EdW-Beitragsverordnung

Verordnung über die Beiträge zu der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau

<p>Die §§ <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="5" target="_blank">1</a>, <a href="/bund/edwbeitrv/2a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Höhe des Beitragssatzes" data-lli="4" target="_blank">2a</a>, <a href="/bund/edwbeitrv/2c" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erhöhung des Jahresbeitrags" data-lli="3" target="_blank">2c</a>, <a href="/bund/edwbeitrv/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Mindestbeitrag der einmaligen Zahlung" data-lli="2" target="_blank">4</a>, <a href="/bund/edwbeitrv/5" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Sonderbeiträge, Sonderzahlungen und Belastungsobergrenze" data-lli="1" target="_blank">5</a> und <a href="/bund/edwbeitrv/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Bestätigung durch Prüfer" data-lli="0" target="_blank">6</a> in der ab dem 8. Dezember 2016 geltenden Fassung sind erstmals auf das am 30. September 2017 endende Abrechnungsjahr anzuwenden.</p>

Übergangsvorschriften zur Siebten Verordnung zur Änderung der EdW-Beitragsverordnung

<p>Bei Instituten, deren Bilanzsumme im letzten Geschäftsjahr 150 Millionen Euro nicht übersteigt, können die Bestätigungen nach <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="7" target="_blank">§ 2 Absatz 2 Satz 5 und Absatz 4</a>, <a href="/bund/edwbeitrv/2a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Höhe des Beitragssatzes" data-lli="6" target="_blank">§ 2a Absatz 2 Satz 3</a>, <a href="/bund/edwbeitrv/2b" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Abweichende Zuordnung zu Beitragsgruppen" data-lli="5" target="_blank">§ 2b Satz 2</a> sowie <a href="/bund/edwbeitrv/2c" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erhöhung des Jahresbeitrags" data-lli="4" target="_blank">§ 2c Absatz 1 Satz 4</a> und <a href="/bund/edwbeitrv/5b" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Befreiung von der Pflicht zur Leistung von Sonderbeiträgen und Sonderzahlungen" data-lli="3" target="_blank">§ 5b</a> auch durch vereidigte Buchprüfer oder Buchprüfungsgesellschaften vorgenommen werden. Diese Bestätigungen können auch von einem Steuerberater erteilt werden, wenn <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>ein Institut von der Bundesanstalt von den Pflichten zur Einreichung eines Prüfungsberichts befreit wurde oder</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>ein Institut aufgrund der Rückgabe, der Aufhebung oder des Erlöschens der Erlaubnis nach <a href="/bund/kwg/35" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erlöschen und Aufhebung der Erlaubnis" data-lli="2" target="_blank">§ 35</a> des <a href="/bund/kwg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Kreditwesengesetzes</a>, <a href="/bund/kagb/39" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erlöschen und Aufhebung der Erlaubnis" data-lli="1" target="_blank">§ 39</a> des <a href="/bund/kagb" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Kapitalanlagegesetzbuchs</a> oder <a href="/bund/wpig/19" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erlöschen und Aufhebung der Erlaubnis" data-lli="0" target="_blank">§ 19</a> des <a href="/bund/wpig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wertpapierinstitutsgesetzes</a> nicht mehr der Aufsicht der Bundesanstalt nach dem Kreditwesengesetz oder dem Kapitalanlagegesetzbuch unterliegt.</div></dd></dl></p>

