ANHANG III VO (EU) 2012/244

Berichtsmuster zur fakultativen Verwendung durch die Mitgliedstaaten bei der Berichterstattung an die Kommission gemäß Artikel 5 Absatz 2 der Richtlinie 2010/31/EU und Artikel 6 dieser Verordnung

1.
REFERENZGEBÄUDE

1.1. Machen Sie bitte in Tabelle 1 (bestehende Gebäude) und Tabelle 2 (neue Gebäude) Angaben zu den Referenzgebäuden für alle Gebäudekategorien und erläutern Sie, inwiefern diese für den Gebäudebestand repräsentativ sind. Weitere Informationen können in einer Anlage hinzugefügt werden.

1.2. Geben Sie an, wie die Geschossfläche in Ihrem Land definiert ist und wie sie berechnet wird.

1.3. Geben Sie die zur Definition der einzelnen Referenzgebäude (neue und bestehende Gebäude) verwendeten Auswahlkriterien an, z. B. statistische Analyse auf der Grundlage von Nutzung, Alter, Geometrie, Klimazone, Kostenstrukturen, Baumaterial usw., mit Erwähnung der klimatischen Bedingungen in Innenräumen und im Freien, sowie geografische Lage.

1.4. Geben Sie bitte an, ob Ihr Referenzgebäude ein Mustergebäude, ein virtuelles Gebäudes usw. ist.

1.5. Geben Sie bitte an, welcher Datensatz für den nationalen Gebäudebestand zugrunde gelegt wurde.

Tabelle 1

Referenzgebäude für bestehende Gebäude (größere Renovierung)

1.
Einfamiliengebäude und Unterkategorien
2.
Appartement- und Mehrfamilienhäuser und Unterkategorien
3.
Bürogebäude und Unterkategorien
4.
Sonstige Nichtwohngebäudekategorien
Für bestehende Gebäude Gebäudegeometrie(1) Anteile der Fensterfläche an der Gebäudehülle und Fenster ohne Sonneneinstrahlung Geschossfläche [m2] gemäß Bauordnung Beschreibung des Gebäudes(2) Beschreibung der durchschnittlichen Gebäudetechnologie(3)

Durchschnittliche Gesamtenergieeffizienz

kWh/m2 a

(vor Investition)

Anforderungen auf Komponentenebene

(typischer Wert)

Unterkategorie 1
Unterkategorie 2 usw.

Tabelle 2

Referenzgebäude für neue Gebäude

1.
Einfamiliengebäude und Unterkategorien
2.
Appartement- und Mehrfamilienhäuser und Unterkategorien
3.
Bürogebäude und Unterkategorien
4.
Sonstige Nichtwohngebäudekategorien
Für neue Gebäude Gebäudegeometrie(4) Anteile der Fensterfläche an der Gebäudehülle und Fenster ohne Sonneneinstrahlung Geschossfläche [m2] gemäß Bauordnung

Typische Gesamtenergieeffizienz

kWh/m2 a

Anforderungen auf Komponentenebene
Unterkategorie 1
Unterkategorie 2 usw.

