die Temperatur unter 60 °C betragen. Dem Reaktionsgemisch wird etwa 0,1 % Wasserstoffperoxid zugesetzt, anschließend wird die Aufschlämmung erhitzt und vermahlen. |
Einecs | 244-016-8 |
Chemische Bezeichnung | Monomagnesiumdihydrogendiphosphat |
Chemische Formel | MgH2P2O7 |
Molmasse | 200,25 |
Gehalt | P2O5-Gehalt mindestens 68,0 % und höchstens 70,5 %, berechnet als P2O5 MgO-Gehalt mindestens 18,0 % und höchstens 20,5 %, berechnet als MgO |
Beschreibung | weiße Kristalle oder Pulver |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser, praktisch nicht löslich in Ethanol |
Partikelgröße: | Die durchschnittliche Partikelgröße beträgt 10 bis 50 μm. |
Glühverlust | höchstens 12 % (800 °C, 0,5 Stunden) |
Fluorid | höchstens 20 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Aluminium | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 451(i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT
Synonyme | Pentanatriumtripolyphosphat; Natriumtripolyphosphat |
Einecs | 231-838-7 |
Chemische Bezeichnung | Pentanatriumtriphosphat |
Chemische Formel | Na5O10P3 · nH2O (n = 0 oder 6) |
Molmasse | 367,86 |
Gehalt | mindestens 85,0 % (wasserfreie Form) oder 65,0 % (Hexahydrat) P2O5-Gehalt mindestens 56 % und höchstens 59 % (wasserfrei) oder mindestens 43 % und höchstens 45 % (Hexahydrat) |
Beschreibung | weiß, schwach hygroskopisch; Körner oder Pulver |
Löslichkeit | leicht löslich in Wasser; nicht löslich in Ethanol |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 9,1—10,2 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | Wasserfreie Form: höchstens 0,7 % (105 °C, 1 Stunde) Hexahydrat: höchstens 23,5 % (60 °C, 1 Stunde, dann 105 °C, 4 Stunden) |
Nicht wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,1 % |
Höhere Polyphosphate | höchstens 1 % |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 451(ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT
Synonyme | Pentakaliumtripolyphosphat; Kaliumtriphosphat; Kaliumtripolyphosphat |
Einecs | 237-574-9 |
Chemische Bezeichnung | Pentakaliumtriphosphat; Pentakaliumtripolyphosphat |
Chemische Formel | K5O10P3 |
Molmasse | 448,42 |
Gehalt | mindestens 85 % in der Trockenmasse P2O5-Gehalt mindestens 46,5 % bis höchstens 48 % |
Beschreibung | weiß, stark hygroskopisch; Pulver oder Körner |
Löslichkeit | sehr leicht löslich in Wasser |
Kalium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 9,2—10,5 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | höchstens 0,4 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten) |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 2 % |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 452(i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT
- I.
- LÖSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme | Natriumhexametaphosphat; Natriumtetrapolyphosphat; Grahamsches Salz; glasiges Natriumpolyphosphat; Natriumpolymetaphosphat; Natriummetaphosphat |
Definition | Lösliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschließendes Abkühlen von Natriumorthophosphaten gewonnen. Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher, wasserlöslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten, (NaPO3)x mit x ≥ 2, an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden. Gewöhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2O/P2O5-Verhältnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert. Das Na2O/P2O5-Verhältnis schwankt von etwa 1,3 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefähr 4) über etwa 1,1 bei Grahamschem Salz, gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet (x = 13 bis 18), bis hin zu etwa 1,0 bei den Natriumpolyphosphaten mit höherer Molmasse (x = 20 bis 100 und darüber). Der pH-Wert ihrer Lösungen schwankt zwischen 3,0 und 9,0 |
Einecs | 272-808-3 |
Chemische Bezeichnung | Natriumpolyphosphat |
Chemische Formel | Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), bei der „n” mindestens 2 ist |
Molmasse | (102)n |
Gehalt | P2O5-Gehalt mindestens 60 % und höchstens 71 % nach dem Glühen |
Beschreibung | farblos oder weiß, transparent; Plättchen, Körner oder Pulver |
Löslichkeit | sehr leicht löslich in Wasser |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 3,0—9,0 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | höchstens 1 % |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,1 % |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
- II.
- UNLÖSLICHES POLYPHOSPHAT
Synonyme | unlösliches Natriummetaphosphat; Maddrellsches Salz; unlösliches Natriumpolyphosphat |
Definition | Unlösliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hoher Molmasse, das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht, die sich in gegenläufiger Richtung spiralförmig um eine gemeinsame Achse winden. Das Na2O/P2O5-Verhältnis beträgt etwa 1,0. Der pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser liegt bei 6,5 |
Einecs | 272-808-3 |
Chemische Bezeichnung | Natriumpolyphosphat |
Chemische Formel | Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), bei der „n” mindestens 2 ist |
Molmasse | (102)n |
Gehalt | P2O5-Gehalt mindestens 68,7 % bis höchstens 70,0 % |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; löslich in Mineralsäuren und in Lösungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid |
Natrium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
pH-Wert | etwa 6,5 (1:3-Suspension in Wasser) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 452(ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT
Synonyme | Kaliummetaphosphat; Kaliumpolymetaphosphat; Kurrolsches Salz |
Einecs | 232-212-6 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumpolyphosphat |
Chemische Formel | (KPO3)n Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), bei der „n” mindestens 2 ist |
Molmasse | (118)n |
Gehalt | P2O5-Gehalt mindestens 53,5 % und höchstens 61,5 % nach dem Glühen |
Beschreibung | feines weißes Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plättchen |
Löslichkeit | 1 g löst sich in 100 ml einer 1:25-Natriumacetatlösung |
Kalium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
pH-Wert | höchstens 7,8 (1%ige Lösung) |
Glühverlust | höchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten) |
Cyclophosphat | höchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 452(iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT
Synonyme | glasiges Natriumcalciumpolyphosphat |
Einecs | 233-782-9 |
Chemische Bezeichnung | Natriumcalciumpolyphosphat |
Chemische Formel | (NaPO3)n CaO, wobei n typischerweise = 5 |
Molmasse | |
Gehalt | P2O5-Gehalt mindestens 61 % und höchstens 69 % nach dem Glühen |
Beschreibung | weiße glasige Kristalle, kugelförmig |
pH-Wert | etwa 5—7 (1%ige (m/m) Aufschlämmung) |
CaO-Gehalt | 7—15 % (m/m) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 452(iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT
Synonyme | Calciummetaphosphat; Calciumpolymetaphosphat |
Einecs | 236-769-6 |
Chemische Bezeichnung | Calciumpolyphosphat |
Chemische Formel | (CaP2O6)n Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1), bei der „n” mindestens 2 ist |
Molmasse | (198)n |
Gehalt | P2O5-Gehalt mindestens 71 % und höchstens 73 % nach dem Glühen |
Beschreibung | geruchlose und farblose Kristalle oder weißes Pulver |
Löslichkeit | gewöhnlich mäßig löslich in Wasser; löslich in saurem Medium |
Calcium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
CaO-Gehalt | 27—29,5 % |
Glühverlust | höchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, dann 550 °C, 30 Minuten) |
Cyclophosphat | höchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg (berechnet als Fluor) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 456 KALIUMPOLYASPARTAT
Definition | Kaliumpolyaspartat ist das Kaliumsalz der Polyasparaginsäure, das aus L-Asparaginsäure und Kaliumhydroxid hergestellt wird. Im thermischen Prozess wird die Asparaginsäure in unlösliches Polysuccinimid umgewandelt. Polysuccinimid wird mit Kaliumhydroxid behandelt, was die Spaltung des Rings und die Polymerisation der Einheiten ermöglicht. Der letzte Schritt ist die Sprühtrocknung, die ein hellbraunes Pulver ergibt. |
CAS-Nummer | 64723-18-8 |
Chemische Bezeichnung | L-Asparaginsäure, Homopolymer, Kaliumsalz |
Chemische Formel | [C4H4NO3K]n |
Massenmittel der Molmasse | etwa 5300 g/mol |
Gehalt | mindestens 98 %, bezogen auf die Trockenmasse |
Partikelgröße | mindestens 45 μm (höchstens 1 % (Gewichtsprozent) der Partikel kleiner als 45 μm) |
Beschreibung | Hellbraunes geruchloses Pulver |
Löslichkeit | sehr leicht wasserlöslich und mäßig löslich in organischen Lösungsmitteln |
pH-Wert | 7,5-8,5 (40 %ige wässrige Lösung) |
Substitutionsgrad | mindestens 91,5 %, bezogen auf die Trockenmasse |
Trocknungsverlust | höchstens 11 % (105 °C, 12 Stunden) |
Kaliumhydroxid | höchstens 2 % |
Asparaginsäure | höchstens 1 % |
Sonstige Verunreinigungen | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 2,5 mg/kg |
Blei | höchstens 1,5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,5 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg |
E 459 BETA-CYCLODEXTRIN
Synonyme | |
Definition | β-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus sieben α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten. Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms Cycloglykosyltransferase (CGTase), gewonnen aus Bacillus circulans, Paenibacillus macerans bzw. rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1608 auf teilweise hydrolysierter Stärke |
Einecs | 231-493-2 |
Chemische Bezeichnung | Cycloheptaamylose |
Chemische Formel | (C6H10O5)7 |
Molmasse | 1135 |
Gehalt | mindestens 98,0 % (C6H10O5)7 in der Trockenmasse |
Beschreibung | praktisch geruchloser weißer oder fast weißer kristalliner Feststoff |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | klar und farblos |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser; leicht löslich in heißem Wasser; mäßig löslich in Ethanol |
Spezifische Drehung | [α]D25: + 160° bis + 164° (1%ige Lösung) |
pH-Wert: | 5,0—8,0 (1%ige Lösung) |
Wassergehalt | höchstens 14 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Andere Cyclodextrine | höchstens 2 % bezogen auf die Trockenmasse |
Lösungsmittelreste | jeweils höchstens 1 mg/kg Toluen bzw. Trichlorethylen |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 460(i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE, CELLULOSE-GEL
Synonyme | |
Definition | Gereinigte, teilweise depolymerisierte Cellulose, die durch Behandlung von als Pülpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsäuren hergestellt wird. Der Polymerisationsgrad liegt üblicherweise unter 400 |
Einecs | 232-674-9 |
Chemische Bezeichnung | Zellulose |
Chemische Formel | (C6H10O5)n |
Molmasse | rund 36000 |
Gehalt | mindestens 97 %, berechnet als Cellulose, in der Trockenmasse |
Partikelgröße | mindestens 5 μm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 μm) |
Beschreibung | feines weißes oder fast weißes, geruchloses Pulver |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren; praktisch unlöslich oder unlöslich in Natriumhydroxidlösung (Konzentration: 50 g NaOH/l) |
Farbreaktion | Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsäure hinzufügen und 30 Minuten lang im Wasserbad erhitzen. 4 ml einer 1:4-Lösung von Pyrocatechin in Phosphorsäure hinzufügen und 30 Minuten lang erhitzen. Die Lösung färbt sich rot |
Infrarot-Absorptionsspektroskopie | noch zu bestimmen |
Suspensionstest | 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12000 U/min) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfüllen und 1 Stunde lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und es bildet sich ein flüssiger Überstand |
pH-Wert | Der pH-Wert des Überstands liegt zwischen 5,0 und 7,5 (10 %ige Suspension in Wasser) |
Trocknungsverlust | höchstens 7 % (105 °C, 3 Stunden) |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,24 % |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) |
Stärke | nicht feststellbar 20 ml dieser im Suspensionstest unter „Merkmale” erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodlösung hinzufügen und mischen. Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Färbung entstehen |
Carboxylgruppen | höchstens 1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 460(ii) CELLULOSEPULVER
Definition | Gereinigte, mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Pülpe aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt |
Einecs | 232-674-9 |
Chemische Bezeichnung | Cellulose; lineares Polymer von 1,4-verbundenen Glucoseresten |
Chemische Formel | (C6H10O5)n |
Molmasse | (162)n (n ist meist ≥ 1000) |
Gehalt | mindestens 92 % |
Partikelgröße | mindestens 5 μm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 μm) |
Beschreibung | weißes, geruchloses Pulver |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren; mäßig löslich in Natriumhydroxidlösung |
Suspensionstest | 30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12000 U/min) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Messzylinder umfüllen und 1 Stunde lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und es bildet sich ein flüssiger Überstand |
pH-Wert | Der pH-Wert des Überstands liegt zwischen 5,0 und 7,5 (10%ige Suspension in Wasser) |
Trocknungsverlust | höchstens 7 % (105 °C, 3 Stunden) |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 1,0 % |
Sulfatasche | höchstens 0,3 % (800 ± 25 °C) |
Stärke | nicht feststellbar 20 ml dieser im Suspensionstest unter „Merkmale” erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodlösung hinzufügen und mischen. Es sollte keine purpurne bis blaue oder blaue Färbung entstehen |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 461 METHYLCELLULOSE
Synonyme | Cellulosemethylether |
Definition | Methylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Methylether der Cellulose |
Chemische Formel | Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3); wobei R1, R2 und R3 sein können:
|
Molmasse | etwa 20000-380000 |
Gehalt | zwischen 25 und 33 % Methoxylgruppen (-OCH3) und höchstens 5 % Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH) |
Beschreibung | schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver |
Löslichkeit | quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); nicht löslich in Ethanol, Ether und Chloroform; löslich in Eisessig |
pH-Wert | mindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 10 % (105 °C, 3 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 1,5 % (800 ± 25 °C) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 462 ETHYLCELLULOSE
Synonyme | Celluloseethylether |
Definition | Ethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Ethylether der Cellulose |
Chemische Formel | Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2), wobei R1 und R2 sein können:
|
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 44 % und höchstens 50 % Ethoxylgruppen (-OC2H5) bezogen auf die Trockenmasse (entspricht höchstens 2,6 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit |
Beschreibung | leicht hygroskopisches, weißes bis cremefarbenes, geruch- und geschmackloses Pulver |
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser, Glycerin und Propan-1,2-diol, aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten organischen Lösungsmitteln löslich. Ethylcellulose mit weniger als 46—48 % Ethoxylgruppen ist leicht löslich in Tetrahydrofuran, Methylacetat, Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol. Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46—48 % oder mehr ist leicht löslich in Ethanol, Methanol, Toluen, Chloroform und Ethylacetat |
Filmbildungstest | 5 g der Probe in 95 g eines 80:20-Toluen-Ethanol-Gemischs (m/m) auflösen. Es bildet sich eine klare, stabile, hellgelbe Lösung. Einige ml der Lösung auf eine Glasplatte gießen und das Lösungsmittel evaporieren lassen. Es bleibt ein dicker, fester, durchgängiger, klarer Film, der entzündlich ist |
pH-Wert | neutral bei Lackmustest (1 %ige kolloidale Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 3 % (105 °C, 2 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,4 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE
Synonyme | Cellulosehydroxypropylether |
Definition | Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Hydroxypropylether der Cellulose |
Chemische Formel | Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
|
Molmasse | etwa 30000—1000000 |
Gehalt | höchstens 80,5 % Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2CHOHCH3), was höchstens 4,6 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglucoseeinheit, bezogen auf die Trockenmasse, entspricht |
Beschreibung | schwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver |
Löslichkeit | quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); löslich in Ethanol; nicht löslich in Ether |
Gaschromatographie | Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen |
pH-Wert | mindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 10 % (105 °C, 3 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C |
Propylenchlorhydrine | höchstens 0,1 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 463a NIEDRIG SUBSTITUIERTE HYDROXYPROPYLCELLULOSE (L-HPC)
Synonyme | Cellulosehydroxypropylether, niedrig substituiert |
Begriffsbestimmung | L-HPC ist ein niedrig substituierter Polyhydroxypropylether der Cellulose. L-HPC wird durch teilweise Veretherung der Anhydroglucoseeinheiten reiner Cellulose (Zellstoff) mit Propylenoxid-/Hydroxypropyl-Gruppen hergestellt. Das daraus entstehende Produkt wird dann gereinigt, getrocknet und gemahlen, um niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose zu erhalten. L-HPC enthält einen Anteil an Hydroxypropoxy-Gruppen von nicht weniger als 5,0 % und nicht mehr als 16,0 % in der Trockenmasse. L-HPC unterscheidet sich von Hydroxypropylcellulose (E 463) in Bezug auf den molaren Substitutionsgrad mit Hydroxypropoxy-Gruppen auf jeder Einheit der Glucoseringe (0,2 für L-HPC, 3,5 für E 463) des Cellulosegerüsts. |
IUPAC-Bezeichnung | Cellulose, 2-hydroxypropyl ether (low substituted) |
CAS-Nummer | 9004-64-2 |
Einecs-Nummer | |
Chemische Bezeichnung | Hydroxypropylether der Cellulose, niedrig substituiert |
Chemische Formel | Polymere von substituierten Anhydroglucose-Einheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3) wobei R1, R2, R3 jeweils wie folgt sein kann:
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Molmasse | zwischen ca. 30000 bis 150000 g/mol |
Gehalt | Die durchschnittliche Zahl der Hydroxypropoxy-Gruppen (–OCH2CHOHCH3) entspricht 0,2 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglucose-Einheit, bezogen auf die Trockenmasse |
Partikelgröße | Mittels Laserbeugung — mindestens 45 μm (höchstens 1 % des Gewichts von Partikeln unter 45 μm) und höchstens 65 μm Mittels Größenausschlusschromatografie (SEC) — durchschnittliche Partikelgröße (D50) zwischen 47,3 μm und 50,3 μm; Kenngröße D90 (90 % unter dem angegebenen Wert) zwischen 126,2 μm und 138 μm |
Beschreibung | schwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver |
Identifizierung | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; quillt in Wasser. Löst sich in einer 10 %igen Natriumhydroxidlösung, es bildet sich eine zähflüssige Lösung. |
Gehalt | Ermittlung des molaren Substitutionsgrads mittels Gaschromatografie |
pH-Wert | mindestens 5,0 und höchstens 7,5 (1 %ige kolloidale Suspension) |
Reinheit | |
Trocknungsverlust | höchstens 5,0 % (105 °C, 1 Stunde) |
Glührückstand | höchstens 0,8 %, bestimmt bei 800 °C ± 25 °C |
Propylenchlorhydrine | höchstens 0,1 mg/kg (bezogen auf die Trockenmasse) (Gaschromatografie–Massenspektrometrie (GC–MS)) |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,5 mg/kg |
Calcium | höchstens 0,15 mg/kg |
E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE
Synonyme | |
Definition | Hydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist, mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | 2-Hydroxypropylether der Methylcellulose |
Chemische Formel | Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
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Molmasse | etwa 13000—200000 |
Gehalt | zwischen 19 und 30 % Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 % Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3) in der Trockenmasse |
Beschreibung | schwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver |
Löslichkeit | quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); unlöslich in Ethanol. |
Gaschromatographie | die Zusammensetzung ist durch Gaschromatografie festzustellen |
pH-Wert | mindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 10 % (105 °C, 3 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 1,5 % bei Produkten mit einer Viskosität von mindestens 50 mPa s höchstens 3 % bei Produkten mit einer Viskosität unter 50 mPa s |
Propylenchlorhydrine | höchstens 0,1 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE
Synonyme | Methylethylcellulose |
Definition | Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Ethylmethylether der Cellulose |
Chemische Formel | Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
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Molmasse | etwa 30000—40000 |
Gehalt | bezogen auf die Trockenmasse zwischen 3,5 und 6,5 % Methoxylgruppen (-OCH3), zwischen 14,5 und 19 % Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 13,2 und 19,6 % Alkoxy-Gruppen insgesamt, berechnet als Methoxyl |
Beschreibung | schwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver |
Löslichkeit | quillt in Wasser (dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung); löslich in Ethanol; nicht löslich in Ether |
pH-Wert | mindestens 5,0 und höchstens 8,0 (1%ige kolloidale Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für die faserige Form und höchstens 10 % für die Pulverform (bei 105 °C, bis zur Gewichtskonstanz) |
Sulfatasche | höchstens 0,6 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 466 NATRIUM-CARBOXYMETHYLCELLULOSE, CELLULOSEGUMMI
Synonyme | NaCMC; Natrium-CMC |
Definition | Natrium-Carboxymethylcellulose ist ein Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus faserigem Pflanzenmaterial gewonnenen Cellulose |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Natriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose |
Chemische Formel | Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
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Molmasse | höher als ca. 17000 (Polymerisationsgrad ca. 100) |
Gehalt | mindestens 99,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | schwach hygroskopisches, weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver |
Löslichkeit | bildet mit Wasser eine zähflüssige kolloidale Lösung; nicht löslich in Ethanol. |
Schaumtest | Eine 0,1%ige Lösung der Probe kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht. (auf diese Weise lässt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden) |
Ausfällung | Zu 5 ml einer 0,5%igen Lösung der Probe 5 ml einer 5%igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet sich ein Niederschlag. (auf diese Weise lässt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine, Johannisbrotkernmehl und Traganth unterscheiden) |
Farbreaktion | 0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose unter ständigem Rühren zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine gleichmäßige Dispersion zu erreichen. So lange weiterrühren, bis die Lösung klar wird, dann die Lösung für folgende Prüfung verwenden: 1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Lösung hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure einträufeln, so dass diese eine tiefere Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich purpurrot |
pH-Wert | mindestens 5,0 und höchstens 8,5 (1%ige kolloidale Lösung) |
Substitutionsgrad | zwischen 0,2 und 1,5 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglucoseeinheit |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (105 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtglycolat | höchstens 0,4 %, berechnet als Natriumglycolat, in der Trockenmasse |
Natrium | höchstens 12,4 % in der Trockenmasse |
E 468 VERNETZTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE, MODIFIZIERTER CELLULOSEGUMMI
Synonyme | vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose; vernetzte CMC; vernetzte Natrium-CMC |
Definition | Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter, teilweise O-carboxymethylierter Cellulose |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose |
Chemische Formel | Polymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 sein können:
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Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | leicht hygroskopisches, weißes bis cremefarbenes, geruchloses Pulver |
Ausfällung | 1 g in 100 ml einer 4 mg/kg Methylenblau enthaltenden Lösung schütteln und absetzen lassen. Der zu prüfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen, faserigen Bodensatz |
Farbreaktion | 1 g in 50 ml Wasser schütteln. 1 ml des Gemisches in einen Prüfkolben geben, 1 ml Wasser hinzufügen und 0,05 ml einer frisch zubereiteten Lösung von 40 g/l α-Naphthol in Methanol hinzugeben. Prüfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsäure über die niedrigere Seite einträufeln, so dass eine tiefere Schicht gebildet wird. Die Grenzfläche färbt sich rötlich-violett |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | mindestens 5,0 und höchstens 7,0 (1%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (105 °C, 3 Stunden) |
In Wasser lösliche Substanzen | höchstens 10 % |
Substitutionsgrad | mindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit |
Natriumgehalt | höchstens 12,4 % in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 469 ENZYMATISCH HYDROLYSIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE, ENZYMATISCH HYDROLYSIERTER CELLULOSEGUMMI
Synonyme | enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose |
Definition | Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluss mit Cellulase, die durch Trichoderma longibrachiatum (früher T. reesei) produziert wird, aus Carboxymethylcellulose gewonnen |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | teilweise enzymatisch hydrolysierte Natriumcarboxymethylcellulose |
Chemische Formel | Natriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel [C6H7O2(OH)x(OCH2COONa)y]n wobei n = Polymerisationsgrad x = 1,50 bis 2,80 y = 0,2 bis 1,50 x + y = 3,0 (y = Substitutionsgrad) |
Molmasse | 178,14 (wobei y = 0,20) 282,18 (wobei y = 1,50) Macromoleküle: mindestens 800 (n = rund 4) |
