Hebammengesetz

Gesetz über das Studium und den Beruf von Hebammen

<p>Eine Berufsqualifikation wird automatisch anerkannt, wenn <dl><dt style="float: left;">1.</dt><dd><div>die antragstellende Person einen Nachweis der Ausbildung zum asistent medical obstetrică-ginecologie oder zur Krankenschwester und zum Krankenpfleger für Frauenheilkunde und Geburtshilfe vorlegt, der in Rumänien vor dem 1. Januar 2007 verliehen worden ist,</div></dd><dt style="float: left;">2.</dt><dd><div>die nachgewiesene Ausbildung den Mindestanforderungen nach <a href="/eu/rl_2005_36_eg/40" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]/[lawNormAbbreviation]" data-tooltip="Ausbildung der Hebamme" data-lli="0" target="_blank">Artikel 40</a> der <a href="/eu/rl_2005_36_eg" data-href="/[lawProviderSlug]/[lawAbbreviation]" data-ll="true" target="_blank">Richtlinie 2005/36/EG</a> nicht entspricht und</div></dd><dt style="float: left;">3.</dt><dd><div>die antragstellende Person eine Bescheinigung beifügt, dass sie die Tätigkeiten einer Hebamme in den sieben Jahren vor Ausstellung der Bescheinigung mindestens fünf Jahre ohne Unterbrechung in Rumänien tatsächlich und rechtmäßig ausgeübt hat.</div></dd></dl></p>

Automatische Anerkennung bei in Rumänien erworbenen Rechten

Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen

<p><p><span>(1) </span>Die Ausbildung zur Hebamme muss mindestens eine der folgenden Ausbildungen umfassen:</p>
                  <dl>
                    <dt style="float: left">
                      a)
                    </dt>
                    <dd>
                      eine spezielle Ausbildung zur Hebamme auf Vollzeitbasis, die theoretischen und praktischen Unterricht von mindestens drei Jahren (Ausbildungsmöglichkeit I) umfasst, der mindestens das in Anhang V Nummer 5.5.1. aufgeführte Ausbildungsprogramm beinhaltet; oder
                    </dd>
                    <dt style="float: left">
                      b)
                    </dt>
                    <dd>
                      eine spezielle Ausbildung zur Hebamme von mindestens 18 Monaten (Ausbildungsmöglichkeit II) auf Vollzeitbasis, die mindestens das in Anhang V Nummer 5.5.1. aufgeführte Ausbildungsprogramm umfasst, das nicht Gegenstand eines gleichwertigen Unterrichts im Rahmen der Ausbildung zur Krankenschwester und zum Krankenpfleger, die für die allgemeine Pflege verantwortlich sind, war.
                    </dd>
                  </dl>
                
