Fahrzeuginterieur-Mechaniker-Ausbildungsverordnung

Verordnung über die Berufsausbildung zum Fahrzeuginterieur-Mechaniker und zur Fahrzeuginterieur-Mechanikerin*

Abschnitt 1<br> Gegenstand, Dauer und<br> Gliederung der Berufsausbildung<p></p><table><tr><td>§  1</td><td>Staatliche Anerkennung des Ausbildungsberufes</td></tr><tr><td>§  2</td><td>Dauer der Berufsausbildung</td></tr><tr><td>§  3</td><td>Gegenstand der Berufsausbildung und Ausbildungsrahmenplan</td></tr><tr><td>§  4</td><td>Struktur der Berufsausbildung, Ausbildungsberufsbild</td></tr><tr><td>§  5</td><td>Ausbildungsplan</td></tr></table><p></p>Abschnitt 2<br> Abschlussprüfung<p></p><table><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/6" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Aufteilung in zwei Teile und Zeitpunkt" data-lli="11" target="_blank">§  6</a></td><td>Aufteilung in zwei Teile und Zeitpunkt</td></tr><tr><td>§  7</td><td>Inhalt von Teil 1</td></tr><tr><td>§  8</td><td>Prüfungsbereich von Teil 1</td></tr><tr><td>§  9</td><td>Inhalt von Teil 2</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/10" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsbereiche von Teil 2" data-lli="10" target="_blank">§ 10</a></td><td>Prüfungsbereiche von Teil 2</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/11" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsbereich Montageauftrag" data-lli="9" target="_blank">§ 11</a></td><td>Prüfungsbereich Montageauftrag</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/12" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsbereich Auftrags- und Fertigungssteuerung" data-lli="8" target="_blank">§ 12</a></td><td>Prüfungsbereich Auftrags- und Fertigungssteuerung</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/13" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsbereich Interieurtechnologien" data-lli="7" target="_blank">§ 13</a></td><td>Prüfungsbereich Interieurtechnologien</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/14" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde" data-lli="6" target="_blank">§ 14</a></td><td>Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/15" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Gewichtung der Prüfungsbereiche und Anforderungen für das Bestehen der Abschlussprüfung" data-lli="5" target="_blank">§ 15</a></td><td>Gewichtung der Prüfungsbereiche und Anforderungen für das Bestehen der Abschlussprüfung</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/16" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Mündliche Ergänzungsprüfung" data-lli="4" target="_blank">§ 16</a></td><td>Mündliche Ergänzungsprüfung</td></tr></table><p></p>Abschnitt 3<br> Zusatzqualifikation<br> Additive Fertigungsverfahren<p></p><table><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/17" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Inhalt der Zusatzqualifikation" data-lli="3" target="_blank">§ 17</a></td><td>Inhalt der Zusatzqualifikation</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/18" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Prüfung der Zusatzqualifikation" data-lli="2" target="_blank">§ 18</a></td><td>Prüfung der Zusatzqualifikation</td></tr><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/19" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Durchführung und Bestehen der Prüfung der Zusatzqualifikation" data-lli="1" target="_blank">§ 19</a></td><td>Durchführung und Bestehen der Prüfung der Zusatzqualifikation</td></tr></table><p></p>Abschnitt 4<br> Schlussvorschriften<p></p><table><tr><td><a href="/bund/fintmechausbv/20" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Inkrafttreten, Außerkrafttreten" data-lli="0" target="_blank">§ 20</a></td><td>Inkrafttreten, Außerkrafttreten</td></tr></table>

<p>Diese Verordnung tritt am 1. August 2021 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Berufsausbildung zum Fahrzeuginnenausstatter/zur Fahrzeuginnenausstatterin vom 21. Juli 2003 (BGBl. I S. 1512) außer Kraft.</p>

