§ 51 EEG 2023
Verringerung des Zahlungsanspruchs bei negativen Preisen
(1) Wenn der Spotmarktpreis
- 1.
- im Jahr 2023 für die Dauer von mindestens vier aufeinanderfolgenden Stunden,
- 2.
- in den Jahren 2024 und 2025 für die Dauer von mindestens drei aufeinanderfolgenden Stunden,
- 3.
- im Jahr 2026 für die Dauer von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Stunden und
- 4.
- ab dem Jahr 2027 für die Dauer von mindestens einer Stunde
(2) Absatz 1 ist nicht anzuwenden auf
- 1.
- Anlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 400 Kilowatt, wobei § 24 Absatz 1 entsprechend anzuwenden ist,
- 2.
- Pilotwindenergieanlagen an Land nach § 3 Nummer 37 Buchstabe b und
- 3.
- Pilotwindenergieanlagen auf See nach § 3 Nummer 6 des Windenergie-auf-See-Gesetzes.
(3) Wenn der Strom in einem Kalendermonat, in dem die Voraussetzungen nach Absatz 1 mindestens einmal erfüllt sind, in der Ausfallvergütung veräußert wird, muss der Anlagenbetreiber dem Netzbetreiber bei der Datenübermittlung nach § 71 Absatz 1 Nummer 1 die Strommenge mitteilen, die er in dem Zeitraum eingespeist hat, in dem der Spotmarktpreis ohne Unterbrechung negativ gewesen ist; anderenfalls verringert sich der Anspruch in diesem Kalendermonat um 5 Prozent pro Kalendertag, in dem dieser Zeitraum ganz oder teilweise liegt.
Fußnote(n):
(+++ § 51: Zur Nichtanwendung vgl. § 38 Abs. 2 GEEV 2017 +++)
(+++ § 51: Zur Anwendung vgl. § 2 Abs. 3 GEEV 2017 +++)
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