Gehalt | mindestens 99,5 % einschließlich Mono- und Disaccharide in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes oder leicht gelbliches oder graues, geruchloses, leicht hygroskopisches körniges oder faseriges Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Schaumtest | Eine 0,1%ige Lösung der Probe kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Alginaten und Naturkautschuk |
Ausfällung | Zu 5 ml einer 0,5%igen Lösung der Probe füge man 5 ml 5%ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatlösung hinzu. Es bildet sich ein Niederschlag. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Gelatine, Carobin und Tragacanth |
Farbreaktion | Bei Umrühren 0,5 g pulverförmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine einheitliche Dispersion zu erhalten. Weiter umrühren, bis eine klare Lösung entsteht. In einem kleinen Prüfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verdünnen. 5 Tropfen 1-Naphthol-Testlösung hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure einträufeln, so dass diese eine tiefere Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich purpurrot |
Viskosität (60 % Feststoffe) | mindestens 2500 kg m–1s–1 (bei 25 °C) entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 5000 Da |
pH-Wert | mindestens 6,0 und höchstens 8,5 (1%ige kolloidale Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 12 % (105 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Substitutionsgrad | mindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in der Trockenmasse |
Natriumchlorid und Natriumglycolat | einzeln oder zusammengenommen höchstens 0,5 % |
Restenzymaktivität | Besteht den Test. Keine Änderung der Viskosität der Testlösung, die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt |
Blei | höchstens 3 mg/kg |
E 470a NATRIUM-, KALIUM- UND CALCIUMSALZE DER SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | |
Definition | Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten, wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse (105 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Beschreibung | leichtes Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe |
Löslichkeit | Natrium- und Kaliumsalze: löslich in Wasser und Ethanol; Calciumsalze: Nicht löslich in Wasser, Ethanol und Ether |
Kationentest | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Natrium | 9 % - 14 %, berechnet als Na2O |
Kalium | 13—21,5 %, berechnet als K2O |
Calcium | 8,5—13 %, berechnet als CaO |
Unverseifbare Fraktion | höchstens 2 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Freie Alkalien | höchstens 0,1 %, berechnet als NaOH |
In Alkohol nicht lösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % (dieses Kriterium gilt nur für Natrium- und Kaliumsalze) |
E 470b MAGNESIUMSALZE DER SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | |
Definition | Magnesiumsalze von Fettsäuren in Speiseölen und -fetten, wobei diese Salze entweder aus genusstauglichen Fetten und Ölen oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse (105 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Beschreibung | leichtes Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; teilweise löslich in Ethanol und Ether |
Magnesium-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Magnesium | 6,5—11 %, berechnet als MgO |
Freie Alkalien | höchstens 0,1 %, berechnet als MgO |
Unverseifbare Fraktion | höchstens 2 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | |
Definition | Gemische von Mono-, Di- und Triestern des Glycerins von in Speiseölen und -fetten vorkommenden Fettsäuren. Sie können geringe Mengen freie Fettsäuren und Glycerin enthalten: Glycerin, das zur Herstellung von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren verwendet wird, sollte den Spezifikationen für E 422 entsprechen. E 471 muss aus Fetten und Ölen hergestellt werden, die die Anforderungen der Union an die Lebensmittelsicherheit von Speisefetten und -ölen erfüllen. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | Mono- und Diester: mindestens 70 % Erucasäure, auch im Mono-/Diglycerid gebundene Erucasäure: höchstens 0,2 % (nur wenn Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder zugesetzt) höchstens 0,5 % (in allen Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) |
Beschreibung | Hellgelbe bis hellbraune ölige Flüssigkeit oder weiße bis cremefarbene Wachse. Die festen Produkte können die Form von Pulver, Schuppen oder Pastillen haben. |
Merkmale | |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols |
Glycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in Ethanol und Toluen bei 50 °C |
Reinheit | |
Wassergehalt | höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Säurezahl | höchstens 6 |
Freies Glycerin | höchstens 7 % |
Polyglycerin | Diglycerin höchstens 4 % sowie Tri- und Polyglycerine höchstens 1 % der Gesamtglycerine |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg |
Summe aus 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) und 3-MCPD-Fettsäureestern, ausgedrückt als 3-MCPD | höchstens 0,75 mg/kg (nur bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) höchstens 2,5 mg/kg (in allen Verwendungen außer als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung) |
Glycidylester von Speisefettsäuren, berechnet als Glycidol | Ab dem 30. Juli 2023 bis zum 30. Januar 2024 höchstens 5 mg/kg bei Verwendung als Zusatzstoff in Säuglings- und Kleinkindnahrung und höchstens 10 mg/kg bei allen anderen Verwendungen. Ab dem 30. Januar 2024 höchstens 5 mg/kg für alle Verwendungen. |
Gesamtglycerin | mindestens 16 % und höchstens 33 % |
Sulfatasche | höchstens 0,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C |
Seife | — |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 472a ESSIGSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden; Acetoglyceride; Acetylierte Mono- und Diglyceride; Essig- und Fettsäureester des Glycerins |
Definition | Ester des Glycerins mit Essigsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Essig- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse von weißer bis gelblicher Farbe |
Glycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Essigsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in Ethanol |
Andere Säuren als Essig- und Fettsäuren | weniger als 1 % |
Freies Glycerin | höchstens 2 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtessigsäure | mindestens 9 % und höchstens 32 % |
Freie Fettsäuren (und Essigsäure) | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
Gesamtglycerin | mindestens 14 % und höchstens 31 % |
Sulfatasche | höchstens 0,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 472b MILCHSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden; Lactoglyceride; mit Milchsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren |
Definition | Ester des Glycerins mit Milchsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Milch- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten |
Beschreibung | klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weißer bis gelblicher Farbe |
Glycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Milchsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in kaltem Wasser, aber dispergierbar in heißem Wasser |
Andere Säuren als Milchsäure und Fettsäuren | weniger als 1 % |
Freies Glycerin | höchstens 2 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtmilchsäure | mindestens 13 % und höchstens 45 % |
Freie Fettsäuren (und Milchsäure) | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
Gesamtglycerin | mindestens 13 % und höchstens 30 % |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 472c CITRONENSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Citrem; Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden; Citroglyceride; mit Citronensäure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsäuren |
Definition | Ester des Glycerins mit Citronensäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Citronensäure und freie Glyceride enthalten. Sie können ganz oder teilweise mit Natrium-, Kalium- oder Calciumsalzen neutralisiert sein, die dafür geeignet und nach dieser Verordnung als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen sind |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | gelbliche oder leicht bräunliche Flüssigkeiten bzw. wachsartige oder halbfeste Massen |
Glycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Citronensäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in kaltem Wasser, dispergierbar in heißem Wasser; löslich in Ölen und Fetten; nicht löslich in kaltem Ethanol |
Andere Säuren als Citronensäure und Fettsäuren | weniger als 1 % |
Freies Glycerin | höchstens 2 % |
Gesamtglycerin | mindestens 8 % und höchstens 33 % |
Gesamtcitronensäure | mindestens 13 % und höchstens 50 % |
Sulfatasche | nicht neutralisierte Produkte; höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) teilweise oder vollständig neutralisierte Produkte: höchstens 10 % (800 ± 25 °C) |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Säurezahl | höchstens 130 |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 472d WEINSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden; mit Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren |
Definition | Ester des Glycerins mit Weinsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Wein- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | klebrige, zähflüssige gelbliche Flüssigkeiten bis harte gelbe Wachse |
Glycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Weinsäure-Test | besteht Test |
Andere Säuren als Weinsäure und Fettsäuren | weniger als 1,0 % |
Freies Glycerin | höchstens 2 % |
Gesamtglycerin | mindestens 12 % und höchstens 29 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtweinsäure | mindestens 15 % und höchstens 50 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 472e MONO- UND DIACETYLWEINSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Diacetyl-Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden; mit Mono- und Diacetylweinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren; Diacetylweinsäure- und Fettsäureester des Glycerins |
Definition | Gemischte Ester des Glycerins mit Mono- und Diacetylweinsäure (aus Weinsäure) und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem enthalten sie Essig- und Weinsäureester von Speisefettsäuren |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | klebrige, zähflüssige Flüssigkeiten oder fettähnliche Stoffe bis gelbe Wachse; an feuchter Luft wird Essigsäure freigesetzt |
Glycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Weinsäure-Test | besteht Test |
Essigsäure-Test | besteht Test |
Andere Säuren als Essig- und Weinsäure und Fettsäuren | weniger als 1 % |
Freies Glycerin | höchstens 2 % |
Gesamtglycerin | mindestens 11 % und höchstens 28 % |
Sulfatasche | höchstens 0,5 %, bestimmt bei 800 ± 25 °C |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtweinsäure | mindestens 10 % und höchstens 40 % |
Gesamtessigsäure | mindestens 8 % und höchstens 32 % |
Säurezahl | mindestens 40 und höchstens 130 |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 472f GEMISCHTE ESSIG- UND WEINSÄUREESTER VON MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | mit Essig- und Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren |
Definition | Ester des Glycerins mit Essig- und Weinsäure und Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem können sie Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren enthalten |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | klebrige Flüssigkeiten bis feste Stoffe von weißer bis gelblicher Farbe |
Glycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Weinsäure-Test | besteht Test |
Essigsäure-Test | besteht Test |
Andere Säuren als Essig- und Weinsäure und Fettsäuren | weniger als 1,0 % |
Freies Glycerin | höchstens 2 % |
Gesamtglycerin | mindestens 12 % und höchstens 27 % |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtessigsäure | mindestens 10 % und höchstens 20 % |
Gesamtweinsäure | mindestens 20 % und höchstens 40 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Saccharoseester; Zuckerester |
Definition | Hauptsächlich Mono-, Di- und Triester der Saccharose mit Speisefettsäuren. Sie können aus Saccharose und den Methyl-, Ethyl- und Vinylestern der Speisefettsäuren (auch Laurinsäure) oder durch Extraktion aus Zuckerglyceriden hergestellt werden. Für ihre Herstellung darf kein anderes organisches Lösungsmittel als Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Ethylacetat, Propan-2-ol, 2-Methyl-1-propanol, Propan-1,2-diol, Methylethylketon oder überkritisches Kohlendioxid verwendet werden. p-Methoxyphenol kann bei der Herstellung als Stabilisator eingesetzt werden |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 80 % |
Beschreibung | steife Gele, weiche Feststoffe oder weißes bis schwach grauweißliches Pulver |
Zuckertest | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser; löslich in Ethanol |
Sulfatasche | höchstens 2 % (800 ± 25 °C) |
Freier Zucker | höchstens 5 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
p-Methoxyphenol | höchstens 100 μg/kg |
Acetaldehyd | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Methanol | höchstens 10 mg/kg |
Dimethylsulfoxid | höchstens 2 mg/kg |
Dimethylformamid | höchstens 1 mg/kg |
2-Methyl-1-propanol | höchstens 10 mg/kg |
Ethylacetat | einzeln oder zusammengenommen höchstens 350 mg/kg |
Propan-2-ol | |
Propan-1,2-diol | |
Methylethylketon | höchstens 10 mg/kg |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 474 ZUCKERGLYCERIDE
Synonyme | |
Definition | Zuckerglyceride werden durch Reaktion von Saccharose mit einem Speisefett oder Speiseöl hergestellt und sind ein Gemisch von hauptsächlich Mono-, Di- und Triestern von Saccharose und Fettsäuren (auch Laurinsäure) zusammen mit Resten von Mono-, Di- und Triglyceriden aus Fett oder Öl. Für ihre Zubereitung darf kein anderes organisches Lösungsmittel als Cyclohexan, Dimethylformamid, Ethylacetat, 2-Methyl-1-propanol oder Propan-2-ol verwendet werden |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | zwischen 40 % und 60 % an Zuckerestern von Fettsäuren |
Beschreibung | weiche Feststoffe, steife Gele oder weiße bis cremefarbene Pulver |
Zuckertest | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in kaltem Wasser; löslich in Ethanol |
Sulfatasche | höchstens 2 % (800 ± 25 °C) |
Freier Zucker | höchstens 5 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 3 %, berechnet als Ölsäure |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Methanol | höchstens 10 mg/kg |
Dimethylformamid | höchstens 1 mg/kg |
2-Methylpropan-1-ol | einzeln oder zusammengenommen höchstens 10 mg/kg |
Cyclohexan | |
Ethylacetat | einzeln oder zusammengenommen höchstens 350 mg/kg |
Propan-2-ol |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Polyglycerin-Fettsäureester; Polyglycerinester von Fettsäureestern |
Definition | Polyglycerinester von Speisefettsäuren werden durch Veresterung von Polyglycerinen mit Speisefetten und -ölen oder mit Speisefettsäuren hergestellt. Der Polyglycerinanteil besteht vorwiegend aus Di-, Tri- und Tetraglycerin; der Gehalt an Polyglycerinen mit Kettenlänge von Heptaglycerin oder höher beträgt höchstens 10 %. Das Polyglycerin wird aus Glycerin hergestellt, das den Spezifikationen für E 422 entspricht. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | insgesamt mindestens 90 % Fettsäureester |
Beschreibung | hellgelbe bis bernsteinfarbene, ölige bis sehr zähe Flüssigkeiten; hell- bis mittelbraune, plastische oder weiche Feststoffe; hellbraune bis braune harte Wachse |
Merkmale | |
Glycerin-Test | besteht Test |
Polyglycerin-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | Die Eigenschaften der Ester reichen von sehr hydrophil bis sehr lipophil; als Gruppe sind sie jedoch im Allgemeinen dispergierbar in Wasser und löslich in organischen Lösungsmitteln und Ölen |
Reinheit | |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) |
Andere Säuren als Fettsäuren | weniger als 1 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 6 %, berechnet als Ölsäure |
Gesamtglycerine | mindestens 18 % und höchstens 60 % |
Freie Glycerine | höchstens 7 % |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,3 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg |
Summe aus 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) und 3-MCPD-Fettsäureestern, ausgedrückt als 3-MCPD | höchstens 2,5 mg/kg |
Glycidylfettsäureester, ausgedrückt als Glycidol | Höchstens 10 mg/kg. Dies gilt vom 20. Juli 2023 bis zum 20. Januar 2024. Höchstens 5 mg/kg. Dies gilt ab dem 20. Januar 2024. |
Erucasäure | höchstens 2 % |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT
Synonyme | Glycerinester von kondensierten Ricinusölfettsäuren; Polyglycerinester von polykondensierten Ricinusölfettsäuren; Polyglycerinester von umgeesterter Ricinolsäure; PGPR |
Definition | Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch Veresterung von Polyglycerin mit kondensierten Ricinusölfettsäuren gewonnen. Zur Herstellung von Polyglycerin-Polyricinoleat verwendetes Ricinusöl ist frei von Ricin. Das Polyglycerin wird aus Glycerin hergestellt, das den Spezifikationen für E 422 entspricht. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | klare, sehr zähe Flüssigkeit |
Merkmale | |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser und Ethanol; löslich in Ether, Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen |
Glycerin-Test | besteht Test |
Polyglycerin-Test | besteht Test |
Ricinolsäure-Test | besteht Test |
Brechzahl | [n]D65: 1,4630-1,4665 |
Reinheit | |
Polyglycerin | Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt aus mindestens 75 % Di-, Tri- und Tetraglycerinen und höchstens 10 % Polyglycerinen gleich oder länger als Heptaglycerin. |
Hydroxylzahl | mindestens 80 und höchstens 100 |
Säurezahl | höchstens 6 |
Arsen | höchstens 0,1 mg/kg |
Blei | höchstens 0,1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg |
Summe aus 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) und 3-MCPD-Fettsäureestern (ausgedrückt als 3-MCPD) | höchstens 2,5 mg/kg |
Glycidylfettsäureester (ausgedrückt als Glycidol) | höchstens 1 mg/kg |
E 477 PROPYLENGLYCOLESTER VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | Propan-1,2-diolester von Speisefettsäuren |
Definition | Gemisch von Mono- und Diestern von Propan-1,2-diol mit Fettsäuren aus Speiseölen und -fetten. Der Alkoholanteil besteht ausschließlich aus Propan-1,2-diol nebst Dimeren und Spuren von Trimeren. Andere organische Säuren als Speisefettsäuren sind nicht vorhanden |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | insgesamt mindestens 85 % Fettsäureester |
Beschreibung | klare Flüssigkeiten oder weiße wachsartige Schuppen, Pastillen oder Feststoffe mit nichtssagendem Geruch |
Propan-1,2-diol-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) |
Andere Säuren als Fettsäuren | weniger als 1 % |
Freie Fettsäuren | höchstens 6 %, berechnet als Ölsäure |
Propan-1,2-diol gesamt | mindestens 11 % und höchstens 31 % |
Freies Propylenglykol | höchstens 5 % |
Dimere und Trimere von Propan-1,2-diol | höchstens 0,5 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Die Reinheitskriterien gelten für den von Natrium-, Kalium- und Calciumsalzen von Fettsäuren freien Zusatzstoff, diese Stoffe dürfen aber bis zu einem Höchstgehalt von 6 % (berechnet als Natriumoleat) enthalten sein.
E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAÖL VERESTERT MIT MONO- UND DIGLYCERIDEN VON SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | TOSOM |
Definition | Thermooxidiertes Sojaöl, verestert mit Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren, ist ein komplexes Gemisch von Glycerin- und Fettsäureestern aus genusstauglichem Fett und Fettsäuren aus thermooxidiertem Sojaöl. Es wird durch Umesterung und Entaromatisierung im Vakuum bei 130 °C von 10 % thermooxidiertem Sojaöl und 90 % Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren gewonnen. Das Sojaöl wird ausschließlich aus Sojabohnensorten gewonnen |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | blassgelb bis hellbraun, wachsartig oder fest |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in heißem Öl oder Fett |
Schmelzbereich | 55—65 °C |
Freie Fettsäuren | höchstens 1,5 %, berechnet als Ölsäure |
Freies Glycerin | höchstens 2 % |
Gesamtfettsäuren | 83—90 % |
Gesamtglycerin | 16—22 % |
Fettsäuremethylester, die mit Harnstoff keine Addukte bilden | höchstens 9 % der Fettsäuremethylester insgesamt |
In Petrolether unlösliche Fettsäuren | höchstens 2 % der Fettsäuren insgesamt |
Peroxidzahl | höchstens 3 |
Epoxide | höchstens 0,03 % Oxiran-Sauerstoff |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 481 NATRIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT
Synonyme | Natriumstearoyllaktylat; Natriumstearoyllaktat |
Definition | Natriumsalze der Stearoyllaktylsäuren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Natriumsalzen verwandter Säuren, die durch Reaktion der Stearin- und Milchsäure entstanden sind. Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsäuren können, aus der verwendeten Stearinsäure herstammend, ebenfalls vorhanden sein |
Einecs | 246-929-7 |
Chemische Bezeichnung | Natrium-di-2-stearoyllactat Natrium-di(2-stearoyloxy-)propionat |
Chemische Formel | C21H39O4Na; C19H35O4Na (Hauptbestandteile) |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder gelblichweißes Pulver oder spröder Feststoff mit charakteristischem Geruch |
Natrium-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Milchsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in Ethanol |
Natrium | mindestens 2,5 % und höchstens 5 % |
Esterzahl | mindestens 90 und höchstens 190 |
Säurezahl | mindestens 60 und höchstens 130 |
Gesamtmilchsäure | mindestens 15 % und höchstens 40 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 482 CALCIUMSTEAROYL-2-LACTYLAT
Synonyme | Calciumstearoyllactat |
Definition | Calciumsalze der Stearoyllactylsäuren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen an Calciumsalzen verwandter Säuren, die durch Reaktion der Stearin- und Milchsäure entstanden sind. Verschiedene andere freie oder veresterte Speisefettsäuren können, aus der verwendeten Stearinsäure herstammend, ebenfalls vorhanden sein |
Einecs | 227-335-7 |
Chemische Bezeichnung | Calcium-di-2-stearoyllactat Calcium-di(2-stearoyloxy-)propionat |
Chemische Formel | C42H78O8Ca; C38H70O8Ca, C40H74O8Ca (Hauptbestandteile) |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder gelblichweißes Pulver oder spröder Feststoff mit charakteristischem Geruch |
Calcium-Test | besteht Test |
Fettsäure-Test | besteht Test |
Milchsäure-Test | besteht Test |
Löslichkeit | mäßig löslich in heißem Wasser |
Calcium | mindestens 1 % und höchstens 5,2 % |
Esterzahl | mindestens 125 und höchstens 190 |
Gesamtmilchsäure | mindestens 15 % und höchstens 40 % |
Säurezahl | mindestens 50 und höchstens 130 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 483 STEARYLTARTRAT
Synonyme | Stearylpalmityltartrat |
Definition | Produkt aus der Veresterung von Weinsäure mit industriellem Stearylalkohol, der überwiegend aus Stearyl- und Palmitylalkohol besteht. Hauptbestandteile sind Diester, zum geringeren Teil Monoester und unveränderte Ausgangsstoffe |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Distearyltartrat Dipalmityltartrat Stearylpalmityltartrat |
Chemische Formel | C40H78O6 (Distearyltartrat) C36H70O6 (Dipalmityltartrat) C38H74O6 (Starylpalmityltartrat) |
Molmasse | 655 (Distearyltartrat) 599 (Dipalmityltartrat) 627 (Stearylpalmityltartrat) |
Gehalt | Gesamtestergehalt mindestens 90 %; dies entspricht einer Esterzahl zwischen 163 und 180 |
Beschreibung | gelblichweiße ölige Paste (bei 25 °C) |
Tartrat-Test | besteht Test |
Schmelzbereich | 67 °C-77 °C. Nach der Verseifung haben die gesättigten langkettigen Fettalkohole einen Schmelzbereich zwischen 49 °C und 55 °C |
Hydroxylzahl | mindestens 200 und höchstens 220 |
Säurezahl | höchstens 5,6 |
Gesamtweinsäure | mindestens 18 % und höchstens 35 % |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % (800 ± 25 °C) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Unverseifbare Fraktion | mindestens 77 % und höchstens 83 % |
Iodzahl | höchstens 4 (Wijs-Methode) |
E 491 SORBITANMONOSTEARAT
Synonyme | |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure |
Einecs | 215-664-9 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern |
Beschreibung | helle, cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch |
Löslichkeit | löslich in Toluen, Dioxan, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, Methanol, Ethanol und Anilin bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes; unlöslich in Petrolether und Aceton; unlöslich in kaltem Wasser; dispergierbar in warmem Wasser; löslich mit Trübung in Mineralöl und Ethylacetat bei Temperaturen über 50 °C |
Identifizierungstest | Mithilfe von Säurezahl, Iodzahl (höchstens 4), Gaschromatografie |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols |
Wassergehalt | höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % |
Säurezahl | höchstens 10 |
Verseifungszahl | mindestens 147 und höchstens 157 |
Hydroxylzahl | mindestens 235 und höchstens 260 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 492 SORBITANTRISTEARAT
Synonyme | |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Stearinsäure |
Einecs | 247-891-4 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern |
Beschreibung | helle, cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch |
Löslichkeit | mäßig löslich in Toluen, Ether, Tetrachlorkohlenstoff und Ethylacetat; dispergierbar in Petrolether, Mineralöl, Pflanzenöl, Aceton und Dioxan; unlöslich in Wasser, Methanol und Ethanol |
Identifizierungstest | Mithilfe von Säurezahl, Iodzahl (höchstens 4), Gaschromatografie |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols |
Wassergehalt | höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % |
Säurezahl | höchstens 15 |
Verseifungszahl | mindestens 176 und höchstens 188 |
Hydroxylzahl | mindestens 66 und höchstens 80 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 493 SORBITANMONOLAURAT
Synonyme | |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Laurinsäure |
Einecs | 215-663-3 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern |
Beschreibung | bernsteinfarbene, ölige, zähe Flüssigkeit, helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit schwachem Geruch |
Löslichkeit | dispergierbar in heißem und kaltem Wasser |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols |
Wassergehalt | höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % |
Säurezahl | höchstens 7 |
Verseifungszahl | mindestens 155 und höchstens 170 |
Hydroxylzahl | mindestens 330 und höchstens 358 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 494 SORBITANMONOOLEAT
