ANHANG VO (EU) 2016/635
Der Anhang der Verordnung (EG) Nr. 2870/2000 wird wie folgt geändert:
- 1.
-
Das Inhaltsverzeichnis wird wie folgt geändert:
- a)
- Unter den Titeln der Kapitel III.3 und VIII wird die Angabe „(p.m.)” gestrichen;
- b)
-
der folgende Kapiteltitel wird angefügt:
- X.
- Bestimmung der aus Holz austretenden Verbindungen: Furfural, Hydroxy-5-methylfurfural, Methyl-5-furfural, Vanillin, Syringaldehyd, Coniferaldehyd, Sinapaldehyd, Gallussäure, Ellagsäure, Vanillinsäure, Syringasäure und Scopoletin..
- 2.
-
In Kapitel III wird der folgende Teil angefügt:
- III.3.
- BESTIMMUNG FLÜCHTIGER SÄURE IN SPIRITUOSEN
- 1.
- Anwendungsbereich
ISO 3696:1987 Wasser für Analysezwecke — Spezifikationen und Testverfahren.- 2.
- Normen
- 3.
- Definitionen
3.1. Die flüchtige Säure wird berechnet durch Subtraktion der nichtflüchtigen Säure von der Gesamtsäure.
3.2. Die Gesamtsäure entspricht der Summe der titrierbaren Säuren.
3.3. Der Gehalt an nichtflüchtigen Säuren entspricht dem Säuregehalt des Verdampfungsrückstands der Spirituose.
Gesamtsäure und nichtflüchtige Säure werden durch Titration oder Potentiometrie bestimmt.- 4.
- Prinzip
Falls nichts anderes angegeben ist, sind für die Analyse nur Reagenzien von anerkannter Analysequalität und Wasser, das mindestens der Kategorie 3 gemäß den Begriffsbestimmungen nach ISO 3696:1987 entspricht, zu verwenden.- 5.
- Reagenzien und Material
5.1. Natriumhydroxidlösung (NaOH), 0,01 M.
5.2. Mischindikatorlösung:
0,1 g Indigocarmin und 0,1 g Phenolrot abwiegen.
In 40 ml Wasser auflösen und mit Ethanol auf 100 ml auffüllen.
Indirekte Laborapparatur, Volumenmessgeräte aus Glas der Kategorie A und Folgendes:- 6.
- Gerät und Ausrüstung
- 6.1.
- Wasserpumpe
- 6.2.
- Rotationsverdampfer oder Ultraschallwanne
- 6.3.
- Geräte für die potentiometrische Titration (fakultativ)
Die Proben werden vor der Analyse bei Raumtemperatur gelagert.- 7.
- Probenahmen und Proben
- 8.
- Verfahren
- 8.1.
- Gesamtsäure
Falls erforderlich, wird die Spirituose zur Beseitigung des Kohlendioxids mindestens zwei Minuten lang unter Vakuum gerührt, oder das Kohlendioxid wird durch Ultraschallbestrahlung entfernt.- 8.1.1.
- Vorbereitung der Probe
25 ml der Spirituose in einen 500-ml-Erlenmeyerkolben pipettieren. Etwa 200 ml abgekühltes, abgekochtes destilliertes Wasser (täglich frisch zubereitet) sowie 2 bis 6 Tropfen der Mischindikatorlösung (5.2) zugeben. Mit der 0,01 M Natriumhydroxidlösung (5.1) bis zum Farbumschlag von Gelb-Grün nach Violett bei farblosen Spirituosen bzw. von Gelb-Braun zu Rot-Braun bei braunen Spirituosen titrieren. Es kann ebenfalls eine potentiometrische Titration bei pH 7,5 vorgenommen werden. Das Volumen in ml an Natronlauge 0,01 M, das hinzugefügt wurde, wird als n1 bezeichnet.- 8.1.2.
- Titration
Die Gesamtsäure (TA), ausgedrückt in Milliäquivalenten je Liter Spirituose, entspricht 0,4 × n1. Die Gesamtsäure (TA′), ausgedrückt in mg Essigsäure je Liter Spirituose, entspricht 24 × n1.- 8.1.3.