Bestätigung durch Prüfer

<p>(1) Die Höhe eines Sonderbeitrags oder einer Sonderzahlung nach <a href="/bund/anlentg/8" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Mittel der Entschädigungseinrichtung" data-lli="14" target="_blank">§ 8 Absatz 3 bis 7</a> des <a href="/bund/anlentg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Anlegerentschädigungsgesetzes</a> beträgt für jedes zugeordnete Institut mindestens 1 050 Euro. Für Institute, die befugt sind, sich bei der Erbringung ihrer Dienstleistung Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren ihrer Kunden zu verschaffen, beträgt die Höhe mindestens 2 100 Euro. <a href="/bund/edwbeitrv/2a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Höhe des Beitragssatzes" data-lli="13" target="_blank">§ 2a Absatz 2</a> und <a href="/bund/edwbeitrv/2b" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Abweichende Zuordnung zu Beitragsgruppen" data-lli="12" target="_blank">§ 2b</a> gelten entsprechend.</p><p>(2) Bei der Bemessung eines Sonderbeitrags oder einer Sonderzahlung nach <a href="/bund/edwbeitrv/8" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Inkrafttreten" data-lli="11" target="_blank">§ 8 Absatz 7 Satz 1</a> des Anlegerentschädigungsgesetzes wird ein fiktiver Jahresbeitrag im Sinne des <a href="/bund/anlentg/8" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Mittel der Entschädigungseinrichtung" data-lli="10" target="_blank">§ 8 Absatz 7 Satz 4</a> des <a href="/bund/anlentg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Anlegerentschädigungsgesetzes</a> zugrunde gelegt, wenn ein Institut in dem Jahresabschluss, der für die Berechnung des zuletzt fälligen Jahresbeitrags maßgeblich war, einen Sonderposten nach § 340g des Handelsgesetzbuchs gebildet oder aufgelöst hat, der nicht gemäß § 340e Absatz 4 Satz 1 des Handelsgesetzbuchs gebildet werden musste. Die Höhe des fiktiven Jahresbeitrags bemisst sich vorbehaltlich des Satzes 3 nach <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="9" target="_blank">§ 1 Absatz 1 Satz 2 bis 4, Absatz 1a und 2</a>. Bei der Ermittlung des Jahresüberschusses nach <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="8" target="_blank">§ 1 Absatz 1 Satz 2</a> wird zur Bemessung des fiktiven Jahresbeitrags die Bildung und Auflösung eines Sonderpostens gemäß § 340g des Handelsgesetzbuchs nur zur Hälfte berücksichtigt, sofern der Sonderposten nicht gemäß § 340e Absatz 4 Satz 1 des Handelsgesetzbuchs gebildet werden musste. Die Institute haben die Zuführungen zum Sonderposten und die Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens gemäß den §§ 340g und 340e Absatz 4 des Handelsgesetzbuchs gegenüber der Entschädigungseinrichtung unter Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses im Einzelnen betragsmäßig anzuzeigen. <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="7" target="_blank">§ 2 Absatz 4</a> gilt entsprechend. Soweit der Entschädigungseinrichtung die Anzeige eines Instituts nach Satz 4 nicht vorliegt, hat sie das Institut vor der Erhebung eines Sonderbeitrags oder einer Sonderzahlung aufzufordern, innerhalb einer Ausschlussfrist von vier Wochen die Anzeige nachträglich zu erstatten oder fehlende Angaben nachzureichen. Werden die Angaben innerhalb dieser Frist nicht nachgereicht, sind auch die Sonderposten, die gemäß § 340e Absatz 4 Satz 1 des Handelsgesetzbuchs gebildet werden mussten, bei der Ermittlung des Jahresüberschusses nach <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="6" target="_blank">§ 1 Absatz 1 Satz 2</a> zur Bemessung des fiktiven Jahresbeitrags nur zur Hälfte zu berücksichtigen.