Synonyme | |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Ölsäure. Hauptbestandteil ist 1,4-Sorbitanmonooleat; Isosorbidmonooleat, Sorbitandioleat und Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile |
Einecs | 215-665-4 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit-, Sorbitan- und Isosorbidestern |
Beschreibung | bernsteinfarbene zähe Flüssigkeit, helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit schwachem charakteristischem Geruch |
Löslichkeit | löslich in Ethanol, Ether, Ethylacetat, Anilin, Toluen, Dioxan, Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes; unlöslich in kaltem Wasser; dispergierbar in warmem Wasser |
Iodzahl | Der Ölsäurerest aus der Verseifung des Sorbitanmonooleats (Gehaltsbestimmung) hat eine Iodzahl zwischen 80 und 100 |
Wassergehalt | höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % |
Säurezahl | höchstens 8 |
Verseifungszahl | mindestens 145 und höchstens 160 |
Hydroxylzahl | mindestens 193 und höchstens 210 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 495 SORBITANMONOPALMITAT
Synonyme | Sorbitanpalmitat |
Definition | Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genusstauglicher, handelsüblicher Palmitinsäure |
Einecs | 247-568-8 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern |
Beschreibung | leichte cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch |
Löslichkeit | löslich in Ethanol, Methanol, Ether, Ethylacetat, Anilin, Toluen, Dioxan, Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes; unlöslich in kaltem Wasser; dispergierbar in warmem Wasser |
Identifizierungstest | Mithilfe von Säurezahl, Iodzahl (höchstens 4), Gaschromatografie |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols |
Wassergehalt | höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,5 % |
Säurezahl | höchstens 7,5 |
Verseifungszahl | mindestens 140 und höchstens 150 |
Hydroxylzahl | mindestens 270 und höchstens 305 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 499 STIGMASTERINREICHE PHYTOSTERINE
Synonyme | |
Definition | Stigmasterinreiche Phytosterine werden aus Sojabohnen gewonnen; es handelt sich um ein chemisch definiertes einfaches Gemisch, das mindestens 95 % Phytosterine enthält (Stigmasterin, β-Sitosterin, Campesterin und Brassicasterin), wobei der Anteil an Stigmasterin mindestens 85 % beträgt. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Stigmasterin | (3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-(5-Ethyl-6-methyl-hept-3-en-2-yl)-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol |
β-Sitosterin | (3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-[(2S,5S)-5-Ethyl-6-methylheptan-2-yl]-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol |
Campesterin | (3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-(5,6-Dimethylheptan-2-yl)-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol |
Brassicasterin | (3S,8S,9S,10R,13R,14S,17R)-17-[(E,2R,5R)-5,6-Dimethylhept-3-en-2-yl]-10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,11,12,14,15,16,17-dodecahydro-1H-cyclopenta[a]phenanthren-3-ol |
Chemische Formel | |
Stigmasterin | C29H48O |
β-Sitosterin | C29H50O |
Campesterin | C28H48O |
Brassicasterin | C28H46O |
Molmasse | |
Stigmasterin | 412,6 g/mol |
β-Sitosterin | 414,7 g/mol |
Campesterin | 400,6 g/mol |
Brassicasterin | 398,6 g/mol |
Gehalt (nur freie Sterine und Stanole enthaltende Produkte) | mindestens 95 % bei freien Sterinen/Stanolen insgesamt in der Trockenmasse |
Beschreibung | rieselfähige weiße bis cremefarbene Pulver, Pillen oder Pastillen; farblose bis blassgelbe Flüssigkeiten |
Merkmale | |
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser; Phytosterine und Phytostanole sind in Aceton und Ethylacetat löslich |
Gehalt an Stigmasterin | mindestens 85 % (m/m) |
Sonstige Phytosterine/-stanole: einzeln oder zusammengenommen, einschließlich Brassicasterin, Campestanol, Campesterin, Δ-7-Campesterin, Cholesterin, Chlerosterin, Sitostanol und β-Sitosterin | höchstens 15 % (m/m) |
Reinheit | |
Gesamtasche | höchstens 0,1 % |
Lösungsmittelreste | Ethanol: höchstens 5000 mg/kg |
Methanol: höchstens 50 mg/kg | |
Wassergehalt | höchstens 4 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Mikrobiologische Kriterien | |
Gesamtkeimzahl | höchstens 1000 KBE/g |
Hefen | höchstens 100 KBE/g |
Schimmelpilze | höchstens 100 KBE/g |
Escherichia coli | höchstens 10 KBE/g |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar |
E 500(i) NATRIUMCARBONAT
Synonyme | Sodaasche |
Einecs | 207-838-8 |
Chemische Bezeichnung | Natriumcarbonat |
Chemische Formel | Na2CO3 · nH2O (n = 0, 1 oder 10) |
Molmasse | 106,00 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 99 % Na2CO3 in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose Kristalle oder weißes körniges oder kristallines Pulver Die wasserfreie Form ist hygroskopisch, das Decahydrat auskristallisiert |
Natrium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Trocknungsverlust | höchstens 2 % (wasserfrei), 15 % (Monohydrat) oder 55 bis 65 % (Decahydrat) (fortschreitende Erwärmung von 70 °C auf 300 °C, bis zur Gewichtskonstanz) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 500(ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT
Synonyme | Natriumbicarbonat; doppeltkohlensaures Natrium; doppeltkohlensaures Natron; Natron |
Einecs | 205-633-8 |
Chemische Bezeichnung | Natriumhydrogencarbonat |
Chemische Formel | NaHCO3 |
Molmasse | 84,01 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose oder weiße kristalline Massen oder kristallines Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 8,0—8,6 (1%ige Lösung) |
Löslichkeit | löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Trocknungsverlust | höchstens 0,25 % (auf Silicagel, 4 Stunden) |
Ammoniumsalze | nach Erwärmung kein Ammoniakgeruch feststellbar |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 500(iii) NATRIUMSESQUICARBONAT
Synonyme | |
Einecs | 208-580-9 |
Chemische Bezeichnung | Natriummonohydrogendicarbonat |
Chemische Formel | Na2CO3 · NaHCO3 · 2H2O |
Molmasse | 226,03 |
Gehalt | NaHCO3-Gehalt 35,0 bis 38,6 % und Na2CO3-Gehalt 46,4 bis 50,0 % |
Beschreibung | weiße Flocken, Kristalle oder kristallines Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut wasserlöslich |
Natriumchlorid | höchstens 0,5 % |
Eisen | höchstens 20 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 501(i) KALIUMCARBONAT
Synonyme | |
Einecs | 209-529-3 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumcarbonat |
Chemische Formel | K2CO3 · nH2O (n = 0 oder 1,5) |
Molmasse | 138,21 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, stark zerfließendes Pulver Das Hydrat bildet kleine, weiße, durchscheinende Kristalle oder Körner |
Kalium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | leicht wasserlöslich; unlöslich in Ethanol. |
Trocknungsverlust | höchstens 5 % (wasserfrei) oder 18 % (Hydrat) (180 °C, 4 Stunden) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 501(ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT
Synonyme | Kaliumbicarbonat; doppeltkohlensaures Kalium |
Einecs | 206-059-0 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumhydrogencarbonat |
Chemische Formel | KHCO3 |
Molmasse | 100,11 |
Gehalt | mindestens 99 % und höchstens 101 % KHCO3 in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose Kristalle oder weißes Pulver oder Körner |
Kalium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Trocknungsverlust | höchstens 0,25 % (auf Kieselgel, 4 Stunden) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 503(i) AMMONIUMCARBONAT
Synonyme | |
Definition | Ammoniumcarbonat besteht aus Ammoniumcarbamat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat in unterschiedlichen Verhältnissen |
Einecs | 233-786-0 |
Chemische Bezeichnung | Ammoniumcarbonat |
Chemische Formel | CH6N2O2, CH8N2O3 und CH5NO3 |
Molmasse | Ammoniumcarbamat 78,06; Ammoniumcarbonat 98,73; Ammoniumhydrogencarbonat 79,06 |
Gehalt | mindestens 30 % und höchstens 34 % NH3 |
Beschreibung | Weißes Pulver oder harte, weiße oder durchscheinende Massen oder Kristalle. Wird an der Luft undurchsichtig und wandelt sich infolge des Verlusts an Ammoniak und Kohlendioxid schließlich in weiße, poröse Klumpen oder Pulver (aus Ammoniumbicarbonat) um |
Ammonium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
pH-Wert | etwa 8,6 (5%ige Lösung) |
Löslichkeit | wasserlöslich |
Nichtflüchtige Stoffe | höchstens 500 mg/kg |
Chloride | höchstens 30 mg/kg |
Sulfat | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 503(ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT
Synonyme | Ammoniumbicarbonat |
Einecs | 213-911-5 |
Chemische Bezeichnung | Ammoniumhydrogencarbonat |
Chemische Formel | CH5NO3 |
Molmasse | 79,06 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | weiße Kristalle oder kristallines Pulver |
Ammonium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
pH-Wert | etwa 8,0 (5%ige Lösung) |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Nichtflüchtige Stoffe | höchstens 500 mg/kg |
Chloride | höchstens 30 mg/kg |
Sulfat | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 504(i) MAGNESIUMCARBONAT
Synonyme | Hydromagnesit |
Definition | Magnesiumcarbonat ist ein basisch hydriertes oder monohydriertes Magnesiumcarbonat oder eine Mischung aus beidem. |
Einecs | 208-915-9 |
Chemische Bezeichnung | Magnesiumcarbonat |
Chemische Formel | MgCO3 · nH2O |
Gehalt | mindestens 24 % und höchstens 26,4 % Mg |
Beschreibung | geruchlose, leichte, weiße bröcklige Massen oder grobes weißes Pulver |
Magnesium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | sowohl in Wasser als auch Ethanol praktisch unlöslich |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 0,05 % |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 1,0 % |
Calcium | höchstens 0,4 % |
Arsen | höchstens 4 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 504(ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT
Synonyme | Magnesiumhydrogencarbonat; Magnesiumsubcarbonat (leicht oder schwer); hydriertes basisches Magnesiumcarbonat; Magnesiumcarbonathydroxid |
Einecs | 235-192-7 |
Chemische Bezeichnung | hydriertes Magnesiumcarbonathydroxid |
Chemische Formel | 4MgCO3Mg(OH)2 · 5H2O |
Molmasse | 485 |
Gehalt | Mg-Gehalt mindestens 40,0 % und höchstens 45,0 %, berechnet als MgO |
Beschreibung | leichte, weiße bröcklige Masse oder weißes Pulver |
Magnesium-Test | besteht Test |
Carbonat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser praktisch nicht löslich; unlöslich in Ethanol. |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 0,05 % |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 1,0 % |
Calcium | höchstens 1,0 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 507 SALZSÄURE
Synonyme | Chlorwasserstoffsäure |
Einecs | 231-595-7 |
Chemische Bezeichnung | Chlorwasserstoffsäure |
Chemische Formel | HCl |
Molmasse | 36,46 |
Gehalt | Salzsäure ist in verschiedenen Konzentrationen im Handel erhältlich. Konzentrierte Salzsäure enthält mindestens 35,0 % HCl |
Beschreibung | klare, farblose oder leicht gelbliche ätzende Flüssigkeit von stechendem Geruch |
Säuretest | besteht Test |
Chloridtest | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser und in Ethanol löslich |
Organische Verbindungen insgesamt | Gesamtgehalt an organischen (nicht fluorierten) Verbindungen: höchstens 5 mg/kg Benzen: höchstens 0,05 mg/kg fluorierte Verbindungen (insgesamt): höchstens 25 mg/kg |
Nichtflüchtige Stoffe | höchstens 0,5 % |
Reduzierende Stoffe | höchstens 70 mg/kg (als SO2) |
Oxidationsmittel | höchstens 30 mg/kg (als Cl2) |
Sulfat | höchstens 0,5 % |
Eisen | höchstens 5 mg/kg |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 508 KALIUMCHLORID
Synonyme | Sylvin; Sylvit |
Einecs | 231-211-8 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumchlorid |
Chemische Formel | KCl |
Molmasse | 74,56 |
Gehalt | mindestens 99 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose, längliche, prismatische oder würfelförmige Kristalle oder weißes, körniges Pulver; geruchlos |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Kalium-Test | besteht Test |
Chloridtest | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 1 % (105 °C, 2 Stunden) |
Natrium | negativ |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 509 CALCIUMCHLORID
Synonyme | |
Einecs | 233-140-8 |
Chemische Bezeichnung | Calciumchlorid |
Chemische Formel | CaCl2 · nH2O (n = 0, 2 oder 6) |
Molmasse | 110,99 (wasserfrei), 147,02 (Dihydrat), 219,08 (Hexahydrat) |
Gehalt | mindestens 93,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, geruchloses, hygroskopisches Pulver oder zerfließende Kristalle |
Calcium-Test | besteht Test |
Chloridtest | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser und in Ethanol löslich |
Magnesium- und Alkalisalze | höchstens 5 % in der Trockenmasse (berechnet als Sulfate) |
Fluorid | höchstens 40 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 511 MAGNESIUMCHLORID
Synonyme | |
Einecs | 232-094-6 |
Chemische Bezeichnung | Magnesiumchlorid |
Chemische Formel | MgCl2 · 6H2O |
Molmasse | 203,30 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | farblose, geruchlose, stark zerfließende Schuppen oder Kristalle |
Magnesium-Test | besteht Test |
Chloridtest | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser sehr gut, in Ethanol gut löslich |
Ammonium | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 512 ZINN(II)-CHLORID
Synonyme | Zinnchlorid; Zinndichlorid |
Einecs | 231-868-0 |
Chemische Bezeichnung | Zinn(II)-chloriddihydrat |
Chemische Formel | SnCl2 · 2H2O |
Molmasse | 225,63 |
Gehalt | mindestens 98,0 % |
Beschreibung | farblose oder weiße Kristalle kann schwach nach Salzsäure riechen |
Zinn(II)-Test | besteht Test |
Chloridtest | besteht Test |
Löslichkeit | Wasser: löslich in geringerer als der seinem eigenen Gewicht entsprechenden Wassermenge, bildet in übermäßigen Mengen jedoch ein unlösliches basisches Salz Ethanol: löslich |
Sulfat | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 513 SCHWEFELSÄURE
Synonyme | Vitriolöl; Dihydrogensulfat |
Einecs | 231-639-5 |
Chemische Bezeichnung | Schwefelsäure |
Chemische Formel | H2SO4 |
Molmasse | 98,07 |
Gehalt | Schwefelsäure ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Handel erhältlich. Die konzentrierte Lösung enthält mindestens 96 % |
Beschreibung | klare, farblose oder leicht braune, stark ätzende ölige Flüssigkeit |
Säuretest | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | mit Wasser unter starker Wärmeentwicklung mischbar; ebenso mit Ethanol |
Asche | höchstens 0,02 % |
Reduktionsmittel | höchstens 40 mg/kg (als SO2) |
Nitrat | höchstens 10 mg/kg (auf der Grundlage von H2SO4) |
Chlorid | höchstens 50 mg/kg |
Eisen | höchstens 20 mg/kg |
Selen | höchstens 20 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 514(i) NATRIUMSULFAT
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Natriumsulfat |
Chemische Formel | Na2SO4 · nH2O (n = 0 oder 10) |
Molmasse | 142,04 (wasserfrei) 322,04 (Decahydrat) |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farblose Kristalle oder feines, weißes, kristallines Pulver Decahydrat verwittert |
Natrium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
pH-Wert | neutral oder leicht alkalisch auf Lackmuspapier (5%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 1,0 % (wasserfrei) oder höchstens 57 % (Decahydrat) bei 130 °C |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 514(ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT
Synonyme | saures Natriumsulfat; Natriumbisulfat; Salpeterkuchen |
Chemische Bezeichnung | Natriumhydrogensulfat |
Chemische Formel | NaHSO4 |
Molmasse | 120,06 |
Gehalt | mindestens 95,2 % |
Beschreibung | weiße, geruchlose Kristalle oder Körner |
Natrium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
pH-Wert | Lösungen sind stark sauer |
Trocknungsverlust | höchstens 0,8 % |
Nicht wasserlöslich | höchstens 0,05 % |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 515(i) KALIUMSULFAT
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Kaliumsulfat |
Chemische Formel | K2SO4 |
Molmasse | 174,25 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | farblose oder weiße Kristalle oder kristallines Pulver |
Kalium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 5,5—8,5 (5%ige Lösung) |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 515(ii) KALIUMHYDROGENSULFAT
Synonyme | Kaliumbisulfat; saures Kaliumsulfat |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Kaliumhydrogensulfat |
Chemische Formel | KHSO4 |
Molmasse | 136,17 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | weiße zerfließende Kristalle, Stücke oder Körner |
Schmelzpunkt | 197 °C |
Kalium-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 516 CALCIUMSULFAT
Synonyme | Gips; Selenit; Anhydrit |
Einecs | 231-900-3 |
Chemische Bezeichnung | Calciumsulfat |
Chemische Formel | CaSO4 · nH2O (n = 0 oder 2) |
Molmasse | 136,14 (wasserfrei), 172,18 (Dihydrat) |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | feines, weißes bis leicht gelbliches geruchloses Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Trocknungsverlust | wasserfreie Form: höchstens 1,5 % (250 °C bis zur Gewichtskonstanz) Dihydrat: höchstens 23 % (250 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 517 AMMONIUMSULFAT
Synonyme | |
Einecs | 231-984-1 |
Chemische Bezeichnung | Ammoniumsulfat |
Chemische Formel | (NH4)2SO4 |
Molmasse | 132,14 |
Gehalt | mindestens 99 % bis höchstens 100,5 % |
Beschreibung | weißes Pulver, glänzende Plättchen oder Kristallfragmente |
Ammonium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Glühverlust | höchstens 0,25 % |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Blei | höchstens 3 mg/kg |
E 520 ALUMINIUMSULFAT
Synonyme | Alaun |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Aluminiumsulfat |
Chemische Formel | Al2(SO4)3 |
Molmasse | 342,13 |
Gehalt | mindestens 99,5 % nach dem Glühen |
Beschreibung | weißes Pulver, glänzende Plättchen oder Kristallfragmente |
Aluminium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 2,9 oder höher (5%ige Lösung) |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Glühverlust | höchstens 5 % (500 °C, 3 Stunden) |
Alkalien und Erdalkalien | höchstens 0,4 % |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT
Synonyme | Sodaalaun; Natriumalaun |
Einecs | 233-277-3 |
Chemische Bezeichnung | Aluminiumnatriumsulfat |
Chemische Formel | AlNa(SO4)2 · nH2O (n = 0 oder 12) |
Molmasse | 242,09 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 96,5 % (wasserfrei) und 99,5 % (Dodecahydrat) in der Trockenmasse |
Beschreibung | transparente Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Aluminium-Test | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | Das Dodecahydrat ist gut wasserlöslich. Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam löslich. Beide Formen sind in Ethanol unlöslich |
Trocknungsverlust | wasserfreie Form: höchstens 10,0 % (220 °C, 16 Stunden) Dodecahydrat: höchstens 47,2 % (50—55°C, 1 Stunde, dann 200 °C, 16 Stunden) |
Ammoniumsalze | nach Erwärmung kein Ammoniakgeruch feststellbar |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT
Synonyme | Kaliumalaun; Kalialaun |
Einecs | 233-141-3 |
Chemische Bezeichnung | Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat |
Chemische Formel | AlK(SO4)2 · 12 H2O |
Molmasse | 474,38 |
Gehalt | mindestens 99,5 % |
Beschreibung | große, transparente Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Aluminium-Test | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 3,0—4,0 (10%ige Lösung) |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
Ammoniumsalze | nach Erwärmung kein Ammoniakgeruch feststellbar |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT
Synonyme | Ammoniumalaun |
Einecs | 232-055-3 |
Chemische Bezeichnung | Aluminiumammoniumsulfat |
Chemische Formel | AlNH4(SO4)2 · 12 H2O |
Molmasse | 453,32 |
Gehalt | mindestens 99,5 % |
Beschreibung | große, farblose Kristalle oder weißes Pulver |
Aluminium-Test | besteht Test |
Ammonium-Test | besteht Test |
Sulfat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser gut löslich, in Ethanol löslich |
Alkali- und Erdalkalimetalle | höchstens 0,5 % |
Selen | höchstens 30 mg/kg |
Fluorid | höchstens 30 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 3 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 524 NATRIUMHYDROXID
Synonyme | Ätznatron; Natronlauge |
Einecs | 215-185-5 |
Chemische Bezeichnung | Natriumhydroxid |
Chemische Formel | NaOH |
Molmasse | 40,0 |
Gehalt | Feststoffgehalt mindestens 98 % des Gesamtalkaligehalts (NaOH). Entsprechender Gehalt der Lösungen gemäß dem erklärten oder auf dem Etikett angegebenen NaOH-Gehalt |
Beschreibung | weiße oder fast weiße Perlen, Schuppen, Stangen, geschmolzene Masse oder sonstige Form. Die Lösungen sind klar oder leicht trüb, farblos oder leicht gefärbt, stark ätzend und hygroskopisch; an der Luft reagieren sie mit Kohlendioxid und bilden Natriumcarbonat |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | stark alkalisch (1%ige Lösung) |
Löslichkeit | sehr leicht wasserlöslich; gut löslich in Ethanol |
Nicht wasserlösliche und organische Stoffe | Eine 5%ige Lösung ist vollständig klar und farblos bis leicht gefärbt |
Carbonat | höchstens 0,5 % (als Na2CO3) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 0,5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 525 KALIUMHYDROXID
Synonyme | Ätzkali |
Einecs | 215-181-3 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumhydroxid |
Chemische Formel | KOH |
Molmasse | 56,11 |
Gehalt | Alkaligehalt mindestens 85 %, berechnet als KOH |
Beschreibung | weiße oder fast weiße Perlen, Schuppen, Stangen, geschmolzene Masse oder sonstige Form |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | stark alkalisch (1%ige Lösung) |
Löslichkeit | sehr leicht wasserlöslich; gut löslich in Ethanol |
Wasserunlösliche Bestandteile | Eine 5%ige Lösung ist absolut klar und farblos |
Carbonat | höchstens 3,5 % (als K2CO3) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 526 CALCIUMHYDROXID
Synonyme | gelöschter Kalk; Löschkalk |
Einecs | 215-137-3 |
Chemische Bezeichnung | Calciumhydroxid |
Chemische Formel | Ca(OH)2 |
Molmasse | 74,09 |
Gehalt | mindestens 92,0 % |
Beschreibung | weißes Pulver |
Alkali-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Löslichkeit | mäßig wasserlöslich; unlöslich in Ethanol; löslich in Glycerin. |
Säureunlösliche Asche | höchstens 1,0 % |
Magnesium- und Alkalisalze | höchstens 2,7 % |
Barium | höchstens 300 mg/kg |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 527 AMMONIUMHYDROXID
Synonyme | Ammoniakwasser; starke Ammoniaklösung |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Ammoniumhydroxid |
Chemische Formel | NH4OH |
Molmasse | 35,05 |
Gehalt | mindestens 27 % NH3 |
Beschreibung | klare, farblose Lösung mit extrem stechendem, markantem Geruch |
Ammoniak-Test | besteht Test |
Nichtflüchtige Stoffe | höchstens 0,02 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 528 MAGNESIUMHYDROXID
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Magnesiumhydroxid |
Chemische Formel | Mg(OH)2 |
Molmasse | 58,32 |
Gehalt | mindestens 95,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | geruchloses, grobes, weißes Pulver |
Magnesium-Test | besteht Test |
Alkali-Test | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser und Ethanol praktisch unlöslich |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (105 °C, 2 Stunden) |
Glühverlust | höchstens 33 % (800 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Calciumoxid | höchstens 1,5 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 529 CALCIUMOXID
Synonyme | gebrannter Kalk |
Einecs | 215-138-9 |
Chemische Bezeichnung | Calciumoxid |
Chemische Formel | CaO |
Molmasse | 56,08 |
Gehalt | mindestens 95,0 % nach dem Glühen |
Beschreibung | geruchlose, harte, weiße oder gräulich-weiße Körnermasse oder weißes bis gräuliches Pulver |
Alkali-Test | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Reaktion mit Wasser | bei der Befeuchtung einer Probe mit Wasser wird Wärme erzeugt |
Löslichkeit | mäßig wasserlöslich; unlöslich in Ethanol; löslich in Glycerin |
Glühverlust | höchstens 10,0 % (rund 800 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
In Säure unlösliche Fraktion | höchstens 1,0 % |
Barium | höchstens 300 mg/kg |
Magnesium- und Alkalisalze | höchstens 3,6 % |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 530 MAGNESIUMOXID
Synonyme | |
Einecs | 215-171-9 |
Chemische Bezeichnung | Magnesiumoxid |
Chemische Formel | MgO |
Molmasse | 40,31 |
Gehalt | mindestens 98,0 % nach dem Glühen |
Beschreibung | stark zu Verklumpung neigendes, weißes Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder dichtes weißes Pulver (schweres Magnesiumoxid). 5 g leichtes Magnesiumoxid hat ein Volumen von mindestens 33 ml, während 5 g schweres Magnesiumoxid höchstens 20 ml einnimmt |
Alkali-Test | besteht Test |
Magnesium-Test | besteht Test |
Löslichkeit | in Wasser praktisch nicht löslich; unlöslich in Ethanol. |
Glühverlust | höchstens 5,0 % (rund 800 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Calciumoxid | höchstens 1,5 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 534 EISENTARTRAT
Synonyme | Eisen-meso-Tartrat; Komplexierungsprodukt von Natriumtartrat und Eisen-III-Chlorid |
Begriffsbestimmung | Eisentartrat wird hergestellt durch Isomerisation von L-Tartrat, bis D-, L- und meso-Tartrate im Gleichgewicht stehen, und nachfolgende Zugabe von Eisen-III-Chlorid. |
CAS-Nummer | 1280193-05-9 |
Chemische Bezeichnung | Eisen-III-Komplexierungsprodukt von D(+)-, L(-)- und meso-2,3-Dihydroxybutandisäure |
Chemische Formel | Fe(OH)2 C4H4O6Na |
Molmasse | 261,93 |
meso-Tartrat | > 28 %, ausgedrückt als Anion (bezogen auf die Trockensubstanz) |
D(-)- und L(+)-Tartrat | > 10 %, ausgedrückt als Anion (bezogen auf die Trockensubstanz) |
Eisen-III | > 8 %, ausgedrückt als Anion (bezogen auf die Trockensubstanz) |
Beschreibung | Dunkelgrüne wässrige Lösung, die typischerweise ca. 35 % Massenanteil Komplexierungsprodukte umfasst |
Identifizierung | sehr gut wasserlöslich |
positive Tests auf Tartrat und Eisen | |
pH-Wert einer 35 %igen wässrigen Lösung von Komplexierungsprodukten zwischen 3,5 und 3,9 | |
Chlorid | höchstens 25 % |
Natrium | höchstens 23 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Oxalat | höchstens 1,5 %, ausgedrückt als Oxalat (bezogen auf die Trockensubstanz) |
E 535 NATRIUMFERROCYANID
Synonyme | Gelbnatron; Natriumhexacyanoferrat |
Einecs | 237-081-9 |
Chemische Bezeichnung | Natriumferrocyanid |
Chemische Formel | Na4Fe(CN)6 · 10 H2O |
Molmasse | 484,1 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | gelbe Kristalle oder kristallines Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Ferrocyanid-Test | besteht Test |