- Berechnung
- 8.2.
- Gebundene Säure
25 ml der Spirituose zur Trockne eindampfen:- 8.2.1.
- Vorbereitung der Probe
25 ml der Spirituose in eine zylindrische Abdampfschale mit Flachboden und 55 mm Durchmesser pipettieren. Während der ersten Stunde des Verdampfungsvorgangs wird die Abdampfschale auf den Deckel eines siedenden Wasserbades gestellt, sodass die Flüssigkeit selbst nicht siedet, denn dies könnte zu Verlusten durch Verspritzen führen.
Der Trockenvorgang wird abgeschlossen, indem die Abdampfschale für zwei Stunden bei 105 °C in einen Trockenschrank gestellt wird. Die Abdampfschale in einem Exsikkator abkühlen lassen.
Den Verdampfungsrückstand in abgekühltem, abgekochtem destilliertem Wasser (täglich frisch zubereitet) auflösen und auf etwa 100 ml auffüllen; 2 bis 6 Tropfen der Mischindikatorlösung (5.2) zugeben. Mit der 0,01 M Natriumhydroxidlösung (5.1) titrieren. Es kann ebenfalls eine potentiometrische Titration bei pH 7,5 vorgenommen werden. Das Volumen in ml an Natronlauge 0,01 M, das hinzugefügt wurde, wird als n2 bezeichnet.- 8.2.2.
- Titration
Die nichtflüchtige Säure (FA), ausgedrückt in Milliäquivalenten je Liter Spirituose, entspricht 0,4 × n2. Die nichtflüchtige Säure (FA), ausgedrückt in mg Essigsäure je Liter Spirituose, entspricht 24 × n2.- 8.2.3.
- Berechnung
- 9.
- Berechnung des Gehalts an flüchtigen Säuren
9.1. Angabe in Milliäquivalenten je Liter:
- TA=
- Gesamtsäuregrad in Milliäquivalenten je Liter
- FA=
- Gehalt an nichtflüchtigen Säure in Milliäquivalenten je Liter
9.2. Angabe in mg Essigsäure je Liter:
- TA′=
- Gesamtsäure in mg Essigsäure je Liter
- FA′=
- nichtflüchtige Säure in mg Essigsäure je Liter
9.3. Angabe in g Essigsäure je hl reiner Alkohol 100 Vol.- %:
Dabei entspricht A dem volumetrischen Alkoholgehalt der Spirituose.TA′ FA′ A 10 - 10.
- Leistungsmerkmale der Methode (Präzision)
Bei einem internationalen Ringversuch ergaben sich nach einem international abgestimmten Verfahren [1] [2] folgende Daten:- 10.1.
- Statistische Ergebnisse des Ringversuchs
Jahr des Ringversuchs 2000 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 18 Anzahl der Proben 6
Art der Proben:Proben A B C D E F Anzahl der Laboratorien ohne Ausreißer 16 18 18 14 18 18 Anzahl der Ausreißer (Laboratorien) 2 4 Anzahl der berücksichtigten Ergebnisse 32 36 36 28 36 36 Mittelwert [mg/l]x 272*
241*
30 591*
641*
46 107 492 Wiederholstandardabweichung sr [mg/l] 8,0 3,6 15,0 3,7 6,7 8,5 Wiederholbarkeit relative Standardabweichung, RSDr [%] 3,1 11,8 2,4 8,0 6,2 1,7 Wiederholgrenze r [mg/l] 23 10 42 10 19 24 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 8,5 8,4 25,0 4,55 13,4 24,4 Relative Vergleichstandardabweichung, RSDR [%] 3,3 27,8 4,1 9,9 12,5 5,0 Vergleichgrenze, R [mg/l] 24 23 70 13 38 68 - A
- Pflaumenbranntwein; Splitwert*
- B
- Rum I; Blindduplikate
- C
- Rum II; Splitwert*
- D
- Sliwowitz; Blindduplikate
- E
- Brandy; Blindduplikate
- F
- Tresterbrand; Blindduplikate
- [1]
- „Protocol for the Design, Conduct and Interpretation of Method- Performance Studies” , Horwitz, W. (1995) Pure and Applied Chemistry 67, 332-343.
