ANHANG VO (EU) 2014/852

Kategorie: ernährungsphysiologische Zusatzstoffe. Funktionsgruppe: Aminosäuren, deren Salze und Analoge.

Kennnummer des Zusatzstoffs Name des Zulassungsinhabers Zusatzstoff Zusammensetzung, chemische Bezeichnung, Beschreibung, Analysemethode Tierart oder Tierkategorie Höchstalter Mindestgehalt Höchstgehalt Sonstige Bestimmungen Geltungsdauer der Zulassung
mg/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %
3c305 L-Methionin

Zusammensetzung des Zusatzstoffs

L-Methionin mit einer Reinheit von mindestens 98,5 %

Charakterisierung des Wirkstoffs

Durch Fermentierung mit Escherichia coli (KCCM 11252P und KCCM 11340P) hergestelltes L-Methionin ((2S)-2-Amino-4-(methylthio)-Buttersäure). Chemische Formel: C5H11NO2S CAS-Nummer: 63-68-3

Analysemethode (1)

Zur Identifikation von L-Methionin im Futtermittelzusatzstoff: Infrarot-Absorption und optische Drehung — Methoden nach FCC-Monographien. Für die Quantifizierung von Methionin im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen mit mehr als 10 % Methionin: Ionenaustauschchromatografie kombiniert mit Nachsäulenderivatisierung und fotometrischer oder Fluoreszenzdetektion (HPLC-VIS/FD) — ISO/DIS 17180. Bestimmung von Methionin in Vormischungen mit weniger als 10 % Methionin, Mischfuttermitteln, Einzelfuttermitteln und Wasser: Ionenaustauschchromatografie kombiniert mit Nachsäulenderivatisierung und fotometrischer Detektion (HPLC-VIS) — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission(2) (Anhang III Buchstabe F).
Alle Tierarten
1.
L-Methionin kann auch in Trinkwasser verwendet werden.
2.
Obligatorischer Hinweis auf der Kennzeichnung des Zusatzstoffs und der Vormischungen:

„Falls der Zusatzstoff über das Trinkwasser verabreicht wird, ist ein Proteinüberschuss zu vermeiden.”

3.
Bei einer freiwilligen Angabe des Zusatzstoffs auf der Kennzeichnung der Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel, Folgendes hinzufügen:

Name und Kennnummer des Zusatzstoffs

zugesetzte Menge des Zusatzstoffs.

26. August 2024

Fußnote(n):

(1)

Nähere Informationen zu den Analysemethoden unter folgender Internetadresse des Referenzlabors: https://ec.europa.eu/jrc/en/eurl/feed-additives/evaluation-reports

(2)

ABl. L 54 vom 26.2.2009, S. 1.

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