Freies Wasser | höchstens 1,0 % |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,03 % |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Sulfat | höchstens 0,1 % |
Freies Cyanid | nicht feststellbar |
Ferricyanid | nicht feststellbar |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
E 536 KALIUMFERROCYANID
Synonyme | Gelbkali; Kaliumhexacyanoferrat |
Einecs | 237-722-2 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumferrocyanid |
Chemische Formel | K4Fe(CN)6 · 3 H2O |
Molmasse | 422,4 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | zitronengelbe Kristalle |
Kalium-Test | besteht Test |
Ferrocyanid-Test | besteht Test |
Freie Feuchtigkeit | höchstens 1,0 % |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,03 % |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Sulfat | höchstens 0,1 % |
Freies Cyanid | nicht feststellbar |
Ferricyanid | nicht feststellbar |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
E 538 CALCIUMFERROCYANID
Synonyme | Gelbcalcium; Calciumhexacyanoferrat |
Einecs | 215-476-7 |
Chemische Bezeichnung | Calciumferrocyanid |
Chemische Formel | Ca2Fe(CN)6 · 12H2O |
Molmasse | 508,3 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | gelbe Kristalle oder kristallines Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Ferrocyanid-Test | besteht Test |
Freie Feuchtigkeit | höchstens 1,0 % |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,03 % |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Sulfat | höchstens 0,1 % |
Freies Cyanid | nicht feststellbar |
Ferricyanid | nicht feststellbar |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT
Synonyme | SALP |
Einecs | 232-090-4 |
Chemische Bezeichnung | Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenoctaphosphattetrahydrat (A); Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogenoctaphosphat (B) |
Chemische Formel | NaAl3H14(PO4)8 · 4H2O (A) Na3Al2H15(PO4)8 (B) |
Molmasse | 949,88 (A) 897,82 (B) |
Gehalt | mindestens 95 % (beide Formen) |
Beschreibung | weißes geruchloses Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Aluminium-Test | besteht Test |
Phosphat-Test | besteht Test |
pH-Wert | saure Reaktion auf Lackmuspapier |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; in Salzsäure löslich |
Glühverlust | 19,5 % - 21,0 % (A) (750 °C - 800 °C, 2 Stunden) 15 % - 16 % (B) (750 °C - 800 °C, 2 Stunden) |
Fluorid | höchstens 25 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 4 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 551 SILICIUMDIOXID
Synonyme | Kieselsäure; Siliciumdioxid |
Definition | Siliciumdioxid ist ein amorpher synthetischer Stoff, der entweder durch Dampfhydrolyse, bei der pyrogene Kieselsäure entsteht, oder in einem Nassverfahren, bei dem gefällte Kieselsäure, Kieselgel oder hydrierte Kieselsäure entstehen, hergestellt wird. Pyrogene Kieselsäure ist grundsätzlich wasserfrei, während die im Nassverfahren hergestellten Produkte Hydrate sind oder an der Oberfläche Wasser absorbiert haben |
Einecs | 231-545-4 |
Chemische Bezeichnung | Siliciumdioxid |
Chemische Formel | (SiO2)n |
Molmasse | 60,08 (SiO2) |
Gehalt | nach dem Glühen mindestens 99 % (pyrogene Kieselsäure) oder 94 % (Hydratform) |
Beschreibung | weißes, flockiges Pulver oder Körner; hygroskopisch |
Siliciumdioxid-Test | positiv |
Trocknungsverlust | höchstens 2,5 % (pyrogene Kieselsäure, 105 °C, 2 Stunden) höchstens 8 % (gefällte Kieselsäure und Kieselgel, 105 °C, 2 Stunden) höchstens 70 % (hydrierte Kieselsäure, 105 °C, 2 Stunden) |
Glühverlust | höchstens 2,5 % nach dem Trocknen (1000 °C, pyrogene Kieselsäure) höchstens 8,5 % nach dem Trocknen (1000 °C, hydrierte Formen) |
Lösliche ionisierbare Salze | höchstens 5 % (als Na2SO4) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 552 CALCIUMSILICAT
Synonyme | |
Definition | Calciumsilicat ist ein hydriertes oder wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem Gehalt an CaO und SiO2. Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten. |
Einecs | 215-710-8 |
Chemische Bezeichnung | Calciumsilicat |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | enthält, bezogen auf die Trockenmasse:
|
Beschreibung | weißes bis cremefarbenes rieselfähiges Pulver, das auch nach Absorption relativ großer Mengen Wasser oder anderer Flüssigkeiten in diesem Zustand verbleibt |
Silicattest | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
Gel-Bildung | bildet mit mineralischen Säuren ein Gel |
Trocknungsverlust | höchstens 10 % (105 °C, 2 Stunden) |
Glühverlust | mindestens 5 % und höchstens 14 % (1000 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Natrium | höchstens 3 % |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 553a(i) MAGNESIUMSILICAT
Synonyme | |
Definition | Magnesiumsilicat ist eine synthetische Verbindung mit einem Molekülmassenverhältnis zwischen Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von rund 2:5 |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 15 % MgO und mindestens 67 % SiO2 nach dem Glühen |
Beschreibung | sehr feines, weißes, geruchloses und nicht sandiges Pulver |
Magnesium-Test | besteht Test |
Silicattest | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—10,8 (10%ige Aufschlämmung) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (105 °C, 2 Stunden) |
Glühverlust | höchstens 15 % nach dem Trocknen (1000 °C, 20 Minuten) |
Wasserlösliche Salze | höchstens 3 % |
Freie Alkalien | höchstens 1 % (als NaOH) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 553a(ii) MAGNESIUMTRISILICAT
Synonyme | |
Einecs | 239-076-7 |
Chemische Bezeichnung | Magnesiumtrisilicat |
Chemische Formel | Mg2Si3O8 · nH2O; (ungefähre Zusammensetzung) |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 29,0 % MgO und mindestens 65,0 % SiO2 nach dem Glühen |
Beschreibung | feines, weißes und nicht sandiges Pulver |
Magnesium-Test | besteht Test |
Silicattest | besteht Test |
pH-Wert | 6,3—9,5 (5%ige Aufschlämmung) |
Glühverlust | mindestens 17 % und höchstens 34 % (1000 °C) |
Wasserlösliche Salze | höchstens 2 % |
Freie Alkalien | höchstens 1 % (als NaOH) |
Fluorid | höchstens 10 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 553b TALKUM
Synonyme | Talk |
Definition | Natürliche Form des wasserhaltigen Magnesiumsilicats mit verschiedenen Anteilen an Begleitmineralien wie α-Quarz, Calcit, Chlorit, Dolomit, Magnesit und Phlogopit. Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten |
Einecs | 238-877-9 |
Chemische Bezeichnung | Magnesiumhydrogenmetasilicat |
Chemische Formel | Mg3(Si4O10)(OH)2 |
Molmasse | 379,22 |
Gehalt | |
Beschreibung | leichtes, homogenes, weißes oder fast weißes Pulver, fühlt sich fettig an |
Infrarot-Absorptionsspektrum | charakteristische Peaks bei 3677, 1018 und 669 cm–1 |
Röntgendiffraktion | Peaks bei 9,34/4,66/3,12 Å |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser und Ethanol |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (105 °C, 1 Stunde) |
Säurelösliche Bestandteile | höchstens 6 % |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,2 % |
Säurelösliches Eisen | nicht feststellbar |
Arsen | höchstens 10 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT
Synonyme | Natriumsilicoaluminat; Natriumaluminosilicat; Aluminiumnatriumsilicat |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Natriumaluminiumsilicat |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | enthält, bezogen auf die Trockenmasse:
|
Beschreibung | feines weißes amorphes Pulver oder Kügelchen |
Natrium-Test | besteht Test |
Aluminium-Test | besteht Test |
Silicattest | besteht Test |
pH-Wert | 6,5—11,5 (5%ige Aufschlämmung) |
Trocknungsverlust | höchstens 8,0 % (105 °C, 2 Stunden) |
Glühverlust | mindestens 5,0 % und höchstens 11,0 % in der Trockenmasse (1000 °C, bis zur Gewichtskonstanz) |
Natrium | mindestens 5 % und höchstens 8,5 % (als Na2O) in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT
Synonyme | Glimmer |
Definition | Natürliche Glimmer bestehen im Wesentlichen aus Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit) |
Einecs | 310-127-6 |
Chemische Bezeichnung | Kaliumaluminiumsilicat |
Chemische Formel | KAl2[AlSi3O10](OH)2 |
Molmasse | 398 |
Gehalt | mindestens 98 % |
Beschreibung | hellgrau bis weiß, kristalline Plättchen oder Pulver |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser, verdünnten Säuren und basischen sowie organischen Lösungsmitteln |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (105 °C, 2 Stunden) |
Antimon | höchstens 20 mg/kg |
Zink | höchstens 25 mg/kg |
Barium | höchstens 25 mg/kg |
Chrom | höchstens 100 mg/kg |
Kupfer | höchstens 25 mg/kg |
Nickel | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT(16)
Synonyme | Calciumaluminosilicat; Calciumsilicoaluminat; Aluminiumcalciumsilicat |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Calciumaluminiumsilicat |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | Enthält, bezogen auf die Trockenmasse:
|
Beschreibung | feines weißes, rieselfähiges Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Aluminium-Test | besteht Test |
Silicattest | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 10,0 % (105 °C, 2 Stunden) |
Glühverlust | mindestens 14,0 % und höchstens 18,0 % in der Trockenmasse (1000 °C, bis zur Gewichtskonstanz) |
Fluorid | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)(17)
Synonyme | Kaolin, leicht oder schwer | |
Definition | Wasserhaltiges Aluminiumsilicat (Kaolin) ist ein reines weißes, verformbares Tongestein aus Kaolinit, Kaliumaluminiumsilicat, Feldspat und Quarz. Das Produkt sollte nicht calciniert sein. Der rohe Kaolin-Ton, aus dem das Aluminiumsilicat gewonnen wird, darf keinen Dioxingehalt aufweisen, der ihn gesundheitsschädlich oder für den menschlichen Verzehr ungeeignet macht. Das Produkt sollte keinen Asbest enthalten | |
Einecs | 215-286-4 (Kaolinit) | |
Chemische Bezeichnung | ||
Chemische Formel | Al2Si2O5(OH)4 (Kaolinit) | |
Molmasse | 264 | |
Gehalt | mindestens 90 % (Summe aus Siliciumdioxid und Aluminiumoxid nach dem Glühen) | |
Siliciumdioxid (SiO2) | 45—55 % | |
Aluminiumoxid (Al2O3) | 30—39 % | |
Beschreibung | feines weißes oder grauweißes, fettiges Pulver. Kaolin besteht aus losen Aggregaten unregelmäßig ausgerichteter Schichten von Kaolinitschuppen oder einzelner hexagonaler Schuppen | |
Aluminiumoxid-Test | besteht Test | |
Silicattest | besteht Test | |
Röntgendiffraktion | charakteristische Peaks bei 7,18/3,58/2,38/1,78 Å | |
Infrarot-Absorptionsspektrum | Peaks bei 3700 und 3620 cm–1 | |
Glühverlust | 10 % - 14 % (1000 °C, konstantes Gewicht) | |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 0,3 % | |
Säurelösliche Bestandteile | höchstens 2 % | |
Eisen | höchstens 5 % | |
Kaliumoxid (K2O) | höchstens 5 % | |
Kohlenstoff | höchstens 0,5 % | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg | |
Blei | höchstens 5 mg/kg | |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 570 SPEISEFETTSÄUREN
Synonyme | |
Definition | Einkettige Fettsäuren: Caprylsäure (C8), Caprinsäure (C10), Laurinsäure (C12), Myristinsäure (C14), Palmitinsäure (C16), Stearinsäure (C18), Ölsäure (C18:1) |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Octansäure (C8); Decansäure (C10); Dodecansäure (C12); Tetradecansäure (C14); Hexadecansäure (C16); Octadecansäure (C18); 9-Octadecensäure (C18:1) |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 98 % (chromatografische Ermittlung) |
Beschreibung | aus Ölen und Fetten gewonnene farblose Flüssigkeit oder weißer Feststoff |
Identitätstest | Einzelne Fettsäuren können mit Hilfe der Säurezahl, der Iodzahl, oder von Gaschromatografie identifiziert werden |
Glührückstand | höchstens 0,1 % |
Unverseifbare Fraktion | höchstens 1,5 % |
Wassergehalt | höchstens 0,2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 574 GLUCONSÄURE
Synonyme | D-Gluconsäure; Dextronsäure |
Definition | Gluconsäure ist eine wässrige Lösung von Gluconsäure und Glucon-δ-lacton |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Gluconsäure |
Chemische Formel | C6H12O7 (Gluconsäure) |
Molmasse | 196,2 |
Gehalt | mindestens 49,0 % (als Gluconsäure) |
Beschreibung | farblose bis leicht gelbliche, klare sirupartige Flüssigkeit |
Phenylhydrazinderivatbildung | Positiv. Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 °C und 202 °C unter Zersetzung |
Glührückstand | höchstens 1,0 % bei 550 °C +/– 20 °C bis zum Verschwinden der organischen Rückstände (schwarze Flecken) |
Reduktionsmittel | höchstens 2,0 % (als D-Glucose) |
Chlorid | höchstens 350 mg/kg |
Sulfat | höchstens 240 mg/kg |
Sulfit | höchstens 20 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 575 GLUCONO-DELTA-LACTON
Synonyme | Gluconolacton; GDL; D-Gluconsäure-δ-lacton; δ-gluconolacton |
Definition | Glucono-δ-lacton ist der cyclische 1,5-intramolekulare Ester der D-Gluconsäure. In wässrigem Milieu wird dieser Stoff hydrolysiert, bis D-Gluconsäure (55 bis 66 %) und die δ- und γ-Lactone miteinander im Gleichgewicht stehen |
Einecs | 202-016-5 |
Chemische Bezeichnung | D-Glucono-1,5-lacton |
Chemische Formel | C6H10O6 |
Molmasse | 178,14 |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | feines, weißes, fast geruchloses kristallines Pulver |
Bildung des Phenylhydrazinderivats der Gluconsäure | Positiv. Die entstandene Verbindung schmilzt zwischen 196 °C and 202 °C unter Zersetzung |
Löslichkeit | gut wasserlöslich; mäßig löslich in Ethanol |
Wassergehalt | höchstens 0,2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Reduzierende Stoffe | höchstens 0,5 % (als D-Glucose) |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 576 NATRIUMGLUCONAT
Synonyme | Natriumsalz der D-Gluconsäure |
Definition | Hergestellt durch Fermentation oder chemische katalytische Oxidation |
Einecs | 208-407-7 |
Chemische Bezeichnung | Natrium-D-gluconat |
Chemische Formel | C6H11NaO7 (wasserfrei) |
Molmasse | 218,14 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | weißes bis bräunliches, körniges bis feines kristallines Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Gluconat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | sehr gut wasserlöslich; mäßig löslich in Ethanol |
pH-Wert | 6,5—7,5 (10%ige Lösung) |
Reduktionsmittel | höchstens 1 % (als D-Glucose) |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 577 KALIUMGLUCONAT
Synonyme | Kaliumsalz der D-Gluconsäure |
Einecs | 206-074-2 |
Chemische Bezeichnung | Kalium-D-gluconat |
Chemische Formel | C6H11KO7 (wasserfrei) C6H11KO7 · H2O (Monohydrat) |
Molmasse | 234,25 (wasserfrei) 252,26 (Monohydrat) |
Gehalt | mindestens 97 % und höchstens 103 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | geruchlose, rieselfähige, weiße bis gelbliche, kristalline Körner oder Pulver |
Kalium-Test | besteht Test |
Gluconat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,3 (10%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | wasserfreie Form: höchstens 3,0 % (105 °C, 4 Stunden, im Vakuum) Monohydrat: mindestens 6 % und höchstens 7,5 % (105 °C, 4 Stunden, im Vakuum) |
Reduzierende Stoffe | höchstens 1 % (als D-Glucose) |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 578 CALCIUMGLUCONAT
Synonyme | Calciumsalz der D-Gluconsäure |
Einecs | 206-075-8 |
Chemische Bezeichnung | Calcium-di-D-Gluconat |
Chemische Formel | C12H22CaO14 (wasserfrei) C12H22CaO14 · H2O (Monohydrat) |
Molmasse | 430,38 (wasserfrei) 448,39 (Monohydrat) |
Gehalt | wasserfrei: mindestens 98 % und höchstens 102 % in der Trockenmasse Monohydrat: mindestens 98 % und höchstens 102 %, bezogen auf den Istzustand |
Beschreibung | geruchlose, weiße, kristalline Körner oder Pulver, an der Luft stabil |
Calcium-Test | besteht Test |
Gluconat-Test | besteht Test |
Löslichkeit | löslich in Wasser; unlöslich in Ethanol |
pH-Wert | 6,0—8,0 (5%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 3,0 % (105 °C, 16 Stunden) (wasserfreie Form) höchstens 2,0 % (105 °C, 16 Stunden) (Monohydrat) |
Reduzierende Stoffe | höchstens 1 % (als D-Glucose) |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 579 EISEN(II)-GLUCONAT
Synonyme | |
Einecs | 206-076-3 |
Chemische Bezeichnung | Eisen-di-D-gluconatdihydrat Eisen(II)-digluconatdihydrat |
Chemische Formel | C12H22FeO14·2H2O |
Molmasse | 482,17 |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | schwach grünlichgelbes bis gelblichgraues Pulver oder Körner, kann schwach nach verbranntem Zucker riechen |
Löslichkeit | bei leichter Erwärmung wasserlöslich; praktisch unlöslich in Ethanol |
Eisen(II)-ionentest | besteht Test |
Prüfung auf Phenylhydrazinderivat der Gluconsäure | positiv |
pH-Wert | 4—5,5 (10%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 10 % (105 °C, 16 Stunden) |
Oxalsäure | nicht feststellbar |
Eisen (Fe III) | höchstens 2 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
Reduzierende Stoffe | höchstens 0,5 %, berechnet als Glucose |
E 585 EISEN(II)-LACTAT
Synonyme | Eisenlactat; Eisen(II)-2-hydroxypropanoat; Propansäure; Eisen(II)-salz der Milchsäure |
Einecs | 227-608-0 |
Chemische Bezeichnung | Eisen(II)-hydroxypropanoat |
Chemische Formel | C6H10FeO6· nH2O (n = 2 oder 3) |
Molmasse | 270,02 (Dihydrat) 288,03 (Trihydrat) |
Gehalt | mindestens 96 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | grünlich-weiße Kristalle oder schwach grünes Pulver mit charakteristischem Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser; praktisch unlöslich in Ethanol |
Eisen(II)-ionentest | besteht Test |
Lactat-Test | besteht Test |
pH-Wert | 4—6 (2%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 18 % (100 °C, im Vakuum, etwa 700 mm Hg) |
Eisen (Fe III) | höchstens 0,6 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 586 4-HEXYLRESORCIN
Synonyme | 4-Hexylbenzen-1,3-diol; Hexylresorcin |
Einecs | 205-257-4 |
Chemische Bezeichnung | 4-Hexylresorcin |
Chemische Formel | C12H18O2 |
Molmasse | 197,24 |
Gehalt | mindestens 98 % in der Trockenmasse (4 Stunden bei Raumtemperatur) |
Beschreibung | weißes Pulver |
Löslichkeit | gut löslich in Ether und Aceton; sehr schwer wasserlöslich |
Salpetersäure-Test | 1 ml einer gesättigten Lösung der Probe wird mit 1 ml Salpetersäure versetzt. Die Lösung färbt sich hellrot |
Bromtest | 1 ml einer gesättigten Lösung der Probe wird mit 1 ml Brom-Testlösung versetzt. Ein gelber, flockiger Niederschlag löst sich auf und bildet eine gelbe Lösung |
Schmelzbereich | 62 °C—67 °C |
Acidität | höchstens 0,05 % |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Resorcin und andere Phenole | Etwa 1 g der Probe wird einige Minuten lang mit 50 ml Wasser geschüttelt und filtriert. Das Filtrat wird mit 3 Tropfen Eisenchlorid-Testlösung versetzt. Es bildet sich keine rote oder blaue Farbe |
Nickel | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 3 mg/kg |
E 620 GLUTAMINSÄURE
Synonyme | L-Glutaminsäure; L-α -Aminoglutarsäure |
Einecs | 200-293-7 |
Chemische Bezeichnung | L-Glutaminsäure L-2-Aminopentandisäure |
Chemische Formel | C5H9NO4 |
Molmasse | 147,13 |
Gehalt | mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser; praktisch nicht löslich in Ethanol oder Ether |
Beschreibung | weiße Kristalle oder kristallines Pulver |
Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatografie | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D25 zwischen + 31,5° und + 32,2° (10 %ige Lösung (Trockenmasse) in 2 n HCl, 200 mm Röhrchen) |
pH-Wert | 3,0—3,5 (gesättigte Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,2 % (80 °C, 3 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,2 % |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Pyrrolidoncarboxylsäure | höchstens 0,2 % |
Arsen | höchstens 2,5 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT
Synonyme | Natriumglutamat; MSG |
Einecs | 205-538-1 |
Chemische Bezeichnung | Mononatrium-L-glutamatmonohydrat |
Chemische Formel | C5H8NaNO4 · H2O |
Molmasse | 187,13 |
Gehalt | mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | gut wasserlöslich; praktisch nicht löslich in Ethanol oder Ether |
Beschreibung | weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver |
Natrium-Test | besteht Test |
Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatografie | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D25zwischen + 24,8° und + 25,3° (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2 n HCl, 200 mm Röhrchen) |
pH-Wert | 6,7 - 7,2 (5 %ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (98 °C, 5 Stunden) |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Pyrrolidoncarboxylsäure | höchstens 0,2 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT
Synonyme | Kaliumglutamat |
Einecs | 243-094-0 |
Chemische Bezeichnung | Monokalium-L-glutamatmonohydrat |
Chemische Formel | C5H8KNO4 · H2O |
Molmasse | 203,24 |
Gehalt | mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | gut wasserlöslich; praktisch nicht löslich in Ethanol oder Ether |
Beschreibung | weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver |
Kalium-Test | besteht Test |
Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatografie | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 22,5° und + 24,0° (10 %ige Lösung (Trockenmasse) in 2 n HCl, 200 mm Röhrchen) |
pH-Wert | 6,7—7,3 (2%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,2 % (80 °C, 5 Stunden) |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Pyrrolidoncarboxylsäure | höchstens 0,2 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT
Synonyme | Calciumglutamat |
Einecs | 242-905-5 |
Chemische Bezeichnung | Monocalcium-di-L-glutamat |
Chemische Formel | C10H16CaN2O8 · nH2O (n = 0, 1, 2 oder 4) |
Molmasse | 332,32 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 98 % und höchstens 102,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | gut wasserlöslich; praktisch nicht löslich in Ethanol oder Ether |
Beschreibung | weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver |
Calcium-Test | besteht Test |
Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatografie | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 27,4 und + 29,2° (für Calciumdiglutamat mit n = 4) (10 %ige Lösung (Trockenmasse) in 2 n HCl, 200 mm Röhrchen) |
Wassergehalt | höchstens 19,0 % (für Calciumdiglutamat mit n = 4) (Karl Fischer) |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Pyrrolidoncarboxylsäure | höchstens 0,2 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT
Synonyme | Ammoniumglutamat |
Einecs | 231-447-1 |
Chemische Bezeichnung | Monoammonium-L-glutamatmonohydrat |
Chemische Formel | C5H12N2O4 · H2O |
Molmasse | 182,18 |
Gehalt | mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | gut wasserlöslich; praktisch nicht löslich in Ethanol oder Ether |
Beschreibung | weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver |
Ammonium-Test | besteht Test |
Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatografie | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 25,4° und + 26,4° (10 %ige Lösung (Trockenmasse) in 2 n HCl, 200 mm Röhrchen) |
pH-Wert | 6,0—7,0 (5%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (50 °C, 4 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Pyrrolidoncarboxylsäure | höchstens 0,2 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT
Synonyme | Magnesiumglutamat |
Einecs | 242-413-0 |
Chemische Bezeichnung | Monomagnesium-di-L-glutamattetrahydrat |
Chemische Formel | C10H16MgN2O8 · 4H2O |
Molmasse | 388,62 |
Gehalt | mindestens 95,0 % und höchstens 105,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | sehr leicht wasserlöslich; praktisch nicht löslich in Ethanol oder Ether |
Beschreibung | geruchlose, weiße oder cremefarbene Kristalle oder Pulver |
Magnesium-Test | besteht Test |
Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatografie | besteht Test |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 23,8° und + 24,4° (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2 n HCl, 200 mm Röhrchen) |
pH-Wert | 6,4-7,5 (10 %ige Lösung) |
Wassergehalt | höchstens 24 % (Karl Fischer) |
Chlorid | höchstens 0,2 % |
Pyrrolidoncarboxylsäure | höchstens 0,2 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 626 GUANYLSÄURE
Synonyme | 5'-Guanylsäure |
Einecs | 201-598-8 |
Chemische Bezeichnung | Guanosin-5'-monophosphorsäure |
Chemische Formel | C10H14N5O8P |
Molmasse | 363,22 |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser, praktisch nicht löslich in Ethanol |
Beschreibung | geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Ribose-Test | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
pH-Wert | 1,5—2,5 (0,25%ige Lösung) |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 256 nm |
Trocknungsverlust | höchstens 1,5 % (120 °C, 4 Stunden) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 627 DINATRIUMGUANYLAT
Synonyme | Natriumguanylat, Natrium-5'-guanylat |
Einecs | 226-914-1 |
Chemische Bezeichnung | Dinatriumguanosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H12N5Na2O8P · nH2O (n = ca. 7) |
Molmasse | 407,19 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether |
Beschreibung | geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Ribosetest | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,5 (5%ige Lösung) |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 256 nm |
Trocknungsverlust | höchstens 25 % (120 °C, 4 Stunden) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 628 DIKALIUMGUANYLAT
Synonyme | Kaliumguanylat; Kalium-5'-guanylat |
Einecs | 221-849-5 |
Chemische Bezeichnung | Dikaliumguanosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H12K2N5O8P |
Molmasse | 439,40 |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser; praktisch unlöslich in Ethanol |
Beschreibung | geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines Pulver |
Ribose-Test | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,5 (5%ige Lösung) |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 256 nm |
Trocknungsverlust | höchstens 5 % (120 °C, 4 Stunden) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 629 CALCIUMGUANYLAT
Synonyme | Calcium-5'-guanylat |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Calciumguanosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H12CaN5O8P · nH2O |
Molmasse | 401,20 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser |
Beschreibung | geruchlose, weiße oder cremefarbene Kristalle oder Pulver |
Ribosetest | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,0 (0,05%ige Lösung) |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 256 nm |
Trocknungsverlust | höchstens 23,0 % (120 °C, 4 Stunden) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 630 INOSINSÄURE
Synonyme | 5'-Inosinsäure |
Einecs | 205-045-1 |
Chemische Bezeichnung | Inosin-5'-monophosphorsäure |
Chemische Formel | C10H13N4O8P |
Molmasse | 348,21 |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser, in Ethanol mäßig löslich |
Beschreibung | geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver |
