ANHANG VI VO (EWG) 78/890

AUF DEM MARKT BEFINDLICHE ODER MARKTFÄHIGE, ISOMERISIERTE HOPFENERZEUGNISSE — NOVEMBER 1992

Erzeugnis Verfahren Verwendung

Isomerisierte Pellets

Normales Pulver (Typ 90), gemischt mit Metalloxiden (üblicherweise Magnesium), pelletiert und langsam unter niedrigen Temperaturen erwärmt.

Als Ersatz für die üblichen Hopfenpellets im Kessel oder als späte Hopfengabe.

Extrudat (exstrudiertes Hopfenpulver)

Normales Pulver gemischt mit Metallkarbonaten, -oxiden oder -hydroxiden (oder Gemischen daraus), unter hohem Druck und hoher Temperatur (kurzzeitig) durch einen Extrusionskocher gepreßt.

Vgl. isomerisierte Pellets

Stabilisierte Pellets

Vgl. isomerisierte Pellets, jedoch ohne Erwärmen.

Vgl. isomerisierte Pellets

Isomerisierte Kesselextrakte (einschl. PIKE, MIKE, IKE und IRE)

Generell normale Extrakte (üblicherweise CO2-Extrakte, gemischt mit Metalloxiden, -hydroxiden oder -karbonaten oder Gemischen daraus) und erhitzt oder unter Druck gesetzt (oder beides). Bei manchen Produkten werden die Metallionen und -salze aus dem endgültigen Gemisch entfernt.

Als Ersatz für übliche Kesselextrakte oder als späte Hopfengabe.

Nachgärung — isomerisierte Extrakte

Gereinigte und wie oben behandelte Hopfenextrakte, um möglichst reine isomerisierte alpha-Säuren zu erhalten (im allgemeinen als Alkalimetallsalze der isomerisierten alpha-Säuren (normalerweise Kalium)).

Endeinstellung der Bierbittere oder weitere Beeinflussung des Biergeschmacks.

Nachgärung — reduzierte isomerisierte Extrakte

Gereinigte, chemisch reduzierte und wie oben behandelte Hopfenextrakte, um möglichst reine reduzierte isomerisierte alpha-Säuren zu erhalten.

Steuerung der Bierbittere, Schutz vor „Lichtgeschmack” und Verbesserung der Schaumwerte ohne Beeinflussung des Biergeschmacks.

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