Delegierte Verordnung (EU) 2018/959 der Kommission vom 14. März 2018 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates durch technische Regulierungsstandards zur Festlegung der Beurteilungsmethode, nach der die zuständigen Behörden Instituten die Verwendung fortgeschrittener Messansätze für operationelle Risiken gestatten

<p><p>Die zuständigen Behörden beurteilen, ob ein Institut AMA zur Unterstützung seiner Steuerung operationeller Risiken verwendet, indem sie mindestens feststellen,</p>
            <dl>
              <dt style="float: left">
                a)
              </dt>
              <dd>
                dass das Messsystem für operationelle Risiken wirksam für die regelmäßige und schnelle Berichterstattung mit konsistenten Informationen, die die Art des Geschäftsbereichs und des operationellen Risikoprofils des Instituts genau widerspiegeln, genutzt wird;
              </dd>
              <dt style="float: left">
                b)
              </dt>
              <dd>
                dass das Institut abhelfende Maßnahmen ergreift, um die internen Prozesse nach Erhalt der Ergebnisse des Messsystems für operationelle Risiken zu verbessern.
              </dd>
            </dl></p>

Zur Unterstützung der Steuerung operationeller Risiken des Instituts verwendete AMA

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

KAPITEL 1

Beurteilung fortgeschrittener Messansätze

Begriffsbestimmungen

Operationelle Risikoereignisse im Zusammenhang mit Rechtsrisiken

Operationelle Risikoereignisse im Zusammenhang mit Modellrisiken

Operationelle Risikoereignisse im Zusammenhang mit Finanztransaktionen und Marktrisiken

Qualität und Prüffähigkeit der Dokumentation

QUALITATIVE ANFORDERUNGEN

KAPITEL 2

Governance

ABSCHNITT 1

Steuerungsprozess für operationelle Risiken

Unabhängige Risikomanagement-Funktion für operationelle Risiken

Einbeziehung der Geschäftsleitung

Berichterstattung

Use-Test

ABSCHNITT 2

Verwendung von AMA

Kontinuierliche Einbeziehung der AMA

Zur Verbesserung der Organisation und Kontrolle operationeller Risiken des Instituts verwendete AMA

Vergleich der AMA mit weniger komplizierten Ansätzen

Innenrevision und interne Validierung

ABSCHNITT 3

Funktionsweise der Innenrevision und der internen Validierung

Governance der Prüfung und internen Validierung

Datenqualität und IT-Infrastruktur

ABSCHNITT 4

Datenqualität

Aufsichtliche Beurteilung der IT-Infrastruktur

QUANTITATIVE ANFORDERUNGEN

KAPITEL 3

Nutzung von internen Daten, externen Daten, Szenarioanalysen sowie Geschäftsumfeld- und Internen Kontrollfaktoren (den  „vier Elementen” )

Allgemeine Grundsätze

Interne Daten

UNTERABSCHNITT 1

Merkmale interner Daten

Umfang des Verlusts aufgrund von operationellen Risiken

Erfasster Verlust der operationellen Risikopositionen

Verluste aufgrund operationeller Risiken im Zusammenhang mit Kreditrisiken

Externe Daten

Szenarioanalyse

Geschäftsumfeld- und Interne Kontrollfaktoren

Kernannahmen für die Modellierung des Messsystems für operationelle Risiken

Allgemeine Beurteilung

Erstellung des Berechnungsdatensatzes

Granularität

Identifizierung der Verlustverteilungen

Bestimmung der Gesamtverlustverteilungen und Risikomessungen

Erwarteter Verlust und Korrelation

Erwartete Verluste

Korrelation

Kapitalallokationsmechanismus

Konsistenz des Messsystems für operationelle Risiken

VERSICHERUNGEN UND ANDERE RISIKOÜBERTRAGUNGSMECHANISMEN

KAPITEL 4

Äquivalente Zulassung des Versicherungsgebers

Gewährung der Versicherung durch eine dritte Partei

Mehrfachzählung von Risikominderungstechniken

Risikozuordnungsverfahren für Versicherungen

Verwendung einer hochentwickelten Risikominderungskalkulation

Anpassung der Risikominderungskalkulation an das operationelle Risikoprofil

Erfassung aller relevanten Faktoren

Andere Risikoübertragungsmechanismen

SCHLUSSBESTIMMUNG

KAPITEL 5

Übergangsbestimmung

Inkrafttreten

Europäisches Sekundärrecht

Artikel 13 VO (EU) 2018/959

Zur Unterstützung der Steuerung operationeller Risiken des Instituts verwendete AMA