Präambel VO (EU) 2011/783

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1224/2009 des Rates vom 20. November 2009 zur Einführung einer gemeinschaftlichen Kontrollregelung zur Sicherstellung der Einhaltung der Vorschriften der gemeinsamen Fischereipolitik und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 847/96, (EG) Nr. 2371/2002, (EG) Nr. 811/2004, (EG) Nr. 768/2005, (EG) Nr. 2115/2005, (EG) Nr. 2166/2005, (EG) Nr. 388/2006, (EG) Nr. 509/2007, (EG) Nr. 676/2007, (EG) Nr. 1098/2007, (EG) Nr. 1300/2008, (EG) Nr. 1342/2008 sowie zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 2847/93, (EG) Nr. 1627/94 und (EG) Nr. 1966/2006(1), insbesondere auf Artikel 51 Absatz 3,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)
Mit Artikel 4 der Verordnung (EU) Nr. 724/2010 der Kommission(2) wurde als Schwellensatz ein Anteil von 15 % Jungfischen (nach Gewicht) an Kabeljau, Schellfisch, Seelachs und Wittling pro Hol oder — wenn die Menge an Kabeljau in der Stichprobe mehr als 75 % der vier Arten insgesamt je Hol ausmacht — ein Anteil von 10 % Jungfischen (nach Gewicht) an den vier Arten insgesamt pro Hol festgesetzt.
(2)
Gemäß Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 724/2010 wird eine Stichprobe genommen, wenn der Hol schätzungsweise mindestens 300 kg Kabeljau, Schellfisch, Seelachs und Wittling enthält.
(3)
Wie bei den Fischereikonsultationen für das Jahr 2011 zwischen der Europäischen Union und Norwegen am 4. Dezember 2010 erklärt, empfiehlt es sich für die Union, die Hauptparameter für das Ad-hoc-Schließungssystem in der Nordsee und im Skagerrak, d. h. den Schwellensatz und die geschätzte Mindestmenge des betreffenden Fischs in einem Hol zu ändern, um das System effizienter zu machen.
(4)
Die Verordnung (EU) Nr. 724/2010 ist daher entsprechend zu ändern.
(5)
Der Ausschusses für Fischerei und Aquakultur hat zu den in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen keine Stellungnahme abgegeben —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Fußnote(n):

(1)

ABl. L 343 vom 22.12.2009, S. 1.

(2)

ABl. L 213 vom 13.8.2010, S. 1.

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