Nationalparkverordnung Bayerischer Wald

Verordnung über den Nationalpark Bayerischer Wald

1Das im nördlichen Teil des Landkreises Freyung-Grafenau und im nordöstlichen Teil des Landkreises Regen gelegene Waldgebiet entlang der Landesgrenze um Falkenstein, Rachel und Lusen ist in den in <a href="/bayern/baywaldnatpv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Gebiet des Nationalparks" data-lli="0" target="_blank">§ 2</a> näher bezeichneten Grenzen als „Nationalpark Bayerischer Wald“ unter Schutz gestellt.&nbsp;2Der Nationalpark umfasst zirka 24 945 ha.

Nationalpark Bayerischer Wald

(1) 
 1Die Grenzen des Nationalparks ergeben sich aus einer Überblickskarte im Maßstab 1:50 000 (Anlage) sowie aus Detailkarten im Maßstab 1:10 000, die jeweils Bestandteil dieser Verordnung sind.&nbsp;2Die Detailkarten sind beim Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, bei der Nationalparkverwaltung, beim Landesamt für Umwelt, bei der Regierung von Niederbayern sowie bei den Landratsämtern Freyung-Grafenau und Regen in Papierform oder in unveränderlicher digitaler Form archivmäßig gesichert und zu jedermanns Einsicht während der Dienstzeit niedergelegt.&nbsp;3Gebietsgrenze ist jeweils die Innenkante der Abgrenzungslinie.&nbsp;4Maßgebend für den Grenzverlauf sind die Detailkarten im Maßstab 1:10 000.(2) Dem Vorfeld gehören die nicht im Nationalpark liegenden Teile der Städte Freyung, Grafenau und Zwiesel sowie der Gemeinden Mauth, Hohenau, Neuschönau, St. Oswald-Riedlhütte, Spiegelau, Frauenau, Lindberg und Bayerisch Eisenstein an.

Gebiet des Nationalparks

I. Abschnitt

Zweck

Wissenschaftliche Beobachtung und Forschung

Bildung und Erholung

Planung und Entwicklung

II. Abschnitt

Nationalparkplan

Förderung

Schutz, Pflege

III. Abschnitt

Verbote

Betretungsrecht, Aneignung wildwachsender Waldfrüchte

Ausnahmen

Befreiungen

Naturzone

Walderhaltung und -pflege, Wildbestandsregulierung, Fischerei und sonstige Nutzungen

§ 1 BayWaldNatPV

Nationalpark Bayerischer Wald