naturhistorisch bzw. geologisch sehr bedeutsame Landschaftsteile und -bestandteile (z B geologisch interessante Aufschlüsse, Findlinge, Binnendünen, Geotope)
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hoher Anteil kulturhistorischer bedeutsamer Landschaftselemente bzw. historischer Landnutzungsformen
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natürliche und naturnahe Lebensräume mit ihrer spezifischen Ausprägung an Formen, Arten und Lebensgemeinschaften (z.B. Hecken, Baumgruppen)
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Gebiete mit kleinflächigem Wechsel der Nutzungsarten und -formen (z.B. unbereinigte Gebiete mit Realteilung, extensive kleinteilige Nutzung dominiert)
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kulturhistorisch bedeutsame Landschaften, Landschaftsteile und -bestandteile (z.B. traditionelle Landnutzungs- oder Siedlungsformen, Alleen und landschaftsprägende Einzelbäume)
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Landschaftsräume mit Raumkomponenten, die besondere Sichtbeziehungen ermöglichen
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Landschaftsräume weitgehend frei von visuell störenden Objekten, wie technischen Großtrukturen
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Landschaftsräume, die eine ihrem jeweiligen Charakter angepasste naturbezogene Erholung sehr gut ermöglichen
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beeinträchtigende Vorbelastungen gering
hoch
Landschaften mit hoher Bedeutung für das Landschaftsbild und die naturbezogene Erholung:
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naturraumtypische Eigenart und kulturhistorische Landschaftselemente im Wesentlichen noch gut zu erkennen
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landschaftsprägende Elemente wie Ufer, Waldränder oder charakteristische auffallende Vegetationsaspekte im Wechsel der Jahreszeiten (z.B. Obstblüte) vorhanden
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Landschaftsräume, die eine ihrem jeweiligen Charakter angepasste naturbezogene Erholung gut ermöglichen
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beeinträchtigende Vorbelastungen mittel
mittel
Landschaften mit mittlerer Bedeutung für das Landschaftsbild und die naturbezogene Erholung:
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naturraumtypische und kulturhistorische Landschaftselemente sowie landschaftstypische Vielfalt vermindert und stellenweise überformt, aber noch erkennbar
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Landschaftsräume, die eine ihrem jeweiligen Charakter angepasste naturbezogene Erholung noch ermöglichen
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beeinträchtigende Vorbelastungen hoch
gering
Landschaften mit geringer Bedeutung für das Landschaftsbild und die naturbezogene Erholung:
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intensive, großflächige Landnutzung dominiert
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naturraumtypische Eigenart weitgehend überformt und zerstört
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naturbezogene Erholung nur eingeschränkt oder kaum gegeben
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Vorbelastungen in Form von visuellen Beeinträchtigungen bezogen auf das Landschaftsbild durch störende technische und bauliche Strukturen, Lärm etc. sehr hoch (z.B. durch Verkehrsanlagen, Deponien, Abbauflächen, Industriegebiete)