ANHANG XII VO (EG) 2000/1622

Abweichungen vom Schwefeldioxidgehalt(Artikel 19 dieser Verordnung)

Ergänzend zu Anhang V Abschnitt A der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 erhöht sich die Höchstgrenze des Schwefeldioxidgehalts bei Weinen, die einen in Invertzucker berechneten Restzuckergehalt von 5 g/l oder mehr haben, auf

a)
300 mg/l bei

weißem Qualitätswein b.A., für den die kontrollierte Ursprungsbezeichnung Gaillac verwendet werden darf;

Qualitätswein b.A., für den die kontrollierte Ursprungsbezeichnung „Alto Adige” oder „Trentino” verwendet werden darf, bezeichnet mit den Angaben oder einer der Angaben „passito” oder „vendemmia tardiva” ;

Qualitätswein b.A., für den die Ursprungsbezeichnung „Colli orientali del Friuli — Picolit” verwendet werden darf;

Qualitätswein b.A. „Moscato di Pantelleria naturale” und „Moscato di Pantelleria” ;

folgende Tafelweine mit geographischer Bezeichnung, wenn der gesamte Alkoholgehalt 15 % vol und der Restzuckergehalt 45 g/l übersteigt:

Vin de pays de Franche-Comté,

Vin de pays des coteaux de l'Auxois,

Vin de pays de Saône-et-Loire,

Vin de pays des coteaux de l'Ardèche,

Vin de pays des collines rhodaniennes,

Vin de pays du comté Tolosan,

Vin de pays des côtes de Gascogne,

Vin de pays du Gers,

Vin de pays du Lot,

Vin de pays des côtes du Tarn,

Vin de pays de la Corrèze,

Vin de pays de l'Ile de Beauté,

Vin de pays d'Oc,

Vin de pays des côtes de Thau,

Vin de pays des coteaux de Murviel,

Vin de pays du Jardin de la France,

Vin de pays Portes de Méditerranée,

Vin de pays des comtés rhodaniens,

Vins de pays des côtes de Thongue,

Vins de pays de la Côte Vermeille;

Qualitätswein b. A., bezeichnet mit der Angabe „pozdní sběr” ,

Qualitätswein b. A., bezeichnet mit der Angabe „neskorý zber” ;

b)
400 mg/l bei:

weißem Qualitätswein b.A., für den die folgenden kontrollierten Ursprungsbezeichnungen verwendet werden dürfen: Alsace, Alsace grand cru, gefolgt durch die Angabe „vendanges tardives” oder „sélection de grains nobles” , Anjou-Coteaux de la Loire, Chaume-Premier cru des Coteaux du Layon, Coteaux du Layon, gefolgt durch den Namen der Ursprungsgemeinde, Coteaux du Layon, gefolgt durch die Bezeichnung „Chaume” , Coteaux de Saumur, Pacherenc du Vic Bilh und Saussignac;

Süßwein aus überreifen Trauben und Süßwein aus eingetrockneten Weintrauben, mit Ursprung in Griechenland, der einen in Invertzucker berechneten Restzuckergehalt von 45 g/l oder mehr hat und für den die folgenden Ursprungsbezeichnungen verwendet werden dürfen: Samos (Σάμος), Rhodos (Ρόδος), Patras (Πατρα), Rio Patron (Ρίο Πατρών), Kephalonia (Κεφαλονία), Limnos (Λήμνος), Sitia (Σητεία), Santorin (Σαντορίνη), Nemea (Νεμέα), Dafnes (Δαφνές);

Qualitätswein b. A., bezeichnet mit den Angaben „výběr z bobulí” , „výběr z cibéb” , „ledové víno” und „slámové víno” ;

Qualitätswein b. A., bezeichnet mit den Angaben „bobuľový výber” , „hrozienkový výber” und „ľadový výber” ;

Qualitätswein b.A., für den folgende Ursprungsbezeichnung verwendet werden darf: „Albana di Romagna” , gefolgt von der Angabe „passito” ;

luxemburgischer Qualitätswein b.A., bezeichnet mit den Angaben „vendanges tardives” , „vin de glace” oder „vin de paille” ;

c)
350 mg/l bei

Qualitätswein b. A., bezeichnet mitder Angabe „výběr z hroznů” ;

Qualitätswein b. A., bezeichnet mit der Angabe „výber z hrozna” .

Ergänzend zu Anhang V Abschnitt A der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 erhöht sich die Höchstgrenze des Schwefeldioxidgehalts bei Weißweinen aus Kanada, die einen in Invertzucker berechneten Restzuckergehalt von 5 g/l oder mehr haben und als „Icewine” bezeichnet werden dürfen, auf 400 mg/l.

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