Tabelle 3

Beispiel einer einfachen Berichtstabelle für energieeffizienzrelevante Daten

Menge Einheit Beschreibung
Berechnung Methode und Instrument(e) Kurze Beschreibung der angewandten Berechnungsmethode (z. B. mit Bezug auf EN ISO 13790) und Erläuterung des/der genutzten Berechnungsinstrument(e)
Primärenergie-Umrechnungsfaktoren Für die Berechnung verwendete Werte der Faktoren für die Umrechnung zwischen bereitgestellter Energie und Primärenergie (je Energieträger)
Klimabedingungen Standort Name der Stadt mit Angabe der Längen- und Breitengrade
Heizgradtage HGT Bewertung nach EN ISO 15927-6 unter Angabe des Berechnungszeitraums
Kühlgradtage KGT
Quelle Klimadatensatz Angabe der Fundstellen des für die Berechnung verwendeten Klimadatensatzes
Geländebeschreibung Z. B. ländliches Gebiet, Vorstadt, städtischer Ballungsraum. Erläuterung, ob das Vorhandensein benachbarter Gebäude berücksichtigt wurde oder nicht
Gebäudegeometrie Länge × Breite × Höhe m × m × m Verbunden mit geheiztem/klimatisiertem Luftvolumen (EN 13790), wobei als „Länge” die horizontale Dimension der nach Süden ausgerichteten Fassade gilt
Zahl der Stockwerke
A/V-Verhältnis (Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis) m2/m3
Verhältnis Fensterfläche zu Gebäudehüllen-Gesamtfläche Süd %
Ost %
Nord %
West %
Ausrichtung ° Azimutwinkel der Südfassade (Abweichung der nach „Süden” ausgerichteten Fassade von der Südrichtung)
Interne Gewinne Gebäudenutzung Nach den in Anhang 1 der Richtlinie 2010/31/EU vorgegebenen Gebäudekategorien
Durchschnittlicher Wärmegewinn von den Insassen W/m2
Spezifische elektrische Leistung des Beleuchtungssystems W/m2 Elektrische Gesamtleistung des vollständigen Beleuchtungssystems der klimatisierten Räume (alle Leuchten + Bedieneinrichtungen des Beleuchtungssystems)
Spezifische elektrische Leistung der Elektroanlage W/m2
Gebäudekomponenten Durchschnittlicher U-Wert der Wände W/m2K Gewichteter U-Wert aller Wände: U_Wand = (U_Wand_1 · A_Wand_1 + U_Wand_2 · A_Wand_2 + … + U_Wand_n · A_Wand_n)/(A_Wand_1 + A_Wand_2 + … + A_Wand_n); wobei: U_Wand_i = U-Wert von Wandtyp i; A_Wand_i = Gesamtfläche von Wandtyp i
Durchschnittlicher U-Wert des Daches W/m2K Analog zu Wänden
Durchschnittlicher U-Wert des Kellergeschosses W/m2K Analog zu Wänden
Durchschnittlicher U-Wert der Fenster W/m2K Analog zu Wänden; bei der Berechnung sollte gemäß EN ISO 10077-1 die von Rahmen und Teilern gebildete Wärmebrücke berücksichtigt werden
Wärmebrücken Gesamtlänge m
Durchschnittlicher linearer Wärmedurchgang W/mK
Wärmekapazität je Flächeneinheit Außenwände J/m2K Zu bewerten nach EN ISO 13786
Innenwände J/m2K
Platten J/m2K
Art der Sonnenschutzsysteme Z. B. Sonnenrollo, Rollläden, Vorhänge usw.
Durchschnittlicher G-Wert der Verglasung Sonnenenergie-Gesamtdurchgang der Verglasung (für Strahlung senkrecht zur Glasoberfläche), hier: gewichteter Wert je nach Fläche verschiedener Fenster (Bewertung nach EN 410)
von Verglasung + Sonnenschutz Der Sonnenenergie-Gesamtdurchgang der Verglasung und einer externen Sonnenschutzvorrichtung ist nach EN 13363-1/-2 zu bewerten
Infiltrationsrate (Luftwechsel pro Stunde) 1/h Berechnet z. B. für eine Druckdifferenz innen/außen von 50 Pa
Gebäudesysteme Lüftungssystem Luftwechsel pro Stunde 1/h
Wärmerückgewinnungseffizienz %