- [2]
- Horwitz, W. (1982) „Analytical Chemistry 54, 67A-76A” .
- 3.
-
Das folgende Kapitel VIII wird eingefügt:
- VIII.
- GESAMTZUCKER
- 1.
- Anwendungsbereich
ISO 3696:1987 Wasser für Analysezwecke — Spezifikationen und Testverfahren- 2.
- Normen
Hochleistungsflüssigkeitschromatografische Untersuchungen von Zuckerlösungen zur Bestimmung ihrer Konzentrationen an Glucose, Fructose, Saccharose, Maltose und Lactose. Bei dieser Methode wird als stationäre Phase ein Alkylamin und für die Detektion ein Brechungsindexdetektor (RI) verwendet. Es handelt sich um ein Beispiel. Als stationäre Phase könnten auch Anionenaustauscherharze verwendet werden.- 3.
- Prinzip
- 4.
- Reagenzien und Material
4.1. Glucose (CAS 50-99-7), Reinheit mindestens 99 %.
4.2. Fructose (CAS 57-48-7), Reinheit mindestens 99 %.
4.3. Saccharose (CAS 57-50-1), Reinheit mindestens 99 %.
4.4. Lactose (CAS 5965-66-2), Reinheit mindestens 99 %.
4.5. Maltose-Monohydrat (CAS 6363-53-7), Reinheit mindestens 99 %.
4.6. Reines Acetonitril (CAS 75-05-8) für HPLC-Analyse.
4.7. Destilliertes oder entmineralisiertes Wasser, vorzugsweise mikrofiltriert.
Das Elutionsmittel besteht aus- 4.8.
- Lösungsmittel (Beispiel)
75 Volumenteilen Acetonitril (4.6),
25 Volumenteilen destilliertem Wasser (4.7).
4.9. Reines Ethanol (CAS 64-17-5)
4.10. Ethanollösung (Volumenkonzentration = 5 %)
Von jedem der zu analysierenden Zucker (4.1 bis 4.5) 2 g abwiegen und verlustfrei in einen 100-ml-Messkolben überführen. (Hinweis: 2,11 g Maltose-Monohydrat entsprechen 2 g Maltose.) Mit der Ethanollösung 5 Vol.- % (4.10) auf 100 ml auffüllen, schütteln und bei etwa + 4 °C lagern. Die Standard-Stammlösung einmal wöchentlich neu anzusetzen.- 4.11.
- Ansetzen der Standard-Stammlösung (20 g/l)
Die Stammlösung, 20 g/l, (4.11) mit der 5 Vol.- % Ethanollösung (4.10) zu fünf Standardarbeitslösungen verdünnen: 2,5, 5,0, 7,5, 10,0 und 20,0 g/l. Durch ein Filter mit einer Maschenweite von höchstens 0,45 μm (5.3.) filtrieren.- 4.12.
- Ansetzen von Standard-Arbeitslösungen (2,5, 5,0, 7,5, 10,0 und 20,0 g/l)
- 5.
- Gerät und Ausrüstung
- 5.1.
- HPLC-System, das eine Basislinien-Auflösung aller Zucker erreichen kann
5.1.1. Hochleistungsflüssigkeitschromatograf mit einem 6-Wege-Injektionsventil mit 10-μl-Dosierungsschleife oder einer anderen Dosierungsvorrichtung, automatisch oder manuell, für die zuverlässige Injektion von Mikrovolumina
5.1.2. Pumpsystem zur Erzielung und Aufrechterhaltung einer konstanten oder programmierten Durchflussmenge mit hoher Genauigkeit
