ANHANG IV RL 2006/38/EG

EINTEILUNG DER FAHRZEUGKLASSEN (ZUR ORIENTIERUNG)

Die Fahrzeugklassen werden in der nachstehenden Tabelle festgelegt.

Die Fahrzeuge werden entsprechend den durch sie verursachten Schäden am Straßenoberbau in aufsteigender Folge in die Unterklassen 0, I, II und III eingestuft (Klasse III ist damit diejenige, die die meisten Schäden an der Straßeninfrastruktur verursacht). Die Schäden steigen mit der Erhöhung der Achslast exponenziell an.

Alle Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen, deren zulässiges Gesamtgewicht weniger als 7,5 Tonnen beträgt, fallen unter die Klasse 0.

Kraftfahrzeuge

Antriebsachsen mit Luftfederung oder einer als gleichwertig anerkannten Federung(1) Andere Federungssysteme an den Antriebsachsen Schadensklasse
Achszahl und zulässiges Gesamtgewicht (in Tonnen) Achszahl und zulässiges Gesamtgewicht (in Tonnen)
gleich oder über unter gleich oder über unter
2 Achsen

7,5

12

13

14

15

12

13

14

15

18

7,5

12

13

14

15

12

13

14

15

18

I
3 Achsen

15

17

19

21

23

25

17

19

21

23

25

26

15

17

19

21

17

19

21

23

23

25

25

26

II
4 Achsen

23

25

27

25

27

29

23

25

25

27

I

27

29

31

29

31

32

II

29

31

31

32

Fahrzeugkombinationen (Sattelkraftfahrzeuge und Lastzüge)

Antriebsachsen mit Luftfederung oder einer als gleichwertig anerkannten Federung Andere Federungssysteme an den Antriebsachsen Schadensklasse
Achszahl und zulässiges Gesamtgewicht (in Tonnen) Achszahl und zulässiges Gesamtgewicht (in Tonnen)
gleich oder über unter gleich oder über unter
2 + 1 Achsen

7,5

12

14

16

18

20

22

23

25

12

14

16

18

20

22

23

25

28

7,5

12

14

16

18

20

22

23

25

12

14

16

18

20

22

23

25

28

I
2 + 2 Achsen

23

25

26

28

25

26

28

29

23

25

26

28

25

26

28

29

29 31 29 31 II
31 33 31 33

33

36

36

38

33 36 III
2 + 3 Achsen II

36

38

38

40

36 38
38 40 III
3 + 2 Achsen II

36

38

38

40

36 38

38

40

40

44

III
40 44
3 + 3 Achsen

36

38

38

40

36 38 I
38 40 II
40 44 40 44

Fußnote(n):

(1)

Als gleichwertig anerkannte Federung gemäß der Definition in Anhang II der Richtlinie 96/53/EG des Rates vom 25. Juli 1996 zur Festlegung der höchstzulässigen Abmessungen für bestimmte Straßenfahrzeuge im innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Verkehr in der Gemeinschaft sowie zur Festlegung der höchstzulässigen Gewichte im grenzüberschreitenden Verkehr (ABl. L 235 vom 17.9.1996, S. 59). Zuletzt geändert durch die Richtlinie 2002/7/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 67 vom 9.3.2002, S. 47).

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