Inkrafttreten, Außerkrafttreten

<p>(1) In der Prüfung wird mit dem Prüfling zur Zusatzqualifikation Additive Fertigung ein fallbezogenes Fachgespräch geführt.</p><p>(2) Zur Vorbereitung auf das fallbezogene Fachgespräch hat der Prüfling eigenständig im Ausbildungsbetrieb eine praxisbezogene Aufgabe durchzuführen. Die eigenständige Durchführung ist von dem oder der Ausbildenden zu bestätigen.</p><p>(3) Zu der praxisbezogenen Aufgabe hat der Prüfling einen Report zu erstellen. In dem Report hat er die Aufgabenstellung, die Zielsetzung, die Planung, das Vorgehen und das Ergebnis der praxisbezogenen Aufgabe zu beschreiben und den Prozess, der zu dem Ergebnis geführt hat, zu reflektieren. Der Report darf höchstens drei Seiten umfassen.</p><p>(4) Den Report soll der Prüfling mit einer Anlage ergänzen. Die Anlage besteht aus Visualisierungen zu der praxisbezogenen Aufgabe. Sie darf höchstens fünf Seiten umfassen.</p><p>(5) Das fallbezogene Fachgespräch wird mit einer Darstellung der praxisbezogenen Aufgabe und des Lösungswegs durch den Prüfling eingeleitet. Ausgehend von der praxisbezogenen Aufgabe und dem dazu erstellten Report entwickelt der Prüfungsausschuss das fallbezogene Fachgespräch so, dass die Anforderungen der Zusatzqualifikation nachgewiesen werden können.</p><p>(6) Das fallbezogene Fachgespräch dauert höchstens 20 Minuten.</p><p>(7) Bewertet wird nur die Leistung, die der Prüfling im fallbezogenen Fachgespräch erbringt.</p><p>(8) Die Prüfung der Zusatzqualifikation Additive Fertigung ist bestanden, wenn die Prüfungsleistung mit mindestens „ausreichend“ bewertet worden ist.</p>

Durchführung und Bestehen der Prüfung der Zusatzqualifikation

<p>(1) Die Zusatzqualifikation wird auf Antrag des oder der Auszubildenden geprüft, wenn der oder die Auszubildende glaubhaft gemacht hat, dass ihm oder ihr die erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt worden sind. Die Prüfung findet im Rahmen der Abschlussprüfung als gesonderte Prüfung statt.</p><p>(2) Die Prüfung der Zusatzqualifikation erstreckt sich auf die in der Anlage unter Abschnitt C genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.</p><p>(3) In der Prüfung der Zusatzqualifikation hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>parametrische 3-D-Datensätze zu erstellen und anzuwenden,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>additive Fertigungsanlagen einzurichten und zu betreiben sowie</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>die Qualität der Produkte zu prüfen und zu sichern.</div></dd></dl></p>

Prüfung der Zusatzqualifikation

<p>(1) Über das in <a href="/bund/fintmechausbv/4" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Struktur der Berufsausbildung, Ausbildungsberufsbild" data-lli="0" target="_blank">§ 4</a> beschriebene Ausbildungsberufsbild hinaus kann die Ausbildung in der Zusatzqualifikation Additive Fertigungsverfahren vereinbart werden.</p><p>(2) Gegenstand der Zusatzqualifikation sind die in der Anlage Abschnitt C genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten.</p>

Inhalt der Zusatzqualifikation

<p>(1) Der Prüfling kann in einem Prüfungsbereich eine mündliche Ergänzungsprüfung beantragen.</p><p>(2) Dem Antrag ist stattzugeben, <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>wenn er für einen der folgenden Prüfungsbereiche gestellt worden ist: <dl><dt style="float: left;">a)</dt><dd><div>Auftrags- und Fertigungssteuerung,</div></dd><dt style="float: left;">b)</dt><dd><div>Interieurtechnologien oder</div></dd><dt style="float: left;">c)</dt><dd><div>Wirtschafts- und Sozialkunde,</div></dd></dl></div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>wenn der benannte Prüfungsbereich schlechter als mit „ausreichend“ bewertet worden ist und</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>wenn die mündliche Ergänzungsprüfung für das Bestehen der Abschlussprüfung den Ausschlag geben kann.</div></dd></dl>Die mündliche Ergänzungsprüfung darf nur in einem einzigen Prüfungsbereich durchgeführt werden.</p><p>(3) Die mündliche Ergänzungsprüfung soll 15 Minuten dauern.</p><p>(4) Bei der Ermittlung des Ergebnisses für den Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis 2:1 zu gewichten.</p>