5.1.3. Differentialrefraktometer
5.1.4. Computergestützter Integrator oder Schreiber, dessen Leistungsfähigkeit mit den übrigen Geräten kompatibel ist
5.1.5. Vorsäule Es wird empfohlen, die Analysesäule mit einer geeigneten Vorsäule zu verbinden.
5.1.6. Säule (Beispiel)
Material: rostfreier Stahl oder Glas Innendurchmesser: 2-5 mm Länge: 100-250 mm (je nach Partikelgröße der Packung), z. B. 250 mm bei einer Partikelgröße von 5 μm Stationäre Phase: an Kieselgel gebundene funktionelle Alkylamingruppen, Partikelgröße höchstens 5 μm. 5.1.7. Chromatografiebedingungen (Beispiel)
Elutionsmittel (4.8.), Strömungsgeschwindigkeit: 1 ml/min
Detektion: Differentialrefraktometrie
5.2. Analysenwaage, Genauigkeit 0,1 mg
5.3. Mikromembran-Filtervorrichtung (0,45 μm) für kleine Volumina
Die Proben sollten nach Erhalt bis zur Analyse bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.- 6.
- Lagerung der Proben
- 7.
- Verfahren
- 7.1.
- TEIL A: Vorbereitung der Probe
7.1.1. Die Probe schütteln.
7.1.2. Die Probe durch ein Filter mit einer Maschenweite von höchstens 0,45 μm (5.3) filtrieren.
- 7.2.
- TEIL B: HPLC
10 μl der Standardlösungen (4.12) und der Proben (7.1.2) injizieren. Die Analyse unter geeigneten Chromatografiebedingungen, z. B. wie oben beschrieben, durchführen.- 7.2.1.
- Bestimmung
7.2.2. Sollte ein Peak einer Probe eine größere Fläche (oder Höhe) aufweisen als der entsprechende Peak der Standardlösung mit der höchsten Konzentration, ist die Probe mit destilliertem Wasser zu verdünnen und erneut zu analysieren.
Die Chromatogramme der Standardlösung und der Spirituose sind zu vergleichen. Die Peaks sind nach ihren Retentionszeiten zu identifizieren. Ihre Flächen (oder Höhen) messen und die Konzentrationen nach der Methode des externen Standards berechnen. Dabei sind etwaige Verdünnungen der Probe zu berücksichtigen. Das Endergebnis ist die Summe von Saccharose, Maltose, Lactose, Glucose und Fructose, ausgedrückt als Invertzucker in g/l. Invertzucker wird berechnet als Summe der vorhandenen Monosaccharide und reduzierenden Disaccharide zuzüglich der aus der vorhandenen Saccharose errechneten stöchiometrischen Menge Glucose und Fructose.- 8.
- Berechnung
- Invertzucker (g/l)=
- Glucose (g/l) + Fructose (g/l) + Maltose (g/l) + Lactose (g/l) + (Saccharose (g/l) × 1,05)
- 1,05=
- (Molekulargewicht von Fructose + Molekulargewicht von Glucose)/Molekulargewicht von Saccharose
- 9.
- Leistungsmerkmale der Methode (Präzision)
Bei einem internationalen Ringversuch ergaben sich nach einem international abgestimmten Verfahren [1] [2] folgende Daten:- 9.1.
- Statistische Ergebnisse des Ringversuchs
Jahr des Ringversuchs 2000 Anzahl der Laboratorien 24 Anzahl der Proben 8 - [1]
- „Protocol for the Design, Conduct and Interpretation of Method- Performance Studies” , Horwitz, W. (1995) Pure and Applied Chemistry 67, 332-343.
- [2]
- Horwitz, W. (1982) Analytical Chemistry 54, 67A-76A.
