Hochschulzulassungsverordnung

Verordnung über die Hochschulzulassung an den staatlichen Hochschulen in Bayern

(1) An der Vergabe der Studienplätze im Auswahlverfahren der Hochschulen an einer Hochschule wird nur beteiligt, wer die Hochschule für diesen Studiengang im Zulassungsantrag genannt hat.(2) 
 1Der Prozentrang nach Art. 10 Abs. 1 Satz 3 des Staatsvertrags bestimmt sich nach Anlage 6.&nbsp;2Die zur Bestimmung des Prozentrangs erforderliche Punktzahl der Hochschulzugangsberechtigung wird nach den Anlagen 2 und 3 ermittelt.(3) 
 <a href="/bayern/hzv/14" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Ergänzende Vorschriften zur Auswahl in der Quote nach" data-lli="0" target="_blank">§ 14</a> Abs. 3 und 4 findet Anwendung.

Ergänzende Vorschriften zur Auswahl in der Quote nach

(1) 
 1An der Vergabe der Studienplätze in der Abiturbestenquote an einer Hochschule wird nur beteiligt, wer die Hochschule für diesen Studiengang im Zulassungsantrag genannt hat.&nbsp;2Die Rangliste je Hochschule in der Abiturbestenquote bestimmt sich nach folgenden Maßgaben:
 
 
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 Die Hochschulzugangsberechtigungen aller Bewerberinnen und Bewerber jedes Landes für die in das Zentrale Vergabeverfahren einbezogenen Studiengänge werden zunächst in Landeslisten gemäß der nach Anlagen 2 und 3 ermittelten Punktzahl der Hochschulzugangsberechtigung gereiht; bei Punktgleichheit entscheidet zunächst die Zugehörigkeit zum Personenkreis nach Art. 8 Abs. 3 Satz 1 des Staatsvertrags und danach das nach <a href="/bayern/hzv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Registrierung bei der Stiftung und Kommunikation" data-lli="0" target="_blank">§ 2</a> Abs. 2 zugeteilte Los.
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 Die Landeslisten nach Nr. 1 werden danach gemäß den Landesquoten nach Art. 10 Abs. 1 Satz 4 und 5 des Staatsvertrags unter Anwendung des Sainte-Laguë-Verfahrens zu einer bundesweiten Positionsliste zusammengefügt.
 </dd>
 </dl>
 
 &nbsp;3Im Falle einer im Inland erworbenen deutschen Hochschulzugangsberechtigung bestimmt der Ort des Erwerbs die Zurechnung zu der jeweiligen Landesliste nach Satz 2 Nr. 1.&nbsp;4Bei Hochschulzugangsberechtigungen auf Grund beruflicher Qualifikation gilt der Ort des Erwerbs der beruflichen Qualifikation als Ort nach Satz 3.&nbsp;5Wessen Hochschulzugangsberechtigung keiner Landesliste nach Satz 2 Nr. 1 zugerechnet werden kann, wird unter Anwendung des Sainte-Laguë-Verfahrens entsprechend den Bevölkerungsanteilen nach Art. 10 Abs. 1 Satz 4 des Staatsvertrags durch das nach <a href="/bayern/hzv/2" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Registrierung bei der Stiftung und Kommunikation" data-lli="1" target="_blank">§ 2</a> Abs. 2 zugeteilte Los einer Landesliste zugeordnet.(2) 
 1Bei der Berechnung des Bewerberanteils eines Landes nach Art. 10 Abs. 1 Satz 4 und 5 des Staatsvertrags wird nur berücksichtigt, wer
 <dl>
 <dt style="float: left;">1.</dt><dd>
 
 für diesen Studiengang zu dem Personenkreis gehört, der an der Auswahl in den Quoten nach Art. 10 des Staatsvertrags zu beteiligen ist, und
 </dd>
 <dt style="float: left;">2.</dt><dd>
 
 eine nach den Beschlüssen der Kultusministerkonferenz bei der Berechnung des Bewerberanteils eines Landes zu berücksichtigende Hochschulzugangsberechtigung in dem betreffenden Land erworben hat.
 </dd>
 </dl>
 