Mündliche Ergänzungsprüfung

<p>(1) Die Bewertungen der einzelnen Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten: <br><br><table><tr><td>1.</td><td>Herstellen eines Fahrzeuginterieurteils</td><td>mit 30 Prozent,</td></tr><tr><td>2.</td><td>Montageauftrag</td><td>mit 30 Prozent,</td></tr><tr><td>3.</td><td>Auftrags- und Fertigungssteuerung</td><td>mit 15 Prozent,</td></tr><tr><td>4.</td><td>Interieurtechnologien</td><td>mit 15 Prozent sowie</td></tr><tr><td>5.</td><td>Wirtschafts- und Sozialkunde</td><td>mit 10 Prozent.</td></tr></table></p><p>(2) Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Prüfungsleistungen, auch unter Berücksichtigung einer mündlichen Ergänzungsprüfung nach <a href="/bund/fintmechausbv/16" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Mündliche Ergänzungsprüfung" data-lli="0" target="_blank">§ 16</a> wie folgt bewertet worden sind: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2 mit mindestens "ausreichend",</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>im Ergebnis von Teil 2 mit mindestens "ausreichend",</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>in mindestens drei Prüfungsbereichen von Teil 2 mit mindestens "ausreichend" und</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>in keinem Prüfungsbereich von Teil 2 mit "ungenügend".</div></dd></dl></p>

Gewichtung der Prüfungsbereiche und Anforderungen für das Bestehen der Abschlussprüfung

<p>(1) Im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darzustellen und zu beurteilen.</p><p>(2) Die Prüfungsaufgaben müssen praxisbezogen sein. Der Prüfling hat die Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.</p><p>(3) Die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.</p>

Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde

<p>(1) Im Prüfungsbereich Interieurtechnologien hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Musterteile unter Beachtung von Bauteil- und Materialeigenschaften zu konfektionieren und zu optimieren,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>nach technischen Vorgaben Schablonen zu erstellen,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>verfahrensbezogene Berechnungen durchzuführen,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>Komponenten und Schaltpläne pneumatischer und elektrischer Systeme anwendungsspezifisch zuzuordnen sowie Störungen in steuerungstechnischen Systemen einzugrenzen,</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>Bauteile mit Hilfe von Werkstattsoftware zu disponieren,</div></dd><dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>Reklamationen zu beurteilen und Nacharbeiten am Fahrzeuginterieur auszuführen,</div></dd><dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>Oberflächen von Bauteilen und Bezügen nach Gebrauchs- und Pflegeanleitungen zu pflegen und</div></dd><dt style="float: left;">8.</dt><dd><div>Hochvolt-Bauteile zu identifizieren sowie Maßnahmen zur Fremd- und Eigensicherung einzuleiten.</div></dd></dl></p><p>(2) Der Prüfling hat Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.</p><p>(3) Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.</p>

Prüfungsbereich Interieurtechnologien

<p>(1) Im Prüfungsbereich Auftrags- und Fertigungssteuerung hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Mess- und Einstellwerte, Tabellen und Diagramme auszuwerten sowie Berechnungen durchzuführen,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Arbeitspläne zu erstellen sowie Fertigungsprozesse zu koordinieren und zu optimieren,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>qualitätssichernde Maßnahmen durchzuführen, kontinuierlich zu optimieren und zu dokumentieren,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>Ergebnisse zu überprüfen, zu bewerten und zu dokumentieren,</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>automatisierte Prüfverfahren und Prüfmittel auszuwählen und anzuwenden sowie Ergebnisse zu bewerten und zu dokumentieren,</div></dd><dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>Informationen für die Montage und Demontage von Bauteilen und Baugruppen zu beschaffen sowie Montagevoraussetzungen und Materialflüsse zu erfassen und sicherzustellen,</div></dd><dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen zu unterscheiden, zu planen und durchzuführen und</div></dd><dt style="float: left;">8.</dt><dd><div>Maßnahmen zum Arbeits- und Umweltschutz anzuwenden.</div></dd></dl></p><p>(2) Der Prüfling hat Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.</p><p>(3) Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.</p>