Tabelle 1
Fructose, Glucose, Maltose
Analyt Fructose Glucose Maltose Proben (× 2) Crème de Cassis Standard (50 g/l) Spirituose mit Anis Crème de Cassis Standard (50 g/l) Spirituose mit Anis Standard (10 g/l) Mittelwert [g/l] 92,78 50,61 15,62 93,16 50,06 15,81 9,32 Anzahl der Laboratorien ohne Ausreißer 21 22 21 23 19 21 22 Wiederholstandard-abweichung sr, [g/l] 2,34 2,12 0,43 3,47 1,01 0,48 0,54 Relative Wiederholstandardabweichung, RSDr [%] 2,53 4,2 2,76 3,72 2,03 3,02 5,77 Wiederholgrenze r [g/l]
(r = 2,8 × sr)
6,56 5,95 1,21 9,71 2,84 1,34 1,51 Vergleichstandard-abweichung sR [g/l] 7,72 3,13 0,84 9,99 2,7 0,88 1,4 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 8,32 6,18 5,37 10,72 5,4 5,54 15,06 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
21,62 8,76 2,35 27,97 7,57 2,45 3,93 Tabelle 2
Saccharose
Analyt Saccharose Proben Pastis Ouzo Kirsch-likör Crème de Menthe Crème de Cassis Standard (100 g/l) Mittelwert [g/l] 10,83 29,2
19,7(*)
103,33 349,96 319,84 99,83 Anzahl der Laboratorien ohne Ausreißer 19 19 20 18 18 18 Wiederholstandard-abweichung sr [g/l] 0,09 0,75 2,17 5,99 4,31 1,25 Relative Wiederholstandardabweichung, RSDr [%] 0,81 3,07 2,1 1,71 1,35 1,25 Wiederholgrenze r [g/l]
(r = 2,8 × sr)
0,25 2,1 6,07 16,76 12,06 3,49 Vergleichstandard-abweichung sR [g/l] 0,79 0,92 4,18 9,94 16,11 4,63 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 7,31 3,76 4,05 2,84 5,04 4,64 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
2,22 2,57 11,7 27,84 45,12 12,97 Tabelle 3
Gesamtzucker
(Hinweis: Diese Daten wurden für Gesamtzucker berechnet, nicht für Invertzucker gemäß der Definition unter Nummer 8.)
Proben Pastis Ouzo Spirituose mit Anis Kirsch-likör Crème de Menthe Crème de Cassis Standard (220 g/l) Mittelwert [g/l] 10,86 29,2
19,7(**)
31,59 103,33 349,73 509,69 218,78 Anzahl der Laboratorien ohne Ausreißer 20 19 20 20 18 18 19 Wiederholstandard-abweichung sr [g/l] 0,13 0,75 0,77 2,17 5,89 5,59 2,71 Relative Wiederholstandardabweichung, RSDr [%] 1,16 3,07 2,45 2,1 1,69 1,1 1,24 Wiederholgrenze r [g/l]
(r = 2,8 × sr)
0,35 2,1 2,17 6,07 16,5 15,65 7,59 Vergleichstandard-abweichung sR [g/l] 0,79 0,92 1,51 4,18 9,98 14,81 8,53 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 7,25 3,76 4,79 4,04 2,85 2,91 3,9 Vergleichgrenze R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
2,21 2,57 4,24 11,7 27,94 41,48 23,89 - 4.
-
Das folgende Kapitel X wird angefügt:
- X.
- BESTIMMUNG DER FOLGENDEN AUS HOLZ AUSTRETENDEN VERBINDUNGEN IN SPIRITUOSEN DURCH HOCHLEISTUNGSFLÜSSIGKEITSCHROMATOGRAFIE (HPLC): FURFURAL, HYDROXYMETHYL-5-FURFURAL, METHYL-5-FURFURAL, VANILLIN, SYRINGALDEHYD, CONIFERALDEHYD, SINAPALDEHYD, GALLUSSÄURE, ELLAGSÄURE, VANILLINSÄURE, SYRINGASÄURE UND SCOPOLETIN
- 1.
- Anwendungsbereich
Von der Generalversammlung der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) anerkannte und unter OIV-MA-BS-16: R2009 veröffentlichte Analysemethode.- 2.
- Normen
Bestimmung durch Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC) mit Detektion durch UV-Spektrophotometrie in mehreren Wellenlängen und durch Spektrofluorimetrie.- 3.
- Prinzip
Die Reagenzien müssen Analysequalität haben. Das verwendete Wasser muss destilliertes Wasser oder von mindestens gleichwertiger Reinheit sein. Es wird empfohlen, mikrofiltriertes Wasser mit einer Resistivität von 18,2 M Ω.cm zu verwenden.- 4.