Ribosetest | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
pH-Wert | 1,0—2,0 (5%ige Lösung) |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 250 nm |
Trocknungsverlust | höchstens 3,0 % (120 °C, 4 Stunden) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 631 DINATRIUMINOSINAT
Synonyme | Natriuminosinat; Natrium-5'-inosinat |
Einecs | 225-146-4 |
Chemische Bezeichnung | Dinatriuminosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H11N4Na2O8P · H2O |
Molmasse | 392,17 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether |
Beschreibung | geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver |
Ribosetest | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,5 |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 250 nm |
Wassergehalt | höchstens 28,5 % (Karl Fischer) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 632 DIKALIUMINOSINAT
Synonyme | Kaliuminosinat; Kalium-5'-inosinat |
Einecs | 243-652-3 |
Chemische Bezeichnung | Dikaliuminosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H11K2N4O8P |
Molmasse | 424,39 |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | gut wasserlöslich; praktisch unlöslich in Ethanol |
Beschreibung | geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver |
Ribosetest | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Kalium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,5 (5%ige Lösung) |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 250 nm |
Wassergehalt | höchstens 10,0 % (Karl Fischer) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 633 CALCIUMINOSINAT
Synonyme | Calcium-5'-inosinat |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Calciuminosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H11CaN4O8P · nH2O |
Molmasse | 386,19 (wasserfrei) |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | schwer löslich in Wasser |
Beschreibung | geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver |
Ribose-Test | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,0 (0,05%ige Lösung) |
Spektrometrie | maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01 n HCl bei 250 nm |
Wassergehalt | höchstens 23,0 % (Karl Fischer) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 634 CALCIUM-5'-RIBONUKLEOTID
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Calcium-5'-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Calciuminosin-5'-monophosphat und Calciumguanosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H11N4CaO8P · nH2O C10H12N5CaO8P · nH2O |
Molmasse | |
Gehalt | Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 97,0 % und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 47,0 % und höchstens 53 %, jeweils bezogen auf die Trockenmasse |
Löslichkeit | mäßig löslich in Wasser; |
Beschreibung | geruchlose, weiße oder nahezu weiße Kristalle oder Pulver |
Ribose-Test | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Calcium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,0 (0,05%ige Lösung) |
Wassergehalt | höchstens 23,0 % (Karl Fischer) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 635 DINATRIUM-5'-RIBONUKLEOTID
Synonyme | Natrium-5'-ribonukleotid |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Dinatrium-5'-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Dinatriuminosin-5'-monophosphat und Dinatriumguanosin-5'-monophosphat |
Chemische Formel | C10H11N4O8P · nH2O C10H12N5Na2O8P · nH2O |
Molmasse | |
Gehalt | Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 97,0 % und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 47,0 % und höchstens 53 %, jeweils bezogen auf die Trockenmasse |
Löslichkeit | löslich in Wasser, schwer löslich in Ethanol, praktisch unlöslich in Ether |
Beschreibung | geruchlose, weiße oder nahezu weiße Kristalle oder Pulver |
Ribose-Test | besteht Test |
Test auf organisches Phosphat | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
pH-Wert | 7,0—8,5 (5%ige Lösung) |
Wassergehalt | höchstens 26,0 % (Karl Fischer) |
Andere Nukleotide | durch Dünnschichtchromatografie nicht nachweisbar |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 640 GLYCIN UND SEINE NATRIUMSALZE
- (I)
- GLYCINE
Synonyme | Aminoessigsäure; Glycokoll |
Einecs | 200-272-2 |
Chemische Bezeichnung | Aminoessigsäure |
Chemische Formel | C2H5NO2 |
Molmasse | 75,07 |
Gehalt | mindestens 98,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße Kristalle oder kristallines Pulver |
Aminosäuretest | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 0,2 % (105 °C, 3 Stunden) |
Glührückstand | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
- (II)
- NATRIUMGLYCINAT
Synonyme | |
Einecs | 227-842-3 |
Chemische Bezeichnung | Natriumglycinat |
Chemische Formel | C2H5NO2 Na |
Molmasse | 98 |
Gehalt | mindestens 98,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße Kristalle oder kristallines Pulver |
Aminosäuretest | besteht Test |
Natrium-Test | besteht Test |
Trocknungsverlust | höchstens 0,2 % (105 °C, 3 Stunden) |
Glührückstand | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 641 L-LEUCIN
Synonyme | 2-Aminoisobutylessigsäure; L-2-Amino-4-Methylvaleriansäure; Alpha-Aminoisocapronsäure; (S)-2-Amino-4-Methylpentansäure; L-Leu |
Einecs | 200-522-0 |
CAS-Nummer | 61-90-5 |
Chemische Bezeichnung | L-Leucin; L-2-Amino-4-Methylpentansäure |
Chemische Formel | C6H13NO2 |
Molmasse | 131,17 |
Gehalt | Gehalt mindestens 98,5 % und höchstens 101,0 %, bezogen auf die Trockenmasse |
Warenbezeichnung | Weißes oder fast weißes kristallines Pulver oder schimmernde Flocken |
Löslichkeit | Löslich in Wasser, Essigsäure, verdünnter Salzsäure und Alkalihydroxyden und Alkali-Karbonaten; gering löslich in Ethanol |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 14,5° und + 16,5° (4 % Lösung (Trockenmasse) in 6N HCl) |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (100-105 °C) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Chloride | höchstens 200 mg/kg |
Sulfate | höchstens 300 mg/kg |
Ammonium | höchstens 200 mg/kg |
Eisen | höchstens 10 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 650 ZINKACETAT
Synonyme | Zinksalz der Essigsäure |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Zinkacetatdihydrat |
Chemische Formel | C4H6O4 Zn · 2H2O |
Molmasse | 219,51 |
Gehalt | mindestens 98 % und höchstens 102 % C4H6O4Zn · 2H2O |
Beschreibung | farblose Kristalle oder feines cremefarbenes Pulver |
Acetat-Test | besteht Test |
Zinktest | besteht Test |
pH-Wert | 6,0—8,0 (5%ige Lösung) |
In Wasser unlösliche Bestandteile | höchstens 0,005 % |
Chloride | höchstens 50 mg/kg |
Sulfate | höchstens 100 mg/kg |
Alkaline und alkalische Erden | höchstens 0,2 % |
Flüchtige organische Verunreinigungen | besteht Test |
Eisen | höchstens 50 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 20 mg/kg |
Cadmium | höchstens 5 mg/kg |
E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN
Synonyme | Polydimethylsiloxan; Silicone; Dimethicon |
Definition | Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch aus vollständig methylierten linearen Siloxanpolymeren aus sich wiederholenden Einheiten der Formel (CH3)2SiO, stabilisiert mit endständigen Trimethylsiloxy-Einheiten der Formel (CH3)3SiO |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Dimethylsiloxane und -silicone |
Chemische Formel | (CH3)3-Si-[O-Si(CH3)2]n-O-Si(CH3)3 |
Molmasse | |
Gehalt | Gesamtgehalt an Silicium mindestens 37,3 und höchstens 38,5 % |
Beschreibung | klare, farblose zähe Flüssigkeit |
Dichte (25 °C/25 °C) | 0,964-0,977 |
Brechzahl | [n]D25: 1,400-1,405 |
Infrarot-Absorptionsspektrum | Das Infrarot-Absorptionsspektrum eines flüssigen Films der Probe zwischen zwei Natriumchlorid-Platten weist relative Maxima bei denselben Wellenlängen auf wie eine ähnliche Zubereitung von einem Dimethylpolysiloxan-Referenzstandard |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (150 °C, 4 Stunden) |
Viskosität | mindestens 1,00 × 10– 4 m2s– 1 bei 25 °C |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 901 BIENENWACHS; WEISS UND GELB
Synonyme | weißes Wachs; gelbes Wachs |
Definition | Gelbes Bienenwachs ist Wachs, das durch Schmelzen von Waben der Honigbiene Apis melifera L. mit heißem Wasser und Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird. Weißes Bienenwachs wird durch Bleichen des gelben Bienenwachses erhalten. |
Einecs | 232-383-7 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | gelblich-weiße (weiße Form) oder gelbliche bis graubraune (gelbe Form) Stücke oder Platten von feinkörniger und nichtkristalliner Struktur mit angenehm honigartigem Geruch |
Schmelzbereich | 62—65 °C |
Dichte | rund 0,96 |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol; sehr gut löslich in Chloroform und Ether |
Säurezahl | mindestens 17 und höchstens 24 |
Verseifungszahl | 87—104 |
Peroxidzahl | höchstens 5 |
Glycerin und andere Polyalkohole | höchstens 0,5 % (als Glycerin) |
Ceresin, Paraffine und andere Wachse | 3,0 g der Probe in einen Kolben (100 ml) geben, 30 ml einer 4%igen (m/v) Lösung von Kaliumhydroxid in aldehyfreiem Ethanol zugeben und unter Rückfluss 2 Stunden bei kleiner Flamme sieden. Rückflusskühler entfernen und sofort ein Thermometer einführen. Kolben in Wasser bei 80 °C unter ständigem Schwenken abkühlen lassen. Es bildet sich kein Niederschlag unter 65 °C, die Lösung kann aber schimmern |
Fette, Japanwachs, Kolophonium und Seifen | 1 g der Probe 30 Minuten mit 35 ml einer Kaliumhydroxidlösung (1:7) sieden, dabei die verdampfte Flüssigkeit mit Wasser ausgleichen, und das Gemisch abkühlen. Das Wachs trennt sich und die Flüssigkeit bleibt klar. Das kalte Gemisch filtern und das Filtrat mit Salzsäure säuern. Es bildet sich kein Niederschlag. |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 902 CANDELILLAWACHS
Synonyme | |
Definition | Candelillawachs ist ein gereinigtes Wachs, das aus Blättern der Candelilla-Pflanze Euphorbia antisyphilitica gewonnen wird |
Einecs | 232-347-0 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | hartes, gelblich-braunes, undurchsichtiges bis durchscheinendes Wachs |
Dichte | rund 0,98 |
Schmelzbereich | 68,5—72,5 °C |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; löslich in Chloroform und Toluen |
Säurezahl | mindestens 12 und höchstens 22 |
Verseifungszahl | mindestens 43 und höchstens 65 |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 903 CARNAUBAWACHS
Synonyme | |
Definition | Carnaubawachs ist ein gereinigtes Wachs aus den Knospen und Blättern der brasilianischen Martwachspalme Copernicia cerifera |
Einecs | 232-399-4 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | hellbraunes bis blassgelbes Pulver, Schuppen oder harter, bröckeliger Feststoff mit harzähnlichen Brucheigenschaften |
Dichte | rund 0,997 |
Schmelzbereich | 82—86 °C |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser; teilweise löslich in siedendem Ethanol; löslich in Chloroform und Diethylether |
Sulfatasche | höchstens 0,25 % |
Säurezahl | mindestens 2 und höchstens 7 |
Esterzahl | mindestens 71 und höchstens 88 |
Unverseifbare Fraktion | mindestens 50 % und höchstens 55 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 904 SCHELLACK
Synonyme | gebleichter Schellack; Tafellack |
Definition | Schellack ist der gereinigte und gebleichte Lack, der aus den harzigen Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria laccifera (Familie Coccideae) gewonnen wird |
Einecs | 232-549-9 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | gebleichter Schellack: cremefarbenes, amorphes, körniges Harz wachsfreier gebleichter Schellack: leicht gelbes, amorphes Harz |
Löslichkeit | unlöslich in Wasser; in Alkohol gut (wenn auch langsam) löslich; in Aceton mäßig löslich |
Säurezahl | 60 bis 89 |
Trocknungsverlust | höchstens 6,0 % (40 °C auf Kieselgel, 15 Stunden) |
Kolophonium | keine Spuren |
Wachs | gebleichter Schellack: höchstens 5,5 % wachsfreier gebleichter Schellack: höchstens 0,2 % |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS
Synonyme | Petroleumwachs, Kohlenwasserstoffwachs, Fischer-Tropsch-Paraffin, Mikrowachs, Paraffin |
Definition | Raffiniertes Gemisch aus festen, gesättigten Kohlenwasserstoffen, die aus Erdöl oder synthetischen Grundstoffen gewonnen werden |
Beschreibung | weißes bis bernsteinfarbenes geruchloses Wachs |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; sehr schwer löslich in Ethanol |
Brechzahl | [n]D100: 1,434-1,448 oder [n]D120: 1,426-1,440 |
Molmasse | im Mittel mindestens 500 |
Viskosität | mindestens 1,1 × 10– 5 m2s– 1 bei 100 °C oder: mindestens 0,8 × 10– 5 m2s– 1 bei 120 °C, wenn bei 100 °C fest |
Glührückstand | höchstens 0,1 % |
Kohlenstoffzahl bei 5 % Destillationspunkt | höchstens 5 % der Moleküle mit Kohlenstoffzahl unter 25 |
Farbe | besteht Test |
Schwefel | höchstens 0,4 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 3 mg/kg |
Polycyclische aromatische Verbindungen | Benzo(a)pyren, höchstens 50 μg/kg |
E 907 HYDRIERTES POLY-1-DECEN
Synonyme | hydriertes Polydec-1-en; hydriertes Poly(α-olefin) |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | C10nH20n+2 (wobei n = 3–6) |
Molmasse | 560 (Mittel) |
Gehalt | mindestens 98,5 % hydriertes Poly-1-decen mit folgender Oligomerverteilung: C30: 13–7 % C40: 35–70 % C50: 9–5 % C60: 1–7 % |
Beschreibung | |
Löslichkeit | nicht wasserlöslich; mäßig löslich in Ethanol; löslich in Toluen |
Verbrennen | verbrennt mit heller Flamme und paraffinähnlichem charakteristischem Geruch |
Viskosität | zwischen 5,7 × 10– 6 und 6,1 × 10– 6 m2s– 1 bei 100 °C |
Verbindungen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 30 | höchstens 1,5 % |
Leicht carbonisierbare Stoffe | nach 10-minütigem Schwenken im kochenden Wasserbad darf ein Reagenzglas mit Schwefelsäure mit einer Probe von 5 g hydriertem Poly-1-decen höchstens eine sehr schwach strohähnliche Färbung aufweisen |
Nickel | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 912 MONTANSÄUREESTER
Synonyme | |
Definition | Montansäuren und/oder ihre Ester mit Ethylenglycol und/oder 1,3-Butandiol und/oder Glycerin |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Montansäureester |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | nahezu weiß bis gelblich; Schuppen, Pulver, Körner oder Perlen |
Dichte | zwischen 0,98 und 1,05 (20 °C) |
Tropfpunkt | über 77 °C |
Säurezahl | höchstens 40 |
Glycerin | höchstens 1 % (durch Gaschromatografie) |
Andere Polyole | höchstens 1 % (durch Gaschromatografie) |
Andere Wachsarten | nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie und/oder Infrarotspektroskopie) |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Chrom | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE
Synonyme | |
Definition | polare Reaktionsprodukte der Polyethylenoxidation |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Polyethylenoxidat |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | nahezu weiß; Schuppen, Pulver, Körner oder Perlen |
Dichte | zwischen 0,92 und 1,05 (20 °C) |
Tropfpunkt | über 95 °C |
Säurezahl | höchstens 70 |
Viskosität bei 120 °C | mindestens 8,1 · 10– 5 m2s– 1 |
Andere Wachsarten | nicht nachweisbar (durch Dynamische Differenzkalorimetrie und/oder Infrarotspektroskopie) |
Sauerstoff | höchstens 9,5 % |
Chrom | höchstens 5 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 920 L-CYSTEIN
Synonyme | |
Definition | L-Cysteinhydrochlorid oder Hydrochloridmonohydrat. Menschliches Haar darf nicht als Ausgangsmaterial für diese Substanz verwendet werden |
Einecs | 200-157-7 (wasserfreie Form) |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | C3H7NO2S · HCl · nH2O (n = 0 bis 1) |
Molmasse | 157,62 (wasserfreie Form) |
Gehalt | mindestens 98 % und höchstens 101,5 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes Pulver oder farblose Kristalle |
Löslichkeit | in Wasser und Ethanol gut löslich |
Schmelzbereich | die wasserfreie Form schmilzt bei etwa 175 °C |
Spezifische Drehung | [α]D20: zwischen + 5,0° und + 8,0° oder [α]D25: zwischen + 4,9° und 7,9° |
Trocknungsverlust | 8—12 % höchstens 2 % (wasserfreie Form) |
Glührückstand | höchstens 0,1 % |
Ammoniumionen | höchstens 200 mg/kg |
Arsen | höchstens 1,5 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
E 927b CARBAMID
Synonyme | Harnstoff |
Einecs | 200-315-5 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | CH4N2O |
Molmasse | 60,06 |
Gehalt | mindestens 99,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | farbloses bis weißes, prismatisches kristallines Pulver oder kleine weiße Perlen |
Löslichkeit | sehr leicht löslich in Wasser löslich in Ethanol |
Fällung mit Salpetersäure | Beim Test entsteht ein weißer, kristalliner Niederschlag |
Farbreaktion | Beim Test entsteht eine rot-violette Färbung |
Schmelzbereich | 132—135 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 1,0 % (105 °C, 1 Stunde) |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
In Ethanol unlösliche Fraktion | höchstens 0,04 % |
Alkalität | besteht Test |
Ammoniumionen | höchstens 500 mg/kg |
Biuret | höchstens 0,1 % |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 938 ARGON
Synonyme | |
Einecs | 231-147-0 |
Chemische Bezeichnung | Argon |
Chemische Formel | Ar |
Atommasse | 40 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas |
Merkmale | |
Wassergehalt | höchstens 0,05 % |
Methan und andere Kohlenwasserstoffe | höchstens 100 μl/l (berechnet als Methan) |
E 939 HELIUM
Synonyme | |
Einecs | 231-168-5 |
Chemische Bezeichnung | Helium |
Chemische Formel | He |
Atommasse | 4 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas |
Merkmale | |
Wassergehalt | höchstens 0,05 % |
Methan und andere Kohlenwasserstoffe | höchstens 100 μl/l (berechnet als Methan) |
E 941 STICKSTOFF
Synonyme | |
Einecs | 231-783-9 |
Chemische Bezeichnung | Stickstoff |
Chemische Formel | N2 |
Molmasse | 28 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas |
Merkmale | |
Wassergehalt | höchstens 0,05 % |
Kohlenmonoxid | höchstens 10 μl/l |
Methan und andere Kohlenwasserstoffe | höchstens 100 μl/l (berechnet als Methan) |
Stickstoffdioxid und Stickstoffoxid | höchstens 10 μl/l |
Sauerstoff | höchstens 1 % |
E 942 DISTICKSTOFFOXID
Synonyme | |
Einecs | 233-032-0 |
Chemische Bezeichnung | Distickstoffoxid |
Chemische Formel | N2O |
Molmasse | 44 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | farbloses, nichtbrennbares Gas mit süßlichem Geruch |
Merkmale | |
Wassergehalt | höchstens 0,05 % |
Kohlenmonoxid | höchstens 30 μl/l |
Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide | höchstens 10 μl/l |
E 943a BUTAN
Synonyme | n-Butan |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Butan |
Chemische Formel | CH3CH2CH2CH3 |
Molmasse | 58,12 |
Gehalt | mindestens 96 % |
Beschreibung | farblos; Gas oder Flüssigkeit mit schwachem, charakteristischem Geruch |
Dampfdruck | 108,935 kPa bei 20 °C |
Methan | höchstens 0,15 % v/v |
Ethan | höchstens 0,5 % v/v |
Propan | höchstens 1,5 % v/v |
Isobutan | höchstens 3,0 % v/v |
1,3-Butadien | höchstens 0,1 % v/v |
Feuchtigkeit | höchstens 0,005 % |
E 943b ISOBUTAN
Synonyme | 2-Methylpropan |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | 2-Methylpropan |
Chemische Formel | (CH3)2CHCH3 |
Molmasse | 58,12 |
Gehalt | mindestens 94 % |
Beschreibung | farblos; Gas oder Flüssigkeit mit schwachem, charakteristischem Geruch |
Dampfdruck | 205,465 kPa bei 20 °C |
Methan | höchstens 0,15 % (v/v) |
Ethan | höchstens 0,5 % (v/v) |
Propan | höchstens 2,0 % (v/v) |
n-Butan | höchstens 4,0 % (v/v) |
1,3-Butadien | höchstens 0,1 % (v/v) |
Feuchtigkeit | höchstens 0,005 % |
E 944 PROPAN
Synonyme | |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Propan |
Chemische Formel | CH3CH2CH3 |
Molmasse | 44,09 |
Gehalt | mindestens 95 % |
Beschreibung | farblos; Gas oder Flüssigkeit mit schwachem, charakteristischem Geruch |
Dampfdruck | 732,910 kPa bei 20 °C |
Methan | höchstens 0,15 % (v/v) |
Ethan | höchstens 1,5 % (v/v) |
Isobutan | höchstens 2,0 % (v/v) |
n-Butan | höchstens 1,0 % (v/v) |
1,3-Butadien | höchstens 0,1 % (v/v) |
Feuchtigkeit | höchstens 0,005 % |
E 948 SAUERSTOFF
Synonyme | |
Einecs | 231-956-9 |
Chemische Bezeichnung | Sauerstoff |
Chemische Formel | O2 |
Molmasse | 32 |
Gehalt | mindestens 99 % |
Beschreibung | farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas |
Merkmale | |
Wassergehalt | höchstens 0,05 % |
Methan und andere Kohlenwasserstoffe | höchstens 100 μl/l (berechnet als Methan) |
E 949 WASSERSTOFF
Synonyme | |
Einecs | 215-605-7 |
Chemische Bezeichnung | Wasserstoff |
Chemische Formel | H2 |
Molmasse | 2 |
Gehalt | mindestens 99,9 % |
Beschreibung | farblos, geruchlos; leicht entzündliches Gas |
Merkmale | |
Wassergehalt | höchstens 0,005 % (v/v) |
Sauerstoff | höchstens 0,001 % (v/v) |
Stickstoff | höchstens 0,07 % (v/v) |
E 950 ACESULFAM K
Synonyme | Acesulfam; Kaliumsalz von 6-Methyl-3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid |
Einecs | 259-715-3 |
Chemische Bezeichnung | 6-Methyl-1,2,3-oxathiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid |
Chemische Formel | C4H4KNO4S |
Molmasse | 201,24 |
Gehalt | mindestens 99 % von C4H4KNO4S in der Trockenmasse |
Beschreibung | geruchloses, weißes, kristallines Pulver. Etwa 200mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | sehr leicht löslich in Wasser, sehr schwer löslich in Ethanol |
Ultraviolett-Absorption | Maximum bei 227 ± 2 nm (10 mg/1000 ml Wasser) |
Kalium-Test | besteht Test (zur Prüfung des Rückstands sind 2 g der Probe zu glühen) |
Fällungstest | Einige Tropfen einer 10 %igen Natriumcobaltnitrit-Lösung werden mit einer Lösung von 0,2 g der Probe in 2 ml Essigsäure und 2 ml Wasser gemischt. Es bildet sich eine gelbe Ausfällung |
Trocknungsverlust | höchstens 1 % (105 °C, 2 Stunden) |
Organische Verunreinigungen | besteht Test auf 20 mg/kg UV-aktive Bestandteile |
Fluorid | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 951 ASPARTAM
Synonyme | Aspartyl-phenylalanin-methylester |
Einecs | 245-261-3 |
Chemische Bezeichnung | N-L-α Aspartyl-L-phenylalanin-1-methylester, 3-amino-N-(α-carboxy-phenethyl)-succinamidsäure-N-methylester. |
Chemische Formel | C14H18N2O5 |
Molmasse | 294,31 |
Gehalt | mindestens 98 % und höchstens 102 % von C14H18N2O5 in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, geruchloses kristallines Pulver mit süßlichem Geschmack. Etwa 200mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | in Wasser und Ethanol mäßig löslich |
pH-Wert | 4,5—6,0 (Lösung 1 zu 125) |
Spezifische Drehung | [α]D20: + 14,5° bis + 16,5°, innerhalb von 30 Minuten nach der Zubereitung der 4 %igen Probelösung in 15 n Ameisensäure zu bestimmen |
Trocknungsverlust | höchstens 4,5 % (105 °C, 4 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Absorption | Die Durchlässigkeit einer 1 %igen Lösung in 2 n Salzsäure, die unter Verwendung von 2 n Salzsäure als Bezugsstoff in einer 1-cm-Zelle bei 430 nm mit einem geeigneten Spektrophotometer bestimmt wird, beträgt mindestens 0,95, was einer Absorption von höchstens etwa 0,022 entspricht |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
5-Benzyl-3,6-dioxo-2-piperazinessigsäure | höchstens 1,5 % in der Trockenmasse |
E 952 CYCLAMAT
- (I)
- CYCLAMAT
Synonyme | Cyclohexylsulfaminsäure; |
Einecs | 202-898-1 |
Chemische Bezeichnung | Cyclohexansulfaminsäure; Cyclohexylaminosulfonsäure |
Chemische Formel | C6H13NO3S |
Molmasse | 179,24 |
Gehalt | Cyclohexylsulfaminsäure enthält mindestens 98 % und höchstens das Äquivalent von 102 % von C6H13NO3S in der Trockenmasse |
Beschreibung | praktisch farbloses, weißes kristallines Pulver. Etwa 40mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | in Wasser und in Ethanol löslich |
Fällungstest | Eine 2%ige Lösung ist mit Salzsäure säuern, 1 ml einer annähernd molaren Lösung von Bariumchlorid in Wasser hinzufügen und bei einer eventuell auftretenden Trübung oder Ausfällung filtern. Der klaren Lösung 1 ml 10%ige Natriumnitritlösung hinzuzufügen. Es bildet sich eine weiße Ausfällung |
Trocknungsverlust | höchstens 1 % (105 °C, 1 Stunde) |
Selen | höchstens 30 mg/kg, berechnet als Selen in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Cyclohexylamin | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
Dicyclohexylamin | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
Anilin | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
- (II)
- NATRIUMCYCLAMAT
Synonyme | Cyclamat, Natriumsalz der Cyclohexylsulfaminsäure |
Einecs | 205-348-9 |
Chemische Bezeichnung | Natriumcyclohexansulfamat, Natriumcyclohexylsulfamat |
Chemische Formel | C6H12NNaO3S und das Dihydrat C6H12NNaO3S·2H2O |
Molmasse | 201,22 (wasserfreie Form) 237,22 (Hydrat) |
Gehalt | mindestens 98 % und höchstens 102 % in der Trockenmasse Dihydrat: mindestens 84 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße, geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver. Etwa 30mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | wasserlöslich, in Ethanol praktisch unlöslich |
Trocknungsverlust | höchstens 1 % (105 °C, 1 Stunde) höchstens 15,2 % (105 °C, 2 Stunden) (Dihydrat) |
Selen | höchstens 30 mg/kg, berechnet als Selen in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
Cyclohexylamin | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
Dicyclohexylamin | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
Anilin | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
- (III)
- CALCIUMCYCLAMAT
Synonyme | Cyclamat; Calciumsalz der Cyclohexylsulfaminsäure |
Einecs | 205-349-4 |
Chemische Bezeichnung | Calciumcyclohexansulfamat, Calciumcyclohexylsulfamat |
Chemische Formel | C12H24CaN2O6S2· 2H2O |
Molmasse | 432,57 |
Gehalt | mindestens 98 % und höchstens 101 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße, farblose Kristalle oder kristallines Pulver. Etwa 30mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | wasserlöslich, in Ethanol mäßig löslich |
Trocknungsverlust | höchstens 1 % (105 °C, 1 Stunde) höchstens 8,5 % (140 °C, 4 Stunden) (Dihydrat) |
Selen | höchstens 30 mg/kg, berechnet als Selen in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
Cyclohexylamin | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
Dicyclohexylamin | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
Anilin | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 953 ISOMALT
Synonyme | hydrierte Isomaltulose |
Definition | Hergestellt durch enzymatische Umlagerung von Saccharose durch immobilisierte Zellen von Protaminobacter rubrum und anschließende katalytische Hydrierung |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Isomalt ist ein Gemisch hydrierter Mono- und Disaccharide, dessen wichtigste Bestandteile folgende Disaccharide sind: 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit 1,6-GPS) und 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat (1,1-GPM) |