 &nbsp;2Für die Berechnung des Bevölkerungsanteils nach Art. 10 Abs. 1 Satz 4 des Staatsvertrags und nach Abs. 1 Satz 5 ist die Fortschreibung über die deutsche Wohnbevölkerung maßgeblich, die zuletzt vor dem Bewerbungsschluss des jeweiligen Vergabeverfahrens vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurde.(3) Wer weder Durchschnittsnote noch Punktzahl nachweist, wird mit der Punktzahl, die mindestens für das Bestehen der Hochschulzugangsberechtigung erforderlich ist, beteiligt.(4) 
 1Der Nachteilsausgleich nach Art. 8 Abs. 2 des Staatsvertrags wird nur auf Antrag gewährt.&nbsp;2<a href="/bayern/hzv/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Form und Frist des Zulassungsantrags" data-lli="2" target="_blank">§ 4</a> Abs. 1 Satz 5 und Abs. 2 findet Anwendung.

Verfahrensvorschriften für die Vergabeverfahren

Teil 1

Allgemeine Vorschriften

Kapitel 1

Anwendungsbereich

Registrierung bei der Stiftung und Kommunikation

Koordinierung im Dialogorientierten Serviceverfahren

Zentrales Vergabeverfahren

Kapitel 2

Form und Frist des Zulassungsantrags

Beteiligung am Verfahren

Quoten

Ablauf des Zentralen Vergabeverfahrens

Auswahl nach Härtegesichtspunkten

Besonderer öffentlicher Bedarf

Auswahl und Zulassung von Drittstaatsangehörigen

Auswahl für ein Zweitstudium

Auswahl und Zulassung von beruflich Qualifizierten

Ergänzende Vorschriften zur Auswahl bei Ranggleichheit in den Vorabquoten

Ergänzende Vorschriften zur Auswahl bei Ranggleichheit in den Hauptquoten

Auswahl nach einem Dienst auf Grund früheren Zulassungsanspruchs

Teilstudienplätze

Bescheide

Übergangsregelungen für das Zentrale Vergabeverfahren

Örtliches Vergabeverfahren

Kapitel 3

Anwendung von Vorschriften

Serviceverfahren der Stiftung

Zulassungsantrag

Ablauf des Örtlichen Vergabeverfahrens

Teilnahme am Vergabeverfahren bei Studiengängen mit Eignungsprüfungen

Auswahl nach der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung

Auswahl nach der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung und Wartezeit

Auswahl nach dem Ergebnis des ergänzenden Hochschulauswahlverfahrens

Ranggleichheit

Höhere Fachsemester

Nachrück- und Losverfahren

Annahmeverfahren

Kapazitätsermittlung

Teil 2

Zentrales Auswahlverfahren

Studiengang und Zulassungszahl

Festsetzung der Zulassungszahl

Überprüfung

Bericht der Hochschulen

Ermittlung der Aufnahmekapazität

Anwendung von Curricularnormwerten

Lehreinheiten

Stellen

Lehrverpflichtung

Lehrauftragsstunden

Dienstleistungen

Anteilquote

Curricularnormwert

Überprüfungstatbestände

Räumliche Kapazität

Schwundquote

Patientenbezogene Kapazität

Festsetzung der Zulassungszahl im Studiengang Medizin

Überprüfung des Berechnungsergebnisses im Studiengang Zahnmedizin

Ausnahmetatbestände

Sonstige Bestimmungen

Curricularwerte und Bandbreiten

Schlussbestimmungen

Teil 3

Befristete Immatrikulation

Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Schlussformel

Ermittlung der Messzahl bei der Auswahl für ein Zweitstudium

Ermittlung der Durchschnittsnote

Ermittlung der Punktzahl der Hochschulzugangsberechtigung

Berechnung der Punktwerte

Anerkannte Berufsausbildungen

Ermittlung des Prozentrangs

Verfahren zur Berechnung der personellen Aufnahmekapazität

Stellenzuordnung

Curricularnormwerte

Bandbreiten in Bachelorstudiengängen

Landesrecht Bayern

§ 16 HZV

Ergänzende Vorschriften zur Auswahl in der Quote nach