- Reagenzien
4.1. Alkohol 96 Vol.- %
4.2. Methanol in HPLC-Qualität (Lösungsmittel B)
4.3. Essigsäure 0,5 % (Lösungsmittel A)
4.4. Mobile Phasen: (nur als Beispiel) Lösungsmittel A (0,5 %ige Essigsäure) und Lösungsmittel B (reines Methanol) über eine Membran filtern (Maschenweite 0,45 μm). Falls erforderlich in Ultraschallwanne entgasen.
4.5. Standardmaterial, mindestens 99 % rein: Furfural, Hydroxymethyl-5-furfural, Methyl-5-furfural, Vanillin, Syringaldehyd, Coniferaldehyd, Sinapaldehyd, Gallussäure, Ellagsäure, Vanillinsäure, Syringasäure und Scopoletin
4.6. Standardlösung: Das Standardmaterial wird in einer wässrigen Alkohollösung zu 50 Vol.- % gelöst. Die Konzentration in der Standardlösung beträgt: Furfural: 5 mg/l; Hydroxymethyl-5-furfural: 10 mg/l; Methyl-5-furfural: 2 mg/l; Vanillin: 5 mg/l; Syringaldehyd: 10 mg/l; Coniferaldehyd: 5 mg/l; Sinapaldehyd: 5 mg/l; Gallussäure: 10 mg/l; Ellagsäure: 10 mg/l; Vanillinsäure: 5 mg/l; Syringasäure: 5 mg/l; Scopoletin: 0,5 mg/l.
- 5.
- Geräte
5.1. Hochleistungsflüssigkeitschromatograf, der mit Binärgradient betrieben werden kann und folgende Ausstattung aufweist:
- 5.1.1.
- Ein spektrophotometrischer Detektor, mit dem Messungen bei Wellenlängen von 260 bis 340 nm vorgenommen werden können. Vorzugsweise wird mit einem Detektor für mehrere Wellenlängen gearbeitet, zum Beispiel mit einem Diodenarray, um die Reinheit der Peaks bestätigen zu können.
- 5.1.2.
- Ein spektrofluorimetrischer Detektor, Wellenlänge für die Anregung: 354 nm, Wellenlänge für die Emission: 446 nm (zur Feinbestimmung von Scopoletin; es ist aber auch bei 313 nm durch Spektrophotometrie bestimmbar.)
- 5.1.3.
- Eine Injektionsvorrichtung zum Injizieren von Proben zu 10 oder 20 μl
- 5.1.4.
- Eine HPLC-Säule vom Typ RP C18, Granulometrie höchstens 5 μm
5.2. Spritzen für HPLC
5.3. Membranfilter für kleine Mengen
5.4. Rechner oder Schreiber, dessen Leistung mit den Geräten kompatibel ist. Er muss vor allen Dingen mehrere Erfassungskanäle aufweisen.
- 6.
- Verfahren
Die Standardlösung und die Spirituose werden, falls erforderlich, über eine Membran gefiltert, deren Maschenweite höchstens 0,45 μm beträgt.- 6.1.
- Vorbereitung der einzuspritzenden Lösung
6.2. Parameter für die Chromatografie: Die Analyse bei Raumtemperatur mit der unter 5.1 genannten Ausrüstung durchführen, dabei die mobilen Phasen (4.4) mit einem Durchsatz von etwa 0,6 ml pro Minute nach folgendem Programm verwenden (nur als Beispiel): Zeit: 0 min 50 min 70 min 90 min Lösungsmittel A (Wasser-Säure): 100 % 60 % 100 % 100 % Lösungsmittel B: (Methanol): 0 % 40 % 0 % 0 % Zur Vermeidung von Co-Elutionen ist dieser Gradient in einigen Fällen jedoch zu ändern.
- 6.3.
- Bestimmung
6.3.1. Das Standardmaterial getrennt, dann gemischt injizieren. Die Betriebsparameter so anpassen, dass der Auflösungsfaktor der Peaks bei allen Verbindungen mindestens gleich 1 ist.
6.3.2. Die wie in 6.1 vorbereitete Probe injizieren.
6.3.3. Die Fläche der Peaks der Standardlösung und der Spirituose messen und die Konzentration berechnen.
Die Konzentration jedes Bestandteils wird in mg/l ausgedrückt.- 7.
