Anlage 4 BinSch-SportbootVermV

(zu § 9 Abs. 1 und 2 Nr. 3 Buchstabe b)

Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 20030, 2527 -2529;
bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote

I.
Allgemeines
Die Charterbescheinigung ist keine Fahrerlaubnis zum Führen von Sportbooten. Sie bewirkt als amtlich anerkannte Bescheinigung über die Befähigung lediglich, dass das Führen eines gemieteten Sportbootes auch ohne vorgeschriebenes Befähigungszeugnis zugelassen ist, wenn und solange die Beschränkungen, unter denen sie ausgestellt ist, eingehalten werden.
II.
Charterbescheinigung
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I Diese Charterbescheinigung ist nach erfolgter Einweisung I
I (Abschnitt III) gültig I
I 1. für I
I Frau I
I Herrn ......................................................... I
I (Vor- und Familienname) I
I ausgewiesen durch: () Personalausweis Nr. ................... I
I () Reisepass I
I Kfz-Führerschein: () ja () nein I
I Staatsangehörigkeit ............................................I
I 2. zum Führen des vermieteten Sportbootes mit dem I
I --------------- I
I Kennzeichen: I I I
I --------------- I
I auf Binnenschifffahrtsstraße: I
I ............................................................... I
I von ........................................................... I
I bis ........................................................... I
I vom ....................... bis ............................ I
I 3. mit folgenden Beschränkungen: I
I Fahrverbot bei Nacht und unsichtigem Wetter. I
I Zusätzliche Beschränkungen für die I
I unter Nummer 2 eingetragenen I
I Binnenschifffahrtsstraßen sind I
I nach Maßgabe der ausgehändigten Anlage 5 der I
I Binnenschifffahrt-Sportbootvermietungsverordnung vom I
I 18. April 2000 (BGBl. I S. 572), die zuletzt durch die I
I Verordnung vom 21. April 2009 (BGBl. I S. 888) geändert worden I
I ist, zu beachten. I
I Unternehmen: I
I ................................................................... I
I (Ort und Datum der Ausstellung, Unterschrift) I
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III.
Einweisung
Die Einweisung muss eine Person durchführen, die mindestens Inhaber der Sportbootführerscheins-Binnen ist und über besondere Kenntnisse des Fahrtgebietes verfügt. Ihre Dauer beträgt in Abhängigkeit von Fahrtgebiet und Vorkenntnissen des Einzuweisenden mindestens drei Stunden.
A.
Wasserstraßenbezogenes Verkehrsverhalten

1.Theoretischer Teil
 1.1Verantwortlichkeit des Sportbootsführers()
 1.2Fahrtgebiet und seine Besonderheiten z. B. geschützte Wehre bei hohen Wasserständen()
 1.3Verkehrsregeln 
  1.3.1Allgemeine Vorschriften()
  1.3.2Regeln für Kleinfahrzeuge untereinander und gegenüber anderen Fahrzeugen, insbesondere Rücksichtnahme auf muskelbetriebene Fahrzeuge()
 1.4Bezeichnung 
  1.4.1Verkehrszeichen()
  1.4.2Betonnung (Kardinalzeichen, soweit erforderlich()
  1.4.3Bezeichnung von Brückendurchfahrten()
  1.4.4Signallichter zur Schleuseneinfahrt und -ausfahrt (soweit erforderlich)()
  1.4.5Schallzeichen()
 1.5Verhalten beim Begegnen, insbesondere an Engstellen, Brücken, Einmündungen, Ausfahrten()
 1.6Verhalten an Liegestellen und Ankerplätzen()
 1.7Vermeidung von Sog und Wellenschlag()
 1.8Verhalten beim Schleusen, Besonderheiten bei Selbstbedienungsschleusen (soweit erforderlich)()
 1.9Umweltgerechtes Verhalten und insbesondere seine Bedeutung im Fahrtgebiet 
  1.9.1"Goldene Regeln"()
  1.9.2umweltgerechte Bedienung des Fahrzeugs und seiner Einrichtung()
 1.10Zuständige Behörden()
2.Praktischer Teil 
 2.1Motor starten und stoppen()
 2.2An- und Ablegen()
 2.3Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt und Aufstoppen()
 2.4Festmachen, Ankern()
 2.5Wenden auf engem Raum()
 2.6Mann-über-Bord-Manöver()
 2.7Verhalten bei 
  2.7.1Begegnungen()
  2.7.2Grundberührungen()
  2.7.3Ausfall der Maschinenanlage()
  2.7.4Motorbrand()
  2.7.5Manövrierunfähigkeit()
  2.7.6Schleusungen()
 2.8Anlegen von Rettungswesten()
B.
Fahrzeug

1.Steuerstand 
 1.1Alle Schalter und Instrumente erläutern()
1.2Funktionsweise von Start- und Steuereinrichtungen()
1.3Erklärung der notwendigen täglichen Kontrollmaßnahmen()
1.4Lenzpumpe erläutern()
1.5Zugang zu Schiffsschraube und Stopfbuchse erläutern()
2.Oberdeck 
 2.1Maschine, Heizung, Auspuff()
2.2Gefährlichkeit der drehenden Schiffsschraube()
2.3Anker()
2.4Einfüllstutzen für Kraftstoff und Trinkwasser, Fäkalienabsaugung()
2.5Rettungsmittel, Bootshaken, Laufbrett, Fender, Festmacherleinen, Knoten()
2.6Anschluss für landseitige Stromversorgung()
3.Innenbereich 
 3.1Elektrische Einrichtungen()
3.2Gasbetriebene Einrichtungen()
3.3Bilgenkontrolle()
3.4Feuerlöscher()
3.5Wasserversorgung, -ablauf, Toilettenanlage()
IV.
Erklärung
Der Einweiser und der/die Sportbootführer bestätigen, dass alle angekreuzten Teile der Einweisung durchgeführt wurden.

.............................................................................
Unterschrift EinweiserUnterschrift(en) Sportbootführer

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