Verordnung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes und Weiterbildung in der Pflege und Hebammenkunde

Für die Rechtsfolgen bei besonderen Vorkommnissen und dem Nachteilsausgleich gelten die <a href="/bayern/apo/32" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Rücktritt und Versäumnis" data-lli="0" target="_blank">§§ 32</a> bis <a href="/bayern/apo/35" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Unterschleif, Beeinflussungsversuch und Ordnungsverstoß" data-lli="1" target="_blank">35</a> und <a href="/bayern/apo/54" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Nachteilsausgleich" data-lli="2" target="_blank">54</a> der <a href="/bayern/apo" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Allgemeinen Prüfungsordnung</a> entsprechend.

Besondere Vorkommnisse im Prüfungsverfahren und Nachteilsausgleich

Allgemeine Prüfungsordnung

(1) 
 1Tritt ein Prüfungsteilnehmer oder eine Prüfungsteilnehmerin nach Zulassung und vor Beginn der Prüfung zurück oder kommt er oder sie der Aufforderung zur Prüfungsablegung nicht nach, so gilt die Prüfung als abgelegt und nicht bestanden.&nbsp;2Dies gilt nicht, wenn der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin aus Gründen, die er oder sie nicht zu vertreten hat, die Prüfung nicht ablegen kann.(2) 
 1Versäumt ein Prüfungsteilnehmer oder eine Prüfungsteilnehmerin einen Prüfungstermin des schriftlichen oder digitalen Prüfungsabschnitts ohne genügende Entschuldigung, so werden die in diesem Termin zu erbringenden Prüfungsleistungen mit „ungenügend“ bewertet.&nbsp;2Das gleiche gilt, wenn ein Prüfungsteilnehmer oder eine Prüfungsteilnehmerin einen Prüfungstermin der mündlichen oder praktischen Prüfung ohne genügende Entschuldigung ganz oder teilweise versäumt.

Rücktritt und Versäumnis

(1) 
 1Versucht ein Prüfungsteilnehmer oder eine Prüfungsteilnehmerin das Ergebnis einer Prüfung durch Unterschleif, Täuschung oder Benutzung nichtzugelassener Hilfsmittel zu eigenem oder fremdem Vorteil zu beeinflussen oder verstößt er oder sie erheblich gegen die Ordnung, so ist die betreffende Prüfungsleistung mit „ungenügend“ zu bewerten.&nbsp;2In schweren Fällen ist der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin von der Prüfung auszuschließen; die Prüfung ist nicht bestanden.&nbsp;3Unterschleif liegt auch vor, wenn ein Prüfungsteilnehmer oder eine Prüfungsteilnehmerin ein nichtzugelassenes Hilfsmittel bei sich führt nachdem die Prüfungsaufgabe ausgegeben worden ist, es sei denn, der Prüfungsteilnehmer oder die Prüfungsteilnehmerin weist nach, daß der Besitz weder auf Vorsatz noch auf Fahrlässigkeit beruht.(2) 
 1Wird ein Tatbestand nach Abs. 1 Satz 1 erst nach Abschluß der Prüfung bekannt, so ist die betreffende Prüfungsleistung nachträglich mit „ungenügend“ zu bewerten und das Gesamtprüfungsergebnis entsprechend zu berichtigen.&nbsp;2In schweren Fällen ist die Prüfung als nicht bestanden zu erklären.&nbsp;3Ein unrichtiges Prüfungszeugnis ist einzuziehen.(3) 
 1Wer als Prüfungsteilnehmer oder als Prüfungsteilnehmerin einen Prüfer oder eine Prüferin zu günstigerer Beurteilung zu veranlassen oder eine mit der Feststellung des Prüfungsergebnisses beauftragte Person zur Verfälschung des Prüfungsergebnisses zu verleiten versucht, hat die Prüfung nicht bestanden.&nbsp;2Ist die Prüfung noch nicht abgeschlossen, so ist er oder sie von der Fortsetzung auszuschließen und die Prüfung als nicht bestanden zu erklären.&nbsp;3In weniger schweren Fällen ist nur die betroffene Prüfungsleistung mit der Note „ungenügend“ zu bewerten.