</p><p>(3) Die Summe aus <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>den Sonderbeiträgen eines Instituts,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>den Sonderzahlungen eines Instituts,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>einer gegebenenfalls erhobenen einmaligen Zahlung eines Instituts und</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>dem Jahresbeitrag, der vor der Sonderzahlungserhebung oder der Sonderbeitragserhebung zuletzt festgesetzt wurde,</div></dd></dl>darf in einem Abrechnungsjahr zusammen insgesamt 45 Prozent des nach <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="5" target="_blank">§ 1 Absatz 1 Satz 2 bis 4</a> ermittelten Jahresüberschusses nicht übersteigen (Belastungsobergrenze); die Regelungen des Absatzes 1 Satz 1 und 2 bleiben davon unberührt. Maßgeblich für die Berechnung der Belastungsobergrenze ist der festgestellte Jahresabschluss, der den Prüfungsbericht für das letzte vor der Festsetzung des Sonderbeitrags oder der Sonderzahlung abgeschlossene Geschäftsjahr enthält. <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="4" target="_blank">§ 2 Absatz 3 Satz 4</a> und <a href="/bund/edwbeitrv/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Bestätigung durch Prüfer" data-lli="3" target="_blank">§ 6 Satz 2</a> gelten entsprechend. Endete das letzte Geschäftsjahr weniger als sechs Monate vor der Erhebung des Sonderbeitrags oder der Sonderzahlung, ist der festgestellte Jahresabschluss nebst Prüfungsbericht für das vorangegangene Geschäftsjahr maßgeblich, es sei denn, der Jahresabschluss für das gemäß Satz 2 maßgebliche Geschäftsjahr wird noch vor der Erhebung des Sonderbeitrags oder der Sonderzahlung festgestellt; in diesem Fall ist der Jahresabschluss nach Satz 2 maßgeblich. Ist der Jahresabschluss nach Satz 2 zum Zeitpunkt der Erhebung des Sonderbeitrags oder der Sonderzahlung noch nicht festgestellt, ist für die Belastungsobergrenze der aufgestellte Jahresabschluss maßgebend. Im Falle des Satzes 5 wird der Sonderbeitrag oder die Sonderzahlung vorläufig festgesetzt. Wenn der Entschädigungseinrichtung die Unterlagen nach den Sätzen 2 bis 5 nicht vorliegen und wenn kein Fall des <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="2" target="_blank">§ 2 Absatz 3 Satz 4</a> gegeben ist, hat die Entschädigungseinrichtung das Institut vor der Erhebung des Sonderbeitrags oder der Sonderzahlung aufzufordern, innerhalb einer Ausschlussfrist von vier Wochen <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>den gemäß Satz 2 oder Satz 4 maßgeblichen festgestellten Jahresabschluss mit dem Prüfungsbericht einzureichen oder</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>den gemäß Satz 5 aufgestellten Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr einzureichen.</div></dd></dl>Kommt ein Institut der Aufforderung innerhalb dieser Frist nicht nach, ist die Belastungsobergrenze nach Satz 1 nicht anzuwenden.</p><p>(4) Im Falle einer vorläufigen Festsetzung nach Absatz 3 Satz 6 bestimmt die Entschädigungseinrichtung die Belastungsobergrenze des Instituts unter Berücksichtigung des bis spätestens zum 31. Dezember nachgereichten festgestellten Jahresabschlusses mit dem Prüfungsbericht neu und setzt den Sonderbeitrag oder die Sonderzahlung endgültig fest. Hat das Institut den festgestellten Jahresabschluss nicht bis zum Ablauf des 31. Dezember nachgereicht, ist die Belastungsobergrenze nach Absatz 3 nicht anzuwenden.</p><p>(5) Hat die Entschädigungseinrichtung einen Kredit aufgenommen, der den Mittelbedarf nicht vollständig deckt, ist sie berechtigt, den verbleibenden Mittelbedarf durch Sonderbeiträge zu decken, wenn ihre Pflichten gemäß <a href="/bund/anlentg/5" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Entschädigungsverfahren" data-lli="1" target="_blank">§ 5 Absatz 6</a> des <a href="/bund/anlentg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Anlegerentschädigungsgesetzes</a> damit rechtzeitig erfüllt werden können. Dies gilt auch, wenn die Entschädigungseinrichtung einen Rahmenkredit aufgenommen hat, der nicht vollständig abgerufen wurde, und der verbleibende Mittelbedarf rechtzeitig durch Sonderbeiträge gedeckt werden kann. Die Beitragserhebung nach den Sätzen 1 und 2 kann in Teilbeträgen gemäß <a href="/bund/edwbeitrv/5a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erhebung von Sonderbeiträgen in Teilbeträgen" data-lli="0" target="_blank">§ 5a</a> erfolgen.</p>