Effizienz der Heizungsanlage Erzeugung % Zu bewerten gemäß EN 15316-1, EN 15316-2-1, EN 15316-4-1, EN 15316-4-2, EN 15232, EN 14825, EN 14511
Verteilung %
Emission %
Steuerung %
Effizienz der Kühlanlage Erzeugung % Zu bewerten gemäß EN 14825, EN 15243, EN 14511, EN 15232
Verteilung %
Emission %
Steuerung %
Effizienz der Brauchwarmwasserbereitungsanlage Erzeugung % Zu bewerten gemäß EN 15316-3-2, EN 15316-3-3
Verteilung %
Gebäude-Sollwerte und -Pläne Temperatur-Sollwert Winter °C Innenraum-Betriebstemperatur
Sommer °C
Feuchtigkeits-Sollwert Winter % Relative Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, falls zutreffend: „Die Luftfeuchte hat nur geringe Auswirkung auf die Temperaturempfindung und die Wahrnehmung der Luftqualität in Räumen mit sitzenden Tätigkeiten” (EN 15251)
Sommer %
Betriebspläne und Kontrollen Belegung Für die Berechnung verwendete Pläne bitte erläutern oder Fundstellen angeben (EN oder nationale Normen usw.)
Beleuchtung
Geräte
Lüftung
Heizanlage
Kühlsystem
Energiebedarf/-nutzung des Gebäudes (Wärme-)Energiebeitrag der wichtigsten verwirklichten Passivstrategien
1)
kWh/a Z. B. Sonnenraum, natürliche Belüftung, Nutzung von Tageslicht usw.
2)
kWh/a
3)
kWh/a
Heizenergiebedarf kWh/a Wärme, die einem klimatisierten Raum zugeführt oder entzogen wird, um während eines bestimmten Zeitraums die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten
Kühlenergiebedarf kWh/a
Energiebedarf für Brauchwarmwasserbereitung kWh/a Wärme, die der benötigten Menge von Brauchwarmwasser zugeführt werden muss, um dessen Temperatur von der Netztemperatur auf die vorgegebene Gebrauchstemperatur am Gebrauchspunkt anzuheben
Sonstiger Energiebedarf (Be-/Entfeuchtung) kWh/a Latentwärme im Wasserdampf, der einem klimatisierten Raum durch ein gebäudetechnisches System zugeführt oder entzogen werden muss, um eine bestimmte Mindest- oder Höchstluftfeuchte in diesem Raum aufrechtzuerhalten (falls zutreffend)
Energieverbrauch für Lüftung kWh/a Einsatz an elektrischer Energie im Lüftungssystem zur Luftbewegung und Wärmerückgewinnung (ohne Energieeinsatz zum Vorwärmen der Luft) und Energieeinsatz im Befeuchtungssystem zur Deckung des Befeuchtungsbedarfs
Energieverbrauch für Innenbeleuchtung kWh/a Einsatz an elektrischer Energie im Beleuchtungssystem und anderen Anlagen/Systemen
Sonstiger Energieverbrauch (Geräte, Außenbeleuchtung, Hilfssysteme usw.) kWh/a
Energieerzeugung am Gebäudestandort Wärmeenergie aus erneuerbaren Energieträgern (z. B. solarthermische Kollektoren) kWh/a Energie aus erneuerbaren Quellen (d. h. Quellen, die nicht durch Entnahme erschöpft werden, z. B. Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, nachwachsende Biomasse) oder Kraft-Wärme-Kopplung
Im Gebäude erzeugte und vor Ort genutzte elektrische Energie kWh/a
Im Gebäude erzeugte und in den Markt exportierte elektrische Energie kWh/a
Energieverbrauch Bereitgestellte Energie Strom kWh/a Energie, angegeben je Energieträger, die durch die Systemgrenze hindurch an die gebäudetechnischen Systeme geliefert wird, um den berücksichtigten Verwendungszwecken zu genügen (Heizung, Kühlung, Lüftung, Brauchwarmwasserbereitung, Beleuchtung, Geräte usw.)
Fossile Brennstoffe kWh/a
Sonstige (Biomasse, Fernwärme/Fernkühlung usw.) kWh/a
Primärenergie kWh/a Energie, die keinem Umwandlungsprozess unterzogen wurde

