Behälter- und Apparatebauermeisterverordnung

Verordnung über die Meisterprüfung in den Teilen I und II im Behälter- und Apparatebauer-Handwerk

<p>Auf Grund des <a href="/bund/hwo/51a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="0" target="_blank">§ 51a Absatz 2</a> der <a href="/bund/hwo" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Handwerksordnung</a>, der zuletzt durch Artikel 3 Nummer 3 Buchstabe a des Gesetzes vom 11. Juli 2011 (BGBl. I S. 1341) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung:</p>

Gesetz zur Ordnung des Handwerks

<p>(1) Für zulassungsfreie Handwerke oder handwerksähnliche Gewerbe, für die eine Ausbildungsordnung nach <a href="/bund/hwo/25" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="8" target="_blank">§ 25</a> dieses Gesetzes oder nach <a href="/bund/bbig/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anerkennung von Ausbildungsberufen" data-lli="7" target="_blank">§ 4</a> des <a href="/bund/bbig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Berufsbildungsgesetzes</a> erlassen worden ist, kann eine Meisterprüfung abgelegt werden.</p><p>(2) Als Grundlage für ein geordnetes und einheitliches Meisterprüfungswesen für Handwerke oder Gewerbe im Sinne des Absatzes 1 kann das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmen, <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>welche Fertigkeiten und Kenntnisse in den einzelnen zulassungsfreien Handwerken oder handwerksähnlichen Gewerben zum Zwecke der Meisterprüfung zu berücksichtigen sind (Meisterprüfungsberufsbild B),</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>welche Anforderungen in der Meisterprüfung zu stellen sind und</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>welche handwerks- und gewerbespezifischen Verfahrensregelungen in der Meisterprüfung gelten.</div></dd></dl></p><p>(3) Durch die Meisterprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling eine besondere Befähigung in einem zulassungsfreien Handwerk oder in einem handwerksähnlichen Gewerbe erworben hat und Lehrlinge ordnungsgemäß ausbilden kann. Zu diesem Zweck hat der Prüfling in vier selbständigen Prüfungsteilen nachzuweisen, dass er Tätigkeiten seines zulassungsfreien Handwerks oder seines handwerksähnlichen Gewerbes meisterhaft verrichten kann (Teil I), besondere fachtheoretische Kenntnisse (Teil II), besondere betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse (Teil III) sowie die erforderlichen berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse (Teil IV) besitzt. <a href="/bund/hwo/45" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="6" target="_blank">§ 45 Absatz 2 Satz 2</a> ist entsprechend anzuwenden.</p><p>(4) Zum Nachweis der Fertigkeiten und Kenntnisse führt die Handwerkskammer Prüfungen nach Maßgabe der folgenden Vorschriften durch. Die durch die Durchführung der Meisterprüfung entstehenden Kosten trägt die Handwerkskammer.</p><p>(5) Zur Prüfung ist zuzulassen, wer <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>eine Gesellenprüfung oder eine Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf bestanden hat,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>das Zeugnis der vollständigen Vergleichbarkeit der individuellen beruflichen Handlungsfähigkeit mit der für die Ausübung eines Ausbildungsberufs erforderlichen beruflichen Handlungsfähigkeit nach <a href="/bund/bbig/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Ziele und Begriffe der Berufsbildung" data-lli="5" target="_blank">§ 1 Absatz 6</a> des <a href="/bund/bbig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Berufsbildungsgesetzes</a> erhalten hat oder</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>eine Gleichwertigkeitsfeststellung nach <a href="/bund/hwo/40a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="4" target="_blank">§ 40a</a> besitzt.</div></dd></dl>Die Handwerkskammer kann auf Antrag in Ausnahmefällen von der Zulassungsvoraussetzung befreien. Für das Ablegen des Teils III der Meisterprüfung entfällt die Zulassungsvoraussetzung.</p><p>(6) Für Befreiungen gilt <a href="/bund/hwo/46" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="3" target="_blank">§ 46</a> mit der Maßgabe entsprechend, dass im Fall des <a href="/bund/hwo/46" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="2" target="_blank">§ 46 Absatz 5</a> an die Stelle des <a href="/bund/hwo/50a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="1" target="_blank">§ 50a Absatz 1 Satz 1</a> in Verbindung mit Satz 2 Nummer 7 der <a href="/bund/hwo/51d" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="" data-lli="0" target="_blank">§ 51d Absatz 1 Satz 1</a> in Verbindung mit Satz 2 Nummer 7 tritt.</p>

Gegenstand

Meisterprüfungsberufsbild

Ziel und Gliederung des Teils I

Meisterprüfungsprojekt

Fachgespräch

Situationsaufgabe

Prüfungsdauer und Bestehen des Teils I

Ziel, Gliederung und Inhalt des Teils II

Prüfungsdauer und Bestehen des Teils II

Allgemeine Prüfungs- und Verfahrensregelungen, weitere Regelungen zur Meisterprüfung

Übergangsvorschrift

Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Bundesrecht Deutschland

Eingangsformel BehAppMstrV