Sonderbeiträge, Sonderzahlungen und Belastungsobergrenze

<p>(1) Der Mindestbeitrag der einmaligen Zahlung beträgt <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>bei den in <a href="/bund/edwbeitrv/2a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Höhe des Beitragssatzes" data-lli="3" target="_blank">§ 2a Absatz 1 Nummer 1 Halbsatz 2, Nummer 2, 4, Nummer 5 zweiter Halbsatz und Nummer 8 zweiter Halbsatz</a> genannten Instituten 6 300 Euro;</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>bei den in <a href="/bund/edwbeitrv/2a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Höhe des Beitragssatzes" data-lli="2" target="_blank">§ 2a Absatz 1 Nummer 5 Halbsatz 1, Nummer 3 und Nummer 9 Halbsatz 2</a> genannten Instituten 4 200 Euro;</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>bei den in <a href="/bund/edwbeitrv/2a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Höhe des Beitragssatzes" data-lli="1" target="_blank">§ 2a Absatz 1 Nummer 1 Halbsatz 1, Nummer 7, 8 erster Halbsatz und Nummer 9 Halbsatz 1</a> genannten Instituten 2 100 Euro;</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>bei den in <a href="/bund/edwbeitrv/2a" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Höhe des Beitragssatzes" data-lli="0" target="_blank">§ 2a Absatz 1 Nummer 6</a> genannten Instituten 1 050 Euro.</div></dd></dl>Bei Festsetzung des Mindestbeitrags der einmaligen Zahlung wird vermutet, dass das Institut befugt ist, sich Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren seiner Kunden zu verschaffen. Dies gilt nicht, wenn eine Auflage zur erteilten Erlaubnis eine entsprechende Befugnis ausschließt.</p><p>(2) Der Mindestbeitrag der einmaligen Zahlung wird mit Bekanntgabe des Bescheides über den Mindestbeitrag der einmaligen Zahlung fällig.</p>

Mindestbeitrag der einmaligen Zahlung

<p>(1) Der Jahresbeitrag erhöht sich um einen Zuschlag von 20 Prozent, wenn das Institut während des letzten maßgeblichen Geschäftsjahres mindestens 10 000 grundsätzlich entschädigungsberechtigte Gläubiger im Sinne des <a href="/bund/anlentg/3" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Entschädigungsanspruch" data-lli="4" target="_blank">§ 3 Absatz 1 und 2</a> des <a href="/bund/anlentg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Anlegerentschädigungsgesetzes</a> hatte und es sich bei diesen Gläubigern um entschädigungsberechtigte Endkunden handelt, mit denen oder für die es in dem jeweiligen Geschäftsjahr Wertpapiergeschäfte im Sinne des <a href="/bund/anlentg/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Begriffsbestimmungen" data-lli="3" target="_blank">§ 1 Absatz 2</a> des <a href="/bund/anlentg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Anlegerentschädigungsgesetzes</a> getätigt hat (Kundenstrukturzuschlag). Bei Instituten mit weniger als 10 000, aber mindestens 5 000 derartigen Gläubigern beträgt der Kundenstrukturzuschlag 15 Prozent des Jahresbeitrags. Bei Instituten mit weniger als 5 000, aber mindestens 1 000 derartigen Gläubigern beträgt der Kundenstrukturzuschlag 10 Prozent des Jahresbeitrags. Für die Angabe und den Nachweis der Gläubigerzahlen gilt <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="2" target="_blank">§ 2 Absatz 4 Satz 5 und Absatz 5</a> mit der Maßgabe entsprechend, dass bei einer Schätzung der Gläubigerzahlen der Kundenstrukturzuschlag mindestens 10 Prozent beträgt und dass kein Verspätungszuschlag erhoben wird, wenn ausschließlich die Angabe oder der Nachweis der Gläubigerzahlen fehlt.</p><p>(2) Bei einem in dem jeweiligen Abrechnungsjahr neu zugeordneten Institut erhöht sich der Jahresbeitrag nicht um den Kundenstrukturzuschlag, wenn das Institut spätestens am 1. Juli des jeweiligen Abrechnungsjahres erklärt, dass es bei der Zuordnung zur Entschädigungseinrichtung keine grundsätzlich entschädigungsberechtigten Gläubiger im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/3" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Einmalige Zahlung" data-lli="1" target="_blank">§ 3 Absatz 1 und 2</a> des Anlegerentschädigungsgesetzes hatte. Für die Erklärung nach Satz 1 gilt <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="0" target="_blank">§ 2 Absatz 5 Satz 1, 2 und 8</a> entsprechend. Wird die Erklärung nicht bis zum 15. August des jeweiligen Abrechnungsjahres nachgereicht, wird ein Kundenstrukturzuschlag von 5 Prozent festgesetzt. Die in den Sätzen 1 und 3 genannten Fristen sind Ausschlussfristen.</p>

