Bayerisches Hochschulzulassungsgesetz

Gesetz über die Hochschulzulassung in Bayern

1Die Hochschule kann die Stiftung damit beauftragen, sie nach Maßgabe des Landesrechts bei der Durchführung der Zulassungsverfahren nach <a href="/bayern/bayhzg/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Kapazitätsermittlung" data-lli="0" target="_blank">Art. 4</a> des Staatsvertrags zu unterstützen (Serviceverfahren).&nbsp;2Dabei kann sie auch Befugnisse bei der Zulassung von Bewerberinnen und Bewerbern auf die Stiftung übertragen.

Serviceverfahren

(1) 
 1Die jährliche Aufnahmekapazität wird insbesondere auf der Grundlage des Lehrangebots und des Ausbildungsaufwands ermittelt.&nbsp;2Dem Lehrangebot liegen die Stellen für das mit Lehraufgaben betraute hauptberufliche wissenschaftliche und künstlerische Personal, die Lehraufträge und die dienstrechtlichen Lehrverpflichtungen zugrunde.&nbsp;3Reduzierungen der Lehrverpflichtung, insbesondere im medizinischen Bereich für Krankenversorgung und diagnostische Leistungen, werden berücksichtigt.&nbsp;4Der Ausbildungsaufwand wird von der Hochschule durch studiengangspezifische Normwerte festgesetzt; das Staatsministerium kann hierfür fächergruppenspezifische Bandbreiten vorgeben.&nbsp;5Bei der Festsetzung von Normwerten sind ausbildungsrechtliche Vorschriften sowie der Ausbildungsaufwand in gleichartigen und vergleichbaren Studiengängen zu beachten.&nbsp;6Die Normwerte haben eine gleichmäßige und erschöpfende Auslastung der Hochschulen zu gewährleisten; in diesem Rahmen sind die Hochschulen bei der Gestaltung von Lehre und Studium frei.&nbsp;7Weitere Kriterien sind insbesondere die räumlichen und sächlichen Gegebenheiten, zusätzliche Belastungen auf Grund der bisherigen Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und der Zahl der Studierenden, die Ausstattung mit nichtwissenschaftlichem Personal und das Verbleibeverhalten der Studierenden.(2) Bei der Feststellung der Aufnahmekapazität bleiben Maßnahmen zum Ausgleich zusätzlicher Belastungen auf Grund der bisherigen Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und der Zahl der Studierenden unberücksichtigt; sie sind gesondert auszuweisen.(3) Bei der Feststellung der Aufnahmekapazität bleibt die Personalausstattung unberücksichtigt, die aus
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 Mitteln von Bund-Länder-Programmen für Verbesserungen der Qualität in der Lehre,
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 staatlichen Mitteln, die ausdrücklich der Verbesserung der Studienbedingungen oder der Eliteförderung gewidmet sind,
 oder
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 Studienbeiträgen
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 finanziert wird.

Kapazitätsermittlung

Örtliches Vergabeverfahren

Abschnitt 1

Vergabe von Studienplätzen

Nachteilsausgleich

Festsetzung der Zulassungszahl durch Satzung

Quoten und Ablauf des Verfahrens

Zulassung zu höheren Fachsemestern und postgradualen Studiengängen

Verordnungsermächtigung

Zentrales Vergabeverfahren nach dem Staatsvertrag

Abschnitt 2

Ergänzende Vorschriften zum zentralen Vergabeverfahren

Zuständigkeit nach dem Staatsvertrag

Zulassung während des Aufbaus der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg

Art. 10 BayHZG

Serviceverfahren