Chemische Formel | 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit: C12H24O11 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat: C12H24O11.2H2O |
Molmasse | 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit: 344,3 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat: 380,3 |
Gehalt | Besteht zu mindestens 98 % aus hydrierten Mono- und Disacchariden und zu mindestens 86 % aus einem Gemisch von 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-Sorbit und 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannit-dihydrat, bezogen auf die Trockenmasse |
Beschreibung | geruchlose, weiße, leicht hygroskopische, kristalline Masse oder wässrige Lösung mit einer Mindestkonzentrationen von 60 % |
Löslichkeit | wasserlöslich, in Ethanol sehr schwach löslich |
HPLC-Test | Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Isomalt: Die 2 Hauptpeaks im Chromatogramm der Testlösung müssen eine ähnliche Retentionszeit haben wie die 2 Hauptpeaks in dem mit der Referenzlösung erzeugten Chromatogramm |
Wassergehalt | höchstens 7 % für das feste Produkt (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | höchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C |
D-Mannit | höchstens 3 % |
D-Sorbit | höchstens 6 % |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,3 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Nickel | höchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 954 SACCHARIN
- (I)
- SACCHARIN
Synonyme | |
Einecs | 201-321-0 |
Chemische Bezeichnung | 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid |
Chemische Formel | C7H5NO3S |
Molmasse | 183,18 |
Gehalt | mindestens 99 % und höchstens 101,0 % von C7H5NO3S in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße Kristalle bzw. weißes kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leicht aromatischem Geruch etwa 300 bis 500mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | in Wasser mäßig löslich, in basischen Lösungen löslich, in Ethanol mäßig löslich |
Trocknungsverlust | höchstens 1 % (105 °C, 2 Stunden) |
Schmelzbereich | 226—230 °C |
Sulfatasche | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Benzoesäure und Salicylsäure | 10 ml einer Lösung 1:20, die zuvor mit 5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, 3 Tropfen einer annähernd molaren Lösung von Eisenchlorid in Wasser hinzufügen. Es tritt weder eine Ausfällung noch eine violette Farbe auf |
o-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
p-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
Benzoesäure-p-Sulfonamid | höchstens 25 mg/kg in der Trockenmasse |
Leicht carbonisierbare Stoffe | keine |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Selen | höchstens 30 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
- (II)
- NATRIUMSACCHARIN
Synonyme | Saccharin; Natriumsalz des Saccharins |
Einecs | 204-886-1 |
Chemische Bezeichnung | Natrium-o-Benzosulfimid; Natriumsalz von 2,3-Dihydro-3-oxobenzisosulphonazol; 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid, Natriumsalz |
Chemische Formel | C7H4NNaO3S·2H2O |
Molmasse | 241,19 |
Gehalt | mindestens 99 % und höchstens 101 % von C7H4NNaO3S in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße Kristalle bzw. weißes, kristallines verwitterndes Pulver, geruchlos bzw. schwach riechend. Etwa 300 bis 500mal so süß wie Saccharose in verdünnten Lösungen |
Löslichkeit | in Wasser gut löslich, in Ethanol mäßig löslich |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % (120 °C, 4 Stunden) |
Benzoesäure und Salicylsäure | 10 ml einer Lösung 1:20, die zuvor mit 5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, 3 Tropfen einer annähernd molaren Lösung von Eisenchlorid in Wasser hinzufügen. Es tritt weder eine Ausfällung noch eine violette Farbe auf |
o-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
p-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
Benzoesäure-p-Sulfonamid | höchstens 25 mg/kg in der Trockenmasse |
Leicht carbonisierbare Stoffe | keine |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Selen | höchstens 30 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
- (III)
- CALCIUMSACCHARIN
Synonyme | Saccharin, Calciumsalz des Saccharins |
Chemische Bezeichnung | Calcium-o-benzosulfimid; 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid, Calciumsalz |
Einecs | 229-349-9 |
Chemische Formel | C14H8CaN2O6S2·3½H2O |
Molmasse | 467,48 |
Gehalt | mindestens 95 % von C14H8CaN2O6S2 in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver, geruchlos bzw. schwach riechend. Etwa 300 bis 500mal so süß wie Saccharose in verdünnten Lösungen |
Löslichkeit | in Wasser gut löslich, in Ethanol löslich |
Trocknungsverlust | höchstens 13,5 % (120 °C, 4 Stunden) |
Benzoesäure und Salizylsäure | 10 ml einer Lösung 1:20, die zuvor mit 5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, 3 Tropfen einer annähernd molaren Lösung von Eisenchlorid in Wasser hinzufügen. Es tritt weder eine Ausfällung noch eine violette Farbe auf |
o-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
p-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
Benzoesäure-p-Sulfonamid | höchstens 25 mg/kg in der Trockenmasse |
Leicht carbonisierbare Stoffe | keine |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Selen | höchstens 30 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
- (IV)
- KALIUMSACCHARIN
Synonyme | Saccharin; Kaliumsalz des Saccharins |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Kalium-o-benzosulfimid; 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid, Kaliumsalz |
Chemische Formel | C7H4KNO3S·H2O |
Molmasse | 239,77 |
Gehalt | mindestens 99 % und höchstens 101 % von C7H4KNO3S in der Trockenmasse |
Beschreibung | weiße Kristalle oder weißes, kristallines Pulver, geruchlos oder mit schwachem Geruch, mit intensivem, süßem Geschmack, selbst in stark verdünnten Lösungen. Etwa 300 bis 500mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | in Wasser gut löslich, in Ethanol mäßig löslich |
Trocknungsverlust | höchstens 8 % (120 °C, 4 Stunden) |
Benzoesäure und Salizylsäure | 10 ml einer Lösung 1:20, die zuvor mit 5 Tropfen Essigsäure angesäuert wurde, 3 Tropfen einer annähernd molaren Lösung von Eisenchlorid in Wasser hinzufügen. Es tritt weder eine Ausfällung noch eine violette Farbe auf |
o-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
p-Toluensulfonamid | höchstens 10 mg/kg in der Trockenmasse |
Benzoesäure-p-Sulfonamid | höchstens 25 mg/kg in der Trockenmasse |
Leicht carbonisierbare Stoffe | keine |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Selen | höchstens 30 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 955 SUCRALOSE
Synonyme | 4,1′,6′-Trichlorogalactosucrose |
Einecs | 259-952-2 |
Chemische Bezeichnung | 1,6-Dichlor-1,6-didesoxy-β-D-fructofuranosyl-4-chlor-4-desoxy-α-D-galactose |
Chemische Formel | C12H19Cl3O8 |
Molmasse | 397,64 |
Gehalt | mindestens 98 % und höchstens 102 % C12H19Cl3O8 in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes bis cremefarbenes, praktisch geruchloses kristallines Pulver |
Löslichkeit | in Wasser, Methanol und Ethanol gut löslich; mäßig löslich in Ethylacetat |
Infrarot-Absorptionsspektrum | Das Infrarotspektrum der Probe in einer Kaliumbromiddispersion weist relative Maxima bei ähnlichen Wellenzahlen auf wie diejenigen, die im Referenzspektrum unter Verwendung eines Sucralose-Referenzstandards auftreten. |
Dünnschichtchromatographie | Der Hauptfleck in der Testlösung besitzt den gleichen Rf–Wert wie der Hauptfleck der Standardlösung A im Test auf andere chlorierte Disaccharide. Diese Standardlösung erhält man durch Auflösung von 1,0 g Sucralose-Referenzstandard in 10 ml Methanol. |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 84,0° und + 87,5°, berechnet auf die Trockenmasse (10 %ige (m/v) wässrige Lösung) |
Wassergehalt | höchstens 2,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,7 % |
Sonstige chlorierte Disaccharide | höchstens 0,5 % |
Chlorierte Monosaccharide | höchstens 0,1 % |
Triphenylphosphinoxid | höchstens 150 mg/kg |
Methanol | höchstens 0,1 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 957 THAUMATIN
Synonyme | |
Einecs | 258-822-2 |
Chemische Bezeichnung | Thaumatin wird durch wässrige Extraktion (pH 2,5—4,0) aus dem Samenmantel der Früchte von Thaumatococcus daniellii (Benth) gewonnen und besteht im Wesentlichen aus den Proteinen Thaumatin I und Thaumatin II sowie geringen Mengen von Derivaten der pflanzlichen Bestandteile des Ausgangsmaterials |
Chemische Formel | Polypeptide von 207 Aminosäuren |
Molmasse | Thaumatin I: 22209 Thaumatin II: 22293 |
Gehalt | mindestens 15,1 % Stickstoff in der Trockenmasse, was mindestens 93 % Proteine (N × 6,2) entspricht. |
Beschreibung | geruchloses, cremefarbiges Pulver. Etwa 2000 bis 3000 mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | in Wasser sehr gut löslich, in Aceton nicht löslich |
Trocknungsverlust | höchstens 9 % (105 °C bis zur Gewichtskonstanz) |
Kohlenhydrate | höchstens 3 % in der Trockenmasse |
Sulfatasche | höchstens 2 % in der Trockenmasse |
Aluminium | höchstens 100 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Gesamtzahl der aeroben Bakterien: | höchstens 1000 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 1 g nicht nachweisbar |
E 959 NEOHESPERIDIN DC
Synonyme | Neohesperidin-Dihydrochalkon; NHDC; Neohesperidin DC |
Definition | Zugänglich durch katalytische Hydrierung von Neohesperidin |
Einecs | 243-978-6 |
Chemische Bezeichnung | 1-[4-[[2-O-(6-Desoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosyl]oxy]-2,6-dihydroxyphenyl]-3-(3-hydroxy-4-methoxyphenyl)propan-1-on |
Chemische Formel | C28H36O15 |
Molmasse | 612,6 |
Gehalt | mindestens 96 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | cremefarbenes, geruchloses, kristallines Pulver. Etwa 1000 bis 1800 mal so süß wie Saccharose |
Löslichkeit | in heißem Wasser gut löslich, in kaltem Wasser sehr schwer löslich, in Ether und Benzen praktisch unlöslich |
UV-Absorption | Maximum bei 282—283 nm (2 mg in 100 ml Methanol) |
Neu-Test | Etwa 10 mg Neohesperidin DC in 1 ml Methanol lösen und 1 ml einer 1%igen Lösung von 2-Aminoethyl-diphenyl-borat in Methanol hinzufügen. Die Lösung färbt sich hellgelb |
Trocknungsverlust | höchstens 11 % (105 °C, 3 Stunden) |
Sulfatasche | höchstens 0,2 % in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse |
E 960a STEVIOLGLYCOSIDE AUS STEVIA
Synonyme | |||
Definition | Die Herstellung erfolgt in zwei Hauptphasen: zunächst die wässrige Extraktion aus den Blättern von Stevia rebaudiana Bertoni mit erster Reinigung des Extrakts durch Ionenaustauschchromatografie zur Gewinnung eines ersten Extrakts von Steviolglycosiden; zweitens die Rekristallisation der Steviolglycoside aus Methanol oder wässrigem Ethanol mit einem Endprodukt, das mindestens zu 95 % aus den unten aufgeführten 11 Steviolglycosiden in beliebiger Kombination und in beliebigem prozentualen Anteil besteht. Der Zusatzstoff kann Reste von Ionenaustauscher-Harz enthalten, das bei der Herstellung verwendet wurde. Es wurden geringe Mengen (0,10-0,37 % m/m) anderer Steviolglycoside nachgewiesen, die als Nebenprodukte der Herstellung entstehen können, jedoch nicht natürlich in der Stevia-rebaudiana-Pflanze vorkommen. | ||
Chemische Bezeichnung | Steviolbiosid: 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure Rubusosid: 13-β-D-glucopyranosyloxykaur-16-en-18-säure-β-D-glucopyranosylester Dulcosid A: 13-[(2-O-α–L-rhamnopyranosyl-β–D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-β-D-glucopyranosylester Steviosid: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid A: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid B: 13-[(2-O-β–D-glucopyranosyl-3-O-β–D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure Rebaudiosid C: 13-[(2-O-α–L-rhamnopyranosyl-3-O-β–D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid D: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-2-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid E: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-2-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid F: 13[(2-O-β-D-xylofurananosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid M: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester | ||
Chemische Formel | Trivialname | Formel | Konversionsfaktor |
---|---|---|---|
Steviol | C20 H30 O3 | 1,00 | |
Steviolbiosid | C32 H50 O13 | 0,50 | |
Rubusosid | C32 H50 O13 | 0,50 | |
Dulcosid A | C38 H60 O17 | 0,40 | |
Steviosid | C38 H60 O18 | 0,40 | |
Rebaudiosid A | C44 H70 O23 | 0,33 | |
Rebaudiosid B | C38 H60 O18 | 0,40 | |
Rebaudiosid C | C44 H70 O22 | 0,34 | |
Rebaudiosid D | C50 H80 O28 | 0,29 | |
Rebaudiosid E | C44 H70 O23 | 0,33 | |
Rebaudiosid F | C43 H68 O22 | 0,34 | |
Rebaudiosid M | C56 H90 O33 | 0,25 | |
Molmasse und CAS-Nr. | Trivialname | CAS-Nummer | Molmasse (g/mol) |
Steviol | 318,46 | ||
Steviolbiosid | 41093-60-1 | 642,73 | |
Rubusosid | 64849-39-4 | 642,73 | |
Dulcosid A | 64432-06-0 | 788,87 | |
Steviosid | 57817-89-7 | 804,88 | |
Rebaudiosid A | 58543-16-1 | 967,01 | |
Rebaudiosid B | 58543-17-2 | 804,88 | |
Rebaudiosid C | 63550-99-2 | 951,02 | |
Rebaudiosid D | 63279-13-0 | 1129,15 | |
Rebaudiosid E | 63279-14-1 | 967,01 | |
Rebaudiosid F | 438045-89-7 | 936,99 | |
Rebaudiosid M | 1220616-44-3 | 1291,30 | |
Gehalt | mindestens 95 % Steviolbiosid, Rubusosid, Dulcosid A, Steviosid, Rebaudioside A, B, C, D, E, F und M in der Trockenmasse in beliebiger Kombination und in beliebigem prozentualen Anteil. | ||
Beschreibung | weißes bis hellgelbes Pulver, etwa 200- bis 350-mal süßer als Saccharose (bei 5 % Sucroseäquivalent). | ||
Löslichkeit | mäßig bis gut löslich in Wasser | ||
pH-Wert | 4,5-7,0 (Lösung 1 zu 100) | ||
Asche insgesamt | höchstens 1 % | ||
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (105 °C, 2 Stunden) | ||
Lösungsmittelreste | höchstens 200 mg/kg Methanol höchstens 5000 mg/kg Ethanol | ||
Arsen | höchstens 1 mg/kg | ||
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 960c(i) REBAUDIOSID M HERGESTELLT DURCH ENZYMMODIFIKATION VON STEVIOLGLYCOSIDEN AUS STEVIA
Synonyme | |||
Definition | Rebaudiosid M ist ein Steviolglycosid, das überwiegend aus Rebaudiosid M und geringen Mengen anderer Steviolglycoside wie Rebaudiosid A, Rebaudiosid B, Rebaudiosid D, Rebaudiosid I und Steviosid besteht. Rebaudiosid M wird durch enzymatische Biokonversion von gereinigten Steviolglycosid-Blattextrakten (95 % Steviolglycoside) der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni unter Verwendung von UDP-Glycosyltransferase-Enzymen und Saccharose-Synthase-Enzymen gewonnen, die aus den gentechnisch veränderten Hefen K. phaffii (vormals Pichia pastoris) UGT-a und K. phaffii UGT-b gewonnen werden, durch die der Transport von Glucose aus Saccharose und UDP-Glucose zu Steviolglycosiden über glycosidische Bindungen erleichtert wird. Nach Entfernen der Enzyme durch Fest-Flüssig-Trennung und Wärmebehandlung erfolgt die Reinigung durch Konzentration von Rebaudiosid M durch Harz-Adsorption, gefolgt von der Rekristallisation von Rebaudiosid M mit einem Endprodukt, das mindestens 95 % Rebaudiosid M In dem Lebensmittelzusatzstoff dürfen keine lebensfähigen Zellen der Hefen K. phaffii UGT-a und K. phaffii UGT-b oder deren DNA festgestellt werden. | ||
Chemische Bezeichnung | Rebaudiosid M: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure-2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester | ||
Chemische Formel | Trivialname | Formel | Konversionsfaktor |
Rebaudiosid M | C56 H90 O33 | 0,25 | |
Molmasse und CAS-Nr. | Trivialname | CAS-Nummer | Molmasse (g/mol) |
Rebaudiosid M | 1220616-44-3 | 1291,29 | |
Gehalt | Mindestens 95 % Rebaudiosid M, in der Trockenmasse. | ||
Beschreibung | weißes bis hellgelbes Pulver, etwa 200- bis 350-mal süßer als Saccharose (bei 5 % Sucroseäquivalent). | ||
Merkmale | |||
Löslichkeit | mäßig bis gut löslich in Wasser | ||
pH-Wert | 4,5-7,0 (Lösung 1 zu 100) | ||
Reinheit | |||
Asche insgesamt | höchstens 1 % | ||
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (105 °C, 2 Stunden) | ||
Lösungsmittelreste | höchstens 5000 mg/kg Ethanol | ||
Arsen | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Blei | höchstens 0,2 mg/kg | ||
Kadmium | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Quecksilber | höchstens 0,07 mg/kg | ||
Restproteingehalt | höchstens 5 mg/kg | ||
Partikelgröße | Mindestens 74 μm [bei einem 200-Mesh-Sieb mit einer Partikelgrößenobergrenze von 74 μm] |
E 960c(ii) REBAUDIOSID M HERGESTELLT DURCH ENZYMATISCHE KONVERSION VON HOCHREINEM REBAUDIOSID A AUS BLATTEXTRAKTEN DER STEVIAPFLANZE
Synonyme | |||
Definition | Rebaudiosid M hergestellt durch enzymatische Konversion von hochreinem Rebaudiosid A aus Blattextrakten der Steviapflanze ist ein Steviolglycosid, das überwiegend aus Rebaudiosid M und geringen Mengen anderer Steviolglycoside wie Rebaudiosid A und Rebaudiosid D besteht. Rebaudiosid M wird durch enzymatische Biokonversion von hochgereinigten Steviolglycosid- Rebaudiosid-A-Extrakten (95 % Steviolglycoside) der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni unter Verwendung von UDP-Glycosyltransferase-Enzymen und Saccharose-Synthase-Enzymen gewonnen, die aus den gentechnisch veränderten Stämmen von E. coli (pPM294, pFAF170 und pSK401) gewonnen werden, durch die der Transport von Glucose aus Saccharose und UDP-Glucose zu Steviolglycosiden über glycosidische Bindungen erleichtert wird. Nach Entfernen der Enzyme durch Fest-Flüssig-Trennung und Wärmebehandlung erfolgt die Reinigung durch Konzentration von Rebaudiosid M durch Harz-Adsorption, gefolgt von der Rekristallisation der Steviolglycoside mit einem Endprodukt, das mindestens 95 % Rebaudiosid M enthält. In dem Lebensmittelzusatzstoff dürfen keine lebensfähigen Zellen von E. coli (pPM294, pFAF170 und pSK401) oder deren DNA festgestellt werden. | ||
Chemische Bezeichnung | Rebaudiosid M: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, 2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester | ||
Chemische Formel | Trivialname | Formel | Konversionsfaktor |
Rebaudiosid M | C56H90O33 | 0,25 | |
Molmasse und CAS-Nr. | Trivialname | CAS-Nummer | Molmasse (g/mol) |
Rebaudiosid M | 1220616-44-3 | 1291,29 | |
Gehalt | mindestens 95 % Rebaudiosid M, in der Trockenmasse | ||
Beschreibung | weißes bis hellgelbes Pulver, etwa 150- bis 350-mal süßer als Saccharose (bei 5 % Sucroseäquivalent) | ||
Merkmale | |||
Löslichkeit | mäßig bis gut löslich in Wasser | ||
pH-Wert | 4,5–7,0 (Lösung 1 zu 100) | ||
Reinheit | |||
Asche insgesamt | höchstens 1 % | ||
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (105 °C, 2 Stunden) | ||
Lösungsmittelreste | höchstens 5000 mg/kg Ethanol | ||
Arsen | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Blei | höchstens 0,2 mg/kg | ||
Kadmium | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Quecksilber | höchstens 0,07 mg/kg | ||
Restproteingehalt | höchstens 5 mg/kg | ||
Partikelgröße | mindestens 74 μm [bei einem 200-Mesh-Sieb mit einer Partikelgrößenobergrenze von 74 μm] |
E 960c(iii) REBAUDIOSID D HERGESTELLT DURCH ENZYMATISCHE KONVERSION VON HOCHREINEM REBAUDIOSID A AUS BLATTEXTRAKTEN DER STEVIAPFLANZE
Synonyme | |||
Definition | Rebaudiosid D hergestellt durch enzymatische Konversion von hochreinem Rebaudiosid A aus Blattextrakten der Steviapflanze ist ein Steviolglycosid, das überwiegend aus Rebaudiosid D und geringen Mengen anderer Steviolglycoside wie Rebaudiosid A und Rebaudiosid M besteht. Rebaudiosid D wird durch enzymatische Biokonversion von hochgereinigten Steviolglycosid- Rebaudiosid-A-Extrakten (95 % Steviolglycoside) der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni unter Verwendung von UDP-Glycosyltransferase-Enzymen und Saccharose-Synthase-Enzymen gewonnen, die aus den gentechnisch veränderten Stämmen von E. coli (pPM294, pFAF170 und pSK401) gewonnen werden, durch die der Transport von Glucose aus Saccharose und UDP-Glucose zu Steviolglycosiden über glycosidische Bindungen erleichtert wird. Nach Entfernen der Enzyme durch Fest-Flüssig-Trennung und Wärmebehandlung erfolgt die Reinigung durch Konzentration von Rebaudiosid D durch Harz-Adsorption, gefolgt von der Rekristallisation der Steviolglycoside mit einem Endprodukt, das mindestens 95 % Rebaudiosid D und Rebaudiosid A enthält. In dem Lebensmittelzusatzstoff dürfen keine lebensfähigen Zellen von E. coli (pPM294, pFAF170 und pSK401) oder deren DNA festgestellt werden. | ||
Chemische Bezeichnung | Rebaudiosid D: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, 2-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester. Rebaudiosid A: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, β-D-glucopyranosylester | ||
Chemische Formel | Trivialname | Formel | Konversionsfaktor |
Rebaudiosid D | C50H80O28 | 0,29 | |
Rebaudiosid A | C44 H70 O23 | 0,33 | |
Molmasse und CAS-Nr. | Trivialname | CAS-Nummer | Molmasse (g/mol) |
Rebaudiosid D | 63279-13-0 | 1291,15 | |
Rebaudiosid A | 58543-16-1 | 967,01 | |
Gehalt | mindestens 95 % Rebaudiosid M, in der Trockenmasse. | ||
Beschreibung | weißes bis hellgelbes Pulver, etwa 150- bis 350-mal süßer als Saccharose (bei 5 % Sucroseäquivalent) | ||
Merkmale | |||
Löslichkeit | mäßig bis gut löslich in Wasser | ||
pH-Wert | 4,5–7,0 (Lösung 1 zu 100) | ||
Reinheit | |||
Asche insgesamt | höchstens 1 % | ||
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (105 °C, 2 Stunden) | ||
Lösungsmittelreste | höchstens 5000 mg/kg Ethanol | ||
Arsen | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Blei | höchstens 0,2 mg/kg | ||
Kadmium | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Quecksilber | höchstens 0,07 mg/kg | ||
Restproteingehalt | höchstens 5 mg/kg | ||
Partikelgröße | mindestens 74 μm [bei einem 200-Mesh-Sieb mit einer Partikelgrößenobergrenze von 74 μm] |
E 960c(iv) REBAUDIOSID AM HERGESTELLT DURCH ENZYMATISCHE KONVERSION VON HOCHREINEM STEVIOSID AUS BLATTEXTRAKTEN DER STEVIAPFLANZE
Synonyme | |||
Definition | Rebaudiosid AM hergestellt durch enzymatische Konversion von hochreinem Steviosid aus Blattextrakten der Steviapflanze ist ein Steviolglycosid, das überwiegend aus Rebaudiosid AM und geringen Mengen anderer Steviolglycoside wie Steviosid und Rebaudiosid E besteht. Rebaudiosid AM wird durch enzymatische Biokonversion von hochgereinigten Steviolglycosid- Steviosid-Extrakten (95 % Steviolglycoside) der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni unter Verwendung von UDP-Glycosyltransferase-Enzymen und Saccharose-Synthase-Enzymen gewonnen, die aus den gentechnisch veränderten Stämmen von E. coli (pPM294, pFAF170 und pSK401) gewonnen werden, durch die der Transport von Glucose aus Saccharose und UDP-Glucose zu Steviolglycosiden über glycosidische Bindungen erleichtert wird. Nach Entfernen der Enzyme durch Fest-Flüssig-Trennung und Wärmebehandlung erfolgt die Reinigung durch Konzentration von Rebaudiosid AM durch Harz-Adsorption, gefolgt von der Rekristallisation der Steviolglycoside mit einem Endprodukt, das mindestens 95 % Rebaudiosid AM enthält. In dem Lebensmittelzusatzstoff dürfen keine lebensfähigen Zellen von E. coli (pPM294, pFAF170 und pSK401) oder deren DNA festgestellt werden. | ||
Chemische Bezeichnung | Rebaudiosid AM: 13-[(2-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, 2-O-β-D-glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester. | ||
Chemische Formel | Trivialname | Formel | Konversionsfaktor |
Rebaudiosid AM | C50H80O28 | 0,29 | |
Molmasse und CAS-Nr. | Trivialname | CAS-Nummer | Molmasse (g/mol) |
Rebaudiosid AM | 2222580-26-7 | 1291,15 | |
Gehalt | mindestens 95 % Rebaudiosid AM, in der Trockenmasse | ||
Beschreibung | weißes bis hellgelbes Pulver, etwa 150- bis 350-mal süßer als Saccharose (bei 5 % Sucroseäquivalent) | ||
Merkmale | |||
Löslichkeit | mäßig bis gut löslich in Wasser | ||
pH-Wert | 4,5–7,0 (Lösung 1 zu 100) | ||
Reinheit | |||
Asche insgesamt | höchstens 1 % | ||
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (105 °C, 2 Stunden) | ||
Lösungsmittelreste | höchstens 5000 mg/kg Ethanol | ||
Arsen | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Blei | höchstens 0,2 mg/kg | ||
Kadmium | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Quecksilber | höchstens 0,07 mg/kg | ||
Restproteingehalt | höchstens 5 mg/kg | ||
Partikelgröße | mindestens 74 μm [bei einem 200-Mesh-Sieb mit einer Partikelgrößenobergrenze von 74 μm] |
- E 960d
- GLYCOSYLIERTE STEVIOLGLYCOSIDE
Synonyme | |||
Definition | Gemisch größerer Glycoside von Steviol, gewonnen durch Glycosylierung von aus den Blättern der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni extrahierten Steviolglycosiden. Das Gemisch besteht aus glycosylierten Steviolglycosiden und Restmengen der Ausgangs-Steviolglycoside aus Stevia-Blättern. Man erhält glycosylierte Steviolglycoside, indem aus Stevia-Blättern extrahierte Steviolglycoside und genusstaugliche Stärke mit Cyclomaltodextrin-Glucanotransferase (EC 2.4.1.19) behandelt wird, die aus einem nicht-genetisch modifizierten Stamm von Anoxybacillus caldiproteolyticus St-88 gewonnen wird. Das Enzym wandelt die Glucoseeinheiten aus der Stärke in Steviolglycoside um. Das gewonnene Material wird erhitzt und mit Aktivkohle behandelt, um das Enzym zu entfernen, und danach durch Adsorptions-/Desorptionsharz passiert, um Restmengen an hydrolisierter Stärke (Dextrin) zu entfernen; anschließend wird das Endprodukt mit Verfahren gereinigt und aufbereitet, die u. U. Entfärbung, Konzentration und Sprühtrocknung umfassen. | ||
Chemische Bezeichnung | Steviolbiosid: 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure Rubusosid: 13-β-D-Glucopyranosyloxykaur-16-en-18-säure, β-D-Glucopyranosylester Dulcosid A: 13-[(2-O-α–L-Rhamnopyranosyl-β–D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, β-D-Glucopyranosylester Steviosid: 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, β-D-Glucopyranosylester Rebaudiosid A: 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, β-D-Glucopyranosylester Rebaudiosid B: 13-[(2-O-β–D-Glucopyranosyl-3-O-β–D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure Rebaudiosid C: 13-[(2-O-α–L-Rhamnopyranosyl-3-O-β–D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, β-D-Glucopyranosylester Rebaudiosid D: 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, 2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid E: 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, 2-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosylester Rebaudiosid F: 13-[(2-O-β-D-Xylofurananosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, β-D-Glucopyranosylesterr Rebaudiosid M: 13-[(2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-Glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyl)oxy]-kaur-16-en-18-säure, 2-O-β-D-Glucopyranosyl-3-O-β-D-glucopyranosyl-β-D-glucopyranosyleste Und ihre glycosylierten Derivate (1–20 zusätzliche Glucoseeinheiten) | ||