Erhöhung des Jahresbeitrags

<p>(1) Der Beitragssatz beträgt <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>2,46 Prozent bei Kreditinstituten, die keine CRR-Kreditinstitute im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="21" target="_blank">§ 1</a> Einlagensicherungsgesetzes sind und denen eine Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="20" target="_blank">§ 1 Absatz 1 Satz 2 Nummer 4 oder 10</a> des Kreditwesengesetzes erteilt worden ist; ist das Institut befugt, sich bei der Erbringung der Bankgeschäfte oder von Finanzdienstleistungen Besitz oder Eigentum an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen, beträgt der Beitragssatz 7,7 Prozent;</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>3,85 Prozent bei Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten, die nicht unter Nummer 1 fallen und keine CRR-Kreditinstitute im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="19" target="_blank">§ 1</a> Einlagensicherungsgesetzes sind, denen eine Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="18" target="_blank">§ 1 Absatz 1a Satz 2 Nummer 1, 1a, 1b, 1c, 1d, 2 oder 3</a> des Kreditwesengesetzes erteilt worden ist und die befugt sind, sich bei der Erbringung von Finanzdienstleistungen Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen; besitzt das Institut zusätzlich die Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="17" target="_blank">§ 1 Absatz 1a Satz 2 Nummer 4</a> oder § 32 Absatz 1a des Kreditwesengesetzes, beträgt der Beitragssatz 7,7 Prozent;</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>1,23 Prozent bei Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten, die nicht unter Nummer 1 fallen und keine CRR-Kreditinstitute im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="16" target="_blank">§ 1</a> Einlagensicherungsgesetzes sind, denen eine Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="15" target="_blank">§ 1 Absatz 1a Satz 2 Nummer 1, 1a, 1b, 1c, 1d, 2 oder 3</a> des Kreditwesengesetzes erteilt worden ist und die nicht befugt sind, sich bei der Erbringung von Finanzdienstleistungen Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen;</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>2,46 Prozent bei Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten, die nicht unter Nummer 1 fallen und keine CRR-Kreditinstitute im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="14" target="_blank">§ 1</a> Einlagensicherungsgesetzes sind und denen eine Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="13" target="_blank">§ 1 Absatz 1a Satz 2 Nummer 4</a> oder des <a href="/bund/kwg/32" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erlaubnis" data-lli="12" target="_blank">§ 32 Absatz 1a</a> des <a href="/bund/kwg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Kreditwesengesetzes</a> erteilt worden ist; ist das Institut befugt, sich bei der Erbringung von Finanzdienstleistungen Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen und ist dem Institut keine Erlaubnis zur Erbringung von Finanzdienstleistungen im Sinne des <a href="/bund/kwg/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Begriffsbestimmungen" data-lli="11" target="_blank">§ 1 Absatz 1a Satz 2 Nummer 1, 1a, 1b, 1c, 1d, 2 oder 3</a> des <a href="/bund/kwg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Kreditwesengesetzes</a> erteilt worden, beträgt der Beitragssatz 3,85 Prozent;</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>3,85 Prozent bei Wertpapierinstituten, denen eine Erlaubnis im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="10" target="_blank">§ 2 Absatz 2 Nummer 3 bis 9</a> des Wertpapierinstitutsgesetzes erteilt worden ist und die befugt sind, sich bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen; besitzt das Institut zusätzlich die Erlaubnis zur Erbringung von Wertpapierdienstleistungen im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="9" target="_blank">§ 2 Absatz 2 Nummer 10</a> oder des <a href="/bund/wpig/15" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erlaubnis für das Erbringen von Wertpapierdienstleistungen und -nebendienstleistungen" data-lli="8" target="_blank">§ 15 Absatz 3</a> des <a href="/bund/wpig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wertpapierinstitutsgesetzes</a>, beträgt der Beitragssatz 7,7 Prozent;</div></dd><dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>1,23 Prozent bei Wertpapierinstituten, denen eine Erlaubnis im Sinne des <a href="/bund/wpig/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Begriffsbestimmungen" data-lli="7" target="_blank">§ 2 Absatz 2 Nummer 3 bis 