- Darstellung der Ergebnisse
Die folgenden Angaben stammen aus einer internationalen Studie aus dem Jahr 2009 zur Leistungsfähigkeit der Methode, wobei die Studie gemäß den international anerkannten Verfahren für unterschiedliche Spirituosen durchgeführt wurde [1], [2].- 8.
- Leistungsmerkmale der Methode (Präzision)
- 8.1.
- Furfural
Analyt Furfural Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 15 15 15 15 15 15 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 14 12 13 14 13 13 Mittelwert [mg/l] 2,9 1,2 1,7 10,6 15,3 13,9 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,04 0,05 0,04 0,18 0,23 0,20 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 1,4 4,5 2,3 1,7 1,5 1,5 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,1 0,2 0,1 0,5 0,6 0,6 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,24 0,18 0,09 1,4 0,49 0,69 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 8 15 5 13 3 5 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,7 0,5 0,3 3,8 1,4 1,9 - 8.2.
- Hydroxymethyl-5-furfural
Analyt Hydroxymethyl-5-furfural Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 16 16 16 16 16 16 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 14 14 14 14 14 14 Mittelwert [mg/l] 5,0 11,1 9,4 33,7 5,8 17,5 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,09 0,09 0,09 0,42 0,07 0,13 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 1,7 0,8 1,0 1,3 1,2 0,8 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,2 0,3 0,3 1,2 0,2 0,4 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,39 1,01 0,50 4,5 0,4 1,6 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 8 9 5 13 7 9 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
1,1 2,8 1,4 12,5 1,1 4,6 - 8.3.
- Methyl-5-furfural
Analyt Methyl-5-furfural Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 11 11 11 11 11 11 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 11 11 8 11 10 11 Mittelwert [mg/l] 0,1 0,2 0,1 0,5 1,7 0,8 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,01 0,01 0,02 0,02 0,03 0,07 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 10,7 6,1 13,6 4,7 2,0 10,0 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,2 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,03 0,04 0,03 0,18 0,20 0,26 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 35 18 22 39 12 35 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,1 0,1 0,1 0,5 0,6 0,7 - 8.4.
- Vanillin
Analyt Vanillin Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 16 15 16 16 16 16 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 16 15 16 16 16 16 Mittelwert [mg/l] 0,5 0,2 1,2 1,2 3,2 3,9 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,03 0,02 0,06 0,11 0,11 0,09 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 6,8 9,6 4,6 8,9 3,5 2,3 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,1 0,1 0,2 0,3 0,3 0,3 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,09 0,06 0,18 0,27 0,41 0,62 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 19 25 15 22 13 16 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,3 0,2 0,5 0,8 1,2 1,7 - 8.5.
- Syringaldehyd
Analyt Syringaldehyd Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 16 15 16 16 16 16 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 13 13 13 12 14 13 Mittelwert [mg/l] 1,0 0,2 4,8 3,2 10,5 9,7 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,03 0,02 0,04 0,08 0,10 0,09 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 2,6 8,1 0,8 2,6 0,9 0,9 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,1 0,1 0,1 0,2 0,3 0,3 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,08 0,07 0,23 0,19 0,39 0,43 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 8 33 5 6 4 4 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,2 0,2 0,7 0,5 1,1 1,2 - 8.6.
- Coniferaldehyd
Analyt Coniferaldehyd Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 13 12 13 12 13 13 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 12 12 13 12 13 13 Mittelwert [mg/l] 0,2 0,2 0,6 0,8 4,6 1,3 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,02 0,02 0,03 0,03 0,09 0,06 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 9,2 9,8 4,6 4,3 1,9 4,5 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,04 0,04 0,07 0,09 0,24 0,16 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,04 0,04 0,11 0,18 0,38 0,25 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 23 27 21 23 8 19 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,1 0,1 0,3 0,5 1,1 0,7 - 8.7.
