Verordnung über die Berufsausbildung zur Servicefachkraft für Dialogmarketing

<p>Auf Grund des <a href="/bund/dialogmservausbv/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Ausbildungsberufsbild" data-lli="2" target="_blank">§ 4 Abs. 1</a> in Verbindung mit <a href="/bund/bbig/5" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Ausbildungsordnung" data-lli="1" target="_blank">§ 5</a> des <a href="/bund/bbig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Berufsbildungsgesetzes</a> vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931) und mit <a href="/bund/zustanpg/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Zuständigkeitsübergang" data-lli="0" target="_blank">§ 1</a> des <a href="/bund/zustanpg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Zuständigkeitsanpassungsgesetzes</a> vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) sowie dem Organisationserlass vom 22. November 2005 (BGBl. I S. 3197) verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung:</p>

Gesetz zur Anpassung von Rechtsvorschriften an veränderte Zuständigkeiten oder Behördenbezeichnungen innerhalb der Bundesregierung

Berufsbildungsgesetz

<p>(1) Werden innerhalb der Bundesregierung Zuständigkeiten aus dem Geschäftsbereich einer obersten Bundesbehörde in den Geschäftsbereich einer anderen obersten Bundesbehörde überführt, so gehen damit die in Gesetzen oder in Rechtsverordnungen zugewiesenen Zuständigkeiten auf die nach der Überführung zuständige oberste Bundesbehörde über.</p><p>(2) Werden innerhalb der Bundesregierung Behördenbezeichnungen von obersten Bundesbehörden verändert, so berührt dies nicht die ihnen in Gesetzen oder in Rechtsverordnungen zugewiesenen Zuständigkeiten.</p><p>(3) Veränderungen von Zuständigkeiten im Sinne des Absatzes 1, Veränderungen von Behördenbezeichnungen im Sinne des Absatzes 2 und der Zeitpunkt ihrer Wirksamkeit sind im Bundesgesetzblatt bekannt zu machen.</p>

Zuständigkeitsübergang

<p>(1) Die Ausbildungsordnung hat festzulegen <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die Bezeichnung des Ausbildungsberufes, der anerkannt wird,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>die Ausbildungsdauer; sie soll nicht mehr als drei und nicht weniger als zwei Jahre betragen,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>die beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die mindestens Gegenstand der Berufsausbildung sind (Ausbildungsberufsbild),</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>eine Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Vermittlung der beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (Ausbildungsrahmenplan),</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>die Prüfungsanforderungen.</div></dd></dl>Bei der Festlegung der Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nach Satz 1 Nummer 3 ist insbesondere die technologische und digitale Entwicklung zu beachten.</p><p>(2) Die Ausbildungsordnung kann vorsehen, <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>dass die Berufsausbildung in sachlich und zeitlich besonders gegliederten, aufeinander aufbauenden Stufen erfolgt; nach den einzelnen Stufen soll ein Ausbildungsabschluss vorgesehen werden, der sowohl zu einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sinne des <a href="/bund/bbig/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Ziele und Begriffe der Berufsbildung" data-lli="1" target="_blank">§ 1 Absatz 3</a> befähigt als auch die Fortsetzung der Berufsausbildung in weiteren Stufen ermöglicht (Stufenausbildung),</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>dass die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen durchgeführt wird,</div></dd><dt style="float: left;">2a.</dt><dd><div>dass im Fall einer Regelung nach Nummer 2 bei nicht bestandener Abschlussprüfung in einem drei- oder dreieinhalbjährigen Ausbildungsberuf, der auf einem zweijährigen Ausbildungsberuf aufbaut, der Abschluss des zweijährigen Ausbildungsberufs erworben wird, sofern im ersten Teil der Abschlussprüfung mindestens ausreichende Prüfungsleistungen erbracht worden sind,</div></dd><dt style="float: left;">2b.</dt><dd><div>dass Auszubildende bei erfolgreichem Abschluss eines zweijährigen Ausbildungsberufs vom ersten Teil der Abschlussprüfung oder einer Zwischenprüfung eines darauf aufbauenden drei- oder dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufs befreit sind,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>dass abweichend von <a href="/bund/bbig/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Anerkennung von Ausbildungsberufen" data-lli="0" target="_blank">§ 4 Absatz 4</a> die Berufsausbildung in diesem Ausbildungsberuf unter Anrechnung der bereits zurückgelegten Ausbildungszeit fortgesetzt werden kann, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>dass auf die Dauer der durch die Ausbildungsordnung geregelten Berufsausbildung die Dauer einer anderen abgeschlossenen Berufsausbildung ganz oder teilweise anzurechnen ist,</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>dass über das in Absatz 1 Nummer 3 beschriebene Ausbildungsberufsbild hinaus zusätzliche berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden können, die die berufliche Handlungsfähigkeit ergänzen oder erweitern,</div></dd><dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>dass Teile der Berufsausbildung in geeigneten Einrichtungen außerhalb der Ausbildungsstätte durchgeführt werden, wenn und soweit es die Berufsausbildung erfordert (überbetriebliche Berufsausbildung).</div></dd></dl>Im Fall des Satzes 1 Nummer 2a bedarf es eines Antrags der Auszubildenden. Im Fall des Satzes 1 Nummer 4 bedarf es der Vereinbarung der Vertragsparteien. Im Rahmen der Ordnungsverfahren soll stets geprüft werden, ob Regelungen nach Nummer 1, 2, 2a, 2b und 4 sinnvoll und möglich sind.</p>

Ausbildungsordnung

<p>Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Der Ausbildungsbetrieb:</div></dd> <dt style="float: left;">1.1</dt><dd><div>Stellung, Rechtsform und Struktur,</div></dd> <dt style="float: left;">1.2</dt><dd><div>Berufsbildung, arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Vorschriften,</div></dd> <dt style="float: left;">1.3</dt><dd><div>Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,</div></dd> <dt style="float: left;">1.4</dt><dd><div>Umweltschutz;</div></dd> <dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Dienstleistungsangebot;</div></dd> <dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Arbeitsorganisation, Kooperation, Teamarbeit;</div></dd> <dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>Betriebliche Prozessorganisation, qualitätssichernde Maßnahmen;</div></dd> <dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>Dialogprozesse:</div></dd> <dt style="float: left;">5.1</dt><dd><div>Sprachliche und schriftliche Kommunikation,</div></dd> <dt style="float: left;">5.2</dt><dd><div>Kundenbetreuung,</div></dd> <dt style="float: left;">5.3</dt><dd><div>Kundenbindung,</div></dd> <dt style="float: left;">5.4</dt><dd><div>Kundengewinnung;</div></dd> <dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>Informations- und Kommunikationssysteme:</div></dd> <dt style="float: left;">6.1</dt><dd><div>Software, Netze und Dienste,</div></dd> <dt style="float: left;">6.2</dt><dd><div>Datenbanken, Datenschutz und Datensicherheit;</div></dd> <dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>Projekte:</div></dd> <dt style="float: left;">7.1</dt><dd><div>Projektvorbereitung,</div></dd> <dt style="float: left;">7.2</dt><dd><div>Projektdurchführung,</div></dd> <dt style="float: left;">7.3</dt><dd><div>Projektcontrolling.</div></dd> </dl></p>

Eingangsformel DialogmServAusbV