2.
AUSWAHL DER VARIANTEN/MAßNAHMEN/MAßNAHMENBÜNDEL

2.1. Führen Sie in Tabellenform die charakteristischen Merkmale der ausgewählten Varianten/Maßnahmen/Maßnahmenbündel auf, die für die Kostenoptimalitätsberechnung zur Anwendung kommen. Beginnen Sie bitte mit den gebräuchlichsten Technologien und Lösungen und gehen Sie dann zu den innovativeren über. Falls frühere Berechnungen belegen, dass Maßnahmen bei Weitem nicht kostenoptimal sind, so muss keine Tabelle ausgefüllt werden, doch sollte dieser Umstand der Kommission gesondert mitgeteilt werden. Das nachfolgende Format kann verwendet werden, beachten Sie jedoch, dass die aufgeführten Beispiele allein der Veranschaulichung dienen.

Tabelle 4

Übersichtstabelle zur Auflistung der ausgewählten Varianten/Maßnahmen

Jede Berechnung sollte sich auf das gleiche Behaglichkeitsniveau beziehen. Formal sollte jede(s) Maßnahme/Maßnahmenbündel/Variante annehmbare Behaglichkeit bieten. Werden mehrere Behaglichkeitsniveaus berücksichtigt, so verliert der Vergleich seine Grundlage.
Maßnahme Bezugsfall Variante 1 Variante 2 usw.
Dachisolierung
Wandisolierung
Fenster

5,7 W/m2K

(Beschreibung)

2,7 W/m2K

(Beschreibung)

1,9 W/m2K

(Beschreibung)

Anteil der Fensterfläche an der Gesamtgebäudehülle
Gebäudebezogene Maßnahmen (thermische Masse usw.)
Heizsystem
Brauchwarmwasser
Belüftungssystem (einschl. Nachtbelüftung)
Raumkühlsystem
Maßnahmen auf Grundlage erneuerbarer Energieträger
Energieträgerwechsel
usw.
Die Liste der Maßnahmen dient allein der Veranschaulichung. Für die Gebäudehülle: in W/m2K Für Systeme: Effizienz Es können mehreren Verbesserungsebenen ausgewählt werden (z. B. verschiedene Wärmedurchgangskoeffizienten für Fenster)

3.
BERECHNUNG DES PRIMÄRENERGIEBEDARFS DER MAßNAHMEN

3.1.
Bewertung der Gesamtenergieeffizienz

3.1.1.
Geben Sie bitte das Berechnungsverfahren für die Beurteilung der Gesamtenergieeffizienz an, das für das Referenzgebäude und die beschlossenen Maßnahmen/Varianten angewandt wird.
3.1.2.
Geben Sie die Fundstellen der einschlägigen Rechtsvorschriften, Vorschriften, Standards und Normen an.
3.1.3.
Füllen Sie den Berechnungszeitraum (20 oder 30 Jahre), den Berechnungsrhythmus (jährlich, monatlich oder täglich) und die verwendeten Klimadaten je Referenzgebäude aus.

3.2.
Berechnung des Energiebedarfs

3.2.1.
Geben Sie bitte die Ergebnisse der Gesamtenergieeffizienzberechnung für jede(s) Maßnahme/Maßnahmenbündel/Variante für jedes Referenzgebäude an, differenziert zumindest nach Energiebedarf für Heizung und Kühlung, Energienutzung, bereitgestellter Energie und Primärenergiebedarf.

Führen Sie auch die Energieeinsparungen auf.

Tabelle 5

Ergebnistabelle der Energiebedarfsberechnung

Bitte füllen Sie für alle eingeführten Maßnahmen eine Tabelle pro Referenzgebäude und Gebäudekategorie aus.
Referenzgebäude

Maßnahme/Maßnahmenbündel/Variante

(gemäß Tabelle 4)

Energiebedarf Energieverbrauch Bereitgestellte Energie nach Quelle Primärenergiebedarf in kWh/m2 a Verringerung des Primärenergieverbrauchs im Vergleich zum Referenzgebäude
im Heizbetrieb im Kühlbetrieb Heizung Kühlung Lüftung Brauchwarmwasser Beleuchtung

Bitte füllen Sie eine Tabelle pro Referenzgebäude aus.

Die Berichterstattung kann sich auf die wichtigsten Maßnahmen/Maßnahmenbündel beschränken, es sollte jedoch angegeben werden, wie viele Berechnungen insgesamt durchgeführt wurden. Falls frühere Berechnungen belegen, dass Maßnahmen bei Weitem nicht kostenoptimal sind, so muss keine Tabelle ausgefüllt werden, doch sollte dieser Umstand der Kommission gesondert mitgeteilt werden.

3.2.2.
Übermitteln sie die Zusammenfassung der im Land verwendeten Primärenergie-Umrechnungsfaktoren in einer gesonderten Tabelle.
3.2.3.
Geben Sie die bereitgestellte Energie pro Energieträger in einer zusätzlichen Tabelle an.

4.
BERECHNUNG DER GESAMTKOSTEN

4.1. Berechnen Sie die Gesamtkosten für jeder/jedes Maßnahme/Maßnahmenbündels/Variante unter Verwendung der folgenden Tabellen und mit Bezugnahme auf Szenarios mit niedrigen, mittleren oder hohen Energiepreisen. Die für das Referenzgebäude berechneten Kosten werden auf 100 % festgesetzt.

4.2. Geben Sie die Quelle der zugrunde gelegten Energiepreisentwicklung an.

4.3. Geben Sie den für die finanzielle und die makroökonomische Berechnung angewandten Abzinsungssatz und das Ergebnis der zugrunde liegenden Sensitivitätsanalyse für jeweils mindestens zwei unterschiedliche Zinssätze an.