9</a> des <a href="/bund/wpig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wertpapierinstitutsgesetzes</a> erteilt worden ist und die nicht befugt sind, sich bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen;</div></dd><dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>2,46 Prozent bei Wertpapierinstituten, denen eine Erlaubnis im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="6" target="_blank">§ 2 Absatz 2 Nummer 10</a> oder des <a href="/bund/wpig/15" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Erlaubnis für das Erbringen von Wertpapierdienstleistungen und -nebendienstleistungen" data-lli="5" target="_blank">§ 15 Absatz 3</a> des <a href="/bund/wpig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wertpapierinstitutsgesetzes</a> erteilt worden ist; ist das Institut befugt, sich bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen und ist dem Institut keine Erlaubnis zur Erbringung von Wertpapierdienstleistungen im Sinne des <a href="/bund/wpig/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Begriffsbestimmungen" data-lli="4" target="_blank">§ 2 Absatz 2 Nummer 3 bis 9</a> des <a href="/bund/wpig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Wertpapierinstitutsgesetzes</a> erteilt worden, beträgt der Beitragssatz 3,85 Prozent;</div></dd><dt style="float: left;">8.</dt><dd><div>2,46 Prozent bei Wertpapierinstituten, denen eine Erlaubnis im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="3" target="_blank">§ 2 Absatz 2 Nummer 1 oder 2</a> des <i>Wertpapierinstitutsgesetzes</i> erteilt worden ist; ist das Institut befugt, sich bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen Besitz oder Eigentum an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen, beträgt der Beitragssatz 7,7 Prozent;</div></dd><dt style="float: left;">9.</dt><dd><div>1,23 Prozent bei Kapitalverwaltungsgesellschaften im Sinne des <a href="/bund/edwbeitrv/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Jahresbeitrag" data-lli="2" target="_blank">§ 1 Absatz 1 Nummer 3</a> des Anlegerentschädigungsgesetzes, die nicht befugt sind, sich bei der Erbringung von Dienst- oder Nebendienstleistungen nach § 20 Absatz 2 Nummer 1 bis 3 oder Absatz 3 Nummer 2 bis 5 des Kapitalanlagegesetzbuchs Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen; ist die Kapitalverwaltungsgesellschaft befugt, sich bei der Erbringung von Dienst- oder Nebendienstleistungen nach § 20 Absatz 2 Nummer 1 bis 3 oder Absatz 3 Nummer 2 bis 5 des Kapitalanlagegesetzbuchs Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen, beträgt der Beitragssatz 3,85 Prozent.</div></dd></dl></p><p>(2) Für die Zuordnung nach Absatz 1 Nummer 1 bis 8 ist die Erlaubnis des Instituts im letzten vor dem 1. März des jeweiligen Abrechnungsjahres abgelaufenen Geschäftsjahr maßgeblich. Es wird vermutet, dass das Institut befugt ist, sich Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren seiner Kunden zu verschaffen. Dies gilt nicht, wenn eine Auflage zur erteilten Erlaubnis eine entsprechende Befugnis ausschließt oder das Institut durch eine eidesstattliche Versicherung nachweist, dass die entsprechende Befugnis gegenüber den Kunden nicht besteht. Die eidesstattliche Versicherung hat die Erklärung zu enthalten, dass <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die Unterzeichner keine Kenntnis davon haben, dass das Institut bei Wertpapiergeschäften im Sinne des <a href="/bund/anlentg/1" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Begriffsbestimmungen" data-lli="1" target="_blank">§ 1 Absatz 2</a> des <a href="/bund/anlentg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Anlegerentschädigungsgesetzes</a> befugt ist, sich Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren seiner Kunden zu verschaffen, und</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>angemessene organisatorische Vorkehrungen getroffen wurden, die sicherstellen sollen, dass sich das Institut kein Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren seiner Kunden verschafft, ohne dass dem Institut dazu eine Befugnis von seinen Kunden erteilt worden ist;</div></dd></dl>die eidesstattliche Versicherung ist von allen Mitgliedern des zur Vertretung des Instituts berufenen Organs gemeinschaftlich zu unterzeichnen. <a href="/bund/edwbeitrv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Berechnung des Jahresbeitrags" data-lli="0" target="_blank">§ 2 Absatz 5 Satz 1 bis 3 und 8</a> gilt entsprechend. Im Fall einer Änderung der Erlaubnis oder der Befugnis während dieses Geschäftsjahres sind diejenigen Verhältnisse maßgeblich, die einen höheren Jahresbeitrag begründen.</p>