                <p>Die Mitgliedstaaten tragen dafür Sorge, dass die mit der Ausbildung der Hebammen betrauten Einrichtungen die Verantwortung dafür übernehmen, dass Theorie und Praxis für das gesamte Ausbildungsprogramm koordiniert werden.</p>
                <p>Die Kommission wird ermächtigt, zur Änderung des Verzeichnisses in Anhang V Nummer 5.5.1 delegierte Rechtsakte nach Artikel 57c zu erlassen, um es an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt anzupassen.</p>
                <p>Die Änderungen nach Unterabsatz 3 dürfen keine Änderung der in den Mitgliedstaaten bestehenden wesentlichen gesetzlichen Grundsätze der Berufsstruktur hinsichtlich der Ausbildung und der Bedingungen für den Zugang natürlicher Personen zu dem Beruf erfordern. Bei derartigen Änderungen ist die Verantwortung der Mitgliedstaaten für die Gestaltung der Bildungssysteme im Sinne des Artikels 165 Absatz 1 AEUV zu achten.</p></p><p><p><span>(2) </span>Für die Zulassung zur Hebammenausbildung muss eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:</p>
                  <dl>
                    <dt style="float: left">
                      a)
                    </dt>
                    <dd>
                      Abschluss einer mindestens zwölfjährigen allgemeinen Schulausbildung oder der Besitz eines Zeugnisses, durch das eine bestandene Aufnahmeprüfung von gleichwertigem Niveau für die Hebammenschule bescheinigt wird, für Ausbildungsmöglichkeit I;
                    </dd>
                    <dt style="float: left">
                      b)
                    </dt>
                    <dd>
                      Besitz eines in Anhang V Nummer 5.2.2. aufgeführten Ausbildungsnachweises der Krankenschwester/des Krankenpflegers, die/der für die allgemeine Pflege verantwortlich sind, für Ausbildungsmöglichkeit II.
                    </dd>
                  </dl></p><p><p><span>(3) </span>Die Ausbildung der Hebamme muss sicherstellen, dass der betreffende Berufsangehörige folgende Kenntnisse und Fähigkeiten erwirbt:</p>
                  <dl>
                    <dt style="float: left">
                      a)
                    </dt>
                    <dd>
                      genaue Kenntnisse der Wissenschaften, auf denen die Tätigkeiten der Hebamme beruhen, insbesondere der Geburtshilfe und der Frauenheilkunde;
                    </dd>
                    <dt style="float: left">
                      b)
                    </dt>
                    <dd>
                      angemessene Kenntnisse der Berufsethik und der Rechtsvorschriften, die für die Ausübung des Berufs einschlägig sind;
                    </dd>
                    <dt style="float: left">
                      c)
                    </dt>
                    <dd>
                      angemessene Kenntnisse der Allgemeinmedizin (biologische Funktionen, Anatomie und Physiologie) und der Pharmakologie auf den Gebieten der Geburtshilfe und der perinatalen Medizin, sowie Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand und der physischen und sozialen Umwelt des Menschen und über sein Verhalten;
                    </dd>
                    <dt style="float: left">
                      d)
                    </dt>
                    <dd>
                      angemessene, in anerkannten Einrichtungen erworbene klinische Erfahrung, durch die die Hebamme in der Lage ist, unabhängig und in eigener Verantwortung in dem nötigen Umfang und mit Ausnahme von pathologischen Situationen vorgeburtliche Gesundheitsfürsorge zu leisten, die Entbindung und die Folgemaßnahmen in anerkannten Einrichtungen durchzuführen sowie die Wehen und die Geburt, die nachgeburtliche Gesundheitsfürsorge und die Wiederbelebung von Neugeborenen bis zum Eintreffen eines Arztes zu überwachen;
                    </dd>
                    <dt style="float: left">
                      e)
                    </dt>
                    <dd>
                      angemessenes Verständnis der Ausbildung des Personals im Gesundheitswesen und Erfahrung in der Zusammenarbeit mit diesem Personal.
                    </dd>
                  </dl></p>

