Richtlinie 2011/93/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Dezember 2011 zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs und der sexuellen Ausbeutung von Kindern sowie der Kinderpornografie sowie zur Ersetzung des Rahmenbeschlusses 2004/68/JI des Rates

<p>Die Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Personen, die befürchten, dass sie eine der Straftaten nach den Artikeln 3 bis 7 begehen könnten, gegebenenfalls Zugang zu wirksamen Interventionsprogrammen oder -maßnahmen erhalten können, die dazu dienen, das Risiko möglicher Straftaten einzuschätzen und zu verhindern.</p>

Präventive Interventionsprogramme oder -maßnahmen

Gegenstand

Begriffsbestimmungen

Straftaten im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch

Straftaten im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung

Straftaten im Zusammenhang mit Kinderpornografie

Kontaktaufnahme zu Kindern für sexuelle Zwecke

Anstiftung, Beihilfe und Versuch

Auf gegenseitigem Einverständnis beruhende sexuelle Handlungen

Erschwerende Umstände

Verbot der Ausübung bestimmter Tätigkeiten aufgrund von Verurteilungen

Beschlagnahme und Einziehung

Verantwortlichkeit juristischer Personen

Sanktionen gegen juristische Personen

Verzicht auf Strafverfolgung oder Straffreiheit der Opfer

Ermittlung und Strafverfolgung

Meldung des Verdachts sexuellen Missbrauchs oder sexueller Ausbeutung

Gerichtliche Zuständigkeit und Koordinierung der Strafverfolgung

Allgemeine Bestimmungen für Unterstützungs-, Betreuungs- und Schutzmaßnahmen für Opfer im Kindesalter

Unterstützung und Betreuung von Opfern

Schutz von Opfern im Kindesalter in Strafermittlungen und Strafverfahren

Maßnahmen gegen die Werbung für Gelegenheiten zum Missbrauch und Kindersextourismus

Prävention

Interventionsprogramme oder -maßnahmen auf freiwilliger Basis während des Strafverfahrens oder nach dem Strafverfahren

Artikel 22 RL 2011/93/EU

Präventive Interventionsprogramme oder -maßnahmen