Höhe des Beitragssatzes

<p>(1) Institute, die der Entschädigungseinrichtung nach <a href="/bund/edwbeitrv/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Bestätigung durch Prüfer" data-lli="0" target="_blank">§ 6 Absatz 1 Satz 1</a> des Anlegerentschädigungsgesetzes bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (Entschädigungseinrichtung) zugeordnet sind, haben an die Entschädigungseinrichtung spätestens jeweils am 30. September Jahresbeiträge zu leisten. Die Höhe des Jahresbeitrags eines Instituts bemisst sich nach den §§ 2 bis 2d, beträgt aber höchstens 10 Prozent des Jahresüberschusses zuzüglich des Aufwandes der auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführten Gewinne und abzüglich des Ertrages aus einer Verlustübernahme. Die Bildung, Auflösung und Inanspruchnahme von Rückstellungen der Institute für Beitragsverpflichtungen nach dem Anlegerentschädigungsgesetz wird bei der Ermittlung des Jahresüberschusses nach Satz 2 nicht berücksichtigt. Institute, die in der Rechtsform des Einzelkaufmanns, der offenen Handelsgesellschaft oder der Kommanditgesellschaft tätig sind, können ihren Jahresüberschuss nach Satz 2 um ein fiktives Geschäftsführergehalt vermindern, welches auf die Höhe des Jahresüberschusses begrenzt ist. Die Institute haben die Bildung, Auflösung und Inanspruchnahme von Rückstellungen für Beitragsverpflichtungen und die Verminderung des Jahresüberschusses durch ein fiktives Geschäftsführergehalt gegenüber der Entschädigungseinrichtung unter Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses im Einzelnen betragsmäßig anzuzeigen.</p><p>(1a) Der Jahresbeitrag beträgt für jedes zugeordnete Institut mindestens 1 050 Euro. Für Institute, die befugt sind, sich bei der Erbringung ihrer Dienstleistung Eigentum oder Besitz an Geldern oder Wertpapieren von Kunden zu verschaffen, ist ein Jahresbeitrag von mindestens 2 100 Euro zu erheben. § 2a Absatz 2 und § 2b gelten entsprechend.</p><p>(2) Beitragspflichtig sind Institute, die der Entschädigungseinrichtung am 1. Januar vor Fälligkeit des Jahresbeitrags zugeordnet sind. Der Jahresbeitrag vermindert sich für Institute, die vom 1. Januar bis zum 31. März vor Beitragsfälligkeit aus der Entschädigungseinrichtung ausscheiden, um 75 Prozent, für Institute, die vom 1. April bis zum 30. Juni vor Beitragsfälligkeit ausscheiden, um 50 Prozent.</p><p>(3) Die Jahresbeiträge werden mit der Bekanntgabe der Jahresbeitragsbescheide fällig, es sei denn, die Entschädigungseinrichtung bestimmt einen späteren Fälligkeitstermin.</p>

§ 7d EdWBeitrV

Übergangsvorschriften zur Siebten Verordnung zur Änderung der EdW-Beitragsverordnung