Anlage 1 VO (EU) 2019/1390

DEFINITIONEN

Apikaler Endpunkt:
Auslösen einer Wirkung auf Populationsebene.
Chemikalie:
Stoff oder Gemisch
ELISA:
Enzyme-Linked Immunosorbent Assay
ECx:
(Konzentration mit einer Wirkung von x %) Konzentration, bei der innerhalb einer bestimmten Expositionsdauer im Vergleich zur Kontrolle eine Wirkung von x % auf die Prüforganismen zu verzeichnen ist. Eine EC50 beispielsweise ist die Konzentration, bei der davon ausgegangen wird, dass sie bei 50 % einer exponierten Population während einer bestimmten Expositionsdauer eine Wirkung auf einen Endpunkt im Test hat.
dpf:
Tage nach der Befruchtung
Durchflussprüfung:
Eine Prüfung mit durchgehender Strömung der Testlösungen durch das Prüfsystem während der Expositionsdauer.
HPG-Achse:
Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse.
IUPAC:
International Union of Pure and Applied Chemistry.
Die niedrigste geprüfte Konzentration (LOEC):
einer Prüfchemikalie, bei der sich im Vergleich zur Kontrolle eine statistisch signifikante Wirkung beobachten lässt (bei p < 0,05). Alle Prüfkonzentrationen oberhalb der LOEC müssen jedoch eine schädigende Wirkung haben, die gleich den bei der LOEC beobachteten Wirkungen oder größer als diese ist. Können diese beiden Bedingungen nicht erfüllt werden, muss ausführlich erklärt werden, wie die LOEC (und damit auch die NOEC) ausgewählt wurde. Anlage 7 bietet Hilfestellungen.
Median Lethal Concentration (LC50):
ist die Konzentration einer Prüfchemikalie, die schätzungsweise auf 50 % der Prüforganismen während der Prüfdauer letal wirkt.
No observed effect concentration (NOEC):
ist die Prüfkonzentration unmittelbar unterhalb der LOEC, die im Vergleich zur Kontrolle innerhalb eines angegebenen Expositionszeitraums keine statistisch signifikante Wirkung (p < 005) hat.
SMILES:
Simplified Molecular Input Line Entry Specification.
Prüfchemikalie:
Stoff oder Gemisch, der bzw. das nach dieser Prüfmethode getestet wird.
UVCB:
Stoffe mit unbekannter oder schwankender Zusammensetzung, komplexe Reaktionsprodukte oder biologische Materialien.
VTG:
Vitellogenin ist ein Phospholipoglycoprotein-Vorläufer für Eidotterprotein, das in der Regel bei geschlechtlich aktiven weiblichen Tieren aller eierlegenden Arten vorkommt.

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