Anlage 15 RL 97/24/EG

Glühlampen der Kategorie P21/5W

BLATT P21/5W/1

Maße in mmSerienlampePrüflampe
min.nom.max.
e31,8(1)31,8 ± 0,3
f7,0(1)

7,0 - 0

- 2

Seitliche Abweichung(1)0,3 max.(2)
x, y(1)2,8 ± 0,3
β75o(1)90o105o(1)90o ± 5o
Sockel BAY 15d nach IEC-Veröffentlichung 61 (Blatt 7004-11B-5)
ELEKTRISCHE UND PHOTOMETRISCHE WERTE
NennwerteVolt61224(3)12
Watt21521521521/5
PrüfspannungVolt6,7513,528,0
SollwerteWatt2662562810

25 und 6

bei 13,5 V

± %6106106106 und 10
Lichtstrom lm440354403544040
± %152015201520
Bezugslichtstrom: 440 lm und 35 lm bei etwa 13,5 V
Das ausgestrahlte Licht muß weiß sein.

BLATT P21/5W/2

Diese Prüfung ermöglicht es festzustellen, ob eine Lampe den Anforderungen entspricht; hierzu wird überprüft, ob
a)
der Hauptleuchtkörper zur Bezugsachse und zur Bezugsebene die richtige Lage aufweist und ob seine Achse bei einer zulässigen Versetzung von ± 15o rechtwinklig auf der Ebene steht, die durch die Mittelpunkte der Sockelstifte und die Bezugsachse verläuft,
und ob
b)
der Nebenleuchtkörper die richtige Lage zum Hauptleuchtkörper aufweist.

Prüfverfahren und Vorschriften

1. Die Lampe ist in eine Fassung einzusetzen, die um ihre Achse drehbar ist; diese Fassung kann eine Winkelskala oder feste Anschläge bei ± 15o entsprechend den zulässigen Winkelversetzungen haben. Die Fassung ist dann so zu drehen, daß man auf dem Meßschirm eine Projektion des Hauptleuchtkörpers in Richtung seiner Achse erhält. Die Projektion muß innerhalb der zulässigen Winkelversetzung von ± 15o gefunden werden.

2. Seitenansicht Die Lampe ist so anzuordnen, daß der Sockel nach unten zeigt, die Bezugsachse vertikal liegt und der Leuchtkörper in Längsrichtung projiziert wird.

2.1. Bei dieser Lage muß die Projektion des Hauptleuchtkörpers vollständig innerhalb eines Rechtecks mit der Höhe „a” und der Breite „b” liegen, wobei der Mittelpunkt dieses Rechtecks der theoretischen Sollage der Mitte des Hauptleuchtkörpers entsprechen muß.

2.2. Bei dieser Lage muß die gesamte Projektion des Nebenleuchtkörpers

2.2.1. innerhalb eines Rechtecks mit der Breite „c” und der Höhe „d” liegen, wobei der Mittelpunkt dieses Rechtecks um „v” nach rechts und um „u” nach oben von der theoretischen Sollage der Mitte des Hauptleuchtkörpers versetzt ist;
2.2.2. oberhalb einer Geraden liegen, die den oberen Rand der Projektion des Hauptleuchtkörpers berührt und unter einem Winkel von 25o von links nach rechts ansteigt;
2.2.3. rechts von der Projektion des Hauptleuchtkörpers liegen.

3. Vorderansicht Die Lampe ist so anzuordnen, daß der Sockel nach unten zeigt, die Bezugsachse vertikal liegt und der Hauptleuchtkörper rechtwinklig zu seiner Achse projiziert wird; bei dieser Lage muß

3.1. die Projektion des Hauptleuchtkörpers vollständig innerhalb eines Rechtecks mit der Höhe „a” und der Breite „h” liegen, wobei der Mittelpunkt dieses Rechtecks der theoretischen Sollage der Leuchtkörpermitte entspricht;

3.2. die Mitte des Hauptleuchtkörpers innerhalb „k” zur Bezugsachse liegen;

3.3. die Mitte des Nebenleuchtkörpers innerhalb ± 2 mm zur Bezugsachse liegen (bei Prüflampen ± 0,4 mm).

BLATT P21/5W/3

Seitenansicht
Maßabcduv
Abmessung3,53,04,82,8
Vorderansicht
Maßahk
Abmessung3,59,01,0

Fußnote(n):

(1)

Diese Maße sind mit einem „Box-System” (P21/5W/2, P21/5W/3) zu prüfen, das auf den vorstehenden Abmessungen und Toleranzen beruht; x und y sind auf den Hauptleuchtkörper bezogen und nicht auf die Bezugsachse der Glühlampe (P21/5W/2). Möglichkeiten zur Erhöhung der Genauigkeit der Lage der Leuchtkörper und des Sitzes des Sockels in der Fassung werden derzeit untersucht.

(2)

Größtzulässige seitliche Abweichung der Mitte des Hauptleuchtkörpers von zwei zueinander senkrechten Ebenen, die beide die Bezugsachse enthalten; außerdem enthält eine dieser Ebenen die Achse der Sockelstifte.

(3)

Die 24-V-Lampe wird für zukünftige Neukonstruktionen nicht empfohlen.

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