Prüfungsbereich Auftrags- und Fertigungssteuerung

<p>(1) Im Prüfungsbereich Montageauftrag hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist, <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Art und Umfang von Montageaufträgen zu erfassen, Informationen zu beschaffen, technische und organisatorische Schnittstellen zu definieren, Lösungsvarianten unter technischen, ökologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten zu bewerten und auszuwählen,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Bauteile und Baugruppen sowie pneumatische und elektrische Komponenten unter Beachtung teile- und materialspezifischer Anforderungen zu montieren und zu demontieren sowie deren Funktionen zu prüfen und einzustellen,</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Qualitätssicherungssysteme anzuwenden, Ursachen von Qualitätsmängeln systematisch zu suchen, zu beseitigen und die Maßnahmen zu dokumentieren,</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>vor- und nachgelagerte Fertigungsprozesse zu analysieren, Produktionsanlagen bauteilabhängig in Betrieb zu nehmen und zu bedienen, rechnergestützte Fertigungsprozesse zu überwachen, zu bewerten und zu optimieren, den Materialfluss sicherzustellen sowie Störungen im Fertigungsprozess zu beheben und die Maßnahmen zur Behebung zu dokumentieren,</div></dd><dt style="float: left;">5.</dt><dd><div>Nacharbeits- und Instandsetzungsmaßnahmen am Fahrzeuginterieur zu ermitteln, den Arbeitsaufwand für diese Maßnahmen zu beurteilen, Reparaturvorschläge zu erarbeiten, Fahrzeuginterieur auszutauschen oder instand zu setzen sowie Reinigungs- und Pflegeanleitungen einzuhalten,</div></dd><dt style="float: left;">6.</dt><dd><div>Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit, zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit, zur Arbeitsorganisation und zur Qualitätssicherung zu ergreifen und</div></dd><dt style="float: left;">7.</dt><dd><div>fachliche Hintergründe aufzuzeigen und die Vorgehensweise bei der Durchführung des betrieblichen Auftrags zu begründen.</div></dd></dl></p><p>(2) Der Prüfling hat einen betrieblichen Auftrag durchzuführen und mit praxisbezogenen Unterlagen zu dokumentieren. Nach der Durchführung des betrieblichen Auftrags wird mit ihm auf der Grundlage der Dokumentation ein auftragsbezogenes Fachgespräch geführt.</p><p>(3) Vor der Durchführung des betrieblichen Auftrags hat der Ausbildende dem Prüfungsausschuss die Aufgabenstellung einschließlich eines geplanten Bearbeitungszeitraums zur Genehmigung vorzulegen.</p><p>(4) Die Prüfungszeit beträgt für die Durchführung des betrieblichen Auftrags einschließlich der Dokumentation insgesamt 18 Stunden. Davon entfallen auf das auftragsbezogene Fachgespräch höchstens 30 Minuten.</p>

Prüfungsbereich Montageauftrag

<p>Teil 2 der Abschlussprüfung findet in den folgenden Prüfungsbereichen statt: <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>Montageauftrag</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>Auftrags- und Fertigungssteuerung</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>Interieurtechnologien sowie</div></dd><dt style="float: left;">4.</dt><dd><div>Wirtschafts- und Sozialkunde.</div></dd></dl></p>

Prüfungsbereiche von Teil 2

<p>(1) Die Abschlussprüfung besteht aus den Teilen 1 und 2.</p><p>(2) Teil 1 findet im vierten Ausbildungshalbjahr statt. Teil 2 findet am Ende der Berufsausbildung statt. Den Zeitrahmen der Prüfungen legt die zuständige Stelle fest.</p>

§ 1	Staatliche Anerkennung des Ausbildungsberufes
§ 2	Dauer der Berufsausbildung
§ 3	Gegenstand der Berufsausbildung und Ausbildungsrahmenplan
§ 4	Struktur der Berufsausbildung, Ausbildungsberufsbild
§ 5	Ausbildungsplan

§ 6	Aufteilung in zwei Teile und Zeitpunkt
§ 7	Inhalt von Teil 1
§ 8	Prüfungsbereich von Teil 1
§ 9	Inhalt von Teil 2
§ 10	Prüfungsbereiche von Teil 2
§ 11	Prüfungsbereich Montageauftrag
§ 12	Prüfungsbereich Auftrags- und Fertigungssteuerung
§ 13	Prüfungsbereich Interieurtechnologien
§ 14	Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde
§ 15	Gewichtung der Prüfungsbereiche und Anforderungen für das Bestehen der Abschlussprüfung
§ 16	Mündliche Ergänzungsprüfung

§ 17	Inhalt der Zusatzqualifikation
§ 18	Prüfung der Zusatzqualifikation
§ 19	Durchführung und Bestehen der Prüfung der Zusatzqualifikation

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