Präambel VO (EU) 2019/1083
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) 2017/1509 des Rates vom 30. August 2017 über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea(1), insbesondere auf Artikel 46 Buchstabe b,
in Erwägung nachstehender Gründe:
- (1)
- Mit der Verordnung (EU) 2017/1509 des Rates werden die im Beschluss (GASP) 2016/849 des Rates(2) vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt.
- (2)
- Am 5. August bzw. am 11. September 2017 hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Resolutionen 2371 (2017) und 2375 (2017) angenommen, in denen neue Maßnahmen gegen Nordkorea vorgesehen sind. Gemäß den Nummern 4 und 5 der Resolution 2371 (2017) und den Nummern 4 und 5 der Resolution 2375 (2017) des VN-Sicherheitsrates, hat der mit der Resolution 1718 (2006) des VN-Sicherheitsrates eingesetzte Sanktionsausschuss am 22. August, 5. September, 29. September und 2. Oktober 2017 jeweils eine Liste von zusätzlichen mit Massenvernichtungswaffen zusammenhängenden Artikeln, Materialien, Ausrüstungen, Gütern und Technologien veröffentlicht, die dem Verbot der Lieferung, der Beschaffung und des Transfers sowie den Verboten in Bezug auf technische und finanzielle Unterstützung unterliegen.
- (3)
- Nach der Verabschiedung der Resolutionen 2371 (2017) und 2375 (2017) des VN-Sicherheitsrates nahm der Rat am 14. September bzw. am 10. Oktober 2017 den Beschluss (GASP) 2017/1562(3) und den Beschluss (GASP) 2017/1838(4) an. Mit der Verordnung (EU) 2017/1548 des Rates(5) und der Verordnung (EU) 2017/1836 des Rates(6) wurde die Verordnung (EU) 2017/1509 durch die Aufnahme der Teile VI, VII, VIII und IX in Anhang II sowie eines Verweises auf die einschlägigen VN-Listen entsprechend geändert.
- (4)
- Die in Anhang II Teile VI, VII, VIII und IX der Verordnung (EU) 2017/1509 aufzunehmenden Güter und Technologien und die entsprechenden Kategorien in der Verordnung (EG) Nr. 428/2009 des Rates(7) sollten ausgewiesen werden. Anhang II Teile I, II, III, IV und V sollte geändert werden, um der in den Teilen VI, VII, VIII und IX verwendeten Struktur Rechnung zu tragen.
- (5)
- Anhang II der Verordnung (EU) 2017/1509 sollte daher entsprechend geändert werden —
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Fußnote(n):
- (1)
ABl. L 224 vom 31.8.2017, S. 1.
- (2)
Beschluss (GASP) 2016/849 des Rates vom 27. Mai 2016 über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea und zur Aufhebung des Beschlusses 2013/183/GASP (ABl. L 141 vom 28.5.2016, S. 79).
- (3)
Beschluss (GASP) 2017/1562 des Rates vom 14. September 2017 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2016/849 über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. L 237 vom 15.9.2017, S. 86).
- (4)
Beschluss (GASP) 2017/1838 des Rates vom 10. Oktober 2017 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2016/849 über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. L 261 vom 11.10.2017, S. 17).
- (5)
Verordnung (EU) 2017/1548 des Rates vom 14. September 2017 zur Änderung der Verordnung (EU) 2017/1509 über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. L 237 vom 15.9.2017, S. 39).
- (6)
Verordnung (EU) 2017/1836 des Rates vom 10. Oktober 2017 zur Änderung der Verordnung (EU) 2017/1509 über restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (ABl. L 261 vom 11.10.2017, S. 1).
- (7)
Verordnung (EG) Nr. 428/2009 des Rates vom 5. Mai 2009 über eine Gemeinschaftsregelung für die Kontrolle der Ausfuhr, der Verbringung, der Vermittlung und der Durchfuhr von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck (ABl. L 134 vom 29.5.2009, S. 1).
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