Ausbildung der Hebamme

Allgemeines

Teil 1

Hebammenberuf

Begriffsbestimmungen

Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung

Teil 2

Berufsbezeichnung

Geburtshilfe als vorbehaltene Tätigkeiten

Rücknahme der Erlaubnis

Widerruf der Erlaubnis

Ruhen der Erlaubnis

Hebammenstudium und Vertrag zur akademischen Hebammenausbildung

Teil 3

Studium

Abschnitt 1

Studienziel, Zugang, Dauer und Struktur sowie Akkreditierung von Studiengängen

Unterabschnitt 1

Studienziel

Zugangsvoraussetzungen

Dauer und Struktur des Studiums

Akkreditierung von Studiengängen

Der berufspraktische Teil des Studiums

Unterabschnitt 2

Praxiseinsätze

Praxisanleitung

Die verantwortliche Praxiseinrichtung

Durchführung des berufspraktischen Teils; Praxisplan

Praxisbegleitung

Nachweis- und Begründungspflicht

Der hochschulische Teil des Studiums

Unterabschnitt 3

Hochschule; theoretische und praktische Lehrveranstaltungen

Qualifikation der Lehrenden und der Studiengangsleitung

Durchführung des Studiums

Unterabschnitt 4

Durchführung des Studiums; Kooperationsvereinbarungen

Gesamtverantwortung

Abschluss des Studiums

Unterabschnitt 5

Staatliche Prüfung

Durchführung der staatlichen Prüfung

Vorsitz

Vertrag zur akademischen Hebammenausbildung

Abschnitt 2

Vertrag zur akademischen Hebammenausbildung; Schriftformerfordernis

Inhalt des Vertrages

Wirksamkeit des Vertrages

Vertragsschluss bei Minderjährigen

Anwendbares Recht

Pflichten der verantwortlichen Praxiseinrichtung

Pflichten der Studierenden

Vergütung

Überstunden

Probezeit

Ende des Vertragsverhältnisses

Beendigung durch Kündigung

Wirksamkeit der Kündigung

Beschäftigung im Anschluss an das Vertragsverhältnis

Nichtigkeit von Vereinbarungen

Ausschluss der Geltung von Vorschriften dieses Abschnitts

Anerkennung von Berufsqualifikationen

Teil 4

Allgemeine Vorschriften

Erlaubnis für Personen mit einer außerhalb des Geltungsbereichs dieses Gesetzes absolvierten Ausbildung

Bescheid über die Feststellung der Berufsqualifikation

Gemeinsame Einrichtung; Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz

Automatisch anerkannte Berufsqualifikationen

Automatische Anerkennung bei erworbenen Rechten

Automatische Anerkennung bei in den Gebieten der früheren Tschechoslowakei, der früheren Sowjetunion, dem früheren Jugoslawien erworbenen Rechten

Automatische Anerkennung bei in Polen erworbenen Rechten

Ausschluss der automatischen Anerkennung bei in Kroatien erworbenen Rechten

Bekanntmachung

Europäischer Berufsausweis

Weitere Berufsqualifikationen

Abschnitt 3

Anerkennung von weiteren Berufsqualifikationen; Gleichwertigkeit

Wesentliche Unterschiede

Ausgleich wesentlicher Unterschiede durch Berufserfahrung oder lebenslanges Lernen

Anpassungsmaßnahmen

Eignungsprüfung oder Anpassungslehrgang

Kenntnisprüfung oder Anpassungslehrgang

Erlaubnis zur partiellen Berufsausübung

Erbringen von Dienstleistungen

Teil 5

Erbringen von Dienstleistungen im Geltungsbereich dieses Gesetzes

Dienstleistungserbringende Personen

Meldung der Dienstleistungserbringung

Meldung wesentlicher Änderungen

Dienstleistungserbringung im Rahmen einer partiellen Berufsausübung

Dienstleistungserbringung in anderen Mitgliedstaaten, in anderen Vertragsstaaten oder in anderen gleichgestellten Staaten

Bescheinigung der zuständigen Behörde

Zuständigkeiten und Aufgaben der Behörden

Teil 6

Zuständige Behörde

Unterrichtungs- und Überprüfungspflichten

Warnmitteilung durch die zuständige Behörde

Unterrichtung über Änderungen

Löschung einer Warnmitteilung

Unterrichtung über gefälschte Berufsqualifikationsnachweise

Verwaltungszusammenarbeit bei Dienstleistungserbringung

Verordnungsermächtigung

Teil 7

Ermächtigung zum Erlass einer Studien- und Prüfungsverordnung

Bußgeldvorschriften

Teil 8

Übergangsvorschriften

Teil 9

Fortgelten der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung

Übergangsvorschriften für Entbindungspfleger

Kooperation von Hochschulen mit Hebammenschulen

Anwendung von Vorschriften über die fachschulische Ausbildung und die Ausbildung in der Form von Modellvorhaben

Bundesrecht Deutschland

§ 50 HebG

Automatische Anerkennung bei in Rumänien erworbenen Rechten