Fachverordnung Staatsfinanz

Verordnung über den fachlichen Schwerpunkt Staatsfinanz

(1) 
 1Die fachtheoretische Ausbildung für den Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene wird an der Landesfinanzschule Bayern durchgeführt.&nbsp;2Die Fachstudien für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene finden an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (HföD), Fachbereich Finanzwesen, statt.(2) 
 1Im Rahmen der berufspraktischen Ausbildung (<a href="/bayern/fachv_stf/19" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berufspraktische Ausbildung" data-lli="0" target="_blank">§ 19</a>) und der berufspraktischen Studienzeiten (<a href="/bayern/fachv_stf/23" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berufspraktische Studienzeiten" data-lli="1" target="_blank">§ 23</a>) weist das Landesamt für Finanzen die Beamten und Beamtinnen bestimmten Dienststellen des Landesamts für Finanzen zu.&nbsp;2Eine Zuweisung kann vorübergehend auch an andere Behörden oder Staatsbetriebe erfolgen.(3) Die in Abs. 1 und 2 genannten Ausbildungsstellen arbeiten bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausbildungsarbeitsgemeinschaften zusammen.

Ausbildungsstellen

(1) Die berufspraktische Ausbildung umfasst
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 eine praktische Ausbildung, die im Besonderen der Einführung in die Aufgaben der Praxis dient und zu selbstständiger Tätigkeit anleitet und
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 Ausbildungsarbeitsgemeinschaften.
 </dd>
 </dl>(2) 
 1In der berufspraktischen Ausbildung sollen die Beamten und Beamtinnen lernen, die Aufgaben in der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt Staatsfinanz, unter Beachtung der Grundsätze der Rechtmäßigkeit, der Verhältnismäßigkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Zweckmäßigkeit sowie der Grundsätze des sozialwissenschaftlichen Handelns selbstständig und verantwortungsbewusst wahrzunehmen.&nbsp;2Sie sind anhand praktischer Fälle in der Technik der Sachverhaltsermittlung und der Rechtsanwendung auszubilden.&nbsp;3Die Beamten und Beamtinnen sollen die verwaltungstechnischen Arbeitsvorgänge, insbesondere die Datenverarbeitung, kennen und nachvollziehen können.&nbsp;4Sie sollen an Verhandlungen und Dienstbesprechungen teilnehmen.(3) Die Ausbildungsarbeitsgemeinschaften umfassen mindestens 100 Stunden.

Berufspraktische Ausbildung

(1) Die berufspraktischen Studienzeiten umfassen
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 eine praktische Ausbildung, die im Besonderen der Einführung in die Aufgaben der Praxis dient und zu selbstständiger Tätigkeit anleitet und
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 Ausbildungsarbeitsgemeinschaften.
 </dd>
 </dl>(2) 
 1In den berufspraktischen Studienzeiten sollen die Beamten und Beamtinnen lernen, die Aufgaben in der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt Staatsfinanz, unter Beachtung der Grundsätze der Rechtmäßigkeit, Verhältnismäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit sowie der Grundsätze des methodischen und sozialen Handelns selbstständig und verantwortungsbewusst wahrzunehmen.&nbsp;2Sie sind anhand praktischer Fälle in der Technik der Sachverhaltsermittlung und der Rechtsanwendung auszubilden.&nbsp;3Die Beamten und Beamtinnen sollen die verwaltungstechnischen Arbeitsvorgänge, dabei insbesondere die Datenverarbeitung, kennen und nachvollziehen können.&nbsp;4Sie sollen an Verhandlungen und Dienstbesprechungen teilnehmen.(3) Die Ausbildungsarbeitsgemeinschaften umfassen mindestens 120 Stunden.

Berufspraktische Studienzeiten

Ausbildung

Teil 1

Gemeinsame Vorschriften

Abschnitt 1

Bildung des fachlichen Schwerpunkts Staatsfinanz

Einstellungsbehörde

Ziele des Vorbereitungsdienstes

Ausbildungsverantwortliche

Dozenten

Arbeitsleitfäden, Ausbildungsplan, Bewertung

Ausbildungsarbeitsgemeinschaften

Bewertung der Leistungen

Unterrichts- und Studienpläne, Lehr- und Gestaltungspläne

Übungen und Seminare

Verlängerung des Vorbereitungsdienstes

Wiederholung von Aufsichtsarbeiten, Erholungsurlaub, Teilzeit

Pflichten

Dienstvorgesetzte

Ausbildung für den Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene

Abschnitt 2

Dienstbezeichnung

Art und Dauer der Ausbildung, Berufsbezeichnung

Fachtheoretische Ausbildung

Ausbildung für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene

Abschnitt 3

Gliederung des Studiengangs, Berufsbezeichnung

Fachstudien

Prüfungen

Abschnitt 4

Allgemeines

Durchführung der Prüfungen, Prüfungsorgane, Nachteilsausgleich

Prüfungsausschuss

Prüfer für die schriftliche Prüfung

Prüfungskommission für die mündliche Prüfung

Ordnungsverstöße

Säumnis, Verhinderung, Rücktritt

Schriftliche Prüfung

Durchführung der schriftlichen Prüfung

Bewertung der schriftlichen Prüfungsarbeiten

Ergebnis der Zwischenprüfung

Bekanntgabe des Ergebnisses der Zwischenprüfung

Zulassung zur mündlichen Prüfung

Mündliche Prüfung

Ergebnis der Qualifikationsprüfung

Bekanntgabe des Ergebnisses der Qualifikationsprüfung

Platzziffer

Wiederholung von Prüfungen

Wiederholung zur Notenverbesserung

Fehlerberichtigung

Zulassungsverfahren zur Ausbildungsqualifizierung

Teil 2

Zuständigkeit und öffentliche Bekanntmachung

Meldung

Gestaltung

Inhalt

Ergebnis und Rangliste

Modulare Qualifizierung

Teil 3

Zuständigkeiten

Konzepte zur modularen Qualifizierung

Teilnahme

Umfang, Inhalt und Dauer

Prüfung und Teilnahmebescheinigung

Verfahren

Wiederholungsmöglichkeiten und Nachteilsausgleich

Modulare Qualifizierung in sonstigen Fällen der

Zweite-Chance-Verfahren

Teil 4

Voraussetzungen der Durchführung eines Zweite-Chance-Verfahrens

Auswahl

Rangliste

Schlussvorschriften

Teil 5

Übergangsvorschrift

Inkrafttreten

Schlussformel

Fächer in der fachtheoretischen Ausbildung

Studienfächer in den Fachstudien

Landesrecht Bayern

§ 4 FachV-StF

Ausbildungsstellen