Tabelle 6

Ergebnisse und Gesamtkostenberechnungen

Bitte füllen Sie die Tabelle für jedes Referenzgebäude — einmal für die makroökonomische Berechnung und einmal für die finanzielle Berechnung — aus. Geben Sie die Kosten in Landeswährung an.
Variante/Maßnahme/Maßnahmenbündel gemäß Tabelle 5

Anfangsinvestitionskosten

(bezogen auf das Anfangsjahr)

Jährliche laufende Kosten Berechnungszeitraum(5) 20, 30 Jahre

Kosten der Treibhausgasemissionen

(nur für die makroökonomische Berechnung)

Restwert

Abzinsungssatz

(unterschiedliche Sätze für makroökonomische und finanzielle Berechnung)

Geschätzte wirtschaftliche Lebensdauer

(Ggf.)

Entsorgungskosten

Berechnete Gesamtkosten
Jährliche Instandhaltungskosten Betriebskosten Energiekosten(6) je Brennstoff mit mittlerem Energiepreisszenario

4.4. Geben Sie bitte die in Ihre Berechnung der Gesamtkosten eingehenden Input-Parameter (z. B. Arbeitskosten, Technologiekosten usw.) an.

4.5. Nehmen Sie die Berechnung der Sensitivitätsanalyse für die wichtigsten Kosten und die Energiekosten sowie den für die makroökonomische und die finanzielle Berechnung angewandten Abzinsungssatz vor. Verwenden Sie für jede Kostenänderung eine gesonderte Tabelle wie die obige Tabelle.

4.6. Geben Sie bitte die für die makroökonomische Berechnung angenommenen Kosten der Treibhausgasemissionen an.

5.
KOSTENOPTIMALES NIVEAU FÜR REFERENZGEBÄUDE

5.1. Geben Sie für jeden Fall in Bezug auf die Referenzgebäude das wirtschaftlich optimale Gesamtenergieeffizienzniveau in Primärenergie (kWh/m2 Jahr oder bei einem systemorientierten Konzept im entsprechenden Gebäudeteil z. B. den U-Wert) an und präzisieren Sie, ob es sich dabei um das aus makroökonomischer oder finanzieller Perspektive berechnete kostenoptimale Niveau handelt.

6.
VERGLEICH

6.1. Geben Sie bei einem erheblichen Unterschied bitte den Grund an, der die Diskrepanz rechtfertigt, und legen Sie, wenn diese nicht (vollständig) gerechtfertigt werden kann, einen Plan mit geeigneten Schritten zu deren Verringerung dar.

Tabelle 7

Vergleichstabelle für neue und bestehende Gebäude

Referenzgebäude

Kostenoptimales Spektrum/Niveau (von — bis)

kWh/m2 a

(für einen komponentenorientierten Ansatz im entsprechenden Gebäudeteil)

Geltende Anforderungen für Referenzgebäude

kWh/m2 a

Diskrepanz
Begründung der Diskrepanz: Plan zur Verringerung der nicht zu rechtfertigenden Diskrepanz:

Fußnote(n):

(1)

A/V-Verhältnis (Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis), Ausrichtung, Fläche der Nord-/West-/Süd-/Ost-Fassade.

(2)

Baumaterialien, typische Luftdichtheit (qualitativ), Nutzungsmuster (falls zweckmäßig), Alter (falls zweckmäßig).

(3)

Gebäudetechnische Systeme, U-Werte für Gebäudekomponenten, Fenster — Fläche, U-Wert, G-Wert, Sonnenschutz, Passivsysteme usw.

(4)

A/V-Verhältnis, Fläche der Nord-/West-/Süd-/Ost-Fassade. Nota bene: Bei neuen Gebäuden kann die Ausrichtung des Gebäudes bereits an sich eine Energieeffizienzmaßnahme darstellen.

(5)

Für Wohngebäude und öffentliche Gebäude ist ein Berechnungszeitraum von 30 Jahren zugrunde zu legen, für gewerbliche Gebäude/Nichtwohngebäude ein Berechnungszeitraum von mindestens 20 Jahren.

(6)

Die Auswirkungen (erwarteter) künftiger Preisentwicklungen müssen berücksichtigt werden, wenn im Berechnungszeitraum der Austausch von Komponenten erfolgt.

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