Chemische Formel | Trivialname | Formel | Konversionsfaktor |
n-glycosyliertes Steviolbiosid | C(32+n*6)H(50+n*10)O(13+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rubusosid | C(32+n*6)H(50+n*10)O(13+n*5) | ||
n-glycosyliertes Dulcosid A | C(38+n*6)H(60+n*10)O(17+n*5) | ||
n-glycosyliertes Steviosid | C(38+n*6)H(60+n*10)O(18+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rebaudiosid A | C(44+n*6)H(70+n*10)O(23+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rebaudiosid B | C(38+n*6)H(60+n*10)O(18+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rebaudiosid C | C(44+n*6)H(70+n*10)O(22+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rebaudiosid D | C(50+n*6)H(80+n*10)O(28+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rebaudiosid E | C(44+n*6)H(70+n*10)O(23+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rebaudiosid F | C(43+n*6)H(68+n*10)O(22+n*5) | ||
n-glycosyliertes Rebaudiosid M | C(56+n*6)H(90+n*10)O(33+n*5) | ||
n: Anzahl der Glucoseeinheiten, die dem Ausgangs-Steviolglycosid enzymatisch hinzugefügt werden (n = 1–20) Konversionsfaktor für Gemische von glycosylierten Steviolglycosiden in der Regel = 0,20 (in der dextrinfreien Trockenmasse) | |||
Steviol | C20H30O3 | 1,00 | |
Steviolbiosid | C32H50O13 | 0,50 | |
Rubusosid | C32H50O13 | 0,50 | |
Dulcosid A | C38H60O17 | 0,40 | |
Steviosid | C38H60O18 | 0,40 | |
Rebaudiosid A | C44 H70 O23 | 0,33 | |
Rebaudiosid B | C38 H60 O18 | 0,40 | |
Rebaudiosid C | C44H70O22 | 0,34 | |
Rebaudiosid D | C50H80O28 | 0,29 | |
Rebaudiosid E | C44H70O23 | 0,33 | |
Rebaudiosid F | C43H68O22 | 0,34 | |
Rebaudiosid M | C56H90O33 | 0,25 | |
Molmasse und CAS-Nr. | Trivialname | CAS-Nummer | Molmasse (g/mol) |
n-glycosyliertes Steviolbiosid | Nicht verfügbar | 642,73+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rubusosid | Nicht verfügbar | 642,73+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Dulcosid A | Nicht verfügbar | 788,87+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Steviosid | Nicht verfügbar | 804,88+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rebaudiosid A | Nicht verfügbar | 967,01+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rebaudiosid B | Nicht verfügbar | 804,88+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rebaudiosid C | Nicht verfügbar | 951,02+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rebaudiosid D | Nicht verfügbar | 1129,15+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rebaudiosid E | Nicht verfügbar | 967,01+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rebaudiosid F | Nicht verfügbar | 936,99+n*162,15 | |
n-glycosyliertes Rebaudiosid M | Nicht verfügbar | 1291,30+n*162,15 | |
Steviol | 318,46 | ||
Steviolbiosid | 41093-60-1 | 642,73 | |
Rubusosid | 64849-39-4 | 642,73 | |
Dulcosid A | 64432-06-0 | 788,87 | |
Steviosid | 57817-89-7 | 804,88 | |
Rebaudiosid A | 58543-16-1 | 967,01 | |
Rebaudiosid B | 58543-17-2 | 804,88 | |
Rebaudiosid C | 63550-99-2 | 951,02 | |
Rebaudiosid D | 63279-13-0 | 1129,15 | |
Rebaudiosid E | 63279-14-1 | 967,01 | |
Rebaudiosid F | 438045-89-7 | 936,99 | |
Rebaudiosid M | 1220616-44-3 | 1291,30 | |
Gehalt | Mindestens 95 % der Steviolglycoside insgesamt, bestehend aus den oben genannten Steviolglycosiden mit ihren glycosylierten Derivaten (1–20 zusätzliche Glucoseeinheiten), in der dextrinfreien Trockenmasse. | ||
Beschreibung | weißes bis hellgelbes Pulver, etwa 100- bis 200-mal süßer als Saccharose (bei 5 % Sucroseäquivalent). | ||
Merkmale | |||
Löslichkeit | wasserlöslich | ||
pH-Wert | 4,5-7,0 (Lösung 1 zu 100) | ||
Reinheit | |||
Asche insgesamt | höchstens 1 % | ||
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (105 °C, 2 Stunden) | ||
Lösungsmittelreste | höchsten 200 mg/kg Methanol höchstens 3000 mg/kg Ethanol | ||
Arsen | höchstens 0,015 mg/kg | ||
Blei | höchstens 0,1 mg/kg | ||
Cadmium | höchstens 0,1 mg/kg | ||
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg | ||
Mikrobiologische Kriterien | |||
Gesamtzahl der (aeroben) Keime | höchstens 1000 KBE/g | ||
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 200 KBE/g | ||
E. coli | in 1 g nicht nachweisbar | ||
Salmonella | in 25 g nicht nachweisbar |
E 961 NEOTAM
Synonyme | N-(N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester, N(3,3-Dimethylbutyl)-L-aspartyl-L-phenylalanin-methylester |
Definition | Neotam wird durch Umsetzung von Aspartam mit 3,3-Dimethylbutyraldehyd unter Wasserstoffdruck in Methanol in Gegenwart eines Palladium-/Kohlenstoffkatalysators hergestellt. Es wird isoliert und durch Filtration gereinigt, wozu Diatomeenerde verwendet werden kann. Nach Entfernen des Lösungsmittels durch Destillation wird Neotam mit Wasser gewaschen, durch Zentrifugieren isoliert und abschließend vakuumgetrocknet. |
CAS Nr.: | 165450-17-9 |
Chemische Bezeichnung | N-(N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin-1-methylester |
Chemische Formel | C20H30N2O5 |
Molmasse | 378,47 |
Beschreibung | weißes bis cremefarbenes Pulver |
Gehalt | mindestens 97,0 % in der Trockenmasse |
Löslichkeit | 4,75 % (m/m) bei 60 °C in Wasser; in Ethanol und Ethylacetat löslich |
Wassergehalt | höchstens 5 % (Karl-Fischer-Verfahren, Probengröße: 25 ± 5 mg) |
pH-Wert | 5,0—7,0 (0,5%ige wässrige Lösung) |
Schmelzbereich | 81—84 °C |
N-(N-(3,3-Dimethylbutyl)-L-α-aspartyl)-L-phenylalanin | höchstens 1,5 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 962 ASPARTAM-ACESULFAMSALZ
Synonyme | Aspartam-Acesulfam; Salz von Aspartam-Acesulfam |
Definition | Das Salz wird durch Erhitzen von Aspartam und Acesulfam-K im Verhältnis von etwa 2:1 (w/w) in saurer Lösung gewonnen, danach lässt man es auskristallisieren. Das Kalium und die Feuchtigkeit werden entfernt. Das Produkt ist stabiler als Aspartam allein. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | 6-Methyl-1,2,3-oxathiazine-4(3H)-on-2,2-dioxidsalz der L-phenylalanyl-2-methyl-L-α-Asparaginsäure |
Chemische Formel | C18H23O9N3S |
Molmasse | 457,46 |
Gehalt | 63,0 bis 66,0 % Aspartam (Trockenmasse) und 34,0 bis 37,0 % Acesulfam (Säure auf Trockenmasse) |
Beschreibung | weißes, geruchloses, kristallines Pulver |
Löslichkeit | schwer löslich in Wasser; mäßig löslich in Ethanol |
Absorption | Die Durchlässigkeit einer 1%igen Lösung in Wasser, bestimmt in einer Zelle von 1 cm bei 430 nm mit Hilfe eines geeigneten Spektrofotometers unter Verwendung von Wasser als Referenz, beträgt mindestens 0,95, was einer Absorbanz von höchstens etwa 0,022 entspricht. |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 14,5° und + 16,5° Wird bestimmt bei einer Konzentration von 6,2 g in 100 ml Ameisensäure (15 n) innerhalb von 30 Minuten nach Herstellung der Lösung. Danach wird die errechnete spezifische Drehung zur Korrektur um den Aspartamgehalt des Aspartam-Acesulfamsalzes durch 0,646 dividiert. |
Trocknungsverlust | höchstens 0,5 % (105 °C, 4 Stunden) |
5-Benzyl-3,6-dioxo-2- piperazinessigsäure | höchstens 0,5 % |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 964 POLYGLYCITOLSIRUP
Synonyme | hydriertes Stärkehydrolysat, hydrierter Glucosesirup und Polyglucitol |
Begriffsbestimmung | Gemisch, bestehend vorwiegend aus Maltit und Sorbit sowie geringeren Mengen von hydrierten Oligo- und Polysacchariden und Maltrotriitol. Polyglycitolsirup wird durch katalytische Hydrierung eines aus Glucose, Maltose und höheren Glucosepolymeren bestehenden Gemischs von Stärkehydrolysaten hergestellt, ähnlich dem zur Herstellung von Maltitsirup angewandten katalytischen Hydrierungsverfahren. Der entstandene Sirup wird durch Ionenaustausch entsalzt und auf die gewünschte Menge konzentriert. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Sorbit: D-Glucitol |
Maltit: 4-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucit | |
Chemische Formel | Sorbit: C6H14O6 |
Maltit: C12H24O11 | |
Molmasse | Sorbit: 182,2 |
Maltit: 344,3 | |
Gehalt | Mindestens 99 % hydrierte Saccharide insgesamt in der Trockenmasse, mindestens 50 % Polyole mit höherem Molekulargewicht, höchstens 50 % Maltit und höchstens 20 % Sorbit in der Trockenmasse. |
Beschreibung | farb- und geruchlose klare viskose Flüssigkeit |
Merkmale | |
Löslichkeit | sehr gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol |
Maltit-Test | besteht Test |
Sorbit-Test | 5 g Substanz, 7 ml Methanol, 1 ml Benzaldehyd und 1 ml Salzsäure werden gemischt und mechanisch geschüttelt, bis Kristalle auftreten. Die Kristalle werden filtriert und in 20 ml kochendem Wasser mit 1 g Natriumbikarbonat gelöst. Die Kristalle werden filtriert und mit 5 ml Methanol/Wasser 1:2 gewaschen. Die luftgetrockneten Kristalle der Sorbitmonobenzylidenderivate schmelzen zwischen 173 and 179 °C. |
Reinheit | |
Wassergehalt | höchstens 31 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Chloride | höchstens 50 mg/kg |
Sulfate | höchstens 100 mg/kg |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,3 % |
Nickel | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 965(i) MALTIT
Synonyme | D-Maltit; hydrierte Maltose |
Definition | Maltit entsteht durch Hydrierung von D-Maltose. Es besteht im Wesentlichen aus D-Maltit. Es kann geringe Mengen von Sorbit und verwandten mehrwertigen Alkoholen enthalten |
Einecs | 209-567-0 |
Chemische Bezeichnung | 4-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucit |
Chemische Formel | C12H24O11 |
Molmasse | 344,3 |
Gehalt | mindestens 98,0 % D-Maltit C12H24O11 in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes kristallines Pulver |
Löslichkeit | sehr gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol |
Schmelzbereich | 148—151 °C |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 105,5° und + 108,5° (5%ige Lösung (m/v) in Wasser) |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | klar und farblos |
Wassergehalt | höchstens 1 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | höchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,1 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Nickel | höchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 965(ii) MALTITSIRUP
Synonyme | hydrierter Glucosesirup mit hohem Maltose-Anteil; hydrierter Glucosesirup; HGS |
Definition | Gemisch, bestehend vorwiegend aus Maltit mit Sorbit und hydrierten Oligo- und Polysacchariden. Es wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von maltosereichem Glucosesirup oder durch Hydrierung seiner einzelnen Bestandteile, die anschließend vermischt werden. Im Handel als Sirup und in fester Form erhältlich |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 99 % hydrierte Saccharide insgesamt in der Trockenmasse, und mindestens 50 % Maltit in der Trockenmasse |
Beschreibung | farb- und geruchlose klare visköse Flüssigkeit oder weiße kristalline Masse |
Löslichkeit | sehr gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol |
HPLC-Test | Der Vergleich mit einem geeigneten Referenzstandard von Maltit zeigt, dass der Hauptpeak im Chromatogramm der Testlösung eine ähnliche Retentionszeit hat wie der Hauptpeak in dem mit der Referenzlösung erzeugten Chromatogramm (ISO 10504:1998) |
Erscheinung einer Lösung in Wasser | klar und farblos |
Wassergehalt | höchstens 31 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | höchstens 10 μS/cm beim Produkt in unveränderter Form bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,3 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Nickel | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
E 966 LACTIT
Synonyme | Lactitol, Lactobiosit |
Definition | Lactit wird hergestellt durch katalytische Hydrierung von Lactose |
Einecs | 209-566-5 |
Chemische Bezeichnung | 4-O-β-D-Galactopyranosyl-D-glucit |
Chemische Formel | C12H24O11 |
Molmasse | 344,3 |
Gehalt | mindestens 95 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | Kristallines Pulver oder farblose Lösung. Kristalline Erzeugnisse treten als Anhydrate, Monohydrate und Dihydrate auf. Als Katalysator wird Nickel verwendet |
Löslichkeit | sehr gut löslich in Wasser |
Spezifische Drehung | [α]D20 zwischen + 13° und + 16°, berechnet auf die Trockenmasse (10%ige Lösung (m/v) in Wasser) |
Wassergehalt | kristalline Erzeugnisse: höchstens 10,5 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Andere Polyole | höchstens 2,5 % in der Trockenmasse |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,2 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Chloride | höchstens 100 mg/kg in der Trockenmasse |
Sulfate | höchstens 200 mg/kg in der Trockenmasse |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % in der Trockenmasse |
Nickel | höchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 967 XYLIT
Synonyme | Xylitol |
Definition | Xylit besteht im Wesentlichen aus D-Xylit. Die übrigen Bestandteile sind verwandte Stoffe wie L-Arabinit, Galactit, Mannit, Sorbit |
Einecs | 201-788-0 |
Chemische Bezeichnung | D-Xylit |
Chemische Formel | C5H12O5 |
Molmasse | 152,2 |
Gehalt | mindestens 98,5 % als Xylit in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, kristallines Pulver, praktisch geruchlos |
Löslichkeit | sehr gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol |
Schmelzbereich | 92-96 °C |
pH-Wert | 5,0—7,0 (10%ige Lösung (w/v) in Wasser) |
Infrarot-Absorptionsspektroskopie | Vergleich mit einem Referenzstandard, z. B. EP oder USP |
Wassergehalt | höchstens 1 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Leitfähigkeit | höchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Zucker | höchstens 0,2 %, berechnet als Glucose in der Trockenmasse |
Sonstige mehrwertige Alkohole | höchstens 1 % in der Trockenmasse |
Nickel | höchstens 2 mg/kg in der Trockenmasse |
Arsen | höchstens 3 mg/kg in der Trockenmasse |
Blei | höchstens 1 mg/kg in der Trockenmasse |
E 968 ERYTHRIT
Synonyme | meso-Erythritol; meso-Butan-1,2,3,4-tetrol; Erythritol |
Definition | Gewonnen durch Fermentation einer Kohlenhydratquelle durch sichere und geeignete genusstaugliche osmotolerante Hefen wie Moniliella pollinis oder Moniliella megachilensis, gefolgt von Reinigung und Trocknung |
Einecs | 205-737-3 |
Chemische Bezeichnung | Butan-1,2,3,4-tetrol |
Chemische Formel | C4H10O4 |
Molmasse | 122,12 |
Gehalt | mindestens 99 % nach dem Trocknen |
Beschreibung | weiße, geruchlose, nicht hygroskopische, hitzebeständige Kristalle, etwa 60-80 % der Süßkraft von Saccharose. |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser, mäßig löslich in Ethanol, unlöslich in Diethylether |
Schmelzbereich | 119—123 °C |
Trocknungsverlust | höchstens 0,2 % (70 °C, 6 Stunden im Vakuumexsikkator) |
Leitfähigkeit | höchstens 20 μS/cm in einer 20 %igen Lösung des trockenen Feststoffs bei einer Temperatur von 20 °C |
Reduzierende Stoffe | höchstens 0,3 %, berechnet als D-Glucose |
Ribit und Glycerin | höchstens 0,1 % |
Blei | höchstens 0,5 mg/kg |
E 969 ADVANTAM
Synonyme | |
Definition | Advantam (ANS9801) wird durch chemische Synthese in einem dreistufigen Verfahren gewonnen; Herstellung des wichtigsten Zwischenprodukts, 3-Hydroxy-4-methoxyzimtaldehyd (HMCA), gefolgt von einer Hydrierung zu 3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)propionaldehyd (HMPA). In der letzten Verfahrensstufe wird die HMPA-Methanol-Lösung (Filtrat) mit Aspartam kombiniert, um das Imin zu gewinnen, aus dem bei selektiver Hydrierung Advantam entsteht. Die Lösung wird kristallisiert, anschließend werden die Rohkristalle gewaschen. Das Produkt wird umkristallisiert, dann werden die Kristalle abgetrennt, gewaschen und getrocknet. |
CAS-Nr. | 714229-20-6 |
Chemische Bezeichnung | N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)propyl]-α-aspartyl]-L-phenylalanin-1-methylester, Monohydrat (IUPAC); L-Phenylalanin, N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)propyl]-L-alpha-aspartyl-2-methylester, Monohydrat (CA) |
Chemische Formel | C24H30N2O7·H2O |
Molmasse | 476,52 g/mol (Monohydrat) |
Gehalt | mindestens 97,0 % und höchstens 102,0 % in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes bis gelbes Pulver |
Merkmale | |
Schmelzpunkt | 101,5 °C |
Reinheit | |
N-[N-[3-(3-Hydroxy-4-methoxyphenyl)propyl-α-aspartyl]-L-phenylalanin (ANS9801-Säure) | höchstens 1,0 % |
Sonstige verwandte Stoffe insgesamt | höchstens 1,5 % |
Lösungsmittelreste | Isopropylacetat höchstens 2000 mg/kg Methylacetat höchstens 500 mg/kg Methanol höchstens 500 mg/kg 2-Propanol höchstens 500 mg/kg |
Wassergehalt | höchstens 5,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Glührückstand | höchstens 0,2 % |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Palladium | höchstens 5,3 mg/kg |
Platin | höchstens 1,7 mg/kg |
E 999 QUILLAJAEXTRAKT
Synonyme | Quillajarindenextrakt, Panamarindenextrakt, Seifenrindenextrakt, Waschholzextrakt |
Definition | Quillajaextrakt wird durch wässrige Extraktion aus Quillaja saponaria Molina, oder anderen Quillaja-Arten (Familie Rosaceae) erhalten. Er enthält eine Anzahl Triterpenoidsaponine aus Glycosiden der Quillajasäure. Einige Zucker einschließlich Glucose, Galactose, Arabinose, Xylose und Rhamnose sind ebenfalls vorhanden, daneben Tannin, Calcium und sonstige Komponenten von geringerer Bedeutung |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht braun mit Rosatönung; er ist auch als wässrige Lösung erhältlich |
pH-Wert | 3,7—5,5 (4%ige Lösung) |
Wassergehalt | höchstens 6,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform) |
Arsen | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
E 1103 INVERTASE
Synonyme | |
Definition | Invertase wird aus Saccharomyces cerevisiae gewonnen |
Einecs | 232-615-7 |
Nummer der Enzym-Kommission | EC 3.2.1.26 |
Systematischer Name | β-D-Fructofuranosid-Fructohydrolase |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | |
Merkmale | |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Cadmium | höchstens 0,5 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 50000 Kolonien pro Gramm |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar |
Coliforme | höchstens 30 Kolonien pro Gramm |
Escherichia coli | in 25 g nicht nachweisbar |
E 1105 LYSOZYM
Synonyme | Lysozymhydrochlorid; Muramidase |
Definition | Lysozym ist ein einkettiges Polypeptid, das aus dem Eiweiß von Hühnereiern gewonnen wird und aus 129 Aminosäuren besteht. Es wirkt insofern als Enzym, als es die β(1-4)-Bindungen zwischen N-Acetylmuraminsäure und N-Acetylglucosamin in den äußeren Membranen von Bakterienarten, insbesondere grampositive Organismen, spaltet. Es wird normalerweise als Hydrochlorid gewonnen |
Einecs | 232-620-4 |
Nummer der Enzym-Kommission | EC 3.2.1.17 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | Rund 14000 |
Gehalt | mindestens 950 mg/g in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes, geruchloses Pulver mit leicht süßlichem Geschmack |
Isoelektrischer Punkt | 10,7 |
pH-Wert | 3,0—3,6 (2%ige wässrige Lösung) |
Spektrophotometrie | Absorptionsmaximum einer wässrigen Lösung (25 mg/100 ml) bei 281 nm, Minimum bei 252 nm |
Wassergehalt | höchstens 6,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform) |
Glührückstand | höchstens 1,5 % |
Stickstoff | mindestens 16,8 % und höchstens 17,8 % |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 5 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Gesamtkeimzahl | höchstens 5 × 104 Kolonien pro Gramm |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar |
Staphylococcus aureus | in 1 g nicht nachweisbar |
Escherichia coli | in 1 g nicht nachweisbar |
E 1200 POLYDEXTROSE
Synonyme | Modifizierte Polydextrosen |
Definition | Zufällig gebundene Glucosepolymere mit einigen endständigen Sorbitgruppen und Citronensäure- oder Phosphorsäureresten, die durch Mono- oder Diesterbindung an die Polymere gebunden sind. Sie werden durch Schmelzen und Kondensation der Ingredienzien erhalten und bestehen aus rund 90 Teilen D-Glucose, 10 Teilen Sorbit und 1 Teil Citronensäure und/oder 0,1 Teilen Phosphorsäure. Die 1,6-glucosidische Bindung überwiegt in Polymeren, doch kommen auch andere Bindungstypen vor. Die Produkte enthalten geringe Mengen ungebundene Glucose, Sorbit, Levoglucosan (1,6-Anhydro-D-glucose) und Citronensäure und lässt sich mit jeder Base von Lebensmittelqualität neutralisieren und/oder entfärben sowie zwecks weiterer Reinigung entionisieren. Die Produkte können ferner zur Reduktion von Glucoseresten mit dem Katalysator Raney-Nickel teilweise hydriert werden. Polydextrose-N ist neutralisierte Polydextrose |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | Polymergehalt mindestens 90 %, bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse |
Beschreibung | weißer bis leicht bräunlicher Feststoff. Polydextrosen ergeben in Wasser nach Auflösung eine klare, farblose bis strohgelbe Lösung |
Zuckertest | besteht Test |
Test auf reduzierende Zucker | besteht Test |
pH-Wert | 2,5—7,0 für Polydextrose (10%ige Lösung) 5,0—6,0 für Polydextrose N (10%ige Lösung) |
Wasser | höchstens 4,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,3 % (Polydextrose) höchstens 2 % (Polydextrose N) |
Nickel | höchstens 2 mg/kg für hydrierte Polydextrosen |
1,6-Anhydro-D-glucose | höchstens 4 %, bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse |
Glucose und Sorbitol | höchstens 6 %, bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse; Glucose und Sorbitol werden getrennt bestimmt |
Molmassengrenze | negatives Ergebnis des Tests auf Polymere mit einer Molmasse > 22000 |
5-Hydroxymethylfurfural | höchstens 0,1 % (Polydextrose) höchstens 0,05 % (Polydextrose-N) |
Blei | höchstens 0,5 mg/kg |
E 1201 POLYVINYLPYRROLIDON
Synonyme | Povidon; PVP; Lösliches Polyvinylpyrrolidon |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Polyvinylpyrrolidon, Poly(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen |
Chemische Formel | (C6H9NO)n |
Massenmittel der Molmasse | mindestens 25000 |
Gehalt | mindestens 11,5 % und höchstens 12,8 % Stickstoff (N) in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver |
Löslichkeit | löslich in Wasser und in Ethanol; nicht löslich in Ether |
pH-Wert | 3,0—7,0 (5%ige Lösung) |
Wassergehalt | höchstens 5 % (Karl Fischer) |
Asche insgesamt | höchstens 0,1 % |
Aldehyd | höchstens 500 mg/kg (als Acetaldehyd) |
Freies N-Vinylpyrrolidon | höchstens 10 mg/kg |
Hydrazin | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 1202 POLYVINYLPOLYPYRROLIDON
Synonyme | Crospovidon; vernetztes Polyvidon; unlösliches Polyvinylpyrrolidon |
Definition | Polyvinylpolypyrrolidon ist unregelmäßig vernetztes Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)ethylen). Es wird hergestellt durch Polymerisation von N-vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines ätzenden Katalysators oder von N,N′-divinyl-imidazolidon. Wegen seiner Unlöslichkeit in allen gängigen Lösungsmitteln entzieht sich das Molmasse einer analytischen Bestimmung |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Polyvinylpyrrolidon; Poly-(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen) |
Chemische Formel | (C6H9NO)n |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 11 % und höchstens 12,8 % Stickstoff (N) in der Trockenmasse |
Beschreibung | weißes hygroskopisches Pulver mit einem schwachen, nicht unangenehmen Geruch |
Löslichkeit | nicht löslich in Wasser, Ethanol und Ether |
pH-Wert | 5,0—8,0 (1%ige Suspension in Wasser) |
Wassergehalt | höchstens 6 % (Karl Fischer) |
Sulfatasche | höchstens 0,4 % |
Wasserlösliche Bestandteile | höchstens 1 % |
Freies N-Vinylpyrrolidon | höchstens 10 mg/kg |
Freies N, N′-Divinyl-imidazolidon | höchstens 2 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 1203 POLYVINYLALKOHOL
Synonyme | PVAL |
Definition | Polyvinylalkohol ist ein synthetischer Kunststoff, der durch Polymerisation und alkalisch katalysierte Umesterung mit Alkoholen aus Vinylacetat gewonnen wird. Die physikalischen Eigenschaften des Produkts hängen vom Grad der Polymerisation bzw. Hydrolyse ab |
Chemische Bezeichnung | Ethanol-Homopolymer |
Chemische Formel | (C2H3OR)n (R = H oder COCH3) |
Beschreibung | geruch- und geschmackloses, durchscheinendes, weißes oder cremefarbenes körniges Pulver |
Löslichkeit | wasserlöslich; praktisch unlöslich oder unlöslich in Ethanol (≥ 99,8 %) |
Fällungsreaktion | 0,25 g der Probe in 5 ml Wasser lösen, erwärmen und bei Raumtemperatur die Lösung abkühlen lassen. Bei Hinzufügen von 10 ml Ethanol zu dieser Lösung bildet sich ein weißer, trüber oder flockiger Niederschlag |
Farbreaktion | 0,01g der Probe in 100 ml Wasser lösen, erwärmen und bei Raumtemperatur die Lösung abkühlen lassen. Bei Hinzufügen von einem Tropfen Iod-Testlösung (TS) und einigen Tropfen Borsäurelösung in 5 ml der Lösung färbt sich die Lösung blau. 0,5 g der Probe in 10 ml Wasser lösen, erwärmen und bei Raumtemperatur die Lösung abkühlen lassen. Bei Hinzufügen von einem Tropfen Iod-Testlösung in 5 ml der Lösung färbt sich die Lösung blau |
Viskosität | zwischen 4,8 und 5,8 mPa s (4 %ige Lösung bei 20 °C), entsprechend einer durchschnittlichen Molmasse von 26000–30000 Da |
Wasserunlösliche Bestandteile | höchstens 0,1 % |
Esterzahl | zwischen 125 und 153 mg KOH/g |
Hydrolysegrad | 86,5—89,0 % |
Säurezahl | höchstens 3,0 |
Lösungsmittelreste | höchstens 1,0 % Methanol, 1,0 % Methylacetat |
pH-Wert | 5,0—6,5 (4%ige Lösung) |
Trocknungsverlust | höchstens 5,0 % (105 °C, 3 Stunden) |
Glührückstand | höchstens 1,0 % |
Blei | höchstens 2,0 mg/kg |
E 1204 PULLULAN
Synonyme | |
Definition | Linearer, neutraler Glucan, vorwiegend aus Maltotrioseeinheiten, die durch (1,6)-Bindungen glycosidisch verknüpft sind. Er wird durch Fermentation mit Hilfe eines keine Toxine bildenden Stamms von Aureobasidium pullulans aus genusstauglicher hydrolysierter Stärke gewonnen. Nach Abschluss der Fermentation werden die Pilzzellen durch Mikrofiltration entfernt, das Filtrat wird hitzesterilisiert, und Pigmente und andere Verunreinigungen werden durch Adsorption und Ionenaustauschchromatografie entfernt |
Einecs | 232-945-1 |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | (C6H10O5)n |
Molmasse | |
Gehalt | mindestens 90 % Glucan in der Trockenmasse |
Beschreibung | geruchloses Pulver, weiß bis cremefarben |
Löslichkeit | wasserlöslich, in Ethanol praktisch unlöslich |
pH-Wert | 5,0—7,0 (10%ige Lösung) |
Fällung mit Polyethylenglycol 600 | 10 ml einer 2%igen wässrigen Lösung von Pullulan werden mit 2 ml Polyethylenglykol 600 versetzt. Es bildet sich ein weißer Niederschlag |
Depolymerisation mit Pullulanase | In zwei Reagenzgläser werden je 10 ml einer 10 %igen Pullulanlösung gegeben. Einem Reagenzglas 0,1 ml Pullulanaselösung mit einer Aktivität von 10 Einheiten/g, dem anderen 0,1 ml Wasser hinzufügen. Nach 20-minütiger Inkubation bei etwa 25 °C ist die Viskosität der mit Pullulanase behandelten Lösung deutlich niedriger als die der unbehandelten Lösung |
Viskosität | 100-180 mm2/s (10 %ige Lösung (m/m) in Wasser bei 30 °C) |