- Sinapaldehyd
Analyt Sinapaldehyd Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 14 14 14 14 15 14 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 14 13 12 13 13 12 Mittelwert [mg/l] 0,3 0,2 0,2 1,6 8,3 0,3 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,02 0,01 0,02 0,06 0,14 0,03 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 7,5 4,6 11,2 3,7 1,6 11,4 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,06 0,03 0,06 0,17 0,38 0,08 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,09 0,05 0,08 0,20 0,81 0,18 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 31 27 46 13 10 73 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,2 0,2 0,2 0,6 2,3 0,5 - 8.8.
- Gallussäure
Analyt Gallussäure Probe Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 16 15 16 16 16 16 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 15 14 16 16 16 16 Mittelwert [mg/l] 1,2 0,4 2,0 6,1 7,3 21,8 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,07 0,04 0,06 0,18 0,18 0,60 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 6,1 8,1 2,9 3,0 2,4 2,8 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,2 0,1 0,2 0,5 0,5 1,7 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,43 0,20 0,62 3,3 2,2 7,7 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 36 47 31 53 30 35 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
1,2 0,6 1,7 9,1 6,2 21,7 - 8.9.
- Ellagsäure
Analyt Ellagsäure Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 7 7 7 7 7 7 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 7 7 7 7 7 6 Mittelwert [mg/l] 3,2 1,0 9,5 13 13 36 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,20 0,16 0,30 0,41 0,95 0,34 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 6,3 16 3,2 3,2 7,4 1,0 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,6 0,4 0,9 1,1 2,7 1,0 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 1,41 0,42 4,0 5,0 4,9 14 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 44 43 42 39 39 40 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
4,0 1,2 11 14 14 40 - 8.10.
- Vanillinsäure
Analyt Vanillinsäure Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 15 15 15 15 15 15 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 12 11 14 14 15 14 Mittelwert [mg/l] 0,2 0,2 1,5 0,8 2,4 2,7 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,03 0,04 0,03 0,10 0,13 0,21 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 14,2 16,5 2,3 12,6 5,3 7,7 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,1 0,1 0,1 0,3 0,4 0,6 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,06 0,05 0,51 0,2 1,22 0,70 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 28 20 35 31 51 26 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,2 0,1 1,4 0,7 3,4 2,0 - 8.11.
- Syringasäure
Analyt Syringasäure Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 16 15 16 16 16 16 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 16 15 15 15 16 15 Mittelwert [mg/l] 0,4 0,2 2,5 1,4 3,4 4,8 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,03 0,02 0,06 0,13 0,08 0,11 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 6,7 12,6 2,3 9,0 2,3 2,3 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,1 0,1 0,2 0,4 0,2 0,3 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,08 0,05 0,29 0,26 0,43 0,67 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 19 29 11 18 13 14 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,2 0,1 0,8 0,7 1,2 1,9 - 8.12.
- Scopoletin
Analyt Scopoletin Proben Whisky Brandy Rum Cognac 1 Bourbon Cognac 2 Anzahl der teilnehmenden Laboratorien 10 10 10 10 10 10 Anzahl berücksichtigter Ergebnisse (Laboratorien) 9 8 9 8 8 8 Mittelwert [mg/l] 0,09 0,04 0,11 0,04 0,65 0,15 Wiederholstandard-abweichung sR [mg/l] 0,0024 0,0008 0,0018 0,0014 0,0054 0,0040 Relative Wiederholstandard-abweichung, RSDr [%] 2,6 2,2 1,6 3,3 0,8 2,7 Wiederholgrenze r [mg/l]
(r = 2,8 × sr)
0,007 0,002 0,005 0,004 0,015 0,011 Vergleichstandardabweichung sR [mg/l] 0,01 0,01 0,03 0,01 0,09 0,02 Relative Vergleichstandard-abweichung, RSDR [%] 15 16 23 17 15 15 Vergleichgrenze, R [g/l]
(R = 2,8 × sR)
0,04 0,02 0,07 0,02 0,26 0,06 - [1]
- „Protocol for the Design, Conduct and Interpretation of Method — Performance Studies” , Horwitz, W. (1995) Pure and Applied Chemistry 67, 332-343
- [2]
- Horwitz, W. (1982) Analytical Chemistry 54, 67A-76A.
Fußnote(n):
- (*)
Splitwert
- (**)
Splitwert
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