Unterschleif, Beeinflussungsversuch und Ordnungsverstoß

(1) 
 1Schwerbehinderten Menschen (§ 2 Abs. 2 SGB IX) und gleichgestellten behinderten Menschen (§ 2 Abs. 3 SGB IX) soll auf Antrag vom Prüfungsausschuß (Prüfungsamt) nach der Schwere der nachgewiesenen Prüfungsbehinderung eine Arbeitszeitverlängerung bis zu einem Viertel der normalen Arbeitszeit gewährt werden.&nbsp;2In Fällen besonders weitgehender Prüfungsbehinderung kann auf Antrag des schwerbehinderten Menschen oder des gleichgestellten behinderten Menschen die Arbeitszeit bis zur Hälfte der normalen Arbeitszeit verlängert werden.(2) Schwerbehinderten Menschen oder gleichgestellten behinderten Menschen kann neben oder an Stelle einer Arbeitszeitverlängerung ein anderer angemessener Ausgleich gewährt werden, soweit dieser den Wettbewerb nicht beeinträchtigt.(3) Prüfungsteilnehmern und Prüfungsteilnehmerinnen, die nicht schwerbehindert oder gleichgestellt behindert sind, aber wegen einer festgestellten, nicht nur vorübergehenden Behinderung bei der Fertigung der Prüfungsarbeiten erheblich beeinträchtigt sind, kann nach Maßgabe der Abs. 1 und 2 ein Nachteilsausgleich gewährt werden.

Nachteilsausgleich

Bauliche Mindestanforderungen

Teil 1

Anwendungsbereich; Allgemeine Anforderungen

Bauliche Grundanforderungen

Wohnflächen

Wohnplätze

Abschiedsraum

Gemeinschaftsräume

Therapieräume

Sanitäre Anlagen

Rufanlage, Telekommunikationsanschluss

Fristen zur Angleichung

Personelle Mindestanforderungen

Teil 2

Allgemeine Anforderungen

Eignung der Einrichtungsleitung und der Pflegedienstleitung

Persönliche Ausschlussgründe

Leitung mehrerer stationärer Einrichtungen, Personalunion von Einrichtungsleitung und Pflegedienstleitung

Betreuende Tätigkeiten

Fachkräfte und qualifizierte Hilfskräfte

Fort- und Weiterbildung

Mitwirkung und Teilhabe

Teil 3

Allgemeines

Abschnitt 1

Aufgaben des Trägers und der Einrichtungsleitung

Wahl und Zusammensetzung der Bewohnervertretung

Abschnitt 2

Wahlberechtigung

Wählbarkeit

Zahl der Mitglieder der Bewohnervertretung

Bestellung des Wahlausschusses

Vorbereitung und Durchführung der Wahl

Wahlverfahren

Wahlschutz und Wahlkosten

Wahlanfechtung

Mitteilung an die zuständige Behörde

Amtszeit der Mitglieder der Bewohnervertretung

Abschnitt 3

Amtszeit

Neuwahl der Bewohnervertretung

Ende der Mitgliedschaft

Nachrücken von Ersatzmitgliedern

Tätigkeit der Bewohnervertretung

Abschnitt 4

Vorsitz

Sitzungen der Bewohnervertretung

Beschlüsse der Bewohnervertretung

Bewohnerversammlung

Stellung der Mitglieder der Bewohnervertretung; Verschwiegenheitspflicht

Abschnitt 5

Stellung der Mitglieder der Bewohnervertretung

Verschwiegenheitspflicht

Mitwirkung und Mitbestimmung der Bewohnervertretung

Abschnitt 6

Aufgaben der Bewohnervertretung

Mitbestimmung

Form und Durchführung der Mitbestimmung

Mitwirkung

Form und Durchführung der Mitwirkung

Bewohnerfürsprecherin und Bewohnerfürsprecher

Abschnitt 7

Bestellung und Aufgaben

Aufhebung der Bestellung

Teilhabe

Abschnitt 8

Zusammenarbeit, Arbeitsgemeinschaften, Datenschutzrechtliche Bestimmungen; Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten; sachverständiger Dritter

Teil 4

Zusammenarbeit, Arbeitsgemeinschaften, Datenschutzrechtliche Bestimmungen

Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten

Begriff des sachverständigen Dritten

Befreiungen und Abweichungen; Ordnungswidrigkeiten

Teil 5

Befreiungen und Abweichungen von baulichen Mindestanforderungen

Befreiungen und Abweichungen von personellen Mindestanforderungen

Ordnungswidrigkeiten

Allgemeine Vorschriften zur Weiterbildung

Teil 6

Regelungsbereich

Weiterbildungsform

Anrechnung gleichwertiger Qualifikationen

Gesamtverantwortung; Anerkennung von Weiterbildungseinrichtungen; Anzeigepflicht

§ 63 AVPfleWoqG

Besondere Vorkommnisse im Prüfungsverfahren und Nachteilsausgleich