Trocknungsverlust | höchstens 6 % (90 °C, höchstens 50 mm Hg, 6 Stunden) |
Mono-, Di- und Oligosaccharide | höchstens 10 %, berechnet als Glucose |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Hefen und Schimmelpilze | höchstens 100 Kolonien pro Gramm |
Coliforme | in 25 g nicht nachweisbar |
Salmonella spp. | in 25 g nicht nachweisbar |
E 1205 BASISCHES METHACRYLAT-COPOLYMER
Synonyme | |
Definition | Basisches Methacrylat-Copolymer wird hergestellt durch die thermisch kontrollierte Polymerisation der in Propan-2-ol gelösten Monomere Methylmethacrylat, Butylmethacrylat und Dimethylaminoethylmethacrylat; die Reaktion zur Bildung von Radikalen wird mit Donoren/Initiatoren gestartet. Ein Alkyl-Mercaptan bewirkt Veränderungen der Ketten. Die Polymerlösung wird extrudiert und unter Vakuum granuliert, um Reste von flüchtigen Bestandteilen zu entfernen. Die Körner kommen in dieser Form in den Handel oder werden gemahlen (Mikronisierung) |
Chemische Bezeichnung | Poly(butylmethacrylate-co-(2-dimethylaminoethyl)methacrylat-co-methylmethacrylat) 1:2:1 |
Chemische Formel | Poly[(CH2:C(CH3)CO2(CH2)2N(CH3)2)-co-(CH2:C(CH3)CO2CH3)-co-(CH2:C(CH3)CO2(CH2)3CH3)] |
Massenmittel der Molmasse, durch Gelpermeationschromatographie bestimmt | etwa 47000 g/mol |
Partikelgröße des Pulvers (bildet bei Verwendung einen Film) | < 50 μm mindestens 95 % < 20 μm mindestens 50 % < 3 μm nicht mehr als 10 % |
Gehalt (Ph. Eur. 2.2.20 "Potentiometric titration") | 20,8—25,5 % Dimethylaminoethyl- (DMAE-) Gruppen in der Trockenmasse |
Beschreibung | Die Körner sind farblos bis gelblich, das Pulver ist weiß |
Infrarot-Absorptionsspektroskopie | noch zu bestimmen |
Viskosität einer 12,5 %igen Lösung in 60:40 (m/m) – Propan-2-ol zu Aceton | 3—6 mPa s |
Brechzahl | [n]D20: 1,380-1,385 |
Löslichkeit | 1 g löst sich in 7 g Methanol, Ethanol, Propan-2-ol, Dichloromethan oder 1 n Salzsäure nicht löslich in Petrolether |
Trocknungsverlust | höchstens 2,0 % (105 °C, 3 Stunden) |
Alkalizahl | 162-198 mg KOH/g Trockenmasse |
Sulfatasche | höchstens 0,1 % |
Monomerreste | Butylmethacrylat < 1000 mg/kg Methylmethacrylat < 1000 mg/kg Dimethylaminoethylmethacrylat < 1000 mg/kg |
Lösungsmittelreste | Propan-2-ol < 0,5 % Butanol < 0,5 % Methanol < 0,1 % |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 3 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 1206 NEUTRALES METHACRYLAT-COPOLYMER
Synonyme | Ethylacrylat-Methylmethacrylatpolymer; Ethylacrylat, Polymer mit Methylmethacrylat; Methylmethacrylat- Ethylacrylatpolymer; Methylmethacrylat, Polymer mit Ethylacrylat |
Definition | Neutrales Methacrylat-Copolymer ist ein vollständig polymerisiertes Copolymer von Methylmethacrylat und Ethylacrylat. Es wird durch Emulsionspolymerisation gewonnen. Es wird hergestellt durch redoxinitiierte Polymerisation der Monomere Ethylacrylat und Methylmethacrylat; die Reaktion zur Bildung freier Radikale wird mit Donoren/Redox-Initiatoren gestartet und mit Polyethylenglycol-Monostearylether und Vinylsäure/Natriumhydroxid stabilisiert. Restmonomere werden durch Wasserdampfdestillation entfernt. |
CAS-Nr. | 9010-88-2 |
Chemische Bezeichnung | Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat) 2:1 |
Chemische Formel | Poly[(CH2:CHCO2CH2CH3)-co-(CH2:C(CH3)CO2CH3)] |
Massenmittel der Molmasse | etwa 600000 g/mol |
Gehalt/Abdampfrückstand | 28,5-31,5 % 1 g Dispersion im Trockenofen bei 110 °C 3 Stunden getrocknet. |
Beschreibung | Milchig-weiße Dispersion (die Handelsform ist eine 30%ige Dispersion der Trockensubstanz in Wasser) niedriger Viskosität mit schwachem charakteristischem Geruch. |
Infrarot-Absorptionsspektroskopie | charakteristisch für die Verbindung |
Viskosität | max. 50 mPa.s bei 30 rpm und 20 °C (Brookfield-Viskosimeter) |
pH-Wert | 5,5-8,6 |
Relative Dichte (bei 20 °C) | 1,037-1,047 |
Löslichkeit | Die Dispersion ist in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar. Das Polymer und die Dispersion sind in Aceton, Ethanol und Propan-2-ol leicht löslich. Nicht löslich bei Mischung mit 1 N Natriumhydroxid im Verhältnis 1:2. |
Sulfatasche | höchstens 0,4 % in der Dispersion |
Monomerreste | Monomere insgesamt (Summe von Methylmethacrylat und Ethylacrylat): höchstens 100 mg/kg in der Dispersion |
Emulgatorreste | Polyethylenglycol-Monostearylether (Macrogolstearylether 20) höchstens 0,7 % in der Dispersion |
Lösungsmittelreste | Ethanol höchstens 0,5 % in der Dispersion Methanol höchstens 0,1 % in der Dispersion |
Arsen | höchstens 0,3 mg/kg in der Dispersion |
Blei | höchstens 0,9 mg/kg in der Dispersion |
Quecksilber | höchstens 0,03 mg/kg in der Dispersion |
Cadmium | höchstens 0,3 mg/kg in der Dispersion |
E 1207 ANIONISCHES METHACRYLAT-COPOLYMER
Synonyme | Methylacrylat- Methylmethacrylat-Methacrylsäurepolymer; Methacrylsäure, Polymer mit Methylacrylat und Methylmethacrylat |
Definition | Anionisches Methacrylat-Copolymer ist ein vollständig polymerisiertes Copolymer von Methacrylsäure, Methylmethacrylat und Methylacrylat. Es wird hergestellt in einem wässrigen Medium durch Emulsionspolymerisation von Methylmethacrylat, Methylacrylat und Methacrylsäure; die Reaktion zur Bildung freier Radikale wird mit Initiatoren gestartet und mit Natriumlaurylsulfat und Polyoxyethylensorbitanmonooleat (Polysorbat 80) stabilisiert. Restmonomere werden durch Wasserdampfdestillation entfernt. |
CAS-Nr. | 26936-24-3 |
Chemische Bezeichnung | Poly(methylacrylat-co-methylmethacrylat-co-Methacrylsäure) 7:3:1 |
Chemische Formel | Poly[(CH2:CHCO2CH3)-co-(CH2:C(CH3)CO2CH3)-co-(CH2:C(CH3)COOH)] |
Massenmittel der Molmasse | etwa 280000 g/mol |
Gehalt/Abdampfrückstand | 28,5-31,5 % 1 g der Dispersion im Trockenofen bei 110 °C 5 Stunden getrocknet. 9,2-12,3 % Methacrylsäure-Einheiten auf Trockensubstanz. |
Beschreibung | Milchig-weiße Dispersion (die Handelsform ist eine 30%ige Dispersion der Trockensubstanz in Wasser) niedriger Viskosität mit schwachem charakteristischem Geruch. |
Infrarot-Absorptionsspektroskopie | charakteristisch für die Verbindung |
Viskosität | max. 20 mPa.s bei 30 rpm und 20 °C (Brookfield-Viskosimeter) |
pH-Wert | 2,0-3,5 |
Relative Dichte (bei 20 °C) | 1,058-1,068 |
Löslichkeit | Die Dispersion ist in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar. Das Polymer und die Dispersion sind in Aceton, Ethanol und Propan-2-ol leicht löslich. Löslich bei Mischung mit 1 N Natriumhydroxid im Verhältnis 1:2. Löslich bei einem pH-Wert über 7,0. |
Säurezahl | 60-80 mg KOH/g Trockenmasse |
Sulfatasche | höchstens 0,2 % in der Dispersion |
Monomerreste | Monomere insgesamt (Summe von Methacrylsäure, Methylmethacrylat und Methylacrylat): höchstens 100 mg/kg in der Dispersion |
Emulgatorreste | Natriumlaurylsulfat höchstens 0,3 % in der Trockensubstanz Polysorbat 80 höchstens 1,2 % in der Trockensubstanz |
Lösungsmittelreste | Methanol höchstens 0,1 % in der Dispersion |
Arsen | höchstens 0,3 mg/kg in der Dispersion |
Blei | höchstens 0,9 mg/kg in der Dispersion |
Quecksilber | höchstens 0,03 mg/kg in der Dispersion |
Cadmium | höchstens 0,3 mg/kg in der Dispersion |
E 1208 POLYVINYLPYRROLIDON-VINYLACETAT-COPOLYMER
Synonyme | Copolyvidon; Copovidon; 1-Vinyl-2-pyrrolidon-vinylacetat-Copolymer; 2-Pyrrolidinon, 1-Ethenyl-, Polymer mit Ethenylacetat |
Definition | Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer wird durch Copolymerisation mit freien Radikalen von N-vinyl-2-pyrrolidon und Vinylacetat in einer Lösung in Propan-2-ol unter Zusatz von Initiatoren hergestellt. |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Essigsäure, Ethenylester, Polymer mit 1-Ethenyl-2-pyrrolidinon |
Chemische Formel | (C6H9NO)n·(C4H6O2)m |
Mittlere Viskosität/Molmasse | zwischen 26000 und 46000 g/mol |
Gehalt | Stickstoffgehalt 7,0-8,0 % |
Beschreibung | Der physikalische Zustand wird als weißes oder gelblichweißes Pulver oder Flocken mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 50-130 μm beschrieben. |
Löslichkeit | leicht löslich in Wasser, Ethanol, Ethylenchlorid und Ether |
Infrarot-Absorptionsspektroskopie | noch zu bestimmen |
European Colour Test (BY Colour) | mindestens BY5 |
k-Wert(18) (1 % Feststoffe in wässriger Lösung) | 25,2-30,8 |
pH-Wert | 3,0-7,0 (10%ige wässrige Lösung) |
Vinylacetat-Anteil in Copolymer | höchstens 42,0 % |
Freies Vinylacetat | höchstens 5 mg/kg |
Gesamtasche | höchstens 0,1 % |
Aldehyd | höchstens 2000 mg/kg (als Acetaldehyd) |
Freies N-Vinylpyrrolidon | höchstens 5 mg/kg |
Hydrazin | höchstens 0,8 mg/kg |
Peroxydgehalt | höchstens 400 mg/kg |
2-Propanol | höchstens 150 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Calcium | höchstens 1 mg/kg |
E 1209 POLYVINYL ALCOHOL-POLYETHYLENE GLYCOL-GRAFT-COPOLYMER
Synonyme | Macrogol poly(vinyl alcohol) grafted co-polymer; poly(ethan-1,2-diol-graft-ethanol); ethenol, polymer with oxirane, graft; oxirane, polymer with ethanol, graft; ethylene oxide-vinyl alcohol graft co-polymer |
---|---|
Definition | Polyvinyl alcohol-polyethylene glycol-graft-co-polymer ist ein synthetisches Copolymer, das sich aus rund 75 % PVA- und 25 % PEG-Einheiten zusammensetzt. |
CAS-Nummer | 96734-39-3 |
Chemische Bezeichnung | Polyvinyl alcohol-polyethylene glycol-graft-co-polymer |
Chemische Formel | |
Massenmittel der Molmasse | 40000 bis 50000 g/mol |
Beschreibung | weißes bis blassgelbes Pulver |
Merkmale | |
Löslichkeit | Gut löslich in Wasser und verdünnten Säuren sowie verdünnten Lösungen aus Alkalihydroxiden; praktisch unlöslich in Ethanol, Essigsäure, Aceton und Chloroform |
IR-Spektrum | Muss konform sein |
pH-Wert | 5,0–8,0 |
Reinheit | |
Esterzahl | 10 bis 75 mg/g KOH |
Dynamische Viskosität | 50 bis 250 mPa·s |
Trocknungsverlust | höchstens 5 % |
Sulfatasche | höchstens 2 % |
Vinylacetat | höchstens 20 mg/kg |
Essigsäure/Gesamtacetat | höchstens 1,5 % |
(Mono- und Di-) Ethylenglycole | höchstens 400 mg/kg, einzeln oder in Kombination |
1,4-Dioxan | höchstens 10 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Quecksilber | höchstens 1 mg/kg |
Cadmium | höchstens 1 mg/kg |
E 1210 CARBOMER
Synonyme | Carbomer, Carboxypolymethylen; Carbomer-Homopolymer | ||
Definition | Hochmolekulare Massenpolymere, gewonnen durch Polymerisation von Acrylsäure und Quervernetzung mit Allyl-Pentaerythritol. Die Polymere werden in Ethylacetat synthetisiert, wobei ein Peroxid die Polymerisation durch freie Radikale startet. | ||
CAS-Nummer | 9007-20-9 (CAS, primär), 9003-01-4 (CAS, sekundär) | ||
Chemische Bezeichnung | Carbomer-Homopolymer, Allyl-Pentaerythritol, quervernetzt | ||
Chemische Formel | -(CH2-CH)m-(XM)p COOH m: Anzahl der Monomereinheiten; XM: Vernetzungsmittel, p: Anzahl der Vernetzungsmittel-Einheiten, wobei m >> p | ||
Massenmittel der Molmasse | |||
Gehalt | Carboxylsäure mindestens 56 % und höchstens 68 % (in der Trockensubstanz) | ||
Beschreibung | weißes oder fast weißes, flockiges, hygroskopisches Pulver oder Körner | ||
Merkmale | |||
ATR-Infrarotspektroskopie Protonen-NMR-Spektroskopie | charakteristisch für die Verbindung | ||
Viskosität (Brookfield-Viskosimeter, 20 U/min) 25 °C | Typ B | Typ A | Typ A |
29400–39400 mPa s | 4000–11000 mPa s | ||
Physikalische Form | Pulver | Pulver | Körner |
40-Mesh-Sieb, % 425 μm | - | - | Minimum 95 |
100-Mesh-Sieb, % 150 μm | - | - | Maximum 10 |
Löslichkeit | Unlöslich in Wasser. Quillt in Wasser und bildet Hydrogele in wässrigen Dispersionen. | ||
Reinheit | |||
Monomerreste | Acrylsäure höchstens 100 mg/kg | ||
Vernetzungsmittelreste | Tri- und Tetraallyl-Pentaerythritol höchstens 1000 mg/kg | ||
Lösungsmittelreste | Ethylacetat höchstens 0,5 % Massenanteil | ||
2-Ethylhexanol | höchstens 100 mg/kg | ||
2-Ethylhexylacetat | höchstens 100 mg/kg | ||
Niedrigere Molmassenverteilung < 1000 Da | höchstens 0,75 % Massenanteil | ||
Trocknungsverlust | höchstens 2 % | ||
Sulfatasche | höchstens 2,5 % |
E 1404 OXIDIERTE STÄRKE
Synonyme | |
Definition | Oxidierte Stärke ist mit Natriumhypochlorit behandelte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Carboxylgruppen | höchstens 1,1 % bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1410 MONOSTÄRKEPHOSPHAT
Synonyme | |
Definition | Monostärkephosphat ist mit Orthophosphorsäure, Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder Natriumtripolyphosphat veresterte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Phosphatrest | höchstens 0,5 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke (bezogen auf die Trockenmasse) höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1412 DISTÄRKEPHOSPHAT
Synonyme | |
Definition | Distärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphoroxychlorid vernetzte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Phosphatrest | höchstens 0,5 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke (bezogen auf die Trockenmasse) höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1413 PHOSPHATIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT
Synonyme | |
Definition | Phosphatiertes Distärkephosphat ist Stärke, die einer Kombination der für Monostärkephosphat und Distärkephosphat beschriebenen Behandlungen unterzogen wurde |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Phosphatrest | höchstens 0,5 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke (bezogen auf die Trockenmasse) höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1414 ACETYLIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT
Synonyme | |
Definition | Acetyliertes Distärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Acetylgruppen | höchstens 2,5 % bezogen auf die Trockenmasse |
Phosphatrest | höchstens 0,14 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke (bezogen auf die Trockenmasse) höchstens 0,04 % (als P) für andere Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Vinylacetat | höchstens 0,1 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1420 ACETYLIERTE STÄRKE
Synonyme | Stärkeacetat |
Definition | Acetylierte Stärke ist mit Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Acetylgruppen | höchstens 2,5 % bezogen auf die Trockenmasse |
Vinylacetat | höchstens 0,1 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1422 ACETYLIERTES DISTÄRKEADIPAT
Synonyme | |
Definition | Acetyliertes Distärkeadipat ist mit Adipinsäureanhydrid vernetzte und mit Essigsäureanhydrid veresterte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Acetylgruppen | höchstens 2,5 % bezogen auf die Trockenmasse |
Adipatgruppen | höchstens 0,135 % bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1440 HYDROXYPROPYLSTÄRKE
Synonyme | |
Definition | Hydroxypropylstärke ist mit Propylenoxid veretherte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Hydroxypropylgruppen | höchstens 7,0 % bezogen auf die Trockenmasse |
Propylenchlorhydrin | höchstens 1 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1442 HYDROXYPROPYLDISTÄRKEPHOSPHAT
Synonyme | |
Definition | Hydroxypropyldistärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphorylchlorid vernetzte und mit Propylenoxid veretherte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Hydroxypropylgruppen | höchstens 7,0 % bezogen auf die Trockenmasse |
Phosphatrest | höchstens 0,14 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke (bezogen auf die Trockenmasse) höchstens 0,04 % (als P) für andere Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Propylenchlorhydrin | höchstens 1 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1450 STÄRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT
Synonyme | SSOS |
Definition | Stärkenatriumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Octenyl-Succinyl-Gruppen | höchstens 3 % bezogen auf die Trockenmasse |
Octenylbernsteinsäure-Rest | höchstens 0,3 % bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STÄRKE
Synonyme | |
Definition | Acetylierte oxidierte Stärke ist mit Natriumhypochlorit behandelte und anschließend mit Essigsäureanhydrid veresterte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 15 % für Getreidestärke höchstens 21 % für Kartoffelstärke höchstens 18 % für andere Stärken |
Carboxylgruppen | höchstens 1,3 % bezogen auf die Trockenmasse |
Acetylgruppen | höchstens 2,5 % bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
E 1452 STÄRKEALUMINIUMOCTENYLSUCCINAT
Synonyme | |
Definition | Stärkealuminiumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte und mit Aluminiumsulfat behandelte Stärke |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | |
Chemische Formel | |
Molmasse | |
Gehalt | |
Beschreibung | weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Schuppen, amorphes Pulver oder grobe Partikel |
Mikroskopische Beobachtung | besteht Test (in vorgelatinierter Form) |
Iodfärbung | besteht Test (dunkelblau bis hellrot) |
Trocknungsverlust | höchstens 21,0 % |
Octenyl-Succinyl-Gruppen | höchstens 3 % bezogen auf die Trockenmasse |
Octenylbernsteinsäure-Rest | höchstens 0,3 % bezogen auf die Trockenmasse |
Schwefeldioxid | höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken (bezogen auf die Trockenmasse) ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken (bezogen auf die Trockenmasse) |
Arsen | höchstens 1 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg bezogen auf die Trockenmasse |
Quecksilber | höchstens 0,1 mg/kg |
Aluminium | höchstens 0,3 % bezogen auf die Trockenmasse |
E 1505 TRIETHYLCITRAT
Synonyme | Ethylcitrat |
Einecs | 201-070-7 |
Chemische Bezeichnung | Triethyl-2-hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylat |
Chemische Formel | C12H20O7 |
Molmasse | 276,29 |
Gehalt | mindestens 99,0 % |
Beschreibung | geruchlose, praktisch farblose, ölige Flüssigkeit |
Dichte (25 °C/25 °C) | 1,135—1,139 |
Brechzahl | [n]D20: 1,439—1,441 |
Wassergehalt | höchstens 0,25 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Acidität | höchstens 0,02 % (als Citronensäure) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 1517 GLYCERINDIACETAT
Synonyme | Diacetin |
Definition | Glycerindiacetat besteht vorwiegend aus einem Gemisch von 1,2- und 1,3-Glycerindiacetat mit geringen Mengen der Mono- und Triester |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Glycerindiacetat; 1,2,3-Propantrioldiacetat |
Chemische Formel | C7H12O5 |
Molmasse | 176,17 |
Gehalt | mindestens 94,0 % |
Beschreibung | klare, farblose, hygroskopische, etwas ölige Flüssigkeit mit leicht fettigem Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser; mischbar mit Ethanol |
Glycerin-Test | besteht Test |
Acetat-Test | besteht Test |
Dichte (20 °C/20 °C) | 1,175—1,195 |
Siedebereich | 259—261 °C |
Asche insgesamt | höchstens 0,02 % |
Acidität | höchstens 0,4 % (als Essigsäure) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 1518 GLYCERINTRIACETAT
Synonyme | Triacetin |
Einecs | 203-051-9 |
Chemische Bezeichnung | Glycerintriacetat |
Chemische Formel | C9H14O6 |
Molmasse | 218,21 |
Gehalt | mindestens 98,0 % |
Beschreibung | farblose, etwas ölige Flüssigkeit mit leicht fettigem Geruch |
Acetat-Test | besteht Test |
Glycerin-Test | besteht Test |
Brechzahl | [n]D25: 1,429—1,431 |
Dichte (25° C /25 °C) | 1,154—1,158 |
Siedebereich | 258-270 °C |
Wassergehalt | höchstens 0,2 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Sulfatasche | höchstens 0,02 % (als Citronensäure) |
Arsen | höchstens 3 mg/kg |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 1519 BENZYLALKOHOL
Synonyme | Phenylcarbinol; Phenylmethanol; α-Hydroxytoluen |
Einecs | |
Chemische Bezeichnung | Benzylalkohol; Phenylmethanol |
Chemische Formel | C7H8O |
Molmasse | 108,14 |
Gehalt | mindestens 98,0 % |
Beschreibung | farblose, klare Flüssigkeit mit schwach aromatischem Geruch |
Löslichkeit | löslich in Wasser, Ethanol und Ether |
Brechzahl | [n]D20: 1,538—1,541 |
Dichte (25 °C/25 °C) | 1,042—1,047 |
Peroxid-Test | besteht Test |
Destillationsbereich | mindestens 95 % (v/v) destillieren zwischen 202 und 208 °C |
Säurezahl | höchstens 0,5 |
Aldehyde | höchstens 0,2 % (v/v) als Benzaldehyd |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 1520 PROPAN-1,2-DIOL
Synonyme | Propylenglycol |
Einecs | 200-338-0 |
Chemische Bezeichnung | 1,2-Dihydroxypropan |
Chemische Formel | C3H8O2 |
Molmasse | 76,10 |
Gehalt | mindestens 99,5 % bezogen auf die Trockenmasse |
Beschreibung | klare, farblose, hygroskopische, visköse Flüssigkeit |
Löslichkeit | in Wasser, Ethanol und Aceton löslich |
Spezifisches Gewicht (20 °C/20 °C) | 1,035—1,040 |
Brechzahl | [n]D20: 1,431-1,433 |
Destillationstest | 99,5 % des Produkts destillieren zwischen 185 °C und 189 °C Die verbleibenden 0,5 % bestehen überwiegend aus Dimeren und Spuren von Trimeren von Propan-1,2-diol |
Sulfatasche | höchstens 0,07 % |
Wassergehalt | höchstens 1,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) |
Blei | höchstens 2 mg/kg |
E 1521 POLYETHYLENGLYCOL
Synonyme | PEG; Macrogol; Polyethylenoxid |
Definition | Durch Additionsreaktion gebildete Polymere von Ethylenoxid und Wasser, üblicherweise mit einer Kennzahl bezeichnet, die etwa der Molmasse entspricht |
Chemische Bezeichnung | α-Hydroxy-ο-hydroxypoly(oxy-1,2-ethandiol) |
Chemische Formel | (C2H4O)n · H2O (n = Zahl der einer Molmasse von 6000 entsprechenden Ethylenoxideinheiten, etwa 140) |
Durchschnittliche Molmasse | 380-9000 Da |
Gehalt | PEG 400: mindestens 95 % und höchstens 105 % PEG 3000: mindestens 90 % und höchstens 110 % PEG 3350: mindestens 90 % und höchstens 110 % PEG 4000: mindestens 90 % und höchstens 110 % PEG 6000: mindestens 90 % und höchstens 110 % PEG 8000: mindestens 87,5 % und höchstens 112,5 % |
Beschreibung | PEG 400 ist eine klare, zähe, farblose oder fast farblose hygroskopische Flüssigkeit PEG 3000, PEG 3350, PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000 sind weiße oder fast weiße Feststoffe von wachs- oder paraffinartiger Beschaffenheit |
Schmelzbereich | PEG 400: 4-8 °C PEG 3000: 50-56 °C PEG 3350: 53-57 °C PEG 4000: 53-59 °C PEG 6000: 55-61 °C PEG 8000: 55-62 °C |
Viskosität | PEG 400: 105-130 mPa s bei 20 °C PEG 3000: 75-100 mPa s bei 20 °C PEG 3350. 83-120 mPa s bei 20 °C PEG 4000: 110-170 mPa s bei 20 °C PEG 6000: 200-270 mPa s bei 20 °C PEG 8000: 260-510 mPa s bei 20 °C Bei Polyethylenglycolen mit einer durchschnittlichen Molmasse über 400 wird die Viskosität auf einer 50%igen (m/m) Lösung des jeweiligen Stoffes in Wasser bestimmt |
Löslichkeit | PEG 400: mischbar mit Wasser, sehr gut löslich in Aceton, Alkohol und Methylenchlorid, praktisch unlöslich in Fett- und Mineralölen PEG 3000 und PEG 3350: sehr gut löslich in Wasser und Methylenchlorid, sehr schwer löslich in Alkohol, praktisch unlöslich in Fett- und Mineralölen PEG 4000, PEG 6000 und PEG 8000: sehr gut löslich in Wasser und Methylenchlorid, praktisch unlöslich in Alkohol, Fett- und Mineralölen |
Hydroxylzahl | PEG 400: 264-300 PEG 3000. 34-42 PEG 3350: 30-38 PEG 4000: 25-32 PEG 6000: 16-22 PEG 8000: 12-16 |
Sulfatasche | höchstens 0,2 % |
1,4-Dioxan | höchstens 10 mg/kg |
Ethylenoxid | höchstens 0,2 mg/kg |
Ethylenglycol und Diethylenglycol | insgesamt höchstens 0,25 % (m/m), einzeln oder zusammengenommen |
Blei | höchstens 1 mg/kg |
Fußnote(n):
- (1)
d. h. Ethylenoxid + 0,55* 2-Chlorethanol.
- (2)
Die Farbintensität wird definiert als die Absorption einer 0,1 %igen (m/V) Lösung von Zuckerkulörfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm.
- (3)
Die Farbintensität wird definiert als die Absorption einer 0,1 %igen (m/V) Lösung von Zuckerkulörfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm.
- (4)
Auf der Grundlage gleichwertiger Farben, d. h. ausgedrückt als Produkt, dessen Farbintensität 0,1 Absorptionseinheiten beträgt.
- (5)
Die Farbintensität wird definiert als die Absorption einer 0,1 %igen (m/V) Lösung von Zuckerkulörfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm.
- (6)
Auf der Grundlage gleichwertiger Farben, d. h. ausgedrückt als Produkt, dessen Farbintensität 0,1 Absorptionseinheiten beträgt.
- (7)
Die Farbintensität wird definiert als die Absorption einer 0,1 %igen (m/V) Lösung von Zuckerkulörfeststoffen in Wasser in einer 1-cm-Zelle bei 610 nm.
- (8)
Auf der Grundlage gleichwertiger Farben, d. h. ausgedrückt als Produkt, dessen Farbintensität 0,1 Absorptionseinheiten beträgt.
- (9)
Der Absorptionskoeffizient des Alkoholniederschlags wird definiert als die Absorption des Niederschlags bei 280 nm, geteilt durch die Absorption bei 560 nm (1-cm-Zelle).
- (10)
Benzen höchstens 0,05 % v/v.
- (11)
Kobaltchlorid TSC: Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl2.6H2O in einer ausreichenden Menge Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. Genau 5 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen, nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydlösung hinzugeben. 10 Minuten lang sieden, abkühlen lassen. 2 g Kaliumiodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsäure hinzugeben. Nach völliger Auflösung der Ausfällung das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (0,1 n) in Gegenwart von Stärke TS titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 n) entspricht 23,80 mg CoCl2 6H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 59,5 mg CoCl2 6H2O je ml enthält.
- (12)
Eisen(III)chlorid TSC: Etwa 55 g Eisen(III)chlorid TSC in einer ausreichenden Menge Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumiodid hinzugeben; die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen. Mit 100 ml Wasser verdünnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (0,1 n) in Gegenwart von Stärke ST titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 n) entspricht 27,03 mg FeCl3·6H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 45,0 mg FeCl3·6H2O je ml enthält.
- (13)
Kupfersulfat TSC: Etwa 65 g Kupfersulfat TSC CuSO4·5H2O in einer ausreichenden Menge Salzsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Iodlösung einfüllen und 40 ml Wasser, 4 ml Essigsäure und 3 g Kaliumiodid hinzugeben. Das freigewordene Iod mit Natriumthiosulfat (0,1 n) in Gegenwart von Stärke TS titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 n) entspricht 24,97 mg CuSO4·5H2O. Salzsäure hinzugeben, bis die Lösung 62,4 mg CuSO4·5H2O je ml enthält.
- (*)
Stärke TS: 0,5 g Stärke (Kartoffelstärke, Maisstärke oder lösliche Stärke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwährendem Schütteln mit Wasser zu 100 ml Lösung auffüllen. Einige Minuten lang sieden lassen, dann abkühlen lassen und filtrieren. Die Stärke muß frisch sein.
- (14)
Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden.
- (15)
Darf nur als Mischung mit Kochsalz oder einem Kochsalzersatz verkauft werden.
- (16)
Geltungsdauer: bis zum 31. Januar 2014.
- (17)
Geltungsdauer: bis zum 31. Januar 2014.
- (18)
K-Wert: dimensionsloser Index, berechnet auf der Grundlage von Messungen der kinematischen Viskosität verdünnter Lösungen; dient dazu, den wahrscheinlichen Grad der Polymerisation oder die Molekülgröße eines Polymers anzuzeigen.
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