Präambel VO (EU) 2018/1003
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 510/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Mai 2011 zur Festsetzung von Emissionsnormen für neue leichte Nutzfahrzeuge im Rahmen des Gesamtkonzepts der Union zur Verringerung der CO2-Emissionen von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen(1), insbesondere auf Artikel 13 Absatz 6 Unterabsatz 3,
in Erwägung nachstehender Gründe:
- (1)
- Aufgrund der Erfahrungen mit der Durchführung der Verordnung (EU) 2017/1151 der Kommission(2) und der Durchführungsverordnung (EU) 2017/1152 der Kommission(3) ist deutlich geworden, dass bestimmte Elemente der letztgenannten Verordnung geändert werden sollten.
- (2)
- Das derzeitige Verfahren zur Festlegung der Endpunkte der Interpolationslinie, die für die Berechnung des NEFZ-CO2-Emissionswerts eines Einzelfahrzeugs verwendet wird' muss ergänzt werden. Diese Endpunkte, die von einem Prüffahrzeug mit den höchsten CO2-Emissionswerten und einem Prüffahrzeug mit den niedrigsten Werten repräsentiert werden, sollten so festgelegt werden, dass die Differenz zwischen den beiden Prüffahrzeugen mit den höchsten und den niedrigsten Werten mindestens 5 g CO2/km beträgt.
- (3)
- Um zu vermeiden, dass die CO2-Emissionswerte von Einzelfahrzeugen auf Grundlage von Interpolationslinien ermittelt werden, die nicht der Mindestdifferenz entsprechen, sollte diese Änderung unverzüglich in Kraft treten.
- (4)
- Werden zur Typgenehmigung nach der Verordnung (EU) 2017/1151 Fahrwiderstandsmatrix-Familien verwendet, sollte die Berechnung des NEFZ-CO2-Emissionswerts eines Einzelfahrzeugs einer solchen Familie vereinfacht werden, indem die Fahrwiderstandskoeffizienten, die der Berechnung des NEFZ-CO2-Werts zugrunde zu legen sind, von den gemäß der Verordnung (EU) 2017/1151 ermittelten Fahrwiderstandskoeffizienten des Einzelfahrzeugs abgeleitet werden.
- (5)
- Bei unvollständigen Fahrzeugen der Klasse N1 sollte bei der Ermittlung der Fahrwiderstandskoeffizienten, die als Eingabedaten für das Korrelationsinstrument zu verwenden sind, der Änderung des Anhangs XII der Verordnung (EU) 2017/1151 Rechnung getragen werden.
- (6)
- Um zuverlässige Korrelationsausgabedaten zu gewährleisten, ist es angebracht, die Zahl der Zylinder zu den für das Korrelationsinstrument bereitzustellenden Eingabedaten hinzuzufügen.
- (7)
- Außerdem sollte die Gelegenheit genutzt werden, einige redaktionelle Fehler im Text zu korrigieren.
- (8)
- Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ausschusses für Klimaänderung —
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Fußnote(n):
- (1)
ABl. L 145 vom 31.5.2011, S. 1.
- (2)
Verordnung (EU) 2017/1151 der Kommission vom 1. Juni 2017 zur Ergänzung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6) und über den Zugang zu Fahrzeugreparatur- und -wartungsinformationen, zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 der Kommission sowie der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012 der Kommission und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 692/2008 (ABl. L 175 vom 7.7.2017, S. 1).
- (3)
Durchführungsverordnung (EU) 2017/1152 der Kommission vom 2. Juni 2017 zur Festlegung eines Verfahrens für die Ermittlung der Korrelationsparameter, die erforderlich sind, um der Änderung des Regelprüfverfahrens in Bezug auf leichte Nutzfahrzeuge Rechnung zu tragen, und zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 293/2012 (ABl. L 175 vom 7.7.2017, S. 644).
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