Prüfungsordnung für die Ergänzungsprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife

(1) Die Vorschriften des Abschnitts I gelten für alle in <a href="/bayern/ergpofhr/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Zulassung zur Prüfung" data-lli="0" target="_blank">§ 6</a> Abs. 1 genannten Prüfungsteilnehmer, soweit nicht gemäß <a href="/bayern/ergpofhr/8" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Geltungsbereich" data-lli="1" target="_blank">§ 8</a> die Vorschriften des Zweiten Teils Anwendung finden.(2) 
 1Die Vorschriften des Abschnitts II gelten für alle in <a href="/bayern/ergpofhr/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Zulassung zur Prüfung" data-lli="2" target="_blank">§ 6</a> Abs. 1 genannten Prüfungsteilnehmer, die einen ihrer Fortbildungsprüfung entsprechenden einschlägigen Studiengang aufnehmen möchten.&nbsp;2Das Staatsministerium legt fest, welche Studiengänge als einschlägig gelten.

Geltungsbereich

(1) Zur Prüfung können zugelassen werden
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 an öffentlichen und staatlich anerkannten Fachakademien:
 <dl>
 <dt style="float: left;">a)</dt><dd>
 
 Studierende im letzten Studienjahr an einer Fachakademie einer in der Anlage genannten Ausbildungsrichtung sowie Berufspraktikanten der Fachakademien für Hauswirtschaft und Sozialpädagogik,
 </dd>
 <dt style="float: left;">b)</dt><dd>
 
 die zur staatlichen Abschlussprüfung an einer in Buchst. a genannten Fachakademie zugelassenen anderen Bewerber,
 </dd>
 <dt style="float: left;">c)</dt><dd>
 
 Bewerber mit dem Abschlusszeugnis einer in Buchst. a genannten Fachakademie; als entsprechender Nachweis gilt das 1987 oder später ausgestellte Abschlusszeugnis einer Fachakademie für Sozialpädagogik nur in Verbindung mit dem Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannter Erzieher“/„Staatlich anerkannte Erzieherin“; an die Stelle des Abschlusszeugnisses einer Fachakademie für Fremdsprachenberufe tritt bis zum Ausstellungsjahr 2001 die Urkunde über die staatliche Prüfung für Übersetzer,
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 an öffentlichen und staatlich anerkannten mindestens zweijährigen Fachschulen:
 <dl>
 <dt style="float: left;">a)</dt><dd>
 
 Schüler im letzten Schuljahr einer mindestens zweijährigen Fachschule mit staatlicher Abschlussprüfung,
 </dd>
 <dt style="float: left;">b)</dt><dd>
 
 die zur staatlichen Abschlussprüfung an einer mindestens zweijährigen Fachschule zugelassenen anderen Bewerber mit mittlerem Schulabschluss,
 </dd>
 <dt style="float: left;">c)</dt><dd>
 
 Bewerber mit dem Abschlusszeugnis einer mindestens zweijährigen bayerischen Fachschule mit staatlicher Abschlussprüfung,
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 <dt style="float: left;">3.</dt><dd>
 
 an öffentlichen Fachschulen mit staatlicher Abschlussprüfung:
 <dl>
 <dt style="float: left;">a)</dt><dd>
 
 Bewerber mit dem Zeugnis einer Fachschule über die bestandene staatliche Abschlussprüfung,
 </dd>
 <dt style="float: left;">b)</dt><dd>
 
 Bewerber mit dem Zeugnis über eine nach den Bestimmungen des <a href="/bund/bbig" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Berufsbildungsgesetzes</a> oder der Handwerksordnung mit Erfolg abgelegte Meisterprüfung,
 </dd>
 <dt style="float: left;">c)</dt><dd>
 
 Bewerber mit dem Zeugnis über das Bestehen einer vom Staatsministerium der Meisterprüfung gleichgestellten beruflichen Fortbildungsprüfung.
 </dd>
 </dl>
 </dd>
 </dl>(2) 
 1Der Zulassungsantrag ist bis spätestens 1. März an den Leiter der Schule, an der die Prüfung abgenommen werden soll, zu richten.&nbsp;2Mit dem Antrag sind die in Abs. 1 genannten Zulassungsvoraussetzungen nachzuweisen, soweit der Bewerber nicht Studierender bzw. Schüler der Schule ist.&nbsp;3Dem Antrag ist eine Erklärung beizufügen, ob und ggf. wann und mit welchem Ergebnis sich der Bewerber schon einmal einer Prüfung zur Erlangung oder zum Nachweis der Fachhochschulreife unterzogen hat.(3) 
 1Zur Prüfung wird nicht zugelassen, wer
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 die in Abs. 1 genannten Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt,
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 sich zweimal nach Abschluss einer Berufsausbildung ohne Erfolg einer Prüfung zur Erlangung oder zum Nachweis der Fachhochschulreife unterzogen hat.
 </dd>
 </dl>
 
 &nbsp;2Die Zulassung kann versagt werden, wenn die Meldefrist versäumt wird oder die in Abs. 2 Satz 2 geforderten Nachweise nicht rechtzeitig erbracht werden.&nbsp;3Eine ablehnende Entscheidung ist schriftlich zu begründen.

Zulassung zur Prüfung

1Die Vorschriften des Zweiten Teils gelten für die in <a href="/bayern/ergpofhr/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Zulassung zur Prüfung" data-lli="0" target="_blank">§ 6</a> Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a und c sowie Nr. 2 Buchst. a und c genannten Prüfungsteilnehmer.&nbsp;2Sieht die für die besuchte Fachschule oder Fachakademie geltende Stundentafel das Zusatzfach „Naturwissenschaftliche Grundlagen“ für den Erwerb der Fachhochschulreife vor, gelten die Vorschriften des Zweiten Teils nur für Prüfungsteilnehmer, die dieses Fach mit mindestens der Note „ausreichend“ abgeschlossen haben.&nbsp;3Satz 1 gilt nicht für die Fachschulen für Altenpflege und für Familienpflege sowie für die Fachakademien für Restauratoren.

Allgemeines

Erster Teil

Zweck der Prüfung

Zuständigkeit für die Abnahme der Prüfung

Aufgaben des Prüfungsausschusses und seines Vorsitzenden

Prüfer

Niederschrift

Prüfungsvorbereitung

Prüfung für Schüler, Studierende und Absolventen mindestens zweijähriger Fachschulen und Fachakademien

§ 15 